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Verdacht auf Knochenhautentzündung Hüfte

baggagetsarina

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Hallo Zusammen,

mich würden vor allem Erfahrungsberichte zu dem Thema interessieren.

Kurz zum Hintergrund:
Ich bin seit ca. drei Monaten, neben dem Radfahren, auch wieder ins Lauftraining eingestiegen und hatte vor zwei Wochen die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass ich bei meinem morgendlichen Läufchen starke Schmerzen bekommen habe. Der Schmerz ist zwischen Oberschenkel und Intimbereich. Habe daraufhin den Lauf abgebrochen und bin den Rest der Strecke nach Hause gegangen. Zuerst habe ich mir gedacht, dass dies evtl eine Zerrung ist.

Da die Schmerzen aber nach ein paar Tagen nicht weggingen, bin ich zum Arzt. Verdacht auf Knochenhautentzündung oder im schlimmsten Falle eine Fraktur. Da die Schmerzen die Woche drauf immer noch nicht besser waren, haben wir ein Röntgenbild gemacht, um zu sehen, ob man da evtl die Fraktur erkennt, aber auf den Bildern war nichts derartiges zu sehen.
Kann gut sein, dass die Fraktur erst in ein paar Wochen sichtbar ist, aber der Verdacht laut Arzt ist eher eine Knochenhautentzündung.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema?

Viele liebe Grüße,
BS
 
könnte auch Leiste- oder Adduktoren sein..... so wie du das beschreibst

Überlastung = Schonung

verkürzung = dehnen

aber ein Doc müßte das doch feststellen :(
 
Warum sollte man eine Fraktur erst nach einigen Wochen sehen?
Stressfrakturen sind erst nach ein paar Wochen auf einem Röntgenbild zu erkennen.

Ich habe Eine (ähnliche) schmerzhafte Erfahrung. Es kann überbelastung sein oder vielleicht Eine Verdrehung/Verschiebung in der Hüfte. Bei mir kommt es vom Isiosakralgelenk. Vielleicht einen Physiotherapeuten o.ä. zu Rate ziehen.
 
könnte auch Leiste- oder Adduktoren sein..... so wie du das beschreibst

Überlastung = Schonung

verkürzung = dehnen

aber ein Doc müßte das doch feststellen :(

Das hatte ich im Verdacht, aber wenn mir der Doc auf den Knochen drückt, dann schmerzt es genau an der Stelle. Darum glaub ich nicht, dass es die Adduktoren sind.
 
Stressfrakturen sind erst nach ein paar Wochen auf einem Röntgenbild zu erkennen.

Ich habe Eine (ähnliche) schmerzhafte Erfahrung. Es kann überbelastung sein oder vielleicht Eine Verdrehung/Verschiebung in der Hüfte. Bei mir kommt es vom Isiosakralgelenk. Vielleicht einen Physiotherapeuten o.ä. zu Rate ziehen.

Ja, ich werde mir einen Termin beim Physio geben lassen.
 
nach 2 Stürzen mit dem Renner (jeweils bei der Querung nasser Schienen) an einem Tag habe ich mir damals eine 3fache Beckenringfraktur zugezogen. Nach 6 Wochen (!!), einigen Cortison-Spritzen in den Lendenbereich, 3 Serien Physio, extremen Schmerzen etc. wurde diese Fraktur erst im MRT festgestellt, Röntgenaufnahmen zeigten das nicht. Ich hatte Riesen-Dusel, das es sich um einen "glatten" Bruch handelte....

Wenn du keinen Sturz hattest, denke ich mal nicht, dass das gleich eine Fraktur sein muss, klären müssen das natürlich die Fachleute
 
nach 2 Stürzen mit dem Renner (jeweils bei der Querung nasser Schienen) an einem Tag habe ich mir damals eine 3fache Beckenringfraktur zugezogen. Nach 6 Wochen (!!), einigen Cortison-Spritzen in den Lendenbereich, 3 Serien Physio, extremen Schmerzen etc. wurde diese Fraktur erst im MRT festgestellt, Röntgenaufnahmen zeigten das nicht. Ich hatte Riesen-Dusel, das es sich um einen "glatten" Bruch handelte....

Wenn du keinen Sturz hattest, denke ich mal nicht, dass das gleich eine Fraktur sein muss, klären müssen das natürlich die Fachleute

Du bist zwei mal an einem Tag gestürzt und hast Dir eine 3fach Beckenfraktur geholt? Autsch!
Hattest Du da nicht mega Schmerzen? Konntest Du überhaupt gehen ohne Krücken?

Ich denke auch, dass ich keine Fraktur habe. Bin auch mal mit dem Renner gestürzt & danach weitergefahren. Als wir aber an der Tankstelle anhielten, um ne Cola zu trinken, habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr gehen kann, da das Bein so geschmerzt hat. Radfahren ging, stehen und gehen ging nicht mehr. Also ich denke, eine Fraktur ist nochmal ein anderer Schmerz, als den, den ich jetzt empfinde. Aber ganz ausschliessen kann ich es nicht.
 
Ja, 2x binnen ein paar Stunden. Säntis-Classic in der Schweiz. Start bei bestem Wetter, danach Unwetter in der übelsten Form mit Dauerregen und Sturmböen. Erster Sturz auf links beim Wiederanfahren nach einer sich öffnenden Bahnschranke (selber schuld, Vorderrad auf Schiene weg und patsch), zweiter Sturz ein paar KM weiter. Da lagen schon jede Menge Radler auf der Straße (Bahnübergang in einer leichten Abfahrt mit einer leichten Kurve), als ich das realisiert habe, hats schon geknallt, aber dieses Mal auf die andere Seite und stockvoll auf die Hüfte. Ich hab beim Aufstehen schon gemerkt, das das was nicht mehr passt. War aber nicht der erste Impact im Lauf der Jahre. Also wieder auf die Kiste und weitergefahren, waren noch gut 70 km bis ins Ziel. Bis auf Wiegetritt gings ganz gut, hab den Schmerz auf die Prellungen zurück geführt. Im Ziel konnte ich dann fast nicht mehr runter vom Rad und hatte extreme Schmerzen. Vor lauter Schmerzen bin ich dann nachts um 22.30 hier ins Krankenhaus. Abtasten, Röntgen etc. Diagnose Prellungen, Schürfungen, eventuell Sitzknochen mit in Leidenschaft gezogen. Sollte am nächsten Tag nochmal kommen. Da man ja cool ist, bin ich nicht mehr hin. Ich dachte, das wird schon wieder. Wurde es nicht. Tagelang konnte ich kaum laufen, kaum Autofahren. Nach gut 1 Woche wieder aufs Rad, Rennrad ging mit Schmerzen, MTB ging gar nicht. Irgendwann hier ins MVZ, Cortison in die Leisten, nochmal Röntgen. Rezept Physio. Wochenlang Physio, bis Physio meinte, er komme nicht mehr weiter. Ich solle nochmal ins Krankenhaus, Röntgenbilder holen und damit nochmal zum Sportarzt. Der hat mich dann in die Röhre geschickt. Radiologe hat mich dann zu einer dreifachen Beckenringfraktur beglückwünscht. Wenn der Bruch nicht "glatt" gewesen wäre, hätte ich innerliche Blutungen haben können, die Harnröhre hätte reissen können etc.. Er meinte, normalerweise hätte ich direkt nach dem Crash für ca. 3 Wochen ins Krankenbett/Gipskorsett gehört. Allerdings sei der Bruch tatsächlich im Röntgenbild erst dann sichtbar, wenn sich der Bruch wieder schließt, da würden sich dann Linien auf dem Bild abzeichnen.

Das ganze Dilemma dauerte dann so um die 4 Monate, bis ich wieder schmerzfrei war. Insgesamt also noch Dusel gehabt. Die Angst fährt aber bei jeder verdammten Bahnschiene mit, gerade bei Nässe. Bin 2 Jahre später wieder die Säntis Classic gefahren und hab mir die 2 Stellen nochmal angeschaut. Normalerweise KANN da nix passieren.. Auf jeden Fall haben damals weder Physio, noch Spritzen oder andere Medikamente geholfen. Das dauert einfach. Geblieben ist körperlich nix, aber die Schmerzen waren tatsächlich umfassend und haben auf den ganzen Körper ausgestrahlt.

Gute Besserung!
 
Aus eigener Erfahrung, empfehle ich dir ein MRT machen zu lassen. Auf diesem werden Weichteil Veränderungen am besten angezeigt.
Ansonsten ist es wie das reinschauen in die Kristallkugel.
Für dich selbst kannst du schon mal ausprobieren, was tut gut. Wärme? Kälte? Gibt es Haltungen /Bewegungen die es verschlimmern oder verbessern? Hilft Massage?
Das alles hilft auch deinem Arzt und dem Radiologen.
Gute Besserung.
 
Aus eigener Erfahrung - wenn auch glücklicherweise keine Fraktur - empfehle ich eine Protektorenhose und -jacke, die sich schon gut bewährt haben.
 
Da hast Du ja dann ganz schön Glück gehabt!

Das ganze Dilemma dauerte dann so um die 4 Monate, bis ich wieder schmerzfrei war.

Ja, das ist lange! Bei mir hats damals bei der Fraktur ca 6 Wochen gedauert. Ich konnte nach 2 Wochen schwimmen und nach 4 Wochen war auch radfahren möglich. Laufen ging erst wieder nach 6 oder 7 Wochen.
 
Für dich selbst kannst du schon mal ausprobieren, was tut gut. Wärme? Kälte? Gibt es Haltungen /Bewegungen die es verschlimmern oder verbessern? Hilft Massage?

Ja, ich beobachte, was mir gut tut und was nicht. Schmerzen tut es ohne Bewegung zum Glück nicht. Mit Wärme oder Kälte habe ich noch nichts probiert. Radfahren, schwimmen, aquajoggen geht schmerzfrei. Einbinig stehen schmerzt. Normales Gehen schmerzt auch, aber es ist auszuhalten. An Laufen brauche ich gar nicht denken.

Habe mit meinen Arzt vereinbart, dass ich in zwei Wochen nochmal zu ihm komme. Wenn die Schmerzen noch da sind (davon gehe ich aus), werde ich ein MRT machen lassen.
 
Ich habe seit Jahren ähnlich Schmerzen, die nicht immer genau an der gleichen Stelle auftreten. Die Intensität der Schmerzen schwankt sehr stark, zwischen kaum die Treppen hoch kommen und vollkommen schmerzfrei liegen oft nur wenige Minuten. Orthopäde, Physiotherapie, Urologe, Untersuchung auf Leistenbruch. Alles ohne Befund. Der wahrscheinlichste Verdacht vom Operateur der meinen leichten Leistenbruch untersucht hat: Kein Leistenbruch der operiert werden sollte. Es wird ein Nerv eingeklemmt der diese Schmerzen auslöst. Das deckt sich auch mit meiner Selbstbeobachtung. Ich arbeite meist leicht nach vorne gebeugt. Am Ende der Arbeit ist es oft sehr schlimm. Auch beim Lauftraining treten die Schmerzen auf. Geholfen haben mir Dehnübungen die das Iliosakralgelenk und den Hüftbeuger dehnen, sowie die Oberschenkel vorne und hinten. Es kommt immer wieder, durch die Übungen aber weniger stark. Beim Radfahren bin ich beschwerdefrei. Ich kann mir vorstellen das du etwas ähnliches hast.
 
Ich habe seit Jahren ähnlich Schmerzen, die nicht immer genau an der gleichen Stelle auftreten. Die Intensität der Schmerzen schwankt sehr stark, zwischen kaum die Treppen hoch kommen und vollkommen schmerzfrei liegen oft nur wenige Minuten. Orthopäde, Physiotherapie, Urologe, Untersuchung auf Leistenbruch. Alles ohne Befund. Der wahrscheinlichste Verdacht vom Operateur der meinen leichten Leistenbruch untersucht hat: Kein Leistenbruch der operiert werden sollte. Es wird ein Nerv eingeklemmt der diese Schmerzen auslöst. Das deckt sich auch mit meiner Selbstbeobachtung. Ich arbeite meist leicht nach vorne gebeugt. Am Ende der Arbeit ist es oft sehr schlimm. Auch beim Lauftraining treten die Schmerzen auf. Geholfen haben mir Dehnübungen die das Iliosakralgelenk und den Hüftbeuger dehnen, sowie die Oberschenkel vorne und hinten. Es kommt immer wieder, durch die Übungen aber weniger stark. Beim Radfahren bin ich beschwerdefrei. Ich kann mir vorstellen das du etwas ähnliches hast.

Sorry, dass ich mich jetzt erst melde.
Waren es dann bei Dir auch Schmerzen über einen längeren Zeitraum (über 4 Wochen)?
Ich mache viel Yoga und dehne mich da regelmässig.

Die Schmerzen sind jetzt nach vier Wochen schon viel besser. Radfahren geht ohne Probleme (wenns ne Knochenhautentzündung ist, wundert mich das zwar, aber auch gut). Mache jetzt seit vier Wochen Laufpause. Bin eigentlich ganz entspannt mit der Laufpause und wenn es nach 6 Wochen ohne Laufen beschwerdefrei ist, dann würde ich einfach mal wieder ins Lauftraining einsteigen. Werde aber sicherheitshalber trotzdem mal ein MRT machen. Falls da kein Befund rauskommt, werde ich dann doch mal zum Physio gehen.
 
Ja, lange Zeit. Es sind schon einige Jahre. Bei höherer Belastung nimmt der Scherz zu. Radfahrern geht sehr gut, ich das Gefühl dass der Schmerz dadurch nicht mehr so oft und schwächer wird. Ich war jetzt mit wenig Vorbereitung beim SylvesterLauf, zwei Tage später hatte ich Schmerzen. Es geht jetzt wieder besser, nur nach der Arbeit ist es wieder mehr. Ich glaube nicht das du eine Knochenhautentzündung hast. Mit Lauftraining warte ich noch etwas. Am besten helfen auch Dehnübungen wen der Schmerz kommt. Geht aber in der Arbeit nicht.
 
Ein Ermüdungsbruch im Mittelfuß blieb bei mir von Pfingsten 2018 bis April 2019 trotz mehrfachem RÖ unentdeckt. Erst mit MRT könnte die Ursache gefunden werden.
Man vermutete bis dahin ein Band oder einen Geweberiss.
Ausgeheilt ist das Ganze seit letztem Herbst. Ich bin noch nicht vollständig schmerzfrei.
Radfahren geht unproblematisch, Joggen nicht.

Soviel zum Thema "sieht man erst später".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, lange Zeit. Es sind schon einige Jahre. Bei höherer Belastung nimmt der Scherz zu. Radfahrern geht sehr gut, ich das Gefühl dass der Schmerz dadurch nicht mehr so oft und schwächer wird. Ich war jetzt mit wenig Vorbereitung beim SylvesterLauf, zwei Tage später hatte ich Schmerzen. Es geht jetzt wieder besser, nur nach der Arbeit ist es wieder mehr. Ich glaube nicht das du eine Knochenhautentzündung hast. Mit Lauftraining warte ich noch etwas. Am besten helfen auch Dehnübungen wen der Schmerz kommt. Geht aber in der Arbeit nicht.

Ich habe auch das Gefühl, das Rad fahren dem Ganzen gut tut.
Seltsam, dass Du dann nach dem Sylvesterlauf Schmerzen bekommen hast. Bei mir ist das im Alltag eher so, dass ich keine Schmerzen habe, aber beim 'einbeinig stehen', springen oder laufen, ich den Schmerz spüre.
Dehnübungen mache ich sehr viel. Mache momentan 5x in der Woche Yoga.
 
Ein Ermüdungsbruch im Mittelfuß blieb bei mir von Pfingsten 2018 bis April 2019 trotz mehrfachem RÖ unentdeckt. Erst mit MRT könnte die Ursache gefunden werden.
Man vermutete bis dahin ein Band oder einen Geweberiss.
Ausgeheilt ist das Ganze seit letztem Herbst. Ich bin noch nicht vollständig schmerzfrei.
Radfahren geht unproblematisch, Joggen nicht.

Soviel zum Thema "sieht man erst später".

Ja, um ein MRT komme ich wohl nicht herum.
Aber ein Ermüdungsbruch hatte ich auch mal im Mittelfuss, aber ich erinnere mich, dass Belastung gar nicht ging, denn die Schmerzen waren extrem. Konntest Du die ersten Wochen überhaupt gehen?
 
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