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Vittoria Pro Radiale 22mm

Naja, ist sowieso die Zeit wo man beginnt altes Material aufzufahren.
Mal in den Raum gestellt: Conti 4000s hat ja eine harte Mittel und 2weiche Seitenschichten. Da die Dinger sich ja eckig abfahren fahre ich doch dann auch schon auf den weichen Außenschichten. Eigentlich ein idealer Winterreifen? Lieg ich falsch?
Nein die unterschiedlichen Gumimischungen, auf einem Reifen, gibt es beispielsweise, beim Ultremo.
Der Conti 4000s hat durchgehend BlackChilli.

Wenn Du dir keinen extra Winterreifen, wie Durano oder 4Season kaufen willst, ist der 4000s aber auch geeignet, von der Haftung her.
 
Viitoria ist allgemein schwächer bei nasskalten Bedingungen.

Fuhr/Fahre:

Rubino Pro 3

Randonneur Pro

Randonneur Cross Pro

Randonneur Hyper

Ist bekannt, aber war einmal. Ich habe gewartet, bis Vittoria eine neue Mischung bringt (neben der Radialkarkasse). Die Pro Radiale habe ISO-Grip Compound. Der ist komplett neu und wird nur bei den Top-Reifen eingesetzt. Also ab Diamante Pro aufwärts. Die alten Vittoria Reifen hatten Kevlar-SiO2-Compound, der für Schwächen im Nassen bekannt war;)

Bei den Pro Radiale ist es so, dass sie breite Felgen brauchen, also mal was neues. Wer schmale nimmt, dem knickt der Reifen am Vorderrad in der Kurve weg. Wer jetzt mit hohem Druck versucht zu kompensieren, verliert Grip, weil das Vorderrad jetzt auf Unebenheiten springt. Mir war es vorher klar und hab breitere Felgen genommen, weil ich die Eigenschaften von Radialreifen kenne (Motorrad). Die weichen Flanken, die diesen Wahnsinns-Komfort bieten, können auf einer schmalen Felge in der Kurve keinen Halt finden.

Einen guten Winterreifen hab ich immer noch, aber bis ich den wieder einsetze, dauert es noch ein paar Wochen. Dann aber vor allem, um mir durch Splitt nicht die Lauffläche zu ruinieren. Die Pro Radiale sind sehr weich.
 
Zwar gings im thread um den 22er, aber ich poste meine ersten Impressionen trotzdem mal hier rein.
Bin heute die erste Runde mit dem 24er Radiale gefahren. Versuchaufbau: 15c Felge, AirComp Butyl Schlauch, Radialle 24.
Auf der schmalen Felge baut er hoch wie ein 25er, bei mir sind's noch 2 mm Luft an den Bremsen und gerade mal ein guter mm zur Umwerferschelle. :eek: Wenn also bei einem Rad schon 23er knapp sitzen, dann wird das nix mit 24 auf den Felgen. o_O
Ich hab zunächst mal vorn 9/hinten 10 bar drauf gepumpt. Generell fang ich bei einem neuen Reifen gern oben an und taste mich dann abwärts - außerdem wollte ich den direkten Vergleich zu den 23ern, die ich so fahre.

Erster Fahreindruck: Rollt sehr gut. Nicht so schockierend gut wie die erste Fahrt mit dem Open Corsa, aber mindestens gleich leichtrollend wie Pro4 und co. Von einem Grip/Rutschproblem hab ich trotz nasser Straße nichts gemerkt, die Reifen blieben immer da, wo sie sollten.
Was mich aber tatsächlich vom Hocker riss: Wie gut der Reifen dämpft. Ich habe wirklich nach der Runde den Druck geprüft, weil es sich eher wie 6/7 bar statt wie 9/10 anfühlte. Schläge von Unebenheiten werden gut weggedämpft, und das typische Wegspringen des Vorderrads bei hohem Druck hatte ich gar nicht.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es mit schmalen Felgen in hart gefahrenen Kurven zu einem Walken im Reifen kommt, weil er sehr weich ist.
Auf der Rückfahrt träumte ich schon von der Kombination Radiale, Latexschlauch und Archetypefelge, das stell ich mir gerade perfekt vor :rolleyes:
Aber auch auf meiner Schmalfelge: Der bleibt erstmal drauf, das fühlt sich echt gut an :D
 
Auf der Rückfahrt träumte ich schon von der Kombination Radiale, Latexschlauch und Archetypefelge, das stell ich mir gerade perfekt vor :rolleyes:
Aber auch auf meiner Schmalfelge: Der bleibt erstmal drauf, das fühlt sich echt gut an :D

Hinten 10bar fahre ich auch. Das ist sehr komfortabel. Aber vorn brauchst Du keine 9bar. Ich fahre vorn 7bar und bin eher der "Hochdruckfan". Dadurch kannst Du den Komfort noch etwas steigern, ohne dass es schlechter rollt. Allerdings brauchst Du dann die Archetype-Felgen. Mit 15C kannst Du vorn wahrscheinlich nicht tiefer als 8bar gehen.

Ja, noch Latexschläuche und breite Felgen. Dann ist es der Hammer :daumen:
 
Hinten 10bar fahre ich auch. Das ist sehr komfortabel. Aber vorn brauchst Du keine 9bar. Ich fahre vorn 7bar und bin eher der "Hochdruckfan". Dadurch kannst Du den Komfort noch etwas steigern, ohne dass es schlechter rollt. Allerdings brauchst Du dann die Archetype-Felgen. Mit 15C kannst Du vorn wahrscheinlich nicht tiefer als 8bar gehen.

Ja, noch Latexschläuche und breite Felgen. Dann ist es der Hammer :daumen:
Danke Dir auf jeden Fall für den Reifentipp! :)
 
Frage: Archetypefelge, ist das eine Firmen oder Produktbezeichnung? Das sie breiter ist, 23mm außen, hab ich ergoogelt. Aber was ist sonst noch besonderes?
Zu Radiale Pro: Mit 9 Bar läuft er um 3Watt leichter...... Aus irgendeinem Test. Allerdings weis ich nicht welche Breite getestet wurde.
 
Frage: Archetypefelge, ist das eine Firmen oder Produktbezeichnung? Das sie breiter ist, 23mm außen, hab ich ergoogelt. Aber was ist sonst noch besonderes?
H+Son Archetype ist außen 23mm breit, innen 17mm. Das ist im wesentlichen schon das Besondere. Und die ansprechende Optik.
Ich persönlich bin eher ein Fan der Pacenti SL 23, die außen 24mm und innen 18mm misst.

Zu Radiale Pro: Mit 9 Bar läuft er um 3Watt leichter...... Aus irgendeinem Test. Allerdings weis ich nicht welche Breite getestet wurde.

Gemessen für den 22mm, mit der Gewichtsbelastung für einen Hinterrad (50kg) und hochgerechnet auf das Gesamtsystem von 85kg.
Beim 24mm am Vorderrad (35kg) auf breiter Felge sind es weniger als 1W, dafür stärkere Schläge im Lenker.
Am Hinterrad dagegen fahre ich auch alles, was geht. Der Reifen ist für 10bar freigegeben.
 
Aha!
Hab ja die Radiale runtergeschmissen und hab einen 4000s in 25 mm aufgezogen(Hinten).Montiert, 6-7Bar, passt. Wollte den auf 9Bar aufpusten, passt nicht mehr! Canyon Hinterbau passt er nicht mehr rein!
Der Conti wird durch 2Bar mehr über 5mm Höher!
 
Der Conti wird durch 2Bar mehr über 5mm Höher!

Jetzt bist Du ja auch wieder bei Diagonalreifen. Die haben keine Gürtellage, wie Radialreifen. Ein Radialreifen kann nicht höher werden, die Gürtellage hindert daran.

Ich bin da eh flexibel, weil ich zwei identische RR habe. Eins ist mit Michelin Pro2Race, Michelin Latex 80g und das zweite mit Vittoria Radiale und Vredestein Latex 50g ausgestattet. So kann ich je nach Wetter und Laune das passende Bike nehmen. Außerdem lassen sich so ganz gute Vergleiche machen, da die RR bis auf die Bereifung komplett gleich sind (jede Einstellung!).
 
Bekomm ich nie hin die Einstellungen. Hab Canyon F10, Red Bull Alu und Corratec Stahl mit Schutzblechen +Scott fittnessbike für den Winter(mit Spikes). Dazu 6Satz laufräder. DT Swiss 240S mit CXP für den Winter+ 1Satz 8Fach Uralt, Mavic Carbon pro glaub ich, Lydia und Black Murpy von Moskopp und einen Satz Citec 3000Aero. Auch alles bereift. Aber je mehr man hat desto unentschlossener wird man bei der Laufrad/Reifenwahl.
 
Die RR sind auch vom gleichen Modell, alles gleich. Lenker, Vorbau, Spacer, Sattel, Sattelstütze. So kann ich direkt messen und am anderen Bike kontrollieren.

Sonst hab ich noch ein CX für den Winter, dass ich aber auch zu 80% mit Michelin Pro2Race und Latexschlauch fahre. Mit diesem Bike bin ich auf die Vorteile von breiteren Felgen gekommen, da ich die gleiche Bereifung auf RR #1, nur dort mit schmaleren Felgen fuhr.

Laufradsätze gibt es auch reichlich, aber meine Lieblinge habe ich gefunden und wechsele sie nicht mehr.

Durch diese direkten Vergleichsmöglichkeiten lassen sich Placeboeffekte recht gut kompensieren. Denn neu ist ja bekanntlich immer alles besser und schneller, was sich irgendwann relativiert. Was nach längerer Zeit immer noch wirklich schneller/besser ist, das scheint dann tatsächlich etwas gebracht zu haben und bekommt meine Empfehlung.
 
Wer mal seinen richtigen Luftdruck ausrechnen will, folgende Tabelle hilft dabei ganz gut (Quelle ist als Link enthalten). Wobei das Drücke für Diagonalreifen sind, bei Radial kann man entsprechend höher gehen.
 

Anhänge

"...Gegen den klassischen TT-Einsatz sprechen der niedrige Komfort...":D

Welche Rekorde will man dann noch mit dem "Record" einfahren? Wer fährt den schnellsten Papiertiger:D
Einige unterschätzen immer noch den Einfluss des Komforts auf das Gesamtergebnis. Zudem ist der gemessene Rollwiderstand bei den gängigen Methoden nur ein Teil des Gesamtrollwiderstands. Es kommt noch die Hubarbeit dazu, die um so größer ist, um so geringer der Federweg des Reifens ist. Damit kann auf real gefahrenen Straßen ein "Prüfstandsrollentestsieger" eher hinterherfahren;)
 
Moin Moin,

ich häng' mich hier mal kurz dran, weil ich auch die Kombi 22 mm Radiale mit Michelin Aircomp Latexschlauch fahre. Der Fahrkomfort: wie auf Wolken, einfach unglaublich. Bei mir walkt aber der Hinterradreifen in der Kurve, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, aber vielleicht sollte ich mit 85 kg lieber die 24 mm Version fahren.

Habe aber ein anderes akutes Problem, und zwar eine Flachstelle bzw. Delle im Reifen auf Höhe des Ventils. Der Latexschlauch hat da ja auch seine Klebestelle und überlappt sich - d.h. doppelte Wandstärke. Scheint so, dass er sich deswegen nicht gleichmäßig im engen Radiale ausdehen kann. Schafft die 18/20 mm Version vom Michelin Aircomp da Abhilfe, oder ist der schon zu schmal und würde überdehnt? (habe z.Zt. die 22/23 mm Version drin) Es geht mir nicht um die Optik, es ist beim Rollen im Lenker deutlich spürbar.
 
Ja, der 18/20er Michelin reicht aus. Das ist aber nicht die Ursache für die Delle im Reifen. Evl. den Reifen mal drehen, so dass die bisherige Delle genau über dem Felgenstoß liegt. Wenn sich nichts ändert, dann hat der Reifen einen Verarbeitungsfehler.
 
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