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Versicherungen

Und was nutzt die Statistik, wenn 1 von 1000 Radfahrer einen Unfall mit körperlichem Schaden hat und Du der eine bist?
Davon ab gibt es keine reine Radfahrer-Unfallversicherung, demzufolge bist Du mit einer auch abgesichert, wenn was im Haushalt, beim Waldspaziergang u.s.w. passiert.
Man kann sich natürlich auch die Welt schön reden, dass immer nur den Anderen was passiert ;)
 
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Und was nutzt die Statistik, wenn 1 von 1000 Radfahrer einen Unfall mit körperlichem Schaden hat und Du der eine bist?
Ich bin ohnehin Teil der Statistik. Entweder bei dem einen Prozent, oder bei den anderen 99% - so what? Das Risiko, schwer zu verunfallen, habe ich schon morgens, wenn ich schlaftrunken im Bad über die Fußmatte stolper und der Badewannenrand den Fall stoppt. Da muss ich mir mit dem Radfahren doch nicht extra ins Hemd machen. Das Leben an sich ist lebensgefährlich - und endet (statistisch unumstößlich belegbar) zu 100 % mit dem Tod. Bis dahin gehört eben viel Glück dazu, und etwas sinnvolles Mitdenken.

Man kann sich natürlich auch die Welt schön reden, dass immer nur den anderen was passiert ;)
Muss ich mir nicht schön reden. Mir kann auch jeden Tag alles passieren - ich mache da nur keine persönliche Panikshow draus. Das würde mir viel zu sehr den Spaß am Leben versauen. Wenn man sich schon mit der Angst aufs Rad setzt, was einem jetzt alles passieren kann..... dann kommt man auch sehr schnell in den Bereich der "selbsterfüllenden Prophezeiung".
 
Muss ich mir nicht schön reden. Mir kann auch jeden Tag alles passieren - ich mache da nur keine persönliche Panikshow draus. Das würde mir viel zu sehr den Spaß am Leben versauen. Wenn man sich schon mit der Angst aufs Rad setzt, was einem jetzt alles passieren kann..... dann kommt man auch sehr schnell in den Bereich der "selbsterfüllenden Prophezeiung".
Liegt mir fern ne Panikshow zu machen. Tatsache ist aber das heute x-mal mehr Fahräder unterwegs sind als noch vor 20,25 Jahren. Und die dürfen sich auf viel zu schmalen, oft beidseitigen Radwegen tummeln. Am WE ist es oft der reine Horror. Dazu kommen noch ein immer größer werdender Anteil an Pedelecs. Und ein nicht gerade kleiner Teil sind Neueinsteiger. Da wird es - zumindest in meinem Revier - öfter mal brenzelig wenn Oma bei sagenhaften 20km/h das Rad nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich lebe auch im Einwohnerstärksten Bundesland, und da noch im dichtbesiedelsten Teil. Wer z.b. irgendwo in RP lebt und kaum Verkehr hat, hat natürlich gut reden.
 
Die zivilrechtlich angestrengte Schadenersatzforderung der Unfallgeschädigten musst Du selbst abwehren, einschließlich einer möglichen Klage vor Gericht und das Gerichtsverfahren an sich (mit Gutachtern und allem drum und dran). Da bist Du der Verklagte, nicht die Haftpflichtversicherung. Hier kann man sich dann ja erstmal langatmig in Spitzfindigkeiten zur Schuld am Unfall austauschen..... .
Das musst du mir genauer erklären.
Für zivilrechtliche Schadenersatzforderungen hat man doch die private Haftpflichtversicherung. Und da hat doch dann auch die HP-Versicherung ein Interesse, dass du ein Gerichtsverfahren nicht verlierst. Bzw warum soll einer noch klagen, wenn die Versicherung schon bezahlt hat und die Zahlung angenommen wurde?
 
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Nicht zu unterschätzen ist eine Rechtsschutzversicherung, um gegen die Versicherungen antreten zu können, wenn diese mal wieder nicht, oder nur teilweise zahlen wollen.

Das stimmt leider. Bei meinem letzten großen Unfall (fremdverschuldet) hatte mir mein Anwalt auch gesagt, dass er mehr herausgeholt hätte, wenn ich eine Rechtsschutzversicherung gehabt hätte. Meine Haftpflichtversicherung wiederum hatte mich vor ziemlich genau einem Jahr davor bewahrt, 2.036,61 Euro berappen zu müssen-für eine zerkratzte Stoßleiste an einem neuen Audi A3 Cabrio:confused: (gottseidank kein Selbstbehalt).

Du fährst einfach in der falschen Gegend das falsche Rad ;)

Welches Rad wäre denn das richtige, und wohin sollte @Phonosophie umziehen?

Man kann zur persönlichen Risikominimierung selbst einiges beitragen - man muss da nicht immer auf "die Anderen" zeigen, die was dafür zu tun oder zu unterlassen haben. [...]


Stimmt-am besten zu Hause bleiben, oder was?! Es ist nun einmal so, dass in der StVO von "gegenseitiger Rücksichtnahme" die Rede ist, daß heißt, ich nehme Rücksicht auf die anderen-aber die anderen bitte in gleichem Maße auch auf mich. Ich bin in der glücklichen Lage, mich am Wochenende höchstens mit vierrädrigen Sonntagsfahrern herumärgern zu müssen (was mitunter schon anstrengend genug ist). Rad- oder Feldwege, die von wild durcheinander fahrenden Pedelecs und/oder Familien mit Kindern (alle auf Rädern unterwegs), kenne ich nur vom Hörensagen (da käme ich aus dem Pfeifen nicht mehr heraus). Vorhandene Passagen mit Radwegen kann ich glücklicherweise umfahren. Sicher kann man vorausschauend fahren, aber manchmal müßte man schon hellsehen können, um wirklich jedes Risiko zu minimieren. Großstädte wie Frankfurt meide ich daher mit dem Rad und ärgere mich lieber jeden Tag über den wohl schlechtesten ÖPNV in ganz Deutschland.
 
Welches Rad wäre denn das richtige, und wohin sollte @Phonosophie umziehen?
Ggf. ein Crosser oder Gravelbike - damit kann man dann auch ins Gelände flüchten und ist nicht auf den knappen Straßenraum angewiesen, der wohl auch überproportional vom MIV beansprucht wird.
Als gute Radelgegend kann ich (außer zu Berufsverkehrszeiten und an Sonntagsausflüglerschwerpunkten ;) ) die Region Karlsruhe / Nordbaden / Schwarzwald / Pfalz / Elsaß / Vogesen empfehlen:

- Tempotrainingstrecke am Rheindamm in Frankreich (normales Radverkehrsaufkommen ca. 15 km südlich Wörth :) )
- Gavel-Geläuf 1 in der Rheinebene (wenn's einem am Rheindamm im oberen Bild immer noch zu voll sein sollte :daumen: )
- Gravel-Geläuf 2 im Schwarzwald (Bergtraining in allen Härtegraden auf nahezu endlos variierbaren Waldautobahnen :bier: )

.... nur mal drei Appetizer.... ich gewöhne mir das "echte" Rennradeln auf der Straße gerade langsam ab - nicht weil ich vor den KFZ kapituliere (das ist hier in alle Regel auch sehr entspannt), abseits im Grünen ist es aber deutlich weniger hektisch....

Ich hatte das schon mal irgendwo geschrieben: Es gibt eben Ecken in D, die sind zum entspannten Rennradeln weniger gut geeignet.

... Ich bin in der glücklichen Lage, mich am Wochenende höchstens mit vierrädrigen Sonntagsfahrern herumärgern zu müssen (was mitunter schon anstrengend genug ist). Rad- oder Feldwege, die von wild durcheinander fahrenden Pedelecs und/oder Familien mit Kindern (alle auf Rädern unterwegs), kenne ich nur vom Hörensagen (da käme ich aus dem Pfeifen nicht mehr heraus). Vorhandene Passagen mit Radwegen kann ich glücklicherweise umfahren. Sicher kann man vorausschauend fahren, aber manchmal müßte man schon hellsehen können, um wirklich jedes Risiko zu minimieren. Großstädte wie Frankfurt meide ich daher mit dem Rad und ärgere mich lieber jeden Tag über den wohl schlechtesten ÖPNV in ganz Deutschland.
Im Großen und Ganzen halte ich das auch so - also Dito :)
 
Ggf. ein Crosser oder Gravelbike - damit kann man dann auch ins Gelände flüchten und ist nicht auf den knappen Straßenraum angewiesen, der wohl auch überproportional vom MIV beansprucht wird.
Als gute Radelgegend kann ich (außer zu Berufsverkehrszeiten und an Sonntagsausflüglerschwerpunkten ;) ) die Region Karlsruhe / Nordbaden / Schwarzwald / Pfalz / Elsaß / Vogesen empfehlen:
Ist hier leider auch keine Option. Hier ist leider das waldärmste Gebiet in NRW und es gibt fast nur Ackerflächen. Die Feldwege sind zu 90% asphaltiert und höchstens mal nen Kilometer lang. Dann kreuzt man wieder die nächste Strasse. Ich hab mir eine Trainingsrunde über Feld/Waldwege zusammengestellt. Die fahre ich ab und an im Herbst und Winter mit dem Crossrad. Aber eigentlich fahre ich viel lieber Rennrad. und wenn ich einmal die Stadt hinter mir habe ist entspanntes fahren möglich, zumindest in der Woche.
 
Ist hier leider auch keine Option. Hier ist leider das waldärmste Gebiet in NRW und es gibt fast nur Ackerflächen. Die Feldwege sind zu 90% asphaltiert und höchstens mal nen Kilometer lang. Dann kreuzt man wieder die nächste Strasse. Ich hab mir eine Trainingsrunde über Feld/Waldwege zusammengestellt. Die fahre ich ab und an im Herbst und Winter mit dem Crossrad. Aber eigentlich fahre ich viel lieber Rennrad. und wenn ich einmal die Stadt hinter mir habe ist entspanntes fahren möglich, zumindest in der Woche.

Das ist ja blöd. Gut, sowas mal mitzubekommen! Wenn man selbst gute Bedingungen hat (eingeschlossen die Möglichkeit, durch bewaldete Gebiete zu fahren, wo auf den Landstraßen wenig los ist), nimmt man das irgendwann für selbstverständlich und weiß das gar nicht (menr) richtig zu schätzen:oops:.

Wenn es mal wieder sehr voll auf den Wegen ist, vielleicht das hier https://www.ebay.de/itm/142315143026 mal ans Rad machen, da müßten die eigentlich nach rechts und links in die Büsche flüchten:D...
 
Das ist ja blöd. Gut, sowas mal mitzubekommen! Wenn man selbst gute Bedingungen hat (eingeschlossen die Möglichkeit, durch bewaldete Gebiete zu fahren, wo auf den Landstraßen wenig los ist), nimmt man das irgendwann für selbstverständlich und weiß das gar nicht (menr) richtig zu schätzen:oops:.
Ja. Es gibt in DE definitiv schönere Gegenden als den Niederrhein. Hier ist alles flach und waldlos bis nach Holland. Rechtsrheinisch siehts ganz anders aus. Da kann man in die Hügel und in die Wälder fahren, ins bergische Land. Aber zersiedelt, dicht bebaut und verkehrsreich ist es auch da.Um mal wirklich raus zu kommen muss man schon in die Eifel fahren.
 
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