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Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

AW: Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

@pepper.salt: Dein Humor gefällt mir, aber es wirkt schon so, dass Du zur Gänze resigniert hast. Hoffnung ist doch gar nicht so unangebracht!?
Alle sprechen immer davon, dass diesem Problem nicht beizukommen sei.
Doch überlegt mal, wie jung dieser Mißstand als Problem in der öffentlichen Diskussion ist.
Ich finde, dass sich doch Einiges bewegt und man durchaus Chancen einräumen darf, dass in den nächsten Jahren Konsequenzen gezogen werden, die das erste Mal in der Geschichte des Sports eine Reformation desselben einläuten könnten.
Resigniert nicht, aber in Anbetracht der festgefahrenen "herrschenden Strukturen" im Berufsradsport (UCI und Teams als mafiöse Altersversorgung früherer Volldoper, .... ) sehe ich keine Chance auf Evolution. Hier hilft meiner Meinung nach nur ein nahezu kompetter Austausch der teilnehmenden Partizipanten und behutsame aber konsequente Neuorganisierung des Profiradsports über ein paar Jahre. Und dafür wäre halt die zeitweise Abschaffung oder radikale Austrocknung des Profitums die sinnvollste und zügigste Lösung.

Ich nehme mal an, dass du nicht ernsthaft an sauberes Tennis glaubst...:confused:
Sehr wohl, Tennis ist schon aufgrund des Niveaus und der Kleidung eine der letzten Hüter eines nicht nur sauberen, sondern weißen Sports.

Pfeffer und Salz
 
AW: Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

Ein grundsätzliches Problem in der (Anti-)Doping Problematik, ist aber auch, dass diese Diskussion nahezu ausschliesslich in Deutschland mit dieser Ernsthafitgkeit geführt wird. In vielen anderen Ländern ist es den Menschen relativ egal, resp wird sogar Manipulation erwartet, solange es aber keine weltweit einheitlichen Standards gibt, wird es auch keine Lösung des Problems geben.

da sehe ich auch eines der hauptprobleme. volle zustimmung!
 
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Hallo, liebe Radsportfreunde!


Nachdem die Diskussion um das alte leidige Thema nun wieder aufkam,
möchte ich mal etwas Ordnung in die Diskussion bringen und alle Vorschläge zur Gestaltung eines Anti-Doping-Reglements sammeln.

Mir ist aufgefallen, dass oft kluge Vorschläge, die zunächst unkonventionell klingen, schnell als Unfug abgetan werden. Daher wünsche ich mir eine sachliche Diskussion und empfehle, die Beweggründe zu den eigenen Ideen zu erläutern.

Bisher habe ich Vorschläge von mgathman, Hansi.Bierdo und meiner Wenigkeit aufgenommen. Es ist möglich, dass im Laufe der Zeit und wachsender Anzahl an Ideen Inkompatibilitäten auftreten. Auch diese gilt es dann natürlich zu diskutieren. Die meisten praktikablen Vorschläge hingegen scheinen sich zu ergänzen.


Hier mal eine Vorab-Version eines Anti-Doping-Reglements:

Folgende Fakten sind in den Überlegungen zu berücksichtigen:

Fakt 1: Doping wird es vermutlich immer geben.

Fakt 2: Die Nachweisverfahren werden mit gleicher Wahrscheinlichkeit immer einen Schritt hinterherhinken - auch wenn sie, was immer wichtig bleiben wird, stetig weiterentwickelt werden.

Fakt 3: Sportler werden erst aufhören, zu dopen, wenn sich Dopen nicht mehr auszahlt.


Lösungsvorschlag:

Jeder erwischte Profisportler wird beim ersten Verstoß auf Lebenszeit gesperrt und hat mit Regressansprüchen der von ihm durch Sportbetrug erwirtschafteten Gehälter zu rechnen.

Jede entnommene Dopingprobe darf nicht nur in A- bzw. B-Probe betestet werden, sondern es wird immer eine C-Probe eingefroren und kann in später entwickelten Nachweisverfahren verwendet werden.
So gibt es für keinen Sportler die Gewissheit, dass er nicht doch noch erwischt wird, da es früher oder später immer einen wirksamen Test geben wird. So hat man den oft bemängelten "einen Schritt zurück" mit einem Schlag ausgemerzt.

Man braucht ein weiteres wirksames Mittel, dass noch zu wenig und zu lückenhaft von den Sportlern genutzt wird. Die Kronzeugenregelung!
Man muss schließlich auch die Hintermänner kriegen, die den eigentlichen Reibach machen. Dort sitzt die wahre kriminelle Energie im Sport. Daher würde ich nur dann und nur dann, eine zweite Chance einräumen, wenn alle Hintermänner genannt werden.
Bisher war der "Quasi-Freischuss" eine Bremse in den Ermittlungsarbeiten, da die Erwischten keinen Gebrauch der Kronzeugenregelung gemacht haben und man nicht an die Wurzeln des Netzwerks herankam. Durch die Abschaffung der regulären zweiten Chance sind die überführten Sportler eher gezwungen, auszupacken und man kann den Dopingsumpf von unten her trocken legen.

Ein Dopingfall eines Sportlers muss dazu führen, dass das ganze Team inkl. der Kollegen finanzielle oder sportliche Konsequenzen zu tragen haben. Dann ist die teaminterne Kontrolle möglicherweise etwas effektiver und es gibt evtl. so etwas wie eine soziale Kontrolle. Denn es sind längst nicht alle Mittelchen nachweisbar. Da bedarf es auch des Interesses und der Sensibilisierung des Umfeldes.

Die Profi-Teams bzw. deren Sponsoren müssen sich finanziell an schärferen Kontrollen im Amateur-Bereich beteiligen.

Eine andere oder ergänzende Möglichkeit wäre auch eine andere Form von Profitum und Sponsoring, wo die Sponsoren z.B. weniger mannschafts- und/oder fahrerbezogen auftauchen. So könnte direktes Sponsoring und Werben verboten oder eingeschränkt werden. Den Vereinen, Teams und Sportlern sollen Grenzen gesetzt werden, bis wohin sie Sponsoring annehmen dürfen und welche Werbung sie dafür machen dürfen. Die Sponsoren können sich ersatzweise dafür bei Austragungen, Übertragungen, Preisgeldern, Prämien, Sonderwertungen, Sachpreisen etc.pp. "einkaufen", damit ihr Logo gezeigt und ihre Namen genannt werden.

Die Pharmaindustrie sollte, wenn es die Wirksamkeit eines Medikamentes nicht schwächt, gezwungen sein, potentiell leistungssteigernde Substanzen mit Markermolekülen zu versehen. Es ist schier unbegreiflich, dass z. B. EPO, welches als Krebsmedikament deklariert und bestimmt ist, in einer Menge vertrieben wird, die das nötige Kontingent für die Zahl der Krebspatienten um ein Vielfaches übersteigt. Sprich: Aktuell hat die Pharmaindustrie mit EPO das Kerngeschäft in der illegalen Leistungssteigerung und nicht in der Therapie.

Hier ist evtl. auch die Politik gefragt, geltendes Recht entweder dahingehend zu ändern oder aber auch durch zu setzen.


Dieses Reglement ist in den wesentlichen Zügen ausdrücklich auf alle Sportarten übertragbar. Die Problematik existiert schließlich entgegen der derzeitigen Darstellung in den Medien in sämtlichen Sportarten, die Ausdauer, Kraft und Konzentration erfordern.









Ich denke alle Regelungen sind aufgrund von Fakt 1 und 2 relativ hinfällig. Sportler werden immer dopen und es ihnen nachzuweisen wird immer schwer sein.
Deswegen würde ich mich auf dieses Hase und Igel-Spielchen gar nicht einlassen, sondern gleich REALISTISCHE Blutwerte als Grundvoraussetzung für eine Teilnahme an Rennen einrichten. Ein Hämatokrit von 50 bspw. ist alles andere als normal!!!! Männer haben bis max. 47 !!! Und den kann man leider auch nicht so mir nichts dir nichts mit ein paar Wochen Höhentraining da raufschrauben und selbst WENN man es könnte, würde er nicht 3 Wochen lang während der Tour konstant hoch bleiben.... TROTZ Höchstbelastung. Außerdem sollten sich die Sportler kontinuierlichen Leistungstests unterziehen.... wenn jemand auf einmal Leistungsmäßig explodiert wird er rausgenommen. Gute Sportärzte können das sehr wohl unterscheiden, auch wenn die Szene natürlich anderes behauptet.
 
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Ein Hämatokrit von 50 bspw. ist alles andere als normal!!!! Männer haben bis max. 47 !!!

Stimmt auch nicht,
Der Hkt hängt von der Bestimmungsmethode ab, in nahezu allen klinischen Laboren gilt ein Normalbereich für Männer von 40-50 manchmal auch 52
 
AW: Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

Stimmt auch nicht,
Der Hkt hängt von der Bestimmungsmethode ab, in nahezu allen klinischen Laboren gilt ein Normalbereich für Männer von 40-50 manchmal auch 52

Muss ich vielleicht genauer beschreiben. Wenn du die 0815 Methode nimmst, also Kapillarblut abnimmst, dieses Zentrifugierst und dann die Prozente von den Erys misst, hast du Recht. Da kann man Hk über 50 haben. Wenn du aber Peripherblut abnimmst (also normal aus der Vene) und das mit ner Photoelektrischen Messung machst (=Standardverfahren in allen Laboratorien) bekommst du nicht solche Werte. Bei Kapillarblut hat man immer ein paar Prozent mehr Hk!
lg
 
AW: Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

Muss ich vielleicht genauer beschreiben. Wenn du die 0815 Methode nimmst, also Kapillarblut abnimmst, dieses Zentrifugierst und dann die Prozente von den Erys misst, hast du Recht. Da kann man Hk über 50 haben. Wenn du aber Peripherblut abnimmst (also normal aus der Vene) und das mit ner Photoelektrischen Messung machst (=Standardverfahren in allen Laboratorien) bekommst du nicht solche Werte. Bei Kapillarblut hat man immer ein paar Prozent mehr Hk!
lg

http://www.laborwissen.de/old_hp/fachbereiche/hama/allgemein/Erys.php
 
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@feardorcha

halte nicht viel von Deiner Idee, da es die Thematik Doping nach dem gleichen Muster behandelt, wie die schon existierende Regelung:

1. es gibt eine Liste mit verbotenen Substanzen
2. alles, was nicht auf der Liste steht ist erlaubt

1. es wird immer wieder Leute finden, die Substanzen finden die schneller machen. Mit Geld ist vieles machbar
2. die Ethik, die den Sportler zum "Ritter" macht, der sich niemals einen unlauteren Vorteil verschafft (erlaubt oder nicht) bliebt aussen vor.

anders, vielleicht besser, aber völlig untopisch.
Ich würde das Thema Doping ganz anders angehen.
1. Nahrungsmitte und Getränke dürfen nur in Lebensmittelläden und Märkten gekauft werden. Alles was aus Drogerie, Internet oder anderen Quellen kommt ist tabu. Auch wenn es sich nur um Brausetabletten handelt.
Leute die krank sind dürfen/müssen nicht auf Wettkampf gehen (Astma z.B.). Oder aber in einer speziellen Astmaliga gegeneinander kämpfen (ohne Medizin). Schwerkranke sollen generell keinen Wettkampfsport machen. Breitensport ohne Wertung natürlich gerne mit Medizin.

2. die Medien
die Medien berichten über die Helden und Sieger. Denen würde ich ihre Verantwortung klarmachen, wenn sie nur über die Sieger berichten und damit Siege finanziell extrem erstrebenswert machen. Freie Presse natürlich, aber mit Übernahme der Verantwortung. Ein Bericht, der z.B. länger als 50% der Zeit über die Schnellen berichtet ohne langsamer Sportler und die Stimmung des Festes einzufangen wird als dopingfördernder Bericht geführt und kann im Wiederholungsfalle zum Ausschluss des Berichterstatters führen.

3. die Sponsoren
direkte Personenförderung führt zum Wettkampausschluss. Sponsoren dürfen und sollen gerne Veranstaltungen fördern dürfen und sollen dafür genannt werden und auch Imagevorteile bekommen. Personengruppen oder Einzelpersonenförderung ist unerwünscht. Die entsprechenden Sportler können, falls sie ertappt werden gesperrt werden.

{völlig unrealistische, ich weiss}

vermutlich wollen die Medien sogar das Doping. Leben sie doch von der Simplifizierung Gut gegen Böse. Wer Helden zeigen will muss auch auf den Teufel zeigen können.
 
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vor.

Ich würde das Thema Doping ganz anders angehen.
1. Nahrungsmitte und Getränke dürfen nur in Lebensmittelläden und Märkten gekauft werden. Alles was aus Drogerie, Internet oder anderen Quellen kommt ist tabu. Auch wenn es sich nur um Brausetabletten handelt.
Leute die krank sind dürfen/müssen nicht auf Wettkampf gehen (Astma z.B.)


- Nicht in jedem Land ist das Supermarktangebot gleich!
In Amiland gibts Aspirin und Co auch im Supermarkt - oder willst Du auch noch das Regal vorschreiben aus dem manwas nehmen kann. Kleinere Läden haben vielleicht gemischte
Was ist, wenn ich meine "Zahnpasta" in der Drogerie kaufe, weil der DM einfach am geilsten ist?

- Warum darf ich Brausetabletten aus dem Supermarkt futtern, aber keine aus dem Drogeriemarkt?

- warum darf ich meine Lebensmittel nicht im Internet kaufen?
Ich bestell z.B. immer übers Internet beim Nächstgelegenen Bauern mein Obst und Gemüse?

==> Die Art des Ladens und/oder der Vertriebsweg hat allerhöchstens mittelbar etwas mit den Produkten zu tun

Auch das mit dem Asthma ist wenig durchdacht.
Du schreibst, Schwerkranke sollten keinen Sport machen.

Es handelt sich hier aber nicht um schwerkranke Sportler. Die behandelte Erkrankung ist nämlich kein Asthma, sondern Belastungsasthma.
Bei sportlicher langer höchstleistung am Limit - besonders bei kalter Luft - verkrampfen einfach bei sehr vielen Menschen die Bronchien etwas.
Wer kennt nicht das Phänomen, dass man nach Wettkämpfen -besonders im Winter- noch lange, manchmal mehrere Tage husten muss. Das betrifft einen großen Teil der Bevölkerung.
Man kann sehr einfach etwas dagegen tun - andernfalls besteht langfristig die Gefahr, dass es wirklich in Asthma übergeht. Warum soll man das nicht dürfen, wenn man Sportler ist???
Wieso soll man keine Magnesiumtabletten nehemn dürfen, wenn man viel beim Sport schwitzt?? ==> Mit genau der gleiche Begründung kann man Trinken verbieten bzw. Rationieren.
Ein Gesunder Mensch braucht 2 Liter am Tag - wer mehr trinkt betreibt Doping - soll er sich doch nicht so verausgaben, dass er zusätzlich was braucht!
 
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- Nicht in jedem Land ist das Supermarktangebot gleich!
wer im Amiland Rennen fährt dort kann dort auch einkaufen. Epo gibt es da im Supermarkt auch nicht, denke ich.

- Warum darf ich Brausetabletten aus dem Supermarkt futtern, aber keine aus dem Drogeriemarkt?
weil ich das für besser halte als eine Liste mit verbotenen Substanzen, die niemals vollständig sein kann. Perfekt ist das Laden Prinzip auch nicht, aber einfacher und klarer.

Auch das mit dem Asthma ist wenig durchdacht.
Du schreibst, Schwerkranke sollten keinen Sport machen.
Es handelt sich hier aber nicht um schwerkranke Sportler. Die behandelte Erkrankung ist nämlich kein Asthma, sondern Belastungsasthma.
Wieviel Prozent der Profi-Radsportler sind doch gleich Astmatiker, >50%? Macht der Sport krank oder ist die Krankheit eine "legale" Möglichkeit an das Doping zu kommen?


Wieso soll man keine Magnesiumtabletten nehmen dürfen, wenn man viel beim Sport schwitzt?? ==> Mit genau der gleiche Begründung kann man Trinken verbieten bzw. Rationieren.
Ein Gesunder Mensch braucht 2 Liter am Tag - wer mehr trinkt betreibt Doping - soll er sich doch nicht so verausgaben, dass er zusätzlich was braucht!

dann stelle ich mal eine böse Gegenfrage zur letzten Frage: Wieso ist Doping schlecht, wenn man Mittel findet die mehr nützen und wenig Nebenwirkungen haben? Wieso soll man der Leistungsfähigkeit des Menschen nicht durch Chemie nachhelfen? Zum Wohle der Menscheit versteht sich.
 
AW: Anti-Doping-Reglement (Eure Vorschläge)

http://sport.ard.de/sp/breitensport/news200904/05/dopingalarm_breitensport.jsp
Lebenslange Kuendigung der Krankenversicherung von Dopern.
Fangen wir doch im kleinen an. Der Profi der dopt versaut mir den Spass zum Beispiel am Giro. Der ist einfach eine dumme Sau und hat keine ****, andererseits spare ich so viel Zeit vor dem TV.
Aber viel schlimmer sind die Gesellen die sich in der Freizeit zuballern - da gibts dann schon mal einen Schlaganfall, Infarkt, Krebs, o.ae. extra, den die Allgemeinheit dann zahlen darf. Das sind dann volkswirtschaftliche Schaeden, die schlimmer sind als verdopte grosse Radrennen, die eh kaum noch einer anguckt. Und das sehe ich nicht ein.
 
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http://sport.ard.de/sp/breitensport/news200904/05/dopingalarm_breitensport.jsp
Lebenslange Kuendigung der Krankenversicherung von Dopern.
Fangen wir doch im kleinen an. Der Profi der dopt versaut mir den Spass zum Beispiel am Giro. Der ist einfach eine dumme Sau und hat keine ****, andererseits spare ich so viel Zeit vor dem TV.
Aber viel schlimmer sind die Gesellen die sich in der Freizeit zuballern - da gibts dann schon mal einen Schlaganfall, Infarkt, Krebs, o.ae. extra, den die Allgemeinheit dann zahlen darf. Das sind dann volkswirtschaftliche Schaeden, die schlimmer sind als verdopte grosse Radrennen, die eh kaum noch einer anguckt. Und das sehe ich nicht ein.

Hier beginnen wieder die allgemeinen und kaum durchdachten Posts.

Dann müsstest du viele Gruppen aus der Krankenversicherung rauswerfen, weil sie Kosten verursachen, die die Allgemeinheit bezahlen muss:

Raucher, Trinker, DownHill MTBler, SnowBoarder, MotoCross Fahrer, Helmverweigerer, Fettleibige usw. die Liste kanst Du endlos fortsetzen.


Der Bericht verlinkte Bericht präsentiert auch keine wirklich neuen Weisheiten, aber passt in die wir halten die DopingSau am durchs Dorf treiben Mentalität. der merkbefreiten ARD
 
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Wieso ist Doping schlecht, wenn man Mittel findet die mehr nützen und wenig Nebenwirkungen haben? Wieso soll man der Leistungsfähigkeit des Menschen nicht durch Chemie nachhelfen? Zum Wohle der Menscheit versteht sich.

Doping vergrößert das Potential des Athleten auf unnatürliche Weise, indem es die Grenzen verschiebt. Schmerz- und Erschöpfungsempfinden werden abgeschwächt und gefährden das Leben des Athleten. Es scheint so, als ob man sich einen Vorschuß an Lebensenergie der späteren Jahre holt, denn einige ehemalige Leistungssportgrößen der letzten 25 Jahre sind im mittleren Alter einfach an Herzversagen o.ä. gestorben. Wie soll das also zum Wohle der Menschheit sein?
 
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Hier beginnen wieder die allgemeinen und kaum durchdachten Posts.

Dann müsstest du viele Gruppen aus der Krankenversicherung rauswerfen, weil sie Kosten verursachen, die die Allgemeinheit bezahlen muss:

Raucher, Trinker, DownHill MTBler, SnowBoarder, MotoCross Fahrer, Helmverweigerer, Fettleibige usw. die Liste kanst Du endlos fortsetzen.


Der Bericht verlinkte Bericht präsentiert auch keine wirklich neuen Weisheiten, aber passt in die wir halten die DopingSau am durchs Dorf treiben Mentalität. der merkbefreiten ARD

Ich habe auch kein Problem damit als Radsportler oder, wenn ich es wäre, Extremsportler einen Risikozuschlag zu zahlen.
Aber auch ohne das die Versicherung im Vorfeld fragt läßt sich das einfach regeln, wer ohne medizinische Notwendigkeit Substanzen einnimmt, die gesundheitsgefährdend sind, und mit diesem Zeugs im Blut zusammenbricht, krank wird, oder was auch immer, zahlt die Zeche selber. Wo ist das Problem? Du wirst mit Alkohol oder Drogen im Blut im Falle eines Unfalles automatisch mitschuldig, also kann man doch auch bei solchen Dingen den Versicherungsschutz zumindest reduzieren.
 
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Doping vergrößert das Potential des Athleten auf unnatürliche Weise, indem es die Grenzen verschiebt. Schmerz- und Erschöpfungsempfinden werden abgeschwächt und gefährden das Leben des Athleten. Es scheint so, als ob man sich einen Vorschuß an Lebensenergie der späteren Jahre holt, denn einige ehemalige Leistungssportgrößen der letzten 25 Jahre sind im mittleren Alter einfach an Herzversagen o.ä. gestorben. Wie soll das also zum Wohle der Menschheit sein?

Du hast vollkommen recht. Ich verstehe nicht wie man meinen kann dass sich dieser Preis lohnt, das Leben ist so schon allzu oft zu kurz, ohne das man nachhilft... Scheiß doch darauf 5 km/h schneller zu sein.
 
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Doping vergrößert das Potential des Athleten auf unnatürliche Weise, indem es die Grenzen verschiebt. Schmerz- und Erschöpfungsempfinden werden abgeschwächt und gefährden das Leben des Athleten. Es scheint so, als ob man sich einen Vorschuß an Lebensenergie der späteren Jahre holt, denn einige ehemalige Leistungssportgrößen der letzten 25 Jahre sind im mittleren Alter einfach an Herzversagen o.ä. gestorben. Wie soll das also zum Wohle der Menschheit sein?


wenn Leistungssport ganz allgemein Lebensenergie von späteren Jahren vorzieht, dann sollte Leistungssport ganz allgemein nicht gefördert werden (von Staats wegen)?
Was ich persönlich überhaupt nicht glaube, denn speziell in der Langstreckenszene bei den Ultramarathons sind über 70 jährige ausreichend dabei, die jahrzehntelang ihren Sport (auf hohem Niveau) getrieben haben. Von Schmerz- und Erschöpfung musst du in der Szene niemandem etwas erzählen. Das ist in erster Linie Kopfsache und nicht Medikamentensache.

Da sehe ich eher die Kunstturner kritisch, die schon in früher Jugend sich den Knochenbau ruinieren. Das hat mit Doping aber auch nichts zu tun. Leistungssport ist eine Gradwanderung zwischen Verbesserung der Situation durch Training und Verschleiß durch Training und Rennen. Wer den Blick darauf nicht schärft und hat, zahlt die Rechnung später.
 
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Ein grundsätzliches Problem in der (Anti-)Doping Problematik, ist aber auch, dass diese Diskussion nahezu ausschliesslich in Deutschland mit dieser Ernsthafitgkeit geführt wird. In vielen anderen Ländern ist es den Menschen relativ egal, resp wird sogar Manipulation erwartet, solange es aber keine weltweit einheitlichen Standards gibt, wird es auch keine Lösung des Problems geben.

Merkst du was???

Einfach diese unsinnige Diskussion bleiben lassen. Alles rechtlich mögliche wird getan. Alle Anti Doping Regeln müssen vor Gericht standhalten. Eine lebenslange Sperre bei Doping ist auch nicht umzusetzen.

Schliesslich ist Doping kein Mordvergehen. Eher andersrum derjenige der positiv ist der "Ermordete" und die Anderen machen munter weiter.

Man muss sich auch mal in die Situation der Sportler versetzten.

Ich vermisse letztens wieder die Tatsache das Keiner der hier Schreibenden auch nur ansatzweise die Chance hätte einem halbwegs professionell trainierten sauberem Radsportler das Wasser zu reichen. Selbst wenn hier jemand dopen würde, würde hier niemand den sauberen Profi abhängen.

Doping ist nicht das Ausschlaggebende im Profisport, es ist und bleibt das Talent die Disziplin und eisernes Training! Solange ein Profi 100Rennen im Jahr fahren muss und innerhalb 3 Wochen fast 4000km im Renntempo über Pyrenäen und Alpen fahren muss, wird es Doping geben.

Denn wir alle wollen das Spektaktel im Höchsttempo in den Bergen sehen!

Manchmal verstehe ich die Logik hier einfach nicht... Haben hier manche, sagen wir mal: falsche Vorstellungen von Radsport?

Irgendwann reicht es auch mit Anti Doping Regeln. Die sind nirgendswo strenger wie im Radsport. Sollen erst mal die anderen Sportarten nachziehen!!

Aber Fussball schaut ihr bestimmt alle ohne Hintergedanken oder was???
 
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