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Vorbereitung auf Radmarathon

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igliman

Hallo Leute,

auch wenn einen manche nun steinigen werden. Die SuFu wirft viel aus, aber eigentlich nichts brauchbares.

Ich will in diesem Jahr an ein paar Marathons teilnehmen und zur Krönung im August am Ötztaler...

Zu meiner Person, 34 J., 180 cm, ~82kg (sollen aber weniger werden).

Ich bin gut aus dem Winter gekommen, habe einige Stunden auf der Rolle hinter mir, das MTB ordentlich gequält und bin gut gestartet.

Dann wurde ich durch eine bakterielle Bronchitis fast 3 Wochen außer Gefecht gesetzt und nachdem ich eine Woche wieder trainieren konnte, kam gleich eine leichte Erkältung dazu die mich wieder einige Tage gekostet hat.

Bin bis Stand heute bei 2.500 km angekommen mit ~20.000 HM. Einige 100-er Touren waren dabei. Nächste Woche habe ich ein paar Tage zur Verfügung in denen ein 100-er und zwei lange Touren bis nahe an die 200 km folgen sollen.

Derzeit trainiere ich so, dass ich unter der Woche hauptsächlich mit dem Rad zur Arbeit fahre (einfach 25 km flach) und am Abend hin und wieder die Runde bis auf 50 km ausdehne. Mehr geht bei Arbeit und Familie einfach nicht.
Am Wochenende fahre ich Sonntags meine lange Runde, die ich gleich morgens starte, um dann zum Mittag wieder zu Hause zu sein.

Ein spezielles Training sieht so aus, dass ich versuche auf den Heimfahrten von der Arbeit min. 500-1000 hm zusammen bekomme. Ich habe auch einen Hausberg an dem ich immer wieder hoch und runter fahre und so versuche Bergfahrten zu trainieren.
Die Einheiten am Wochenende versuche ich so zu fahren, dass ich alles mal mit dabei habe, aber vor allem nach Puls und Gefühl fahre und auch einige HM's mit dabei sind.

Ziele zu formulieren ist schwierig. Ich denke ich schaffe bis zum Ötztaler 5.000 km evtl. auch mehr. Als Vorbereitung will ich noch den einen oder anderen RTF / Marathon einbauen, bzw. private lange Fahrten unternehmen.

Mein Gewicht will ich auch noch optimieren und, wenn alles gut geht, noch min. 5 kg runter kriegen.

Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich, oder sollte ich was ändern oder was sagt eure Erfahrung?

Danke schon mal
 
Man kann eigentlich schon sagen, dass du viel richtig machst, sprich lange Fahrten am Wochenende, den Weg zur Arbeit mit dem Rad bestreiten, Bergfahrten und sicherlich ne gute Idee noch ein paar Marathons und RTFs vorher zu bestreiten.

Versuch beim Gewicht nicht zu radikal abzunehmen, sondern eher behutsam, sonst kann das auch die Leistungsfähigkeit beeinflussen
 
Bei der Gewichtsreduzierung würde ich Wert auf eine eiweißbetonte Ernährungsform (wenn nötig mittels Eiweißshakes-Protein 90) legen, da so eine Abnahme der Muskelmasse und der nachfolgende JO-JO Effekt vermieden werden kann.
 
Wird schon. Bin 10 Jahre älter, auch so schwer, habe doppelt soviele KM und 25 Thm 2012 der Uhr und will in diesem Jahr auch zum ersten mal um den Ötzi mit dem gleichem Ziel wie Du. Dabei bin ich hier schon froh, wenn ich auf 100 km mal so 1000 hm zusammenkriege. Bis August sollen daher zumindest 2-3 Marathons mit ü3000 hm werden, ob ich bis dahin aber nochmal in die Alpen schaffe ist eher ungewiss. Wir sehen uns.....
 
Ich bin froh, wenn ich die 5.000 bis zum Ötzi zusammen bekomme. Habe hier aber keine Anstiege von mehr als 200 hm am Stück, dafür aber viele!
Ich versuche einfach so lange zu kurbeln, bis nichts mehr geht, oder die Ziellinie überfahren ist...
 
Sieht gut aus. Meine Vorbereitung letzets Jahr sah ähnlich aus. Habe auch im Sommer die ersten Marathons gemacht, um sicher zu gehen, dass ich nicht durch irgendwelche Gelenkschmerzen ausfalle. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich keine hm sammeln konnte.

Ich habe übrigends 5 Wochen vorm Ötzi die Magen Darm Seuche gehabt und bin trotzdem (wenn ich das mal so sagen darf) gut angekommen. :)
 
Ich bin froh, wenn ich die 5.000 bis zum Ötzi zusammen bekomme. Habe hier aber keine Anstiege von mehr als 200 hm am Stück, dafür aber viele!
Ich versuche einfach so lange zu kurbeln, bis nichts mehr geht, oder die Ziellinie überfahren ist...

ich komme aus dem Flachland, schaffe auch gerade so die 5000 km. ich werde einige Radmarathons im Vorfeld fahren, da gewöhnt man sich wieder an die langen Strecken. es gibt ja auch in Deutschland einige RM bei denen man schonmal testen kann: Bimbach, Goslar, Arber, Alb extrem etc.
 
Leider fällt bei mir Bimbach und Alb Extrem auf Grund von privaten Terminen flach...

Aber wie schon gesagt, ich versuche auch auf eigene Faust lange Touren einzuwerfen und ordentlich HM's draufzukriegen!

Und ich sehe, so wie mir geht es auch anderen!
 
So nebenbei. Man liest ja echt viel... Halt auch viel unkonkretes.

Alles redet immer nur über die Herzfrequenz am Berg. Klar, dass man darauf achten sollte.
Meine maximal erreichte war bislang 186.

Was meint ihr, mit welcher Frequenz sollte ich die Berge beim Ötztaler fahren?
 
Wenn du den fahren willst, solltest du schon ein paar Berge gefahren sein. Wichtig ist das du unterhalb deiner anaeroben Schwelle bleibst. Das schlimmste ist zu überziehen - dann ist der Ofen ganz schnell aus. Dir eine HF zu nennen ist Blödsinn, das ist zu individuell und kommt darauf an, wie lange du dich danach halbtod fühlen willst:D . Fahr mal ins Mittelgebirge oder eben direkt in die Alpen und taste dich einfach mal ran.
 
Fahr am Wochenende mal eine Tour mit Zeit im Sattel > 10 h. Kannst dich auch in den Biergarten zwischendrin setzen und ein Schnitzel reinhaun, aber gewöhn dich mal dran lange zu fahren :)
Bei meinem 1. und bis jetzt einzigen Ötzi (leider) war ich fast 11 Stunden unterwegs und 1h davon nicht auf dem Rad, das summiert sich ganz schnell.

PS: Von weit hinten starten gibt den psychologischen Vorteil, am Berg immer leicht zu überholen.
 
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PS: Von weit hinten starten gibt den psychologischen Vorteil, am Berg immer leicht zu überholen.
Rischtisch, aber im Falle eines Massenstartes bist du dann aber auch hinten quasi eingeklemmt,
mit wenig Hoffnung, falls du durchgereicht wirst, sich irgendwie an eine Gruppe dranzuhängen
=> besser sein Glück im Mittelfeld suchen, sonst fährst du weite Strecken als Einzelfahrer.
 
Schon klar, daß sich eine Gruppe finden wird - fraglich is eben nur, ob dort noch jemand führungswillig/-fähig ist, und/oder sie dir am nächsten Anstieg als speziellen Dank fürs Hinterradlutschen davonfahren/abkacken. ;)

Und leergefressene Verpflegungsstationen als Argument für einen Start weiter vorne im Feld/etwas früher möchte ich auch nicht unerwähnt lassen.
 
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