• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Urlaub Alpen - Anstiege - Watt -> Sinn

patane

Mitglied
Registriert
11 Dezember 2011
Beiträge
89
Reaktionspunkte
5
Hi All,

Hier geht es nicht um einen Schwanzvergleich!!!!!!!!!!!!

Ich plane als Flachlandtiroler in 2013 drei Wochen in den Alpen ein Rennradtour zu machen. So am besten alle Länder mitnehmen und in Frankreich dann vielleicht ein zwei Etappen bei der TDF anschauen.

Nun komme ich ja aus Berlin und kann schlecht einschätzen, ob ich das auch überstehe.

Zu mir:
180
82 kg (soll noch so 5 Kilo runter bis dahin, damit ich nicht so viel mitschleppen muss)
Fahre seit 1,5 Jahren wieder regelmässig, dieses Jahr schaff ich vll die 10T
Würde mich als durchschnittlichen Hobbyfahrer bezeichnen mit einer FTP von 260 Watt

Meine Bedenken sind die langen Anstiege. Wenn ich in der Leistungsklasse unterwegs bin, macht es Sinn jeden Tag über drei Wochen die Berge rauf und runter oder bin ich nach einer Woche schon so platt, dass ich aufgeben müsste? Hier geht es nicht um Geschwindigkeit, ich würde mit ner Kompaktkurbel und hinten mit 11 - 28 fahren, sollte gehen und Spielraum lassen.

Ich hab nu leider kein Gefühl für die Summe der Anstregungen. Es geht ja in der Hauptsache um Kraftausdauer, welche ich vermehrt bei niedriger TF mehr trainieren will.

Was meint ihr, sollte ich noch warten bis meine FTP noch höher ist, damit es nicht nur Quälerei ist und auch Spass macht oder ist das mit den ob skizzierten Eckdaten machbar? Sollen natürlich schön viele Pässe dabei sein, das macht ja den Reiz aus. bei der Zusammenstellung will ich schon darauf achten, das auch mal leichte Etappen dabei sind zur Erholung und alle drei Tage ein Ruhetag.

Ziel ist ein schöner Urlaub und das Trainieren der Kraftausdauer. Ich war dieses Jahr im Frühjahr drei Wochen auf Malle, da hab ich die langen Rampen mit ner Heldenkurbel und 11 - 28 geschafft, war von der Gruppe "Touren" im letzten Drittel bei den Anstiegen. Die letzte von den drei Wochen war schon hart. Aber ich hab in diesem Jahr gut gearbeitet und mich verbessert.

Freue mich über Meinungen. Leider kann ich hier keine langen Anstiege trainieren, will aber im Frühjahr öfter ins Erzgebirge, um mich besser vorzubereiten.

Thank

Patane
 

Anzeige

Re: Urlaub Alpen - Anstiege - Watt -> Sinn
Ne das geht locker. Deine Werte sind doch anständig, ich hab schon Leute am Galibier gesehen, die hatten viel schlechtere Werte als du (zumindest konnte man das aus ihrem Tempo und ihrer Wampe schließen) und die haben sich da auch irgendwie hochgequält und ich glaube nicht, dass die nur einen Tag da rumfuhren. Wie das nach ein, zwei oder drei Wochen aussieht kann, man natürlich immer schlecht aus FTP etc. vorhersagen, zumal man ja auch 40km/Tag fahren kann oder eben auch 200, aber mit deinen Leistungsdaten müssteste bei 8% Steigung ja ca.11km/h fahren können und damit wärste da schon schneller als die meisten unterwegs, könntest als im Gegenzug auch langsamer fahren und wärst dann nicht die ganze Zeit auf Anschlag.
 
Die Werte sind natürlich in Ordnung. Aber 3 Wochen? Du schreibst von "jeden Tag über drei Wochen die Berge rauf und runter" fahren, Pantane. Das kann nicht gut tun. Über so einen Zeitraum brauchst Du Regenerationstage. Aus der FTP kann man tatsächlich nicht viel mehr ableiten, als dass Du Alpenpässe generell gut raufkommen wirst. Wenn die FTP höher ist, geht man i. d. R. am Pass trotzdem einigermaßen an seine Grenzen.

Generell halte ich 3 Wochen für so ein Vorhaben für sehr lang. Oder Du baust ausreichend Regenerationstage ein. Es wäre doch schade, wenn Du deutlich überlastet nach Hause kämst und die Form ist im Keller.
 
Aber er hat doch geschrieben, dass er Ruhetage machen will und auch mal nicht ganz so harte Etappen dabei haben will. Wenn man jeden Tag dreimal den Stelvio rauf und runter fährt und das drei Wochen hintereinander, ist das klar, dass das nicht sone gute Idee ist.
So wie er das vor hat, halte ich das aber allemal für machbar und es gibt wenig Schöneres, als wie ein Geisteskranker die Pässe runterzuballern und das Hochquälen vor so einer tollen landschaftlichen Kulisse hat auch was, ich würde es an seiner Stelle machen.
 
Nun komme ich ja aus Berlin und kann schlecht einschätzen, ob ich das auch überstehe.
Schließe mich meinen Vorrednern an: In jedem Fall:daumen:
180
82 kg (soll noch so 5 Kilo runter bis dahin, damit ich nicht so viel mitschleppen muss)
Das ist schön, aber nicht zwingend erforderlich. Mit Körpergröße minus 100 kann man auch schon ganz gut die Berge hoch kommen.
Fahre seit 1,5 Jahren wieder regelmässig, dieses Jahr schaff ich vll die 10T
Fleißig. So viel hatte ich noch nie.
Würde mich als durchschnittlichen Hobbyfahrer bezeichnen mit einer FTP von 260 Watt
Was ist das? Ich komm auch so ganz gut die Berge hoch.

macht es Sinn jeden Tag über drei Wochen die Berge rauf
3 Wochen ist für eine Alpentour tatsächlich schon sehr viel Zeit. Da kannst Du wohl Wien-Nizza anpeilen.


und alle drei Tage ein Ruhetag.
Das ist sehr großzügig geplant. Ich würde nach 6 Etappen einen Ruhtag als sehr nutzbringend ansehen.

Sieh zu, dass Du vorher min. 3000km, besser 4000km hast und dann setz Dich auf's Rad und fahr los! Es spricht absolut nichts dagegen.
 
... macht es Sinn jeden Tag über drei Wochen die Berge rauf und runter oder bin ich nach einer Woche schon so platt ...

... will ich schon darauf achten, das auch mal leichte Etappen dabei sind zur Erholung und alle drei Tage ein Ruhetag...

Patane

Aber er hat doch geschrieben, dass er Ruhetage machen will ...

Oh ja, sorry, Bergabheizer. Das hatte ich überlesen. Bei Pantane klang es oben etwas anders, als es unten im Text endete. Du hast wohl recht, dass es machbar ist. Wahrscheinlich sind drei Wochen dennoch sehr viel. Aber man kann das Rad dann ja auch öfters stehen lassen, als ursprünglich geplant.
 
Hört sich doch insgesamt schon mal als durchführbar an. Werd dann fleißig an meiner Kraftausdauer arbeiten und im Frühjahr möglichst oft ins Erzgebirge oder Harz. 3000 - 4000T Vorbelastung sollte ich schaffen sehe ich auch als zwingend notwendig an.

Pause nur alle 6 Tage hört sich erst mal wenig an, aber ich will ja keine Pension vorbuchen, sondern alles nach Gefühlt entscheiden. So bin ich frei von Zwängen und der Druck ist raus. Hoffe nur ich bekomme immer nen Schlafplatz.

Na dann werd ich mal das Planen anfangen. Drei Wochen sollten ja 2000 Kilometer drin sein, auch wenn es in den Bergen ist. Ziel ist in jedem Fall alle Alpenländer mitzunehmen. So in etwa Auto bei Freunden in München stehen lassen und das als Start u Zielpunkt nehmen, dann Österreich, Italien, Frankreich, Schweiz, Home.

Mal sehen.

Danke euch für die Antworten. Wenn ich allerdings an die Bergziegen aus dem Schwarzwald und der Schweiz denke, die ich dieses Frühjahr auf Malle in der Gruppe hatte, dann hab ich schon sehr voel Respekt davor. Die sind alle die Berge nur hoch geflogen. Die waren alle samt 20% schneller als ich. Zum Glück waren nicht nur Luis Trenkers in der Gruppe.

Gruss

Patane
 
Zurück