• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Vom Hund attakiert...

Burney

Crossrad-Fahrer
Registriert
15 Oktober 2011
Beiträge
62
Reaktionspunkte
3
Ort
Dormagen
Ich muss hier einfach mal Dampf ablassen. Das was ich heute erlebt habe geht einfach nicht in meinem Kopf rein.

Ich war mit dem Rennrad auf einem Wirtschaftsweg unterwegs. Dort habe ich einen Fußgänger überholt der mit seinem nicht angeleinten Hund unterwegs war. Der Hund ist hinter mir los und ist mich auf dem Renner knurrend angesprungen. Ich habe die Fahrt gestoppt und den Hundehalter darauf hingewiesen, er möge doch auf seinen Hund aufpassen und diesen bitte anleinen.

Dieser hat sich strickt geweigert und meinte nur: "Der Hund tut nichts." Er hat sich auch geweigert den Hund festzuhalten bis ich wegefahren bin. Er hat ihn nichteinmal zu sich gerufen.

Ich habe dann versucht weiterzufahren - der Hund hat mich erneut auf dem Rad angesprunen. Wieder habe ich den Hundehalter aufgefordert sein Tier zurückzuhalten und dises an die Leine zu nehmen. Er hat sich weiterhin geweigert....

Darauf hin folgten wilde Beschimpfungen (Ich bin laut dem Hundehalter ein Schlappschwanz usw.). Ich hab es dann irgendwann geschafft loszufahren ohne dass der Hund mich anging. Mein Puls war jehnseits von gut und böse und die gute Laune war natürlich auch dahin.

Ich habe meine Radausrüstung nun um ein Pfefferspray augerüstet um falls so etwas noch einmal passieren sollte, das Tier von mir wegzujagen.

Ich rege mich weniger über den Hund auf als über den Halter. Ich hätte besser als der Hund anfing an mir Hochzuspringen mit dem Fuß ausgeholt und ihm eins gegen den Kopf gegeben. Den hieb hätte zwar eher der Halter verdient aber diesen kann ich ja nicht schlagen, weil sein Hund mich angreift.

Ich bin ein tierlieber Mensch. Ich mag auch Hunde. Ich bin jedoch der Meinung, dass wenn man ein solches Tier besitzt man damit auch verantwortungsvoll umgehen sollte. Auch wenn der Hund vermutlich nur spielen wollte, mich aber auf dem Rad anspringt, so dass ich fast stürze, so ist das aus meiner Sicht ein Angriff. Und das war nicht gerade ein "Schoßhündchen".

Ich hoffe nicht, dass mir so etwas noch einmal passiert. Sollte dies jedoch noch einmal vorkommen, rufe ich die Polizei.

So - das musste einfach mal raus....
 

Anzeige

Re: Vom Hund attakiert...
Das mit dem Pfefferspray ist eine sinnvolle Einrichtung. Allerdings sollte es in erster Linie beim Hundehalter (der seinen Hund nicht hält) angewandt werden.

Ansonsten ist es nicht ungefährlich mit so etwas umzugehen. Egal ob beim Hund oder beim Halter.
 
Den Hund böse anschnauzen hat bei mir bisher immer geholfen. Aber sollte man wohl auch nur machen, wenn man gewisse Erfahrung im Umgang mit Hunden hat, denn dann weiß man, ob und wie man den Hund anschnauzt.
 

Is' schon klar: "Derzeit sind alle Funkwagen im Einsatz. Da niemand verletzt wurde, müssen wir Ihre Meldung mit niedriger Priorität behandeln. In mindestens 45 min sind die Kollegen vor Ort."

Das einzige Mal, als ich getan habe, was Du hier empfiehlst, hab ich diese Antwort bekommen. Was nicht heißt, dass es immer so sein muss.

Gruß, svenski.
 
Den Hund böse anschnauzen hat bei mir bisher immer geholfen. Aber sollte man wohl auch nur machen, wenn man gewisse Erfahrung im Umgang mit Hunden hat, denn dann weiß man, ob und wie man den Hund anschnauzt.
Naja - und wenn das nicht hilft? Rahmenluftpumpen hat man ja heute nicht mehr. Was macht man wenn der Hund nicht nur spielen will, sondern sein vermeintliches Revier oder Frauchen verteidigen? Da wäre so ein Fläschchen Pfefferspray nicht verkehrt. Die Crosser-Saison kommt ja bald...

 
Ohne Worte. So kenne ich Hundehalter. Ausnahmen gibt es leider in meinem Umfeld wenige. Schuld sind immer die Nichthundhalter. Wehe Du sagts noch was dann hagelt es wüsteste Beschimpfungen und Drohungen.
Wenn es nach mir ginge würde der ganze Zinnober mit "artgerechter" Tierhaltung besonders in Großstädten und Problemvierteln verboten, weil immer wieder Unbeteiligte unter dem asozialen Verhalten und dem Unvermögen die Tiere auch zu erziehen zu leiden haben, vom im Sommer zum Himmel stinkenden Problem der Fäkalienverseuchung ganzer Parks und Kinderspielplätze mal abgesehen.
Nach meinem Eindruck ist es leider oft so, dass diese Leute mangelnde Sozialkompetenz, Suchtverhalten, fehlende Zuwendung und Frustration mit Tierhaltung zu kompensieren versuchen, und das in zunehmenden und überhandnehmendem Ausmass.

Aber ich kann mich auch irren...:p
 
Hi,

die Wasserflasche ist wohl das Beste. Wird auch zum Hundetraining eingesetzt (zur Bestrafung). Beim Pfefferspray könnte es nämlich dazu kommen, dass der Hund noch aggressiver wird. Gleiches bei einem Fußtritt...

Finde es schade, dass wegen ignoranter Hundehalter die Tiere leiden müssen (wenn man sich verteidigt).

Als weitere Alternative würde ich dem Hund einfach etwas zum Essen aus der Trikottasche anbieten, das mit der Hand bis auf den Boden legen und so den Hund zwingen, sich ebenfalls hinzulegen. Danach dann abmachen ;-) Ist aber auch eine Frage der Erfahrung und selbst bei Erfahrung steht nicht fest, dass es auch funktioniert. Manche Hunde sind einfach (leider) sehr verzogen und dadurch führungsresistent.
 
Ohne Worte. So kenne ich Hundehalter. Ausnahmen gibt es leider in meinem Umfeld wenige. Schuld sind immer die Nichthundhalter. Wehe Du sagts noch was dann hagelt es wüsteste Beschimpfungen und Drohungen.
...
Ja, da ist schon was dran. Ich bin auf dem Weg ins Büro manchmal froh, wenn das Wetter schlecht ist, denn dann bleiben die unvernünftigen Hundehalter lieber im Trocknen und Warmen. Und das sind schon schwierige Zeitgenossen, wenn sie in Rudeln, meist rauchend in der Nähe ihrer SUVs am Waldrand ihre Hunde frei laufen lassen.
Was Fäkalien angeht sind die Pferde hier viel schlimmer - da fährt man manchmal Schlangenlinien... genug gemeckert!

 
Na klar Pfefferspray, geht´s noch? Wo es doch ne Wurst auch tut!

Für solche Situationen sollte man immer ein Viertel Fleischwurst in der Trikottasche mitführen, klar. :mad:
Muss ich morgen früh auf der RTF dran denken. :idee:
Wenn keine Köter unterwegs stören, kann ich sie ja immer noch selber essen.:confused:
 
Schreibe hier lieber nicht,was ich in diesem Fall gerne machen würde,sonst bekomme ich Ärger.....
Wurde von ca.20 Jahren mal von einem Hofhund angegangen,habe ihn glücklicherweise mit der Schuhplatte voll auf der Schnauze erwischt,von da an hat er sich verkrochen,wenn ich mit dem Rad vorbeifuhr....
mfg
BodenseeFerdi
 
ein nicht angeleinter hund in der innenstadt brachte einen rennradfahrenden kollegen diese woche zu fall und zu nem zweitägigen regenerations-aufenthalt in einem örtlichen krankenhaus.... dem gedenk fuhr ich diese woche am rhein lang und traf auf eine freundliche dame, die von ihren drei rottweilern spaziern geführt wurde. ohne leine. besagte vierbeiner tollten fröhlich im zickzack über den rheinuferweg und auch unmittelbar vor meinen vorderreifen. scharfes bremsen gefolgt von einem schwall von beschimpfungen durch die tierfreundin, ich möge odch gefälligst ihre hunde nicht belästigen und überhaupt warum ich denn führe, die tour de france wäre vor bei und ich ein trottel. werten dank. die hunde glotzen, ich auch. baff über soviel unverfrorenheit. hundebesitzer und radfahrer sind glaube ich nicht kompatibel. ich werde folglich nur noch nachts fahren, da gibts keine hunde, nur füchse...:D die hoffnung hund UND besitzer zu erziehen habe ich längst aufgegeben
 
Manche scheinen hier nicht zu verstehen, wie irre einfach allein' der Gedanke daran ist, sich mit Pfefferspray auszustatten..

Bei solchen Aktionen frage ich mich immer wieder, wo unsere Gesellschaft denn irgendwann enden soll. Natürlich gibt es negative Erfahrungen mit Hundebesitzern wie mit Autofahrern. Ich persönlich hatte nur ein einziges Mal eine negative Erfahrung mit einem Hund, und das war ein fieses Vieh, das aus einem Gründstück raussprang und mir hinterher rannte. Wenn ich wild umherspringende Hunde sehe, dann reagiere ich darauf, denn Lust auf eine unnötige kontroverse Debatte über die Schuldsuche habe ich beim Radfahren nicht. Andere hier scheinen es jedoch zu mögen, oder warum liest man hier in diesem Forum am laufenden Band die Kleinkriege zwischen Radfahrern und Fußgängern, Hundebesitzern oder anderen Leuten, mit denen ich als normaler Rennradfahrer gar'nicht in Kontakt komme?
Viel schlimmer finde ich allerdings, dass man sich hier schon mit Pfefferspray ausstattet - das Zeug ist nicht harmlos und gehört auch nicht zu einer Fahrradausrüstung. Wir sind hier nicht im Krieg, mit dem Rad geht man raus, weil man Sport treiben will, weil man Spaß haben will oder die Gegend erleben will; aber nicht! in der Erwartung, dass man in ca. 30 Minuten und 17 Sekunden eine Konfrontation mit einem Idioten hat und man diese möglichst schnell beenden will und deshalb einfach mal sein Pfefferspray zückt! Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, 'bin mir aber ziemlich sicher, dass der Betroffene da was in Richtung Körperverletzung drehen kann. (Viel Spaß damit...)

Dieses grundsätzliche Misstrauen gegenüber der gesamten Gesellschaft macht diese Gesellschaft nur immer weiter kaputt und so'was lässt sich nicht mal eben mit ein paar Worten wieder zurückbiegen. Einmal das Vertrauen verloren, erlangt man das nicht wieder allzu schnell zurück. Gucken hier eventuell zu viele Leute RTL/VOX/SAT1 oder was weiß ich, wo diese ganzen 'Reality'-Shows kommen? Kalkofe äußerte sich als der (mir bekannte) Erste öffentlich kritisch zu diesem Schund: Es wird den Menschen eine kranke, asoziale und misstrauische Gesellschaft vorgelebt und die Zuschauer glauben, der Rest der Welt sei tatsächlich so asozial und genau deshalb müssten sie sich ja auch keine Mühe geben, gut zu sein.

Statt immer nach der perfekten Rache zu suchen, schaltet runter, ignoriert solche Idioten, genießt den Tag und seid den Menschen gegenüber offen. Wer asozial ist, der braucht euch nicht zu interessieren, außer ihr wollt viel Zeit in seine Besserung investieren; ansonsten glaubt auch mal an das Gute im Menschen..
 
Anstelle von Pfefferspray empfehle die Spritzflasche mit dreifach konzentrierter Pfefferlösung; diese hat gegenüber einem Spray den Vorteil, nicht vom Wind zurückgeworfen werden zu können und Abwehr aus größerer Distanz zu ermöglichen.
Aufgrund der hohen Empfindlichkeit einer Hundenase kommt die Wirkung für das Tier einem Atomschlag gleich. Auch Spritzer in die Augen werden vom Hund nicht gerne gesehen - Tip! Dabei reicht es völlig, in die Mitte des Kopfes zu zielen, wovon es zu den Seiten wegspritzen und sich auf Nase und Augen verteilen wird. Für die sichere Handhabe empfehle ich, die richtige Spritzrichtung durch Aufkleben einer Stückchen Plastik oder ähnliches unverwechselbar zu machen.
Der Einsatz der Pfefferlösung gegen Teilnehmer katholischer Prozessionen, die sinnlos die Straße blockieren, ist übrigens per Gesetz streng verboten - hier sollte man wirklich zu anderen Methoden der Wegreinigung greifen.
 
Dass es oftmals aber auch am Verhalten des Radfahrers liegt, bedenkt keiner. Aber so ist es nunmal. Man bekommt keine (oder zumindest wenig) Toleranz für seinen Sport von Autofahrern, Tierhaltern, Spaziergängern, Skatern, Eltern und sonstigem Volk, was sich auf Straßen und Wegen bewegt oder bewegt wird, aber sich anderen tolerant und vorsichtig zu verhalten - nein, das würde ja nicht gehen. Wie du mir, so ich dir - oder auch: ätschi bätsch, die Schaufel gehört mir...
 
Hunde systematisch dazu erziehen Radler zu belästigen? Bitte nicht!

Nur diesen Einen bitte:p



In meiner Gegend, also auf meiner Stammroute, gibt es einen Hof, auf dem ein Drahthaar wacht! Anfangs verbellte er mich mächtig, mal lief er mir hinterher, nicht vollstoff, aber sehr eindrucksvoll.
Für jede dieser Aktionen, bekam er Prügel von der Bäuerin, obwohl er ja eigentlich nur seinen Job tat. Meine Einwende gegen die Bestrafungen tat der Altbauer, mit der Bemerkung dass mich das nichts anginge, ab. Ein paar Tage später, eine ähnliche Szene, nur hatte ich diesmal eine Wurst dabei,. Die bekam der Hund:D. Seitdem sind wir die besten Kumpels. Zum Leid der Bauerleute:)
 
Zurück