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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Der Sommer ist schon fast wieder vorbei, und mein Vorhaben die Zeit auf dem Sattel im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zu erhöhen habe ich bisher nur teilweise umgesetzt. Naja, das Jahr hat ja noch ein paar Monate...
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Re: Unterwegs mit dem Klassikerersatz
HEute morgen hat es mich schon um kurz nach 7 auf die Gravelotte getrieben. Erst ging es etwas ziel-/und planlos an der Saar entlang. In Völklingen sah ich dann, dass in 3min ein RE in Richtung Koblenz kommt. Klasse. Rein in den Sozialschlauch und ab nach Saarburg.

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Dort angekommen fuhr ich hoch in die Altstadt zum Wasserfall.

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Von dort aus machte ich mich dann auf den Weg zur Cloef. Das ist ein berühmter Aussichtspunkt an der Spitze der Saarschleife. Die Wege und Strassen dorthin waren klasse, dumm nur, dass man auf nicht ganz 20km ungefähr 450hm zu bewältigen hat. Genaugenommen muss man die 450hm sogar auf etwa 8km erklimmen. Und das bei der momentanen Hitze.

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Von der Cloef aus kann man die ganzen Höhenmeter dann aber in einer netten Schussfahrt zusammenschmelzen lassen. Schwupps ist man dann schon an der Saarschleife. Hier gibt es die einzige noch in Betrieb befindliche Saarfähre. Desweiteren hat man tolle Felsmassive zu bestaunen und eine große Schleuse.

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Heute morgen um 9Uhr gestartet zum höchsten Rennradberg der Hegaualb, dem 864 Meter hohen Witthoh. Im Hauptanstieg kaum ein Lüftchen, oben war es dann ein bisschen angenehmer.
Wunderbare Rennradrunde.
70Km 920Hm
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Walder Edelpils und Spezial verdient...

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Wünsche allen eine gute Woche
Grüsse Michael
 
Teil 1

Stempelsonntag könnte man den Tag nennen. Aber der Reihe nach. Gegen 11 Uhr machte ich mich vom Katharinenhof mit voll geladenen Akku auf den Weg nach Neujellingsdorf um mir im Margaretenhof meinen ersten Stempel des Tages zu holen. Das Wetter war zunächst bewölkt bis sonnig bei knapp 20 Grad. Der Wind kam dieses Mal aus West und wuchs zum Teil zu einer frischen Briese. Gut das ich mich noch für die Jacke entschieden hatte. Über Gahlendorf fuhr ich weiter nach Klausdorf, dann Bannesdorf und Hinrichsdorf. In Bisdorf folgte ich dem Wegweiser nach Sartjendorf und erreichte schließlich Neujellingsdorf. Nach dem ich meinen Stempel hatte, war es nicht weit zum Mühlenmuseum in Lemkenhafen. Hier fand ich den zweiten Stempel. Weiter ging es nach Gollendorf, wo direkt am Deich Elli's Bistro den dritten Stempel einbrachte. Das ging ja gerade wirklich Schlag auf Schlag. Hier im Westen der Insel kam allerdings keine Sonne mehr durch den Mix aus Wolken und Hochnebel. Ohne Jacke wäre es kühl geworden.

In Orth war es dann aber doch schon 13 Uhr durch, also Zeit fürs Mittagessen. In der Taverne Siritaki direkt am Hafen gönnte ich mir dann eine leckere Grillplatte. Die war ganz schön opulent. Gut das ich Motorunterstützung an dem Rad hatte. Das griechische Restaurant kann ich wirklich empfehlen. Gehe dort gerne essen, wenn ich in Orth bin. Nun ging es ans andere Ende des Hafens, wo ich nach einigem Suchen neben dem Hafenimbiss einen roten Surfschuppen mit dem vierten Stempel fand. Von dort fuhr ich über den Deich zum Leuchtturm Flügge. Dort am Kiosk bekam ich meinen fünften Stempel. Jetzt hatte ich die 20 Stempel für die goldene Radwandernadel zusammen. Die Stempelkarte fiel schon auseinander. Jetzt aufhören? Nein! Natürlich wollte ich mir die restlichen vier Stempel auch noch holen. Ehrensache.

Von Flügge folgte ich der Küste nach Wallnau. Im Nabu-Shop des Wasservogelreservats bekam ich den sechsten Stempel. Jetzt zog ich durch Richtung Norden nach Westermarkelsdorf. Dort im Restaurant Altes Zollhaus bekam ich den siebten Stempel. Nun führte mich der Weg über Schlagsdorf nach Petersdorf. Im dortigen Ortskern schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Überall altes Kopfsteinpflaster und alte Gebäude. In der St. Johanniskirche fand ich meinen achten Stempel. Jetzt hatte ich 23 Stempel. Den letzten Stempel würde ich Montag in der Touristeninformation in Burg bekommen. Mission erfolgreich. Nun galt es sich auf den Rückweg zu machen.

Über Lemkendorf und Altjellingsdorf erreichte ich Landkirchen. Von hier war es nicht mehr weit nach Burg. Dann ging es auf die Landstraße zum Katharinenhof. Nach 63 km war ich wieder auf meiner Campingwiese. Der Akku zeigte mir noch 25 km Reichweite an. Die hätte mein Körper Heute aber nicht mehr geschafft. Mir taten sämtliche Muskeln und Gelenke weh. Als wäre ich die Strecke mit meinem eigenem Rad ohne Unterstützung gefahren. Ich fuhr die ganze Zeit komplett im Tourmodus. Da unterstützt der Motor moderat, aber man muss selber auch noch ordentlich arbeiten, für eine entsprechende Geschwindigkeit. Ich befand mich meistens zwischen 20 und 25 km/h. Für mich sind das wichtige Erfahrungen für den Kauf eines eigenen E-MTB. Trotz des nicht mehr sommerlichen Wetters war es für mich eine schöne Tour. Bin ordentlich auf der Insel herum gekommen. Mal schauen was Morgen außer Burg auf dem Plan steht. Vielleicht Puttgarden und Grüner Brink?
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Morgens kämpfte sich die Sonne langsam durch den Hochnebel. Es war Montag und es stand wieder Rad fahren auf Fehmarn auf dem Programm. Nach dem Frühstück und ein bisken rumhängen schwang ich mich nach 11 Uhr aufs Rad um zunächst nach Burg zu fahren. Dort holte ich mir in der Touristeninformation den 24. und letzten Stempel und bekam dafür die goldene Radwandernadel. Ein schönes Souvenir von Fehmarn. Nun ging es auf die Nebenstrecke nach Puttgarden, welches ich über Niendorf und Bannesdorf erreichte. Ich fuhr zum Yachthafen und schob das Rad über die Mole bis zur Hafeneinfahrt. Draußen auf See sah man im Nebel die Arbeitsschiffe für den Fehmarnbelttunnel. Der Mensch zerstörte mal wieder die Natur. Das konnte er richtig gut.

Wieder zurück von der Mole fuhr ich über den Deichweg zum Grünen Brink. Schon von weitem sah ich die Beltbude. Hier war einiges los. Mittlerweile waren es 13 Uhr durch, also Zeit fürs Mittagessen. Ich schloss das Rad ab und bestellte mein "Menü". Es gab Fischbrötchen mit Pommes und ner Deichlimonade. Ich fand sogar noch einen Sitzplatz an einem Tisch auf dem Deich. Das Essen schmeckte richtig gut. Frisch gestärkt ging es dann weiter zum Niobestrand. Dort verließ ich die Küste und fuhr, immer noch bei Hochnebel über Wenkendorf und Dänschendorf nach Lemkendorf. Eigentlich wollte ich dann noch ein Hofcafe ansteuern, aber irgendwie fühlte ich mich groggy und wollte nur noch zurück.

Also den Turbomodus eingeschaltet und weiter über Bisdorf nach Hinrichsdorf. Doch statt nach Bannesdorf fuhr ich direkt nach Niendorf. Klausdorf und Gahlendorf waren die nächsten Stationen, bevor ich nach 47 km Katharinenhof erreichte. Hier gab es einen Mix aus Nebel und ein bisken Sonne. Den Rest des Nachmittags war erholen angesagt. Jeden Tag Rad fahren war ich einfach nicht mehr gewohnt. Mal schauen was am Dienstag auf dem Programm stehen wird.

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Da heute mein letzter voller Urlaubstag auf Fehmarn ist, machte ich mich nach 11 Uhr nochmal auf zu einer kleinen Radtour. Morgens hatte es noch etwas geregnet, doch dann sah es trotz Bewölkung aus, als wenn es trocken bliebe. Da die Tour nicht so lang werden sollte, fuhr ich schon am Anfang im Turbomodus. Vom Katharinenhof ging es nach Meeschendorf. Dort folgte ich den Hinweisen zum Meeschendorfer Strand. Am Strand entlang fuhr ich zum Südstrand, von wo aus ich dann nach Burgtiefe und zum Yachthafen fuhr.

Einige Fotos später befand ich mich wieder am Südstrand auf der Strandpromenade und ließ mir einen Bananenquark mit Mandarinen von der Quarkeria schmecken. Dann ging es weiter nach Burgstaaken. Von dort fuhr ich über eine Radtrasse nach Burg. Hinter Raddens Eis bog ich links ab und fuhr wieder Richtung Meeschendorf. Zwischendurch ging es auch mal über sehr holprige Feldwege. Da war ich froh mit dem E-MTB unterwegs zu sein. Schließlich erreichte ich Katharinenhof und machte Stop im Alleecafe. Hier gönnte ich mir einen herzhaften Pfannkuchen und einen Pott Kaffee. Nach 29 km erreichte ich meinen Campingplatz. Die Sonne glänzte zwar durch Abwesenheit, aber es blieb trocken und Fehmarn war auch bewölkt sehr schön. Und auch im September war noch einiges los auf der Insel. Fünf Tage E-MTB, ich werde es vermissen. Also für mich ist klar, ich brauche ein eigenes E-MTB.

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Gestern konnte ich eine Tour durch den Rheingau machen. Jetzt zur Weinlese ist es dort sehr schön. Der Riesling wird gerade abgeerntet, aber noch nicht überall wie man sieht.

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Hinten sieht man Schloss Vollrads. Viele Jahrhunderte gehörte es der Familie Greiffenclau. Der letzte Matuschka-Greiffenclau konnte es nicht mehr halten und hat sich auf einer Bank mit Blick in die Weinberge erschossen. Da hab ich es gemütlicher.

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Zu dieser Jahreszeit muss man nur aufpassen, im Wingert ist Hochbetrieb. Lauter Trecker mit Edelstahl-Anhängern unterwegs, und hin und wieder ein Vollernter (der rote Wagen hinten im Bild)

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Pause gemacht beim Bäcker in Geisenheim, dankenswerterweise bequeme Sitzgelegenheiten vorhanden.

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Dabei wieder das Radlergedeck für Nachmittags :)

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Gestern konnte ich eine Tour durch den Rheingau machen. Jetzt zur Weinlese ist es dort sehr schön. Der Riesling wird gerade abgeerntet, aber noch nicht überall wie man sieht.

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Hinten sieht man Schloss Vollrads. Viele Jahrhunderte gehörte es der Familie Greiffenclau. Der letzte Matuschka-Greiffenclau konnte es nicht mehr halten und hat sich auf einer Bank mit Blick in die Weinberge erschossen. Da hab ich es gemütlicher.

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Zu dieser Jahreszeit muss man nur aufpassen, im Wingert ist Hochbetrieb. Lauter Trecker mit Edelstahl-Anhängern unterwegs, und hin und wieder ein Vollernter (der rote Wagen hinten im Bild)

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Pause gemacht beim Bäcker in Geisenheim, dankenswerterweise bequeme Sitzgelegenheiten vorhanden.

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Dabei wieder das Radlergedeck für Nachmittags :)

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Erstaunlich, in Baden hängen die meisten Trauben noch.

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