Wenn man bedenkt wo LA herkommt, welche Wertmaßstäbe dort angelegt werden und wie dort geurteilt wird, dann finde ich mehr als nachvollziehbar, dass er sich zur Nähe zu "seinem" Präsidenten bekennt. Wenn man dort tatsächlich denkt: Entweder man ist für uns - oder dagegen, hat er wohl kaum eine andere Wahl. Von diesem Umstand ausgehend, ist seine Aussage kein Fan vom Krieg zu sein, fast schon eine aufrührerische Tat. Ich persönlich glaube, der Typ ist nicht unrecht und tut in Sachen Politik was er tun muss, nicht zuviel aber (ganz wichtig in den USA 2004) auch nicht zuwenig.
Stahlwade stellt sich hierhin und kritisiert diese Vorgehensweise. Die Aussenpolitik der USA ist menschenverachtend, skrupellos und schreckt auch vor Mord und Völkerrechtsbruch nicht zurück. Ihr Präsident rechtfertigt dies mit den Worten: This is all about the people in America... (

) Wenn LA sich trotz dieser Umstände zu seiner "Freundschaft" zu Bush bekennt, kann sich Stahlwade selbstverständlich hier hinstellen und in deutlichen Worten sagen, daß er dies zum Kotzen findet. Das ist durch sein Recht auf freie Meinungsäusserung mehr als abgedeckt und tut er dies, so steht es den LA-fans gar nicht zu ihn dafür zu kritisieren. Natürlich ist es Haarspalterei sich über die Widmung in Sheryl´s neuer CD zu zanken oder über irgendwas was bei radsportnews gestanden haben mag oder auch nicht. Darum geht es aber gar nicht. Es geht darum, dass die Wade den Herrn A so schlimm finden kann wie er will und dies vor allem auch öffentlich äussern darf!!
Quickmick, wenn du so gute Argumente für deine Meinung hast, dann trage sie vor, wir lesen sie gerne, deshalb sind wir ja hier. Einen anderen User aber so anzugehen (grosse Klappe, nichts dahinter etc.) nur weil er deine Meinung über deinen Liebling nicht teilt, ist ein wenig kindisch. Ich möchte daran erinnern wie dieser Thread eigentlich heisst. Die These es könne mit seiner Nähe zu Bush zu tun haben, ist doch ein echtes Argument und kann deshalb auch vorgetragen werden. Und damit wir uns richtig verstehen: Ich glaube, LA hält Bush für einen Hirni und tut das, was er glaubt tun zu müssen.
Da ich generell dazu neige Sport und Politik nicht zu mischen, verabscheue ich Bush wg. des Völkerrechtsbruches und Armstrong wg. der schwarzen Socken und nicht umgekehrt...
