• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Sonntagmorgenrunde - nichts für Schlafmützen. Wer schon mal in Frankreich Sonntags morgens unterwegs war wird es bestätigen können. Viele sind mit dem Rennrad unterwegs, hier zunehmend :)

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Alle Bilder von heute Vormittag. Die vielen Rennradfahrer die mir begegnet sind wurden nicht fotografiert – es waren einige. Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag.
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
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Nach meiner Grippe mal wieder eine 70er Runde geschafft.
Der Wetterbericht hatte bewölkt und grau in grau verkündet,
aber am späten Vormittag kam die Sonne mit voller Kraft.
Wäre gern noch mehr gefahren aber der starke Wind hat
es noch nicht zugelassen.
Musste ganz klein mit 20 bis 30 Km wieder anfangen und
war jedesmal so platt als hätte ich eine 100er Runde gefahren.
 
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Nach meiner Grippe mal wieder eine 70er Runde geschafft.
Der Wetterbericht hatte bewölkt und grau in grau verkündet,
aber am späten Vormittag kam die Sonne mit voller Kraft.
Wäre gern noch mehr gefahren aber der starke Wind hat
es noch nicht zugelassen.
Musste ganz klein mit 20 bis 30 Km wieder anfangen und
war jedesmal so platt als hätte ich eine 100er Runde gefahren.
Das steht mir auch noch bevor. Aber ich darf wohl erst im April wieder richtig aufs Rad. Schön das du wieder unterwegs bist.
 
ein niederländer würde wohl sagen: ...auf den spuren von jules verne...
so bin ich gestern von twisteden am niederrhein das nächste 200 km brevet zum mittelpunkt der niederlande bei amerongen gefahren. hier das kontrollselfie für die wertung:
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dieses mal ging es deutlich besser, im ziel würde ich sagen: gefühlt ein 250er. der hinweg zur ersten kontrolle nach knapp der hälfte verging wie im fluge, 100 km in vier stunden mit einer 5 minuten pause, ich bin mit tobit gefahren, dem chef der dortmunder radbu.de , einem kleinen, aber feinen radladen. er macht überwiegend einzelaufbauten meist mit stahlrahmen, aber auch reparaturen aller art und hat eine gute auswahl von randoteilen. wir hatten genug zu bequatschen...
hier er mit seinem rad:
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sehr individuell aufgebaut, perfekt für lange brevets!

danach wartete eine echte bergwertung auf uns:
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nijmegen lag noch dazwischen:
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im ziel trudelte dann ziemlich spät, aber noch in der wertung ein teilnehmer mit seinem hochrad ein - die respektabelste leistung aller teilnehmer!
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ein niederländer würde wohl sagen: ...auf den spuren von jules verne...
so bin ich gestern von twisteden am niederrhein das nächste 200 km brevet zum mittelpunkt der niederlande bei amerongen gefahren. hier das kontrollselfie für die wertung:
Anhang anzeigen 1406548 dieses mal ging es deutlich besser, im ziel würde ich sagen: gefühlt ein 250er. der hinweg zur ersten kontrolle nach knapp der hälfte verging wie im fluge, 100 km in vier stunden mit einer 5 minuten pause, ich bin mit tobit gefahren, dem chef der dortmunder radbu.de , einem kleinen, aber feinen radladen. er macht überwiegend einzelaufbauten meist mit stahlrahmen, aber auch reparaturen aller art und hat eine gute auswahl von randoteilen. wir hatten genug zu bequatschen...
hier er mit seinem rad:
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sehr individuell aufgebaut, perfekt für lange brevets!

danach wartete eine echte bergwertung auf uns:
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nijmegen lag noch dazwischen:
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im ziel trudelte dann ziemlich spät, aber noch in der wertung ein teilnehmer mit seinem hochrad ein - die respektabelste leistung aller teilnehmer!
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Das Bob Jackson (im Hetchins-Stil) ist der Hammer. 😍
 
...zwei Räder aus meinem Stall buhlen gerade um den Titel Klassiker der Saison.
Für dieses bin ich momentan noch etwas zu schwach. Leider war das Wetter gestern eher auf der "ich will gleich regnen" Seite.

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Die Eisdiele in Ebermannstadt hatte um 17.30h glücklicherweise noch geöffnet.
Mit leeren Magen gestartet, half die Kraft der Pistazie die letzten Kilometer Richtung Heimat zu überwinden.

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Gefreut hat mich mein Fund aus der Tachokiste meines kl. Lagers. Da habe ich noch nie so richtig gewühlt und habe mir das nächstbeste Einzelstück gegriffen. Umso erfreuter war ich, als es ein schnurloses Modell war (ja, soetwas gibt es mittlerweile, nennt sich wohl Wlan).

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Das Teil zeigt nicht nur die Geschwindigkeit und Entfernung an.
Das erste mal konnte ich mit Höhenmesser fahren! Unglaublich :eek:

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An der Kapelle in Teuchatz die Höhenangabe gleich mal für die Nachwelt festgehalten. Faszinierend 🧐
Elon Mask - zieh dich warm an!

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Auch Temparatur und Trittfrequenz kann das Ding aus der neuen Welt und am Ende des Tages wollte es noch Durchschnittswatt und max. Watt mitteilen - ich bin in der Zukunft angekommen!
Demnächst kommt das schnurlose Telefon...


Spaß
 
...zwei Räder aus meinem Stall buhlen gerade um den Titel Klassiker der Saison.
Für dieses bin ich momentan noch etwas zu schwach. Leider war das Wetter gestern eher auf der "ich will gleich regnen" Seite.

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Die Eisdiele in Ebermannstadt hatte um 17.30h glücklicherweise noch geöffnet.
Mit leeren Magen gestartet, half die Kraft der Pistazie die letzten Kilometer Richtung Heimat zu überwinden.

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Gefreut hat mich mein Fund aus der Tachokiste meines kl. Lagers. Da habe ich noch nie so richtig gewühlt und habe mir das nächstbeste Einzelstück gegriffen. Umso erfreuter war ich, als es ein schnurloses Modell war (ja, soetwas gibt es mittlerweile, nennt sich wohl Wlan).

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Das Teil zeigt nicht nur die Geschwindigkeit und Entfernung an.
Das erste mal konnte ich mit Höhenmesser fahren! Unglaublich :eek:

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An der Kapelle in Teuchatz die Höhenangabe gleich mal für die Nachwelt festgehalten. Faszinierend 🧐
Elon Mask - zieh dich warm an!

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Auch Temparatur und Trittfrequenz kann das Ding aus der neuen Welt und am Ende des Tages wollte es noch Durchschnittswatt und max. Watt mitteilen - ich bin in der Zukunft angekommen!
Demnächst kommt das schnurlose Telefon...


Spaß
Das Rad gefällt mir richtig gut. Geile Farbe und toller Aufbau. Top!
So eine Tachokiste habe ich auch noch. Darin befindet sich sogar noch der Ur Cyclomaster. Und etliche ältere Sigma Funktachos. Da hatte ich auf der Rückseite die eingestellten Reifengrößen notiert. Die sehen von oben ja alle gleich aus.
 
Teil 1

...wollte ich schon lange machen und jetzt raff ich mich auf.

Mit dem Klassiker durch die Saison oder wie erschafft man Patina

Seit einigen Jahren habe ich ein neues Muster in meinem Rad-Freizeitverhalten. Weg von den Bewegungsfahrten; hin zu den Jahresbegleitern. Wie sieht das aus?
Räder werden je nach Witterung benutzt aber bei Schönwetter und Klassikveranstaltung präpariere ich pro Jahr nur einen Klassiker, den ich dann toute une annee einsetze.
Ich nehme euch hier also virtuell durch mein Radjahr 2023 und des Locomotief.

Es beginnt im Januar und Februar mit dem Winterpokal (WP) und der begleitenden Fotorallye - letztes mal waren es noch die Mühlen. Da sind es dann die wenig fotogenen Arbeitsgeräte meist mit Schutzblech, die durch Matsch und Regen müssen.

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Teils mühsame Kilometer kommen so zusammen aber es schafft Vorfreude auf bessere Tage.
Am 22.02. - Aschermittwoch - begann die Fastenzeit. Auch ein Teil der jährliche Routine, denn das Gewicht muss bis Mai deutlich runter.
Schon Ende Februar bekomme ich Post aus Austria und die Radplanung beginnt.

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Ich schnappe mir einen Rahmen vom Haken, beginne Löt- und Richtarbeiten, wälze Farbkataloge aus den 70er Jahren. Weiter stelle ich mir eine passende Gruppe zusammen aus Dingen, die teils schon seit Jahren auf ihren Einsatz warten; versuche ferner den herausfordernden Spagat zwischen Rennrad und Schlechtwegerad dabei zu treffen.

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Es bleibt auch etwas Platz für Individualität:

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März
Die erste Fahrt in der Gruppe ist die Abschlußfahrt des WP-Teams Zweirad Union.
Wetter paßt, die Strecke führt traumhaft durch das Fürther Hinterland an Bachtälern entlang. Kl. Reifenpanne inkl.

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Der März bringt noch ein traditionelles Bahnradevent in Augsburg mit abendlichen Fastenbrechen in der Pizzeria und die erste und lang erwartete RTF des Jahres in Neustadt an der Aisch im Rahmen des Mittelfrankencups. Wähle für den Einstieg Tour 3, 111km mit moderaten 1070Hm. Es tut gut etwas Normalität bei diesen Veranstaltungen nach der langen Coronapause zu erleben, wenn auch die Teilnehmerzahlen rückläufig sind.
Derweil wächst das Rad zusammen. Die Farbe steht,

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die Ausstattung findet ans Rad



Mai
Die zweite RTF des MFC startet in Herpersdorf - ein Verein mit großer Tadition.
Tour 3 mit 125km und 1620Hm.
Im Mai starte ich auch zusammen mit @GürtelMichel bei der RTF in der Holledau. Was bleibt mir da in Erinnerung:
  • ich habe die Trinkflasche daheim auf dem Küchentisch stehen lassen
  • 156 nicht zu schwere Kilometer
Ende Mai starte ich noch auf eine Tour nach Bad Windsheim und gönne mir im Freilandmuseum einen kleinen Snack- die Fastenzeit ist vorbei!



weiter demnächst
 
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Teil 2

Juni
Die heiße Testphase beginnt. Erst kurze Touren, dann etwas längere, die die Schwächen im Betrieb aufzeigen. Man kann ein Rad noch so sorgfälltig aufbauen, eine ausführliche Probefahrt ist unumgänglich. Bremsen quitschen, der Schraubkranz zieht sich noch etwas Richtung Radmitte beim Antritt, der Umwerfer schleift im Wiegetritt.
Das erste mal über den Testanstieg:
paßt die Übersetzung, sind die Sprünge in der Ebene ohne Drehzahlloch zu kurbeln? Die Tasche klappert und wird zusätzlich gesichert.



Die breiten Challenge Elite Schlauchreifen und die franz. Kurbel mit den kleinen Blättern sind auf dem Papier schon mal eine Verbesserungen zum Vorjahr für die Epische im Weinviertel.

Am 4. Juni steht zum ersten mal eine neue RTF in Ochsenfurt an. Es geht bis ins Taubertal hinein, ich platze vor Vorfreude. Das Wetter ist heiß und trocken. Start in der historischen Altstadt, es gibt keinen Streckenplan 😟 .
Für Fahrer ohne Navi gibt es eine magere Beschilderung, die leider in die Irre führt. Kilometerweit verfolge ich Fahrer, die auch auf der falschen Spur sind. Kontrollpunkte werden nicht gefunden und mangels Plan wird die Rückfahrt schwierig.

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Am 16. machen wir uns auf Richtung Österreich zur IVV. Jetzt gilt es sich zu beweisen - Mensch und Maschine. Nichts schöneres, als mit dem selbst aufgebauten Fahrzeug zu starten - wenn alles gut geht.

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Erste Labe, man checkt die Mitfahrer ab. Wer geht mein Tempo, wo ist der Mitfahrtkollege vom letzten Jahr?

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OK, der Kollege vom letzten Jahr ist viel besser trainiert. An den Anstiegen bleibe ich fast stehen und ich merke das Locomotief wird nicht mein Lieblingsgefährt. Auf einer der langen Schüttelpiste springt meine Tasche trotz Zusatzgummiband vom Halter und eben dieses Gummiband wickelt sich in die Speichen mitsamt der Tasche. Einen Sturz kann ich nur knapp verhindern, ein blutendes Knie kann man heilen aber eine so schöne 40 Jahre alte Tasche? Nennen wir es Kampfspuren...
Es reicht am Schluß noch für einen kleinen Zielsprint. Ziel erreicht ohne Panne, Haken dran.
Memo an mich: mehr am eigenen Gewicht feilen

Velowino in Weinheim laß ich trotzt Anmeldung sausen. Die Wettervorhersage hatte mir Angst bereitet.

Juli
Am 2. "Hugenotten Tour" RTF in Wilhelmsdorf im Rahmen des MFC. 130km mit 1320HM - ich liebe diese Veranstaltungsserie.

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Am 16. startet das brave Locomotief bei der RTF in Ansbach, die den Titel "durch das romantische Franken" trägt. Es geht auf den Hesselberg bei Wassertrüdingen. 146km mit1450Hm

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Zum Abschluß des Monats geht es noch zur Ammerndorfer RTF, der "Bibertaltour". 155km und 1829Hm
Ein Genuß aber keine Lust auf Bilder.
 
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Heute morgen schon 9 Grad und die ersten zwei Stunden frei. Ok, es war neblig-trüb und die Straßen noch klitschnass von gestern, aber es sollte ja werden. Also ein kleiner Umweg zur Arbeit und ein paar Hügel mitgenommen.
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Nachmittags wars dann schön sonnig, leider nicht mehr so, als ich wieder rauskam aus der Anstalt. Dafür sind schon 3000km im Kasten, so viel hatte ich letztes Jahr nicht um dieses Zeit.
 
Teil 2

Juni
Die heiße Testphase beginnt. Erst kurze Touren, dann etwas längere, die die Schwächen im Betrieb aufzeigen. Man kann ein Rad noch so sorgfälltig aufbauen, eine ausführliche Probefahrt ist unumgänglich. Bremsen quitschen, der Schraubkranz zieht sich noch etwas Richtung Radmitte beim Antritt, der Umwerfer schleift im Wiegetritt.
Das erste mal über den Testanstieg:
paßt die Übersetzung, sind die Sprünge in der Ebene ohne Drehzahlloch zu kurbeln? Die Tasche klappert und wird zusätzlich gesichert.



Die breiten Challenge Elite Schlauchreifen und die franz. Kurbel mit den kleinen Blättern sind auf dem Papier schon mal eine Verbesserungen zum Vorjahr für die Epische im Weinviertel.

Am 4. Juni steht zum ersten mal eine neue RTF in Ochsenfurt an. Es geht bis ins Taubertal hinein, ich platze vor Vorfreude. Das Wetter ist heiß und trocken. Start in der historischen Altstadt, es gibt keinen Streckenplan 😟 .
Für Fahrer ohne Navi gibt es eine magere Beschilderung, die leider in die Irre führt. Kilometerweit verfolge ich Fahrer, die auch auf der falschen Spur sind. Kontrollpunkte werden nicht gefunden und mangels Plan wird die Rückfahrt schwierig.

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Am 16. machen wir uns auf Richtung Österreich zur IVV. Jetzt gilt es sich zu beweisen - Mensch und Maschine. Nichts schöneres, als mit dem selbst aufgebauten Fahrzeug zu starten - wenn alles gut geht.

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Erste Labe, man checkt die Mitfahrer ab. Wer geht mein Tempo, wo ist der Mitfahrtkollege vom letzten Jahr?

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OK, der Kollege vom letzten Jahr ist viel besser trainiert. An den Anstiegen bleibe ich fast stehen und ich merke das Locomotief wird nicht mein Lieblingsgefährt. Auf einer der langen Schüttelpiste springt meine Tasche trotz Zusatzgummiband vom Halter und eben dieses Gummiband wickelt sich in die Speichen mitsamt der Tasche. Einen Sturz kann ich nur knapp verhindern, ein blutendes Knie kann man heilen aber eine so schöne 40 Jahre alte Tasche? Nennen wir es Kampfspuren...
Es reicht am Schluß noch für einen kleinen Zielsprint. Ziel erreicht ohne Panne, Haken dran.
Memo an mich: mehr am eigenen Gewicht feilen

Velowino in Weinheim laß ich trotzt Anmeldung sausen. Die Wettervorhersage hatte mir Angst bereitet.

Juli
Am 2. "Hugenotten Tour" RTF in Wilhelmsdorf im Rahmen des MFC. 130km mit 1320HM - ich liebe diese Veranstaltungsserie.

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Am 16. startet das brave Locomotief bei der RTF in Ansbach, die den Titel "durch das romantische Franken" trägt. Es geht auf den Hesselberg bei Wassertrüdingen. 146km mit1450Hm

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Zum Abschluß des Monats geht es noch zur Ammerndorfer RTF, der "Bibertaltour". 155km und 1829Hm
Ein Genuß aber keine Lust auf Bilder.

Teil 3

August
Da sind bei uns Schulferien und in Folge selten RTFs aber eine bekannte Veranstaltung in Sachsen findet sich doch:
die Historica
Die letzten Jahre waren wir da immer brav gemeldet aber die Veranstaltung fiel leider aus verschiedenen Gründen aus. Dieses Jahr also endlich wieder und vieles sollte neu werden, versprach die Vorankündigung.
Wir hatten Quartier in der Altstadt von Wurzen, der Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz.
https://www.wurzen.de/portal/seiten/joachim-ringelnatz-900000079-22901.html?vs=1
Am Vortag der Radveranstaltung steppt nebenan in Taucha bei Leipzig der Bär:
Stadtfest, Livemusik, Volksfest, Stadtparklauf - das lassen wir uns nicht nehmen.

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Gegen Abend zieht dort ein heftiger Wind auf und der wirkt so bedrohlich, dass wir im Dauerlauf Richtung Parkplatz am Wald zum PKW rennen. Kaum in der sicheren Blechbüchse, zieht ein Sturm los. Wir fahren ein Stück aus der Gefahrenzone auf die freie Flur, um keinen Ast oder Dachziegel abzubekommen. Kann unter diesen Vorzeichen morgen die Historica starten? Sie kann!

Die Historica ist eine der wenigen Veranstaltungen die guten gewissens mit dünnen Reifen und sportlicher Übersetzung gemeistert werden kann. Deshalb hätte ursprünglich ein schönes 50er Jahre Sportrad von Hercules ohne Schaltung zum Einsatz kommen sollen aber ich hatte dem Locomotief versprochen, dass sich die tollen Schlauchreifen rentieren müssen. Meine Frau wollte sich mal wieder an einen 100er wagen, weshalb wir beschlossen gemeinsam zu fahren.

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Beim Einschreiben am morgen auf der Pferderennbahn gibt es keinen Streckenplan. Am Start dann die Überraschung:
"wir fahren dieses Jahr nach Navigation, wer dies nicht kann fährt den anderen einfach nach"- bumm

Es gibt keine Ausschilderung; das wird spannend. Leider stand davon nichts in der Ausschreibung auf der Homepage. 😟
Rechts und links der Strecke sieht man die Sturmschäden des letzten Abends. Wir fahren unser Tempo und werden allmählich nach hinten durchgereicht. Ich verliere meine Frau am Hinterrad, das Anfangstempo ist einfach zu hoch für sie. An der ersten Streckenteilung finden wir eine diskutierende Gruppe. Da es ja mehrere Streckenlängen gibt, teilen sich die Gruppen an Abzweigungen. Aber wem fährt man hinterher, wenn man nicht weiß welche Strecke der jeweilige Teilnehmer ohne Rückennummer fährt?
Die Strecke bis zur ersten Verpflegung werden wir aus der Erinnerung noch finden denke ich, als mein Hinterrad schwammig wird. Der tolle Challenge, der jede Kellergasse und jeden Wirtschaftsweg im Weinviertel bewältig hat, pfeift aus einem Loch. Ich lege das Rad auf eine Wiese. Wir befinden uns in einem Dorf kurz vor Grimma. Beim Betrachten des Schadens fällt mir auf, das sich der Schaltwerkkäfig just im gleichen Moment zerlegt hat. Die Suche nach den verloren Teilen beginnt und Werkzeug leiht uns ein Heimwerker im Haus gegenüber. Der Schlauchreifen ist gut verklebt und läßt sich nur mit Hebeln von der Felge lösen. So vergeht die Zeit und wir haben haben endgültig den Anschluß verloren.
Jetzt geht es zu zweit weiter nach Grimma.
Dort finden wir im Zentrum eine Touristinfo und bitten die hilfsbereite Mitarbeiterin einen Streckenplan von der Historica Seite für uns auf Papier auszudrucken (ja es gibt noch Menschen ohne Navi oder Smartphon).
Es gelingt ihr auch nach 20 Minuten nicht. Mir wird klar, dass wir so die erste Verpflegung nicht mehr vor der Schließung erreichen können.

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Wir ergeben uns unserem Schicksal (muss ich erwähnen, dass ich stinksauer bin?) und machen das beste aus der Situation: wir setzen uns in ein Cafe und genießen Cappu und Eierschecke. Anschließend geht es in ein kleines DDR-Spielzeugmuseum, tauschen Adressen und spenden, wieder daheim, einen Teil unserer DDR-Spielzeuge für diese Ausstellung.

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Wir wollen wenigstens GTdanni bei seiner Labe in Fremdiswalde wiedersehen und schlagen uns Freestyle mit der Radwegekarte aus der Touristinfo bis dorthin durch. Nachdem ich meinen Frust abgeladen habe, finden wir auch wieder eine Gruppe, mit der es nach Panitzsch zu Start und Ziel geht.

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Puh, viel geschrieben. Weiter nach der Werbung

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Teil 3

August
Da sind bei uns Schulferien und in Folge selten RTFs aber eine bekannte Veranstaltung in Sachsen findet sich doch:
die Historica
Die letzten Jahre waren wir da immer brav gemeldet aber die Veranstaltung fiel leider aus verschiedenen Gründen aus. Dieses Jahr also endlich wieder und vieles sollte neu werden, versprach die Vorankündigung.
Wir hatten Quartier in der Altstadt von Wurzen, der Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz.
https://www.wurzen.de/portal/seiten/joachim-ringelnatz-900000079-22901.html?vs=1
Am Vortag der Radveranstaltung steppt nebenan in Taucha bei Leipzig der Bär:
Stadtfest, Livemusik, Volksfest, Stadtparklauf - das lassen wir uns nicht nehmen.

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Gegen Abend zieht dort ein heftiger Wind auf und der wirkt so bedrohlich, dass wir im Dauerlauf Richtung Parkplatz am Wald zum PKW rennen. Kaum in der sicheren Blechbüchse, zieht ein Sturm los. Wir fahren ein Stück aus der Gefahrenzone auf die freie Flur, um keinen Ast oder Dachziegel abzubekommen. Kann unter diesen Vorzeichen morgen die Historica starten? Sie kann!

Die Historica ist eine der wenigen Veranstaltungen die guten gewissens mit dünnen Reifen und sportlicher Übersetzung gemeistert werden kann. Deshalb hätte ursprünglich ein schönes 50er Jahre Sportrad von Hercules ohne Schaltung zum Einsatz kommen sollen aber ich hatte dem Locomotief versprochen, dass sich die tollen Schlauchreifen rentieren müssen. Meine Frau wollte sich mal wieder an einen 100er wagen, weshalb wir beschlossen gemeinsam zu fahren.

Anhang anzeigen 1408980Anhang anzeigen 1408981
Beim Einschreiben am morgen auf der Pferderennbahn gibt es keinen Streckenplan. Am Start dann die Überraschung:
"wir fahren dieses Jahr nach Navigation, wer dies nicht kann fährt den anderen einfach nach"- bumm

Es gibt keine Ausschilderung; das wird spannend. Leider stand davon nichts in der Ausschreibung auf der Homepage. 😟
Rechts und links der Strecke sieht man die Sturmschäden des letzten Abends. Wir fahren unser Tempo und werden allmählich nach hinten durchgereicht. Ich verliere meine Frau am Hinterrad, das Anfangstempo ist einfach zu hoch für sie. An der ersten Streckenteilung finden wir eine diskutierende Gruppe. Da es ja mehrere Streckenlängen gibt, teilen sich die Gruppen an Abzweigungen. Aber wem fährt man hinterher, wenn man nicht weiß welche Strecke der jeweilige Teilnehmer ohne Rückennummer fährt?
Die Strecke bis zur ersten Verpflegung werden wir aus der Erinnerung noch finden denke ich, als mein Hinterrad schwammig wird. Der tolle Challenge, der jede Kellergasse und jeden Wirtschaftsweg im Weinviertel bewältig hat, pfeift aus einem Loch. Ich lege das Rad auf eine Wiese. Wir befinden uns in einem Dorf kurz vor Grimma. Beim Betrachten des Schadens fällt mir auf, das sich der Schaltwerkkäfig just im gleichen Moment zerlegt hat. Die Suche nach den verloren Teilen beginnt und Werkzeug leiht uns ein Heimwerker im Haus gegenüber. Der Schlauchreifen ist gut verklebt und läßt sich nur mit Hebeln von der Felge lösen. So vergeht die Zeit und wir haben haben endgültig den Anschluß verloren.
Jetzt geht es allein weiter nach Grimma.
Dort finden wir im Zentrum eine Touristinfo und bitten die hilfsbereite Mitarbeiterin einen Streckenplan von der Historica Seite für uns auf Papier auszudrucken (ja es gibt noch Menschen ohne Navi oder Smartphon).
Es gelingt ihr auch nach 20 Minuten nicht. Mir wird klar, dass wir so die erste Verpflegung nicht mehr vor der Schließung erreichen können.

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Wir ergeben uns unserem Schicksal (muss ich erwähnen, dass ich stinksauer bin?) und machen das beste aus der Situation: wir setzen uns in ein Cafe und genießen Cappu und Eierschecke. Anschließend geht es in ein kleines DDR-Spielzeugmuseum, tauschen Adressen und spenden, wieder daheim, einen Teil unserer DDR-Spielzeuge für diese Ausstellung.

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Wir wollen wenigstens GTdanni bei seiner Labe in Fremdiswalde wiedersehen und schlagen uns Freestyle mit der Radwegekarte aus der Touristinfo bis dorthin durch. Nachdem ich meinen Frust abgeladen habe, finden wir auch wieder eine Gruppe, mit der es nach Panitzsch zu Start und Ziel geht.

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Puh, viel geschrieben. Weiter nach der Werbung

An den defekte Challenge Reifen wäre ich interessiert :)
 
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