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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Ich könnte mir vorstellen, daß man heute ein Fahrzeug, was in einem EU Land eine allg. Betriebserlaubnis und eine gültige techn. Abnahme hat, problemlos bzw. -ärmer importieren und zulassen kann, ohne noch mal eine Einzelabnahme machen zu müssen. Aber das ist nur eine Vermutung.
Nee ist nicht so. Bei älteren Fahrzeugen (wie hier der Mehari) ist die Betriebserlaubnis (ABE) rein national.
Da gab es noch keine EU-Harmonisierungen. Da geht es nur über eine Vollabnahme (§21 StVZO).

Bei neueren Fahrzeugen (ab Mitte der 90er) haben Fahrzeuge eine EG-Typgenehmigung (COC-Papier) und da ist es so, dass die Zulassung innerhalb der EU sehr vereinfacht möglich ist (i.d.R. nur eine HU nach §29 StVZO).

Deshalb mein Einwand. Bei nem alten Fahrzeug gilt Bestandsrecht auf Zeitpunkt der Erstzulassung.
Da spielen nachträgliche Gesetzesänderungen (wie z.B. EU-Gesetze) keine Rolle.
 
Für Fall Mehari gilt der 3. Punkt:
"Liegt weder ein COC Papier, noch ein verifizierter Datensatz vor, sind die technischen Daten manuell speziell für das betreffende Fahrzeug zu erfassen. Bei diesem Einzelgenehmigungsverfahren gem. §21StVZO / §13 FZV wird die Vorschriftmäßigkeit geprüft."
 
Nee ist nicht so. Bei älteren Fahrzeugen (wie hier der Mehari) ist die Betriebserlaubnis (ABE) rein national.
Da gab es noch keine EU-Harmonisierungen. Da geht es nur über eine Vollabnahme (§21 StVZO).
Aha, danke. :daumen: Ich hatte eben vermutet, daß die Zulassung für alle Fahrzeuge innerhalb der EU harmonisiert ist, wie Du es für ab der 90er Jahre schreibst. Ich habe da auch noch ein Motorrad mit ungarischen Papieren aus den 60er Jahren...
 
Aha, danke. :daumen: Ich hatte eben vermutet, daß die Zulassung für alle Fahrzeuge innerhalb der EU harmonisiert ist, wie Du es für ab der 90er Jahre schreibst. Ich habe da auch noch ein Motorrad mit ungarischen Papieren aus den 60er Jahren...
Ja für das ungarische Moped brauchst Du auf alle Fälle nen 21er und evtl. ein Datenblatt, falls die Datenbanken der Technischen Prüfstellen nicht ausreichend Info hergeben.
(Grad sehr OT-lastig im Klassiker-Ersatz - obwohl es ja um Klassiker geht)
😉👍🏻
 
für das ungarische Moped brauchst Du auf alle Fälle nen 21er und evtl. ein Datenblatt
Ich geh mal davon aus, dass es sich da um eine Pannonia handelt, da sollte es keine Probleme geben!
Das ist/war was gängiges in der DDR.
Genau, eine Pannonia T5, Bj. 1966. Es gibt für die älteren Pannonia DDR-Fahrzeugbriefe mit den erforderlichen Daten mit denen man solche Fahrzeuge zulassen kann.
 

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    Pannonia_T5-1685.jpg
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Proof-of-Concept-Tour zu Pfingsten durch das Třeboňská pánev (Wittingauer Becken) nach Český Krumlov. Mit Öffies zum Start, dort etwas mit dem Klappi umherfahren und dann mit Öffies wieder zurück.

Die Fahrt nach Gmünd verlief ohne Probleme, auch teilgeklappt gab es keine Probleme mit dem Schaffner.

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Von Gmünd ging es immer entlang der Lužnice/Lainsitz, die Gegend ist geprägt von einer Teichlandschaft, die im Mittelalter und der frühen Neuzeit angelegt wurden. Neben der Fischzucht dienen sie auch gut als Badeseen :D :

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Die Teiche werden immer wieder von Dämmen durchquert, die z.T. von alten Eichenalleen gesäumt sind:

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Der größte der lokalen Teiche, der Rožmberk wird umrundet, um ans Etappenziel, Třeboň zu gelangen:

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Am Ziel gibt es dann erstmal geschmacksichere Kunst

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aber auch gutes Bier. Selbstverständlich trinkt man in der Gegend um České Budějovice ein frisch gezapftes Pilsner Urquell :rolleyes::

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Am zweiten Tag weiterfahrt nach České Budějovice:

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Die in der Gegend typischen Sgraffito-Häuser zeugen vom einstigen Reichtum der Gegend:

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In Český Krumlov, der Endpunkt der Reise, wird erst die zweitgrößte tschechische Burg besichtigt:

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Zum Abschluss gab es noch ein Konzert (Link zu alter Aufzeichnung mit Orchester) mit Blick auf den Burgturm:

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Die Rückfahrt mit Flixbus war dank der geklappten und eingetüteten Räder auch problemlos.
 
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