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Vuelta a España 2022

Future-Trunks schrieb:
Naja etappe 15 hat ja im prinzip auch nur den schlussanstieg wie so viele etappen bei der diesjährigen vuelta. Ganzen tag die beine schonen und dann hoch.

Der 19 km schlussanstieg ist in den ersten 5 km sehr steil mit meist über 10%. Die letzten 14 km sind aber selten knapp über 7% meist bei 6,x%.

Ist jetzt nicht so knüppelhart
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Mag ja sein, dass es da schlimmeres gibt, aber es ist trotzdem kein "Hügel", über den sich ein Fahrer, wenn er angeschlagen sein sollte, mal so eben drüber retten kann. Sollte Evenepoel an diesem Tag Probleme haben, würde er schon auf den 5km richtig Rückstand kassieren (vorausgesetzt, die anderen GC-Fahrer fahren da voll rein), die er auch auf dem "flacheren" Teil kaum wieder wett machen kann. Und wie man ja oft sieht, stehen einige Leute, wenn es ihnen schlecht geht, richtig. 19km. sind ja mehr als genug, um richtige Abstände (in alle Richtungen zu machen).
 

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Re: Vuelta a España 2022
imTiefflug schrieb:
Mein Favorit für das rote Trikot in Madrid ist und bleibt Roglic. Er hat gute Leistungen gezeigt und ein exzellentes Zeitfahren abgeliefert. Der ist in Form. Evenepol war zwar noch besser, aber die schweren Berge kommen jetzt erst. Bei allen Fahrern macht sich die Erschöpfung bemerkbar und Roglic hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass er das auch über lange drei Wochen gut wegstecken kann. Wie standhaft Evenepol über drei Wochen ist, hat er noch nicht unter Beweis gestellt und er ist leider auch gestürzt, was einige Prozente kosten wird. Keiner weiß, wann er einbricht und 2,5 Minuten sind am Berg schnell verloren. Man schaue sich das Profil von Etappe 15 an, es kommt knüppelhart. Also entschieden ist da noch gar nichts. Da traue ich Mas noch eher als Evenepol zu, die Gesamtwertung zu gewinnen.
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Ich sehe drei Punkte, die gegen Roglic und für Remco sprechen:
1: Roglic hatte seinen Formhöhepunkt eigentlich zur Tour geplant, Remco hat sich gezielt auf die Vuelta vorbereitet.
2: Roglic musste Sturzverletzungen ausheilen lassen, Remcos Vorbereitung verlief ziemlich glatt.
3: das aktuelle Klassement und der bisherige Verlauf, wo Remco ja einfach besser war.

Bei Remco bleibt natürlich das Fragezeichen, wie er eine Grandtour auf dem Level durchstehen kann. Vor der Vuelta hätte ich es nicht gedacht, aber aktuell würde ich eher auf Remco als auf Roglic setzen.
 
Ich denke Roglic hat seinen Zenith hinter sich, und Remco wird die Vuelta nach Hause bringen. Was ich tragisch finde, Roglic ist für mich mit Abstand der kompletteste Fahrer der letzten Jahre - hatte halt immer etwas zu viel Pech. Die Zukunft gehört aber anderen. Am spannendsten finde ich Remco vs Pogi, falls das mal stattfindet.
 
incognitus schrieb:
Ich denke Roglic hat seinen Zenith hinter sich, und Remco wird die Vuelta nach Hause bringen. Was ich tragisch finde, Roglic ist für mich mit Abstand der kompletteste Fahrer der letzten Jahre - hatte halt immer etwas zu viel Pech. Die Zukunft gehört aber anderen. Am spannendsten finde ich Remco vs Pogi, falls das mal stattfindet.
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Ist er mMn definitiv nicht, da ihm erstens die Technik fehlt (Sturzmagnet) und zweitens das Mindset (Paradebeispiel ist die verlorene Tour gegen Pogi im EZF)

Ich bin auch gespannt wie Remco die restliche Vuelta durchsteht, bisher lässt er jedoch alles was Rang und Namen hat mit Abstand hinter sich. Diese Vuelta ist beispielsweise auch deutlich hochkarätiger besetzt als die Vuelta 2021.
Mas wird regenerativ keine Berge mehr ausreißen und ein Feuerwerk abbrennen und bei Roglic kann ich mir nicht vorstellen, dass er um die drei Minuten auf Remco gutmachen kann.
 
incognitus schrieb:
Ich denke Roglic hat seinen Zenith hinter sich, und Remco wird die Vuelta nach Hause bringen. Was ich tragisch finde, Roglic ist für mich mit Abstand der kompletteste Fahrer der letzten Jahre - hatte halt immer etwas zu viel Pech. Die Zukunft gehört aber anderen. Am spannendsten finde ich Remco vs Pogi, falls das mal stattfindet.
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Warum sollte das nicht stattfinden, natürlich wird das passieren vermutlich sogar noch sehr oft. Aber ich denke, dass du bei dem Duo wohl den diesjährigen Toursieger vergessen hast....der könnte nämlich auch in Zukunft dafür sorgen, dass die von dir genannten sich um Platz 2 und 3 streiten - was ja auch aller Ehren wert ist und natürlich auch spannend sein kann 😁
Um aber noch mal explizit den Vergleich zwischen Remco und Pogi aufzugreifen so denke ich, hat der erst genannte bei einer GT keine, bzw. nur eine geringe Chance gegen den Slowenen.....meine Einschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
incognitus schrieb:
Ich denke Roglic hat seinen Zenith hinter sich, und Remco wird die Vuelta nach Hause bringen. Was ich tragisch finde, Roglic ist für mich mit Abstand der kompletteste Fahrer der letzten Jahre - hatte halt immer etwas zu viel Pech. Die Zukunft gehört aber anderen. Am spannendsten finde ich Remco vs Pogi, falls das mal stattfindet.
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Pogacar und auch JV sind eine ganz andere Liga als Remco. Schaut man sich die Vuelta an, so muss man sagen, dass mit Ausnahme von Carapaz die Positionen so sind wie erwartet, Roglic aber schwächer ist als zuvor, auch im direkten Vergleich zu Mas. Das relativiert Remcos Vorsprung etwas, wobei er für seine Verhältnisse einfach Spitze fährt. Ich bin gespannt, ob er in den schweren Anstiegen gegen einen Mas gehen kann, oder so einbricht.

Roglic als mit Abstand kompletteste Fahrer zu bezeichnen halte ich für mutig. Wenn es deiner ist, dann WvA oder auch Pogacar. Roglic ist insgesamt gut, aber er ist weder ein absoluter Klassikerdominator wie Piti, noch fehlt es ihm an Watt am Berg ggü Pogacar und JV.
 
börndout schrieb:
Warum sollte das nicht stattfinden, natürlich wird das passieren vermutlich sogar noch sehr oft. Aber ich denke, dass du bei dem Duo wohl den diesjährigen Toursieger vergessen hast....der könnte nämlich auch in Zukunft dafür sorgen, dass die von dir genannten sich um Platz 2 und 3 streiten - was ja auch aller Ehren wert ist und natürlich auch spannend sein kann 😁
Um aber noch mal explizit den Vergleich zwischen Remco und Pogi aufzugreifen so denke ich, hat der erst genannte bei einer GT keine, bzw. nur eine geringe Chance gegen den Slowenen.....meine Einschätzung.
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Inzwischen übrigens die wettquoten für die nächste tour vingegaard 2,50, pogacar 3,00, evenepoel 3,00
 
Future-Trunks schrieb:
Naja etappe 15 hat ja im prinzip auch nur den schlussanstieg wie so viele etappen bei der diesjährigen vuelta. Ganzen tag die beine schonen und dann hoch.

Der 19 km schlussanstieg ist in den ersten 5 km sehr steil mit meist über 10%. Die letzten 14 km sind aber selten knapp über 7% meist bei 6,x%.

Ist jetzt nicht so knüppelhart
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Das stimmt schon, die Bergetappen sind zwar vueltatypisch viele, aber vueltauntypisch „eher einfach“. Sind ja fast alles lange Anfahrten, vielleicht ein Berg der zweiten oder dritten Kategorie und dann ein Schlussanstieg. Das aus den vergangenen Jahren gewohnte Bergfeuerwerk ist das nicht.

Ich bin wirklich auf Morgen gespannt, wenn’s über 2000 geht. Da muss Evenepoel erstmal zeigen, dass er das kann und über die drei Wochen durchsteht. Ich sehe ihn noch nicht durch, auch wenn er alles in der Hand hat.
 
marginals gains :oops:;)
Evenepoel setzt auf spezielles Erholungsgetränk
Vuelta-Spitzenreiter Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) nimmt nach jeder schweren Etappe der Spanien-Rundfahrt ein Getränk aus Kirschextrakt zu sich, das mit seinen Antioxidantien dafür sorgen soll, die Entzündungsreaktionen in der Muskulatur zu reduzieren, um so zu einer schnelleren Regeneration beizutragen. “Der Effekt ist minimal, aber diese Extras zählen, wenn Du die Vuelta gewinnen willst“, sagte die Sporternährungsberaterin Deborah De Jaegere der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad. Wie der Trainingsphysiologe Wim Derave von der Universität Gent ergänzte, sei das Getränk nur nach einer extremen Belastung von Nutzen. “Außerdem sollte man es nicht in sehr hohen Dosen und nicht über drei Wochen in Folge zu sich nehmen“, betonte er.

...nicht, dass es jetzt keinen Kirschsaft bei Lidl & Co mehr gibt. :D
 
Da bekommen Nestle und Konsorten jetzt bestimmt sofort Dollarzeichen in die Augen. Schließlich lechzt auch der gemeine Hobbyathlet nach Marginal Gains und will sich für einen Moment wie ein richtiger Profi fühlen. 💪👍
 
ennio_99 schrieb:
marginals gains :oops:;)
Evenepoel setzt auf spezielles Erholungsgetränk
Vuelta-Spitzenreiter Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) nimmt nach jeder schweren Etappe der Spanien-Rundfahrt ein Getränk aus Kirschextrakt zu sich, das mit seinen Antioxidantien dafür sorgen soll, die Entzündungsreaktionen in der Muskulatur zu reduzieren, um so zu einer schnelleren Regeneration beizutragen. “Der Effekt ist minimal, aber diese Extras zählen, wenn Du die Vuelta gewinnen willst“, sagte die Sporternährungsberaterin Deborah De Jaegere der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad. Wie der Trainingsphysiologe Wim Derave von der Universität Gent ergänzte, sei das Getränk nur nach einer extremen Belastung von Nutzen. “Außerdem sollte man es nicht in sehr hohen Dosen und nicht über drei Wochen in Folge zu sich nehmen“, betonte er.

...nicht, dass es jetzt keinen Kirschsaft bei Lidl & Co mehr gibt. :D
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Das wird schon lange gemacht…
 
Ich habe extra einen Kirschbaum im Garten gepflanzt! :)

So wie Remco im Vergleich zu den anderen momentan fährt, käme er aber auch ohne Kirschextrakt ganz gut zurecht. Es ist auf jeden Fall spannend, ob er seine Leistung in den nächsten Etappen aufrecht erhalten kann. Charakterlich bin ich ja kein großer Fan, aber er bereichtert die Rennen auf jeden Fall und der Sieg wäre ihm zu angeischts der bisherigen Leistung zu gönnen.
 
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