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Was können Profis überhaupt noch nehmen?

Wenn ich mir z.B., wie ich es tue, zweite Basketball Bundesliga anschaue, dann weiß und verstehe ich, warum mein Team verliert. Da sehe ich genau, was ein Spieler kann, und was der andere. Wenn da einer gedopt wäre, und mal einen Tag mit besonders viel Energie oder Aggressivität hätte, dann bringt das auf die Saison bezogen fast gar nichts.
Entschuldige bitte, aber da muss ich einmal laut lachen...:D Woran willst Du das bitte sehen??
Aber beim Radsport blickt doch keiner mehr durch, was wirklich individuelle Leistungen sind, und was nur aufgrund (eventuell verschleierter) Medikamente möglich gemacht wird. Keinen Ausreißversuch kann man mehr "genießen", weil man immer denken muss, der fährt nach vorne, weil er "was im Blut hat"..
Gratuliere, die Medien haben ihr Ziel erreicht.
 
Gratuliere, die Medien haben ihr Ziel erreicht.

Die Problematik des Leistungsspochts allein den Medien anzulasten ist ziemlich billig - Medien dopen nicht flächendeckend, tragen mit teilweiser reisserischer Berichterstattung aber sehr wohl zur Problematik bei.

Sie berichten aber auch über Doping, und das ist immer noch besser als alles unter den Teppich zu kehren und mit dieser verlogenen Omerta weiter zu machen wie bisher.
 
Die Problematik des Leistungsspochts allein den Medien anzulasten ist ziemlich billig - Medien dopen nicht flächendeckend, tragen mit teilweiser reisserischer Berichterstattung aber sehr wohl zur Problematik bei.

Sie berichten aber auch über Doping, und das ist immer noch besser als alles unter den Teppich zu kehren und mit dieser verlogenen Omerta weiter zu machen wie bisher.

Die Medien berichten aber meist undifferenziert und stellen vieles völlig falsch dar. Wie wenig man z.B. während Olympia über Doping im Gewichtheben hört, nur ein bisschen über die kenianischen Marathonläufer und den bösen bösen Winukurow und halt dass der eine und der andere in der und der Sportart auffliegt.
Aber über Gewichtheben, wo ich das Doping für absolut essentiell halte, gibt es nicht massenhaft Dokus. Das ließe sich beliebig weiterführen, Fußball (suspekt), Sprint (sehr suspekt), Schwimmen (sehr suspekt), Boxen (sehr suspekt), Turnen (suspekt) und vieles mehr.
Und wenn dann irgendwo eine Sportart betrachtet wird, wird diese total einseitig betrachtet, dann wird so getan, als wären die nur in Kenia böse, weil da gerade irgendeiner ausgepackt hat; dann ist der Winukurow böse, aber der Wiggins ist sauber, alles undifferenziert von irgendwelchen Journalisten, die meist keine Ahnung haben.
Deshalb finde ich es wie Jbnk03 absolut doof, wenn man sich diese Sachen aufoktroyieren lässt.
Im Endeffekt sehe ich es immer als gutes Zeichen im Kampf gegen Doping an, wenn die Leistungen nicht mehr so extrem sind wie früher (z.B. Radfahren, Diskus Männer, 400m Frauen, 800m Frauen...); soetwas sollte ein Indiz sein, dass zumindest weniger gedopt wird als früher.
Wenn allerdings Leistungen derartig explodieren wie im Schwimmen oder beim Marathon Weltrekorde gebrochen werden, obwohl in den 90ern auf Epo noch nicht getestet wurde, ganz zu schweigen von den 100m-Sprintern, dann glaub ich nicht, dass nur neue Technik oder Trainingsmethoden soetwas möglich machen.
Und das allernaivste, was Medien vermitteln ist der romantische Gedanke, dass Spitzensportler gibt, nicht dopen, weil es gegen ihre sportliche Ehre wäre.
Sobald die Leistung durch Doping wirklich verbessert wird, wird gemacht, was möglich ist.
 
Die Problematik des Leistungsspochts allein den Medien anzulasten ist ziemlich billig - Medien dopen nicht flächendeckend, tragen mit teilweiser reisserischer Berichterstattung aber sehr wohl zur Problematik bei.
Hab ich etwas unglücklich ausgedrückt, bzw. an der falschen Stelle. Jeoch habe ich an keiner Stelle geschrieben, dass ich das alleine den Medien anlaste!
Das war im Zusammenhang auf seine Aussage bezogen, Doping würde beim Basketball nichts bringen, beim Radsport aber müsste man ständig Zweifel haben.
Und sorry, aber wenn ich sowas höre, dann fällt mir dazu nichts weiter ein als das sich jemand extrem von den Medien beeinflussen lässt.
Mal ganz davon abgesehen was der User hier sonst noch geschrieben hat.....hört sich einfach an als hätte da einer zu viele Schlagzeilen gelesen.
 
Wenn ich mir z.B., wie ich es tue, zweite Basketball Bundesliga anschaue, dann weiß und verstehe ich, warum mein Team verliert. Da sehe ich genau, was ein Spieler kann, und was der andere. Wenn da einer gedopt wäre, und mal einen Tag mit besonders viel Energie oder Aggressivität hätte, dann bringt das auf die Saison bezogen fast gar nichts.
Habe "basketball nba" gegooglet und das erste Bild genommen:
nba-playoffs-tickets-basketball.jpg

Natürlich ist Doping im hochklassigen Basketball ein Baustein zum Erfolg.

RazorbladeRacer schrieb:
Es wäre überhaupt kein Problem, einen beliebigen 20jährigen "zu nehmen", und ihn innerhalb von vielleicht drei bis vier Wochen zu einem Spitzenathleten zu pushen, der sich vor keinem der "Weltklassefahrer" bei der Tour de France zu verstecken bräuchte. Und dort unbehelligt gedopt würde er alles in Grund und Boden fahren.
Also ich fahre mit dem amtierenden deutschen SenIII-Vizemeister und einem ehemaligen medizinischen Rabobankbetreuer regelmäßig Rad.
Nun, wie formuliere ich es höflich?! Deine Erkenntnisse stehen im eklatanten Widerspruch zur gängigen Lehrmeinung.

RazorbladeRacer schrieb:
Es gibt diese Stoffe längst, die den Schlaf vollkommen unnötig werden lassen, die jegliche Schmerzen völlig verhindern, jede noch so geringe Müdigkeit abschalten, und den Anwender motivieren, sich permanent zu bewegen. Dazu gäbe es Präparate, die Muskeln aufbauen ließen, in einem Ausmaß, dass "normale" Steroide eine Lachnummer sind. Ohne Dopingkontrolle könnten so vorbereitete Sportler praktisch Tag und Nacht trainieren, und wären von jedem "Normalsterblichen" unschlagbar. Mangelerscheinungen und Verletzungen durch Überlastung würde es nicht geben, dem könnte man durch wieder andere Mittel vorbeugen. Aus dem "Motor Mensch" ließe sich mit dem richtigen "Treibstoff" noch viel mehr rausholen, als viele sich vorstellen können.
Schon unglaublich, was Du alles weißt, meine Frau hat Biochemie studiert, aber offensichtlich war ihre Ausbildung wohl nicht so gut...
Wo hast Du deine Erkenntnisse erworben, ich möchte unbedingt meine Kinder auch auf diese Hochschule, welche ganz offensichtlich die Speerspitze der Forschung darstellt, schicken.
 
Ihr habt überhaupt keine Ahnung, wie weit die Medizin und Chemie heute wirklich ist, und was machbar wäre, wenn es keine Moral und keine Gesetze gäbe!

Es wäre überhaupt kein Problem, einen beliebigen 20jährigen "zu nehmen", und ihn innerhalb von vielleicht drei bis vier Wochen zu einem Spitzenathleten zu pushen, der sich vor keinem der "Weltklassefahrer" bei der Tour de France zu verstecken bräuchte. Und dort unbehelligt gedopt würde er alles in Grund und Boden fahren.
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Naa dann bin ich froh das wir dich haben, einen mit ahnung, der weitsichtig ist und weiß was im bereich des dopings möglich ist.
Selbst der kleine 16jährige murat von mcfit hat bestimmt mehr ahnung als du..und das soll schon was heißen!
 
Es wäre überhaupt kein Problem, einen beliebigen 20jährigen "zu nehmen", und ihn innerhalb von vielleicht drei bis vier Wochen zu einem Spitzenathleten zu pushen, der sich vor keinem der "Weltklassefahrer" bei der Tour de France zu verstecken bräuchte. Und dort unbehelligt gedopt würde er alles in Grund und Boden fahren.
Absoluter Blödsinn!

Es gibt diese Stoffe längst, die den Schlaf vollkommen unnötig werden lassen....
Absoluter Blödsinn!

Denk doch mal nach. Ziehe logische Schlussfolgerungen.
 
Weil der Schein einigermaßen gewahrt werden muss, und weil es ja immerhin noch die Kontrollen gibt. Ich beschreibe nur, was wirklich möglich wäre, wenn Moral, Gesetz und Kosten keine Rolle spielen würden.

rayban: Von 1. Pille oder 1. Spritze habe ich ja auch nicht gesprochen. Da wäre natürlich ein ganzer Cocktail nötig, und natürlich auch eine komplexe "Förderung" sämtlicher "Fähigkeiten". Dass die Sachen alle auf dem Markt, und frei verkäuflich sind, muss dabei nicht unbedingt sein. In anderen Ländern dürfen auch Dinge getestet werden, die in Deutschland nie eine Zulassung kriegen würden.

Ich will hier keine Weltuntergangsstimmung verbreiten, und Horrorgeschichten erzählen, die nicht nachprüfbar sind. Ich bin eigentlich überzeugt davon, die Maya dachten nicht an den Radsport, als sie sich entschlossen hatten, dass 2012 genug ist, und der Laden danach dicht gemacht werden sollte. Aber jeder Medizinstudent erfährt auch von besorgniserregenden Studien und Entwicklungen, die nicht unbedingt nur das Wohl der Menschheit zum Ziel haben. Motivation sind oft auch wirtschaftliche und militärische Interessen. Manches wird auch durch Zufall entdeckt, wenn etwas anderes.

Klar tut es weh, wenn man erfahren muss, dass die ganze Sportlerromantik ausgedient hat, und theoretisch schon jetzt nicht mehr Fleiß und Talent über Sieg und Niederlage entscheiden müssen. Aber die Realität wird uns immer einholen. Und die Realität ist nun mal die, dass fast nichts mehr unmöglich ist, mit der richtig dosierten chemischen Keule.

Natürlich müsste der betroffene Mensch irgendwann dafür bezahlen, das steht außer Frage. Aber das ist ja auch bei den "Epo-Opfern" schon teilweise der Fall!

Moin!
Sag mal, hast Du den Himmel heute morgen auch nach Chem-Trails abgesucht?
, runter
Christian
 
Nicht, daß ich die rasiermesserscharfe Rethorik fachlich teile, aber es ist ein nettes Spiegelbild zu den Verfechtern des "die meisten Kontrollen sind doch im Radsport" "die Schmutzjournaille ist schuld" "im Fußball und im Tischtennis ist's noch viel schlimmer" "der Heidelberger Molekularbiologe ist doch zu dick" "alle voll ist doch auch wieder OK!" "nie positiv getestet" "Eurosport ist geil" - Berufsradsports. :)
 
Ich rede nicht von den Dopingmitteln, die tatsächlich eingesetzt werden, und noch annähernd menschlich verträglich sind. Meine Szenerie beschreibt das, was möglich wäre, mit Drogen und Medikamenten, die bereits existieren.

Welche Mittel denn konkret?
Und gibt es verlässliche Studien die deine Schlussfolgerungen stützen?
Bisher war mein Wissenstand das man mit Doping ( mit gleichen bzw. durchs Doping möglichen erhöhtem Trainingsaufwand) im Ausdauersport vielleicht 1-2% mehr bringen kann.

Oder sind das supergeheime, in CIA Laboren von Aliens hergestellte Medikamente die nur du kennst?
 
Ich schätze eher das unter optimalen Dopingbedingungen bis zu 10 % drinn sind, leider.

wikipedia:[SIZE=4] Erythropoetin als Dopingmittel 2. Absatz[/SIZE] schrieb:
Der Mediziner, Ausdauersportler und Dopingexperte Jürgen Reul unternahm im Sommer 2007 einen weltweit einzigartigen und heftig umstrittenen Selbstversuch. Er fuhr die legendäre Tour-de-France-Etappe nach L’Alpe d’Huez am 21. Juni in ungedoptem Zustand und nochmals am 4. Juli nach einer zweiwöchigen „EPO-Kur“. Ohne die Einnahme von EPO benötigte er für die 21 Serpentinen 70 Minuten, nach erfolgtem EPO-Doping konnte er sich (trotz schlechterer Wetterbedingungen mit Kälte, Regen und Gegenwind) um etwa 5 % auf 66 Minuten verbessern. Reul beschreibt in einem Interview auch die psychische Wirkung der EPO-Einnahme, die in einer (so wörtlich:) „höheren Kampfmoral und unterschwelligen Aggressionen“ bestand.[1]
 
Das Doping kitzelt beiden Profis die letzten einstelligen %e raus. Der Rest ist harte Arbeit über viele Jahre.

Das traurige ist das ohne Hilfsmittel wohl die selben Leute vorne wären, halt im Schnitt 1-2 Km/h langsamer, was dem Zuschauer nicht mal aufallen würde.

Aber mit maximalem Doping macht man aus einer 200 Watt Hobbylusche noch lange kein 450 Watt Profi.
 
Hier wird ja zumeist auf eine gesteigerte Leistung abgezielt, die nach dem heutigen Wissenstand, für ziemlich jeden Profi mathematisch ermittelt und umgesetzt werden kann. Daher ist diese Entwicklung auch limitiert. Das größte Potenzial liegt mE in der Regeneration, um eben nach schweren Etappen am Folgetag und dananch eine adäquate Leistung zu erbringen.
 
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