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Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis

Eh, wie wärs mit Vorgaben an die Teams, "wenn ihr bei unseren Veranstaltungen mitmachen wollt, habt ihr euren Fahrern/Angestellten saubere, sichere und faire arbeitsrechtliche Bedingungen zu schaffen"?

Wenn die Teams alle Fahrer als Freelancer anstellen, haben die Teams mit Steuern und Krankenversicherungen nichts zu tun, da gibt es das "übergehen" nicht, da es halt vollständig in der Verantwortung der Freelancer liegt, wie und wo sie sich versichern.
Die haben keine Zeit für so Lappalien. Die müssen sich um sicherheitsrelevante Dinge, wie Socken und Bremshebeleinstellung kümmern.
 

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Re: Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis
Es ist natürlich leicht dahergesagt, dass sich ja jeder kümmern und versichern kann, und für die Großverdiener ist es auch egal, Pogi braucht weder Rentenversicherung noch KV, der legt in der Notaufnahme einfach seine schwarze AmEx auf den Tresen.

Aber in den einzelnen Ländern wurden durchaus schon die bestehenden Probleme für die normalsterblichen Profis erkannt, Belgien hat da m.W. schon mal gewisse Verpflichtungen eingeführt, Frankreich hat mal was bezüglich Mindestlohn angeschoben.. In einem Podcast mit Miguel Heidemann als Gast wurde löblich erwähnt, dass man als Pro-KT in Österreich wenigstens normal angestellt und sozialversichert wäre. "In D bekommt man ein Rad, monatlich 500 Euro und 2 Hosen." Das sind teils 18-20jährige, die froh sind, einen Vertrag zu bekommen, und von Mama und Papa gemanagt werden. Letztlich könnte die UCI da sicherlich einiges vorgeben, statt nur Sockenlängen und Lenkerbreiten.

Ausgangsfrage war ja, ob Radsportler zu wenig verdienen, im Vergleich zu Fußballern. Ich sagte, das sie schon ganz okay dastehen, aber man die Rahmenbedingungen sicherlich verbessern könnte.
 
Wenn man da mehr Vorschriften macht, könnte das aber auch nach hinten losgehen. Das sind Mehrkosten, die sich viele Teams gar nicht leisten können und am Ende bekommen die Fahrer dann nicht mal mehr die zwei Hosen und das Rad.

In den Ländern mit höheren Mindestlöhnen funktioniert das ja auch nicht überall. Da bekommen die Fahrer dann zwar offiziell ein ordentliches Gehalt, über Umwege zahlen sie den Großteil davon aber wieder ans Team zurück.
 
Ja, weiß wohl, insbesondere das mit dem KT-Bereich, da sind eh alle Teams auf Kante genäht, wenn dann welche nicht mehr können, wäre das auch nichts. Da wäre wiederum etwas mehr Umverteilung von oben nach unten sinnvoll, Beteiligung an TV-Rechten, etc. Schwierig, schwierig.

In der Wirtschaft ist es positiv, wenn Firmen verschwinden, die keine Mindestlöhne zahlen und miserable Arbeitsbedingungen haben. Im Sport brauchen wir sie aber als Bereicherung, für den Unterhaltungswert, oder für die Nachwuchsarbeit.
 
Wird schwer für einige Kommentatoren:
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Ganz interessante Aussage von remco. Sinngemäß: es gehen so viele Topleute zur Algarve Rundfahrt, weil dort intensiv gefahren wird.
Wenn man zu einer UAE Tour geht muss man schon in Topform sein, da man über die Dauer der Rundfahrt an Fitness verliert.
Ich glaube es gab so eine Aussage letztes Jahr auch von de Gendt, oder?

Dafür spricht, dass die Bora Fahrer teilweise nach den Etappen im Oman nochmal richtig km am Nachmittag fahren. Gut, da waren die Etappen auch verkürzt, aber heute sind sie nochmal knapp 140 km zusätzlich gefahren. Die Tage davor teilweise auf der Rolle.
 
Chris Hoy leidet an Krebs. Genaueres hat nicht mitgeteilt, nur, dass er sich einer Chemotherapie unterziehen muss uns diese wohl soweit gut verläuft (was immer das auch heißt).
Hoffentlich heißt das (für ihn) dass ihm nicht so übel ist!!! Die Übelkeit ist schlimmer als jeder Schmerz....ich weiß wovon ich rede...1 Jahr JEDEN Tag 🤮...(während der Infussionen bis 30x/Tag).da will man irgendwann nicht mehr
Guten Verlauf wünsche ich da.
 
Dieser Lefevere ist schon echt ein Spixxer....der kann einfach nicht sein Mxxx halten
https://www.eurosport.de/radsport/n...-rousse-schiesst-zuru_sto10033343/story.shtml
Die Art und Weise ist Lefevere-typisch und natürlich nicht sonderlich feinfühlig. Abgesehen davon kritisiert er nicht Marion Rousse, sondern Julian Alaphilippes (bzgl. Parties und Alkohol). Ob dem so ist, wissen wir nicht, was wir aber wissen ist: JA bring nicht annähernd die Leistung, für die er bezahlt wird. Seit zwei Jahren bring er nichts und fällt nirgends mit guten Leistungen auf.

Um deine Frage zu beantworten: nein, Lefevere kann und wird sein Mxxx nie halten. Meistens hat er Recht, sollte es aber mal bisschen anders ausdrücken. Hoch rechne ich ihm an, dass er Fabio Jakobsen damals ins Team aufgenommen und dadurch einen Comeback ermöglicht hat.
 
Seine Art wird das möglicherweise damit bezweckte Ziel aber nicht verfehlen. Kommt nur darauf an, wer den Schritt zur Beendigung aus dem Vertrag macht.
 
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