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Wann kommen die E-Rennräder?

Studie beweist, dass E-Bike-Nutzer weit davon entfernt sind, "zu betrügen". Auch wenn man bei der Fahrt von einem Elektromotor unterstützt wird, verbessert man seine körperliche Verfassung. Ein Nebeneffekt wäre die Luftverbesserung in den Städten. Die letzten 1 1/2 Jahre bin ich auch mit dem Pedelec die 8,5 km zur Arbeit gefahren. Bei der Fahrt mit dem normalen Rad kam ich immer verschwitzt an und mit dem Pedelec war es nicht mehr ganz so schlimm. Dafür habe ich nicht zur Luftverschmutzung beigetragen.

https://cyclingindustry.news/study-proves-that-electric-bike-users-are-far-from-cheating/

P.S.: Morgens um 7 Uhr konnte ich die Radfahren an zwei Händen auf meiner Strecke abzählen. Die Zahl der Autofahrer war fast unendlich. ;)
Auch am Samstag auf dem Weg zum Bäcker sieht man fast nur Autofahrer.
 
Wenn jemand mit dem Pedelec in die Arbeit fährt und das mit dem normalen Rad nicht machen würde, ist das doch super und sinnig.

Wenn jemand verletzungs- oder altersbedingt sonst nicht Radeln würde, ebenso.

Wenn jemand gesund ist und Sport treibt und dazu dann ein E-Bike nimmt, fehlt mir das Verständnis. Sehe ich jedesmal beim Bergradeln...

Ich bin mit begrenzter Freizeit froh um jede Trainingseinheit, die natürlich mit dem normalen Bike viel mehr bringt als mit einem Pedelec. Teilweise aus dem selben Grund fahre ich auch kein Motorrad.
 
Wenn jemand gesund ist und Sport treibt und dazu dann ein E-Bike nimmt, fehlt mir das Verständnis. Sehe ich jedesmal beim Bergradeln...
Downhill würde mir als potentieller Einsatzbereich einfallen. Der E-Antrieb könnte 1-2 zusätzliche Abfahrten bedeuten, wenn es in der Gegend keine Lifte u.ä. gibt. Downhillbikes sind afaik ja nicht besonders gut im Uphillfahren, was das Hochfahren für einen DH-Fan noch unangenehmer machen dürfte, wenn ihm das eh schon keinen Spaß macht :)
 
Downhill würde mir als potentieller Einsatzbereich einfallen. Der E-Antrieb könnte 1-2 zusätzliche Abfahrten bedeuten, wenn es in der Gegend keine Lifte u.ä. gibt. Downhillbikes sind afaik ja nicht besonders gut im Uphillfahren, was das Hochfahren für einen DH-Fan noch unangenehmer machen dürfte, wenn ihm das eh schon keinen Spaß macht :)
Ja, zwei Freunde machen das genauso, allerdings sind beide etwas eingeschränkt durch Verletzungen. Und natürlich können die auch beim Hochfahren trailen, was ich nur auf relativ flachen Trails kann.

Ist generell auch ein Trend, das Uphill-E-Trailen. Ich finde aber, man muss nicht alles machen, nur weil es geht. Mir geht das gehen die Sportler-Ehre.
 
Ich finde aber, man muss nicht alles machen, nur weil es geht. Mir geht das gehen die Sportler-Ehre.
Naja, ich sehe es eher so, dass es helfen kann den Spaß pro Zeitintervall zu maximieren. Zeit hat ja niemand mehr, da muss auch das Hobby effizient gestaltet werden.
Vor allem kann ich das Argument mit der Sportlerehre nicht nachvollziehen, wenn dein eigentlicher Sport DH ist und andere Skilift/Auto/whatever nutzen. Warum sollte ein E-Motor der Sportler-Ehre abträglicher sein?

Analog könnte man auch vom Skifahrer fordern, dass er vor/nach der Abfahrt wie früher den Berg hochläuft/-fährt, aber da beschwert sich auch niemand.
 
Naja, ich sehe es eher so, dass es helfen kann den Spaß pro Zeitintervall zu maximieren. Zeit hat ja niemand mehr, da muss auch das Hobby effizient gestaltet werden.
Vor allem kann ich das Argument mit der Sportlerehre nicht nachvollziehen, wenn dein eigentlicher Sport DH ist und andere Skilift/Auto/whatever nutzen. Warum sollte ein E-Motor der Sportler-Ehre abträglicher sein?

Analog könnte man auch vom Skifahrer fordern, dass er vor/nach der Abfahrt wie früher den Berg hochläuft/-fährt, aber da beschwert sich auch niemand.

Ich verstehe schon, was Du meinst. Ich persönlich gehöre aber zu der Fraktion, die Aufstiegshilfen ablehnen. Mir geht es dabei auch um das Naturerlebnis. Beim Skifahren laufe ich übrigens auch am Liebsten selber hoch. Das meine ich mit Sportlerehre. "By fair means" halt. Und: 99,9% der E-Biker, die mir unterkommen sind keine Downhiller, sondern (Unterstellung) faul.
 
99,9% der E-Biker, die mir unterkommen sind keine Downhiller, sondern (Unterstellung) faul.
Mag sein, aber von denen hatte ich es ja gar nicht :)

Beim Skifahren laufe ich übrigens auch am Liebsten selber hoch. Das meine ich mit Sportlerehre. "By fair means" halt.
Jedem das seine :) Wenn ich die Natur genießen will, wander ich auch lieber den Berg hoch, aber dabei ein MTB ein paar hundert HM mitzuschieben wäre ein ziemlicher Abturner :D
 
Downhill würde mir als potentieller Einsatzbereich einfallen. Der E-Antrieb könnte 1-2 zusätzliche Abfahrten bedeuten, wenn es in der Gegend keine Lifte u.ä. gibt. Downhillbikes sind afaik ja nicht besonders gut im Uphillfahren, was das Hochfahren für einen DH-Fan noch unangenehmer machen dürfte, wenn ihm das eh schon keinen Spaß macht :)
Downhiller geben sich allerdings auch nicht der Illusion hin dass es in irgend einer Weise kein Motorsport wäre. Wenn ich mit dem Snowboard im Skilift sitze rede ich mir definitiv nicht ein dass ich in irgend einer Weise etwas mit dem Tourengeher gemeinsam hätte an dem ich vorbeigegondelt werde.
 
Dann ab mit dem Motocross in den nächsten Steinbruch, alles andere ist doch nur Augenwischerei
Dafür braucht man nen Führerschein, ne Maschine und nen Steinbruch in den man rein kann. Da dürfte es in vielen Gegenden heutzutage einfacher sein an harte Drogen zu kommen, die angeblich viel höhere Spaß/Zeit-Werte ermöglichen.
 
Ich finde ja die ganzen Pendlergeschichten sowie die von Alten und Versehrten prima, die so überhaupt oder mit anderen mitfahren können. Auch die Leute, die dank e-Bike Radtouren machen, die sie z.B. in bergiger Gegend sonst aufgrund ihrer nur "normalsterblichen" Fitness gar nicht machen könnten, da sie nicht mal den ersten Berg schaffen würden. Und dass das auch anstrengend ist, ist sicher wahr. Alles gut.

Nur hat das alles absolut nichts mit Rennrad zu tun. Ein Rennrad ist ein Fahrrad, das für den Gebrauch als Sportgerät beim Straßenradsport konstruiert wurde. Dass man damit AUCH zur Uni oder Arbeit fahren kann (viele Stadtschlampen sind ja ernstzunehmende alte Wettkampfrenner) oder Radtouren machen ändert nichts an der eigentlichen Definition.

Daher kann es gar kein "e-Rennrad" geben. Das ist wie ein "schlanker Dicker". Es kann allenfalls e-Bikes geben, die Rennradteile verwenden und so ähnlich aussehen wie Rennräder. Das kann ja durchaus sinnvoll sein, ändert aber nichts am grundsätzlichen Unterschied.

Ich gönne jedem sein e-Bike, egal wie es aussieht. Nur wenn dann einer mit so einem Ding sich als Rennradfahrer und das Rad als e-Rennrad bezeichnet, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
 
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als e-Rennrad bezeichnet
Das ist nun mal im allgemeinen Sprachgebrauch der Überbegriff für die Rahmen-/Bauform. Wie sollen wir sonst zwischen den Radgattungen mit e-Antrieb unterscheiden? Wir könnten Alternativbezeichnungen einführen wie: 'Fahrrad dessen Form stark an ein Rennrad angelehnt ist und über einen elektrischen Antrieb verfügt.'
 
Wenn es ein Last-S-Pedelec ist, wird es locker mithalten ;) In der Ebene 45 km/h, bergauf auch mehr als jeder Mucki-Biker schafft, bergab dank des guten Masse-Luftwiderstands-Verhältnisses auch vorne dabei. Nur in Kurven wird es eng! Und wenn der Akku aus ist :D

Wie gesagt, das "e" macht einen so großen Unterschied, dass der Rest egal ist ..
 
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Rennrad bezeichnet ein schmal bereiftes, möglichst leichtes Rad mit einer möglichst aerodynamischen Sitzhaltung. Natürlich macht sowas unter Umständen auch als E-Bike Sinn. Nämlich wenns schnell sein soll. Einfach wegen dem Windwiderstand.

Ich habe mir selbst zum Pendeln (35-40km einfach je nach Strecke und ein paar hundert Hm) mein altes Rennrad zum Pedelec umgebaut. Ganz einfach, weil ich sonst oft morgens um sechs nicht den Bock auf Sport hatte. Jetzt fahre ich immer wenn's geht. Natürlich würde ich nicht auf die Idee kommen, nur zum Spaß in der Freizeit das E-Bike zu nehmen.

Nebenbei bemerkt: Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass Rennrad-S-Pedelecs vom Stromverbrauch her Sinn machen. Bei so hohen Geschwindigkeiten von 40-45 km/h steigt der Verbrauch dermaßen an, dass ich behaupte, mit den 500W-Akkus kommen die vielleicht 50km weit bzw. <1,5h. Bei Kreuzotter.de errechnen sich für diese Geschwindigkeit 450-600 Watt (als Rennrad!), von denen man vielleicht 150 dauerhaft selbst schafft. D.h. das S-Pedelec muss 300-450 Watt bringen.
 
Rennrad bezeichnet ein schmal bereiftes, möglichst leichtes Rad mit einer möglichst aerodynamischen Sitzhaltung. Natürlich macht sowas unter Umständen auch als E-Bike Sinn. Nämlich wenns schnell sein soll. Einfach wegen dem Windwiderstand.

Ich habe mir selbst zum Pendeln (35-40km einfach je nach Strecke und ein paar hundert Hm) mein altes Rennrad zum Pedelec umgebaut. Ganz einfach, weil ich sonst oft morgens um sechs nicht den Bock auf Sport hatte. Jetzt fahre ich immer wenn's geht. Natürlich würde ich nicht auf die Idee kommen, nur zum Spaß in der Freizeit das E-Bike zu nehmen.

Nebenbei bemerkt: Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass Rennrad-S-Pedelecs vom Stromverbrauch her Sinn machen. Bei so hohen Geschwindigkeiten von 40-45 km/h steigt der Verbrauch dermaßen an, dass ich behaupte, mit den 500W-Akkus kommen die vielleicht 50km weit bzw. <1,5h. Bei Kreuzotter.de errechnen sich für diese Geschwindigkeit 450-600 Watt (als Rennrad!), von denen man vielleicht 150 dauerhaft selbst schafft. D.h. das S-Pedelec muss 300-450 Watt bringen.
mich würde mal eine Anleitung zum Einbau eines E-Motors ins RR interessieren...ich weiss, es gibt natürlich verschiedene Systeme, Nabenmotor, mittig verbaut...egal, würd mich interssieren, was es da bei RR`s zu beachten/optimierne gibt.
Würde es ähnlich wie du auch nur zum Pendeln nutzen, privat natürlich nicht...verbietet sich imho; wenn ich Sport treiben will, treib ich Sport, sprich RR PUR, ansonsten seh ich da kein Problem...
 
mich würde mal eine Anleitung zum Einbau eines E-Motors ins RR interessieren...ich weiss, es gibt natürlich verschiedene Systeme, Nabenmotor, mittig verbaut...egal, würd mich interssieren, was es da bei RR`s zu beachten/optimierne gibt.
Würde es ähnlich wie du auch nur zum Pendeln nutzen, privat natürlich nicht...verbietet sich imho; wenn ich Sport treiben will, treib ich Sport, sprich RR PUR, ansonsten seh ich da kein Problem...
Details sprengen hier den Rahmen, da musst Du Dich mal ein paar Stunden einlesen. Ich hab sowohl schon einen Mittel- als auch einen Nabenmotor verbaut, fürs RR finde ich einen Nabenmotor besser. Ausnahme Vivax (teuer).

Beispiel Vivax mit 9kg: https://www.pedelecforum.de/forum/i...ssist-4-0-rennrad-aufbau-und-dauertest.18382/

Beispiel illegales (!!!) "S-Pedelec":
https://www.pedelecforum.de/forum/i...ad-mit-neuem-elfkw-500rpm-getriebemotor.7813/

Beispiel legaler Kompromiss:
https://www.pedelecforum.de/forum/i...bau-rennrad-pedelec-mit-elfkw-hr-motor.47740/

Eine Zulassung als S-Pedelec ist aus meiner Sicht für Privatleute nicht möglich, da jedes verbaute Teil beim Kraftfahrtbundesamt zugelassen sein muss.
 
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