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tutnix2
- Reifen knapp 49€ das Stück bezahlt
- Reifenbreite 23 mm, mit 6 bar 25 mm, mit 8 bar ca. 25,5 mm auf einer 23 mm Carbonfelge mit Maulbreite 19 mm (Noname und nicht unbedingt für tubeless ausgewiesen. Selbst auf tubeless umgerüstet. Also nicht optimale Bedingung).
- Gewicht 222 g und 223 g gewogen
Montage, wenn man weiß wie es geht, einfach für tubeless. Ähnlich wie der Pro One. Musste erstmal etwas probieren. Habe mehrere Varianten probiert. Mit Ventil, ohne Ventil, ohne Schlauch, mit Schlauch, ohne Milch mit Milch. Ist so nicht dicht geworden und war durch die Milch schon eine Sauerei. Ursache war, dass der Wulst des Mantels teilweise nicht unter den Haken der Felge gesprungen ist. Erfolg hatte ich mit Montagefluid von Schwalbe. Geht bestimmt auch mit Seifenwasser.
Habe den Reifen ohne Reifenheber aufgezogen bekommen. Abziehen muss man einmal sehr feste und ruckartig ziehen, damit der Wulst aus dem Haken springt. Wenn der Wulst im Haken sitzt, dann sitzt der Wulst sehr fest. Nachdem der Wulst aus dem Haken gesprungen ist mit einem Reifenheber angehebelt und mit der Hand abgezogen.
Für die Montage, wie es bei mir dann recht einfach und ohne Sauerei geklappt hat:
- Reifen aufziehen
- Ventil raus
- Booster auf 11 bar
- wichtig! Wulst gut mit Montagefluid benetzen
- booststoß, hat ordentlich mehrfach geplopt
- Dicht
- auf 9 bar gepumpt und blieb dicht
- Luft raus und ca. 50 ml Stans Racesealant eingefüllt (Ich bin von Schwalbe auf Stans gewechselt, jedoch Racevariante da die Partikel größer sind)
- Ventil rein
- Booster auf 11 bar
- Wulst so gut es geht mit Montagefluid benetzen
- booststoß, hat ordentlich mehrfach geplopt
- direkt auf 9 bar gepumpt und dicht
Ich habe den Druck dann auf 8 bar eingestellt und über Nacht stehen lassen. Bei der Druckmessung am anderen Morgen habe ich kaum Verlust ermittelt. Denke, die ca. 0,5 bar weniger kommen durch die Pumpe. Für die 65 km Runde auf 7 bar eingestellt. Die 7 bar habe ich auch teilweise am Pro One in 25 mm gefahren.
Der Reifen läuft ganz anders als der Pro One. Der Pro One flext deutlich mehr, bzw. der Pro One ist im Wiegetritt deutlich mehr hör- und spürbar (souplesse?). Man hat schon das Gefühl, dass der Speed leichter rollt. Unebenheiten und Wechsel des Asphalts spürt man beim Speed im Lenker deutlich. Da bringt der Pro One weniger bis keine Rückmeldung. Im Sprint ist der Speed deutlich Stabiler. In Kurven habe ich mit dem Pro One etwas mehr Sicherheit. Mehr Gefühl von Grip. Bin gespannt wenn der Speed mehr Kilometer weg hat, wie sich das mit dem Grip anfühlt. Näße ist für mich bei dem Reifen kein Thema, da ich diesen nur im Trockenen fahren werde.
Ich hatte auch ein Stück gesplittete Straße. Der Reifen hat es überlebt ohne Platten. Nach den 65 km zeigt die Lauffläche noch keine Schnitte oder Löcher. Druckverlust nach der Fahrt konnte ich nicht feststellen.
Hatte bei der Runde Gelegenheit mit einem Freund direkt zu vergleichen. Er fährt den Pro One (2018) in 23 mm. Wir habe die Räder für ein Stück gewechselt. Er ist auch der Meinung, dass der Speed leichter und härter rollt. Bei leicht abschüssig war der Speed im Rollen immer etwas schneller.
Meine Meinung für Einsatzzweck Zeitfahren und Rennen. Als Trainingsreifen zu teuer und für die Tour Lauffläche zu wenig Gummi.
Das waren die ersten 65 Kilometer. Ich werde hier weiter meine Erfahrungen zu Dichtigkeit, Pannen und Laufleistung melden.
Gruß
Jörg
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