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Wann kommen die E-Rennräder?

Muss ja keine Vollverschalung sein, auch diese kleinen Plexiglas-Kuppeln bringen Effizienz und trockenere Hosenbeine.

Der Punkt ist, dass Optimierungen am E-Commuter anders aussehen als Optimierungen am Rennrad. Zumal Effizienzoptimierungen am E-Mofa sowieso rein theoretisch bleiben werden: am knatter-Mofa wurde ja auch nur an Vergaser & Co manipuliert, kein Mensch wäre auf die Idee gekommen für mehr Effizienz die Schutzbleche zu entfernen und Dackelschneider in Hochprofilfelgen zu kleben. Analog wird am E-Mofa niemand eine Träne vergießen wegen 5W Verlust durch die falschen Reifen oder so, wenn die Reichweite nicht ausreicht kommt halt beim nächsten Rad ein größerer Akku dran und gut ist.

Die Rolle leichter E-Rennräder schrumpft damit schon fast auf die Nische Asphalt-Downhiller mit Steighilfe. Wer nur wegen der Landschaft fährt hätte auf dem elektrischen Tiefdurchsteiger eine viel bessere Aussicht (und, zugegeben, einen wunden Hintern, denn die Rennrad-Sitzposition dient nicht nur der Aerodynamik).
 
Yamaha hat an der Interbike seine eigenen Pedelec vorgestellt, unter anderem eines mit Rennlenker.
Nicht so schön schlank wie das Orbea oder Focus Y, aber es hat ja nicht nur Vorteile wenn Akku und Motor versteckt sind ;)
 
Interessanter Artikel auf heise über europäische E-Bike Hersteller und deren Probleme.
Wie immer bei heise sind die Kommentare am interessantesten :D
 
Wenn ich mir die HP von Pinarello durchlesen steht da was von 400W für die höchste Unterstützungsstufe, ist das dann ein Kennzeichenpflichtiges in DE?
 
Wenn ich mir die HP von Pinarello durchlesen steht da was von 400W für die höchste Unterstützungsstufe, ist das dann ein Kennzeichenpflichtiges in DE?
Nicht unbedingt
Grenze ist 25km/h UND 250W Nenndauerleistung. Wenn die Spitzenleistung darüber liegt, ist das noch zulässig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, Nenndauerleistung, danke @prince67!
Da war ich falsch informiert, ich dachte sie müssen auf 25km/h und 300Watt limitiert sein. Wusste nicht, dass es die Dauerleistung ist, die limitiert ist.
 
Pedelec in Deutschland heist: 250W DAUERleistung und max. 25km/h
In Österreich ist die Leistung z.B. erheblich höher (600W), die Geschwindigkeit gleich. In den USA ist die LEistung unbegrenzt und der Speed bei 34km/h festgesetzt.

E-Unterstützung im Rennrad bringt nur was bergauf. Und dafür brauchts Akkukapazität. Sobald man in die Ebene kommt, sind 25km/h selbst bei sehr schwachem Fahrer ruckzuck überschritten. Aber auch im Velomobil (60km/h bei 205W) favorisiere ich einen E-Motor zum pendeln. Bei 2x50km Arbeitsweg über 800hm ist es schön wenn am Berg der Motor "mitzieht". Erhöht immens die Schnittgeschwindigkeit und man muss nicht nach der Streck extra duschen und umziehen.
 
Cool, was für eines hast du denn? Hatte auch mal damit geliebäugelt, aber der Preis und z.T. auch meine Strecke hatten mich dann doch abgeschreckt.
 
@zollstock : Jedes Jahr ein anderes, kaufe die meist defekt/runtergerockt im Herbst, bau sie mir wieder auf und verkaufe sie im Frühjahr.
Bisher: Allewedder, Milan GT, WAW und ein Evo Ks. Seit letztem Jahr fehlt aber leider das Geld, weil ich alles in die Firma gesteckt habe :/
Kosten nämlich 2000 (Allewedder) bis 8000(Ks).

PS. auf welliger Strecke ist man mit dem VM VIEL schneller als mit jedem anderen Rad. Geil war ein Zeitfahren auf dem Sachsenring. Der schnellste Zeitfahrer hatte 40er SChnitt bei über 400W aufm Pedal. Mit dem VM hatte ich einen Schnitt über 50... Mit 230W :p Und wenn man sich das Höhenprofil anschaut sagt jeder : Da hat ein 22kg Liegerad keine Chance.
 
Geil war ein Zeitfahren auf dem Sachsenring.
Max. Steigung 10%... aber eher kurze Steigungen so wie ich das sehe.
Nimmst du die mit Anlauf oder muss man sich da auf einem VM hochquälen?

Ich frage weil mein Arbeitsweg mit einer 5km langen Steigung mit 260hm beginnt, danach kommen noch ein paar kürzere aber auch steilere Anstiege.
Ein VM reizt mich ja irgendwie auch :rolleyes:
Aber das benötigt dann auch etwas mehr Platz in unserem kleinen Garten :oops:
Mein Bike kann ich infach an die Wand hängen.
 
@zollstock : Jedes Jahr ein anderes, kaufe die meist defekt/runtergerockt im Herbst, bau sie mir wieder auf und verkaufe sie im Frühjahr.
Bisher: Allewedder, Milan GT, WAW und ein Evo Ks. Seit letztem Jahr fehlt aber leider das Geld, weil ich alles in die Firma gesteckt habe :/
Kosten nämlich 2000 (Allewedder) bis 8000(Ks).

PS. auf welliger Strecke ist man mit dem VM VIEL schneller als mit jedem anderen Rad. Geil war ein Zeitfahren auf dem Sachsenring. Der schnellste Zeitfahrer hatte 40er SChnitt bei über 400W aufm Pedal. Mit dem VM hatte ich einen Schnitt über 50... Mit 230W :p Und wenn man sich das Höhenprofil anschaut sagt jeder : Da hat ein 22kg Liegerad keine Chance.
Verdammt, damit wären die Dinger optimal fürs Pendeln (Rheinebene) der Preis schreckt halt leider ab. Mir fehlen im Vergleich zu dir leider die handwerklichen Fähigkeiten :D
 
Schwung nehmen! Wärend ich auf, als ich die Runde nochmal mitm Rennrad gefahren bin, schon am Fuße der Steigungen wieder ordentlich reinlatschen musste, bin ich mit dem VM dort noch mit weeeit über 60 unterwegs gewesen. Nach dem kurzen Gefälle kurz vor dem Ziel hatte ich deutlich über 100 drauf... Da steht man mehr auf der Bremse als man tritt.

Ich bin die VMs aber nicht unbedingt wegen dem Speed gefahren, sondern weil sie verdammt sicher sind (kein stürzen bei Glätte, bei Unfällen viel viel besser geschützt -> Mit 63km/h von der Straße abgekommen, weil ich einem Auto ausweichen musste und ich hatte nicht mal einen blauen Fleck) und weil man bei jedem Wetter fahren kann. Sturm, Regen, extremer Schneefall? War eigentlich alles vollkommen wurscht. Bin meist mit Jogginghose, Tshirt und Vliespulli gefahren (und Schal) und das bei -10°C. Auf dem offenen Rad weis ich immer nicht wie ich mich einpacken soll um die 50km so zu überleben das ich nicht im eigenen Saft brate oder wahlweise erfriere.

Und ein VM ist nur 75cm breit. Schmaler als so manch MTB Lenker. So viel Platz braucht das nicht. Und die Preise... wenn ich sehe was hier für gebrauchte Rennräder aufgerufen wird, ist das nicht so weit weg :) Und zur Hitze: Ich bin bisher nur "Kopf-Drausen" VMs gefahren. Da gehts. Im Sommer ists sogar, wenns nicht zu hügelig wird, ganz angenehm, weil man nicht das Sonnenbrandproblem hat (Googled mal nach "Versatile-Dach"). Ach und wegen der oft gestellten Sichtfeldfrage: Ich habe keine A/B/C-Säule, ab 3m vor mir sehe ich alles, das ist weniger als bei den meisten Autos (und da stellt niemand diese Frage). Und gerade bei langen Strecken ists angenehmer, da man da liegt wie im bequemen Fernsehsessel und man nicht aktiv den Kopf anheben muss. Als Brillenträger, wenn die Brille alle paar Minuten vor rutscht, sehr nervig.

Gruß,
Patrick

PS. gings hier nicht um E-Rennräder?
Fand es bei den Pedelecs immer extrem sinnlos das die Hütten 25kg gewogen haben und ohne Motor kaum auf 20km/h kommen. Möglichst effizientes Fahrrad (egal ob aufrecht oder liegend ;) ) und dazu noch einen kleinen Motor -> perfektes Pendelfahrzeug auch für 2x50km am Tag. Der Motor erlaubt halt auch zu fahren wenn man Gesundheitlich angeschlagen ist (Erkältung) und extreme Lastspitzen zu vermeiden. Zudem hebt er bei richtig schnellen Rädern (VM z.B...) den Schnitt extrem. Denn die 55km/h in der Ebene und 80 bei 2% Gefälle bringen nix wenn man am Berg 30% langsamer ist als aufm Rennrad, weil die Karre halt 22kg wiegt und man durch schlechtere Belüftung nicht 100% Leistung bringt.
 
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In Österreich ist die Leistung z.B. erheblich höher (600W),
In Österreich heißt es "einer höchsten zulässigen Leistung von nicht mehr als 600 Watt", dh 600Watt ist die maximale Leistung und nicht die Dauerleistung wie in Deutschland. Ein eMotor mit eine Dauerleistung von 250W kann eine 600W Max Leistung haben. Also ist die Regelung in Österreicht für Pedelec nicht viel anders als ein Deutschland. Muss auch so sein, da beide Länder damit die gleiche EU-Richtlinie für Pedelecs umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@prince67: Ja, in Österreich ist die Maximalleistung limitiert, in Deutschland nicht. Moderne Direktläufer packen auch über 1kW beim Anfahren, werden aber schnell durch die Überhitzung limitiert. In Österreich kann man dauerhaft mit 600W rumfahren. Ist aber nur für Lastenräder und Co. interessant, ein Rennrad mit 200W vom Fahrer + 600W vom Motor fliegt jede Steigung mit 25 hoch..
 
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