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Warum ein Winterrad?

Cattie

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Ich lese schon eine ganze Weile hier passiv mit. Dabei lese ich öfters mal den Begriff "Winterrad".
Ich verstehe was mit dem Begriff gemeint ist, nur leuchtet es mir irgendwie nicht ganz ein, wieso manche im Winter ein anderes Rad fahren als im Frühjahr,Sommer und Herbst?
Die kälteren Temperaturen sollten dem Rad doch eigentlich ziemlich egal sein?
 

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Re: Warum ein Winterrad?
AW: Warum ein Winterrad?

Winterrad ist wohl eher ein Schlechtwetterrad und das ist dann schon Grund genug.
Im Winter sind die Strassen ( zumindest in der City) durch Streugut sowieso ein wenig nerviger.

Gruss Horst
 
AW: Warum ein Winterrad?

salz, schmutz und nässe setzen dem material stark zu und erhöhen den verschleiß.

ein winterrad ist mit schutzblechen ausgestattet und hat oft eine andere bereifung (pannensicher reifen evt. auch 25er).
 
AW: Warum ein Winterrad?

Im Winter bevorzuge ich MTB. Ich habe ein Scott Hardtail. Das muss ja auch bewegt werden, und macht richig Laune, gerade dann wenn die Blätter fallen.:)
 
AW: Warum ein Winterrad?

salz, schmutz und nässe setzen dem material stark zu und erhöhen den verschleiß.

ein winterrad ist mit schutzblechen ausgestattet und hat oft eine andere bereifung (pannensicher reifen evt. auch 25er).

Das mit dem Salz kann ich nachvollziehen.
Wasser und Schmutz gibts für ein MTB meist bei jeder Fahrt ;)

Ich werde mal drauf achten, ob ich Rennradfahrer im Winter mit Schutzblechen sehe :)
 
AW: Warum ein Winterrad?

Das mit dem Salz kann ich nachvollziehen.
Wasser und Schmutz gibts für ein MTB meist bei jeder Fahrt ;)

möchtest du einen traktor mit einem porsche vergleichen? ;)

bei nässe steigt schon einmal die pannengefahr. durch die nässe bleiben schmutz und steinchen amreifen kleben und dann...

der schmutz im spritzwasser der straße erhöht die reibung im antriebsstrang und damit den verschleiß.


Ich werde mal drauf achten, ob ich Rennradfahrer im Winter mit Schutzblechen sehe :)

ganzjahresfahrer fahren im winter mit schutzblech. schönwetterfahrer brauche das nicht... ;)

wenn du einmal bei plus 5 grad 3 stunden im nieselregen gefahren bist dann wirst du schutzbleche nicht mehr in frage stellen.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Sehe häufig in Herbst/Winter RRler mit grossen Schutzblechen an einem uralten Bock. Da kann man sich schon denken, dass die nur dafür trainieren, um mit ihrem Schönwetterrad im Sommer richtig schnell zu sein.

Ich habe kein Schlechtwetter-RR, sondern steige auf mein Schlechtwetter-MTB um. Ich habe zwar nur ein sehr schlichtes RR fürs ganze Jahr, welches so schlicht ist, dass es viele Materialfreaks hier wohl nur als reines Winterrad einsetzen würden, trotzdem schone ich es soweit es geht.

Denn der Dreck setzt dem Antrieb extrem zu, macht das untere Lager des Steuersatzes kaputt durchs hochspritzende Wasser vom Vorderrad und die Felgen sind viel schneller durchgebremst durch die Schmirgelwirkung des nassen Strassendrecks auf der Felge. Ausserdem ist in der kalten/dunklen Jahreszeit die Sturzgefahr durch Laub und verdeckte kleine Eisstellen wesentlich höher. Da stört es einen Gestürzten weniger, wenn dadurch ein Billigsattel verkratzt wird oder eine 105er-STI-Einheit verbogen wird als wenn das bei einem Carbon-SLR oder bei einem Dura-Ace-Schaltwerk passiert.
 
AW: Warum ein Winterrad?

oder man kauft sich gleich ein alljahresrad. nennt man auch cyclocrosser. mahaha. ;)
 
AW: Warum ein Winterrad?

möchtest du einen traktor mit einem porsche vergleichen? ;)

Warum denn nicht ;)

PDGigant01.JPG


Ich habe auch ein Schlechtwetter-Stadt-Rad, welches ich das ganze Jahr für Schlechtwettertraining, Stadtfahrten oder Radwege benutze, die für ein Rennrad zu schlecht sind und ein MTB unterfordert ist.

Da schone ich lieber mein Material.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Ich habe nur 2 Räder, einRR und ein MTB. Beide halten im Winter und Sommer "her". Alles eine Frage der Organisation. Einmal im Jahr mach ich die Räder sauber, fette alles mögliche und fertig. Mein MTB hält seit 5 Jahren und das RR seit 3 Jahren, also 3 Wintern. Reifen hab ich Winter wie Sommer die gleichen drauf. Flicken nervt immer. Aber im Winter fahre ich lieber MTB, dunkel und nass, glatt, das ist nicht sinnvoll auf Straße.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Ich habe nur 2 Räder, einRR und ein MTB. Beide halten im Winter und Sommer "her". Alles eine Frage der Organisation. Einmal im Jahr mach ich die Räder sauber, fette alles mögliche und fertig. Mein MTB hält seit 5 Jahren und das RR seit 3 Jahren, also 3 Wintern. Reifen hab ich Winter wie Sommer die gleichen drauf. Flicken nervt immer. Aber im Winter fahre ich lieber MTB, dunkel und nass, glatt, das ist nicht sinnvoll auf Straße.

Darf ich fragen, wie viele Kilometer du fährst? Und wie du den Kettenverschleiß misst?

Ich bin diesen Winter 3 bis 4000 Kilometer Rennrad gefahren. Ich will mir gar nicht vorstellen, mit der Schaltung das ganze Jahr zu fahren. Halte den Antrieb auch am Winterrad zwar einigermaßen sauber, aber so sauber, dass sie keinen Schaden nimmt, halte ich sie dann doch nicht.

Denn ab einer gewissen Kilometerzahl finde ich schon, dass es sich lohnt, ein Winterrad zu haben. So hat man ein Gurkenrad für den Winter, das so einigermaßen funktioniert. Damit kann man im Winter schön viele Kilometerchen abspulen und muss nicht 5 mal die Woche mit saukalten Fingern den Antrieb komplett säubern, sondern nur grob drüber wischen und ölen. Und im Sommer oder auch bei schönem Wetter im Winter hat man das Sommerflitzerchen. Das funktioniert dann immer tadellos.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Für mich gibt es keine Alternative zum :) Rennrad, selbstverständlich auch nicht im Winter.
Für Schlechtwetter habe ich mein altes Trek 1400 mit stabilen Schutzblechen ausgerüstet.
Zusätzlich habe ich ein zweites Vorderrad mit Nabendynamo und LED-Funzel für die Dunkelheit.
Werde mal Bilder davon machen ...
Der Verschleiß ist natürlich groß, der letzte Winter war sehr kalt und das Salz kriecht in jede Ritze ...
Wegen der Robustheit überlege mir für's Sauwetter ein Rennrad mit Rohloff anzuschaffen, leider passt die Schaltung nicht in den Standard-Rennrad-Rahmen.
Ich suche noch nach dem idealen Schlechtwetter-Rennrad ...
Für Nässe und Salz ist mir mein schöner Speedzone-Renner zu schade.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Ich bin den letzten Winter so weit es ging durch gefahren und hab biser kein Winterrad. Trotz ständig putzen hats den Vorderradlagern und der Kette+Schraubkranz den Rest gegeben.
Nächste woche gibts ein Neues, dann wird der Stahlrenner wohl zum Winterrad und erstmal generalüberholt.

PS: Speedzone, guter Laden. Darf alle paar Wochen ein Rad von da begutachten. ;) Bin ja schon ein bisschen Neidisch auf den Christian. Trainiert so gut wie gar nix und ballert dann bei der Messung 450Watt in die Maschine.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Für mich gibt es keine Alternative zum :) Rennrad, selbstverständlich auch nicht im Winter.
Für Schlechtwetter habe ich mein altes Trek 1400 mit stabilen Schutzblechen ausgerüstet.
Zusätzlich habe ich ein zweites Vorderrad mit Nabendynamo und LED-Funzel für die Dunkelheit.

:) Jo, das ist dann so in etwa ein Winterrad.....:rolleyes:
 
AW: Warum ein Winterrad?

Ich bin den letzten Winter so weit es ging durch gefahren und hab biser kein Winterrad. Trotz ständig putzen hats den Vorderradlagern und der Kette+Schraubkranz den Rest gegeben.
Nächste woche gibts ein Neues, dann wird der Stahlrenner wohl zum Winterrad und erstmal generalüberholt.

PS: Speedzone, guter Laden. Darf alle paar Wochen ein Rad von da begutachten. ;) Bin ja schon ein bisschen Neidisch auf den Christian. Trainiert so gut wie gar nix und ballert dann bei der Messung 450Watt in die Maschine.
Jo, die Speezone-Renner sind schon toll.
Was ist das für eine Messung?
 
AW: Warum ein Winterrad?

Darf ich fragen, wie viele Kilometer du fährst? Und wie du den Kettenverschleiß misst?

Ich bin diesen Winter 3 bis 4000 Kilometer Rennrad gefahren. Ich will mir gar nicht vorstellen, mit der Schaltung das ganze Jahr zu fahren. Halte den Antrieb auch am Winterrad zwar einigermaßen sauber, aber so sauber, dass sie keinen Schaden nimmt, halte ich sie dann doch nicht.

Denn ab einer gewissen Kilometerzahl finde ich schon, dass es sich lohnt, ein Winterrad zu haben. So hat man ein Gurkenrad für den Winter, das so einigermaßen funktioniert. Damit kann man im Winter schön viele Kilometerchen abspulen und muss nicht 5 mal die Woche mit saukalten Fingern den Antrieb komplett säubern, sondern nur grob drüber wischen und ölen. Und im Sommer oder auch bei schönem Wetter im Winter hat man das Sommerflitzerchen. Das funktioniert dann immer tadellos.

Den Kettenverschleiß hab ich eine ganze Weile mit Rohloff gemessen. Festgestellt, dass das für Shimano nicht viel taugt. Beispiel: Meine Kette am MTB hab ich problemlos mit einer Kassette 7000km gefahren. Dann hab ich mir fest vorgenommen nur noch die Kette zu wechseln. Nach 800km war die Kette laut Rohloff noch super. Dann hab ich sie nach 1300km gewechselt und festgestellt, dass die Kassette schon nicht mehr mit der neuen Kette klarklam. Also hätte ich mir den Kettenwechsel sparen können und gleich eine neue Kassette kaufen können und wieder 7000km runtergurken können.

Aber das hat jetzt meiner Meinung nach wenig zu tun mit Winter oder Sommer. Im Sommer verschleißt mein Zeug nicht weniger als im Winter, außer dass es im Winter halt dreckiger ist.

Aber ich hab auch nur 1 Auto. Ich will mein Rad nicht auf Ewigkeit hegen und pflegen, sondern sehe es als Gebrauchsgegenstand. Wenn es nach 10 Jahren halt hinüber ist, dann ist das halt so. Aber dann bin ich immerhin auch im Winter damit gefahren ;) Hab relativ wenig Platz daheim in meiner Wohnung und der Garage, daher beschränke ich mich auf ein Rad pro Gattung und hab festgestellt, dass das super klappt.

Wenn es allerdings zu eklig ist im Winter, laufe ich sowieso und fahr kein Rad.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Die jenigen, die im Winter mit Schutzblech durch die gegend eiern, mosern dann im Sommer uns sonst auch bestimmt immer rum, bei 3-fach kommt die Stylepolizei, ebenso bei nicht-weißen Socken und bei nicht rasierten Beinen sowieso...

Ich fahr seit 3 Jahren mit dem selben Rad. Durch hitze, schmutz, regen und schnee. Bisher einmal Kassette und Kette gewechselt. Wer weiss wie man das Rad pflegt, kann auch getrost im Winter damit fahren.

Laub und Blätter gibts auch im Sommer, ebenso wie Kieselsteine oder andere fremde Schmutzkörper auf der Straße.
 
AW: Warum ein Winterrad?

Die jenigen, die im Winter mit Schutzblech durch die gegend eiern, mosern dann im Sommer uns sonst auch bestimmt immer rum, bei 3-fach kommt die Stylepolizei, ebenso bei nicht-weißen Socken und bei nicht rasierten Beinen sowieso...

Ich fahr seit 3 Jahren mit dem selben Rad. Durch hitze, schmutz, regen und schnee. Bisher einmal Kassette und Kette gewechselt. Wer weiss wie man das Rad pflegt, kann auch getrost im Winter damit fahren.

Laub und Blätter gibts auch im Sommer, ebenso wie Kieselsteine oder andere fremde Schmutzkörper auf der Straße.

Genau meine Einstellung :daumen: :daumen: Weiter so und nicht anders!
 
AW: Warum ein Winterrad?

Bisher einmal Kassette und Kette gewechselt.

Das geht natürlich, solang Du alles "runter" fährst, und in der Zeit nicht über 30.000 Km kommst, aber wenn man zudem verschiedene Laufräder mit verschiedenen Kassetten für verschiedene Zwecke fährt (Flach, Berg, Wettkampf), dann muss man öfter mal die Kette wechseln, sonst wird man wahnsinnig, mit der einen Kassette gehts dann noch, mit der anderen nicht mehr.. und monatlich eine Ultegra-Kette für 18 Euro, die gönn ich mir da doch glatt.

Wer weiss wie man das Rad pflegt, kann auch getrost im Winter damit fahren.

Ich weiß es auch, will aber nicht mehr Zeit fürs putzen als fürs biken verschwenden, wenn man jeden Tag im Nassen fährt. Zudem kommt die Sache mit den Blechen und der Beleuchtung (bei mir Nabendynamo mit verlegten Kabeln und an der Bremse montierter Lampi), die jedesmal abzuschrauben nervt doch. Ich glaub aber, jeder der sich mal ein neues Rad gönnt und den Sport durchgehend betreibt, wird sein Voriges dann zur Wintergurke degradieren.

Markus
 
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