• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Deine sieht so aus:;):daumen:
Chris.png

chris2.png

Darstellung: bernhard-gaul.de

150km/2400Hm
 

Anzeige

Re: unterwegs mit dem klassiker
Radtreff "Sturm" Hombruch - alte Hilgenbaum RTF

22.08.2020

Am Samstag fuhren wir die alte Hilgenbaum RTF von Holzwickede nach. Gestartet sind wir wieder auf der Schweizer Allee in Dortmund-Aplerbeck. Die Temperaturen stiegen von 21 Grad bis auf 25 Grad bei einem Mix aus Sonne und Wolken. Zu viert brachen wir gegen 10:15 Uhr auf.




DSCI0002.JPG




Ich fuhr mein blaues Rickert Spezial.

Von Dortmund ging es über kleinere Straßen nach Holzwickede, wo der Startpunkt der RTF auf einem Schulgelände lag. Nicht nur ich bedauerte das es diese RTF nicht mehr gibt. Wir passierten Unna weiter südlich und kamen am Wohnort von Erik Zabel vorbei. Obwohl er wahrscheinlich zu Hause war (der Dienstwagen stand vor der Tür), verzichteten wir auf einen unangemeldeten Besuch.





DSCI0004.JPG




Die Strecke war landschaftlich sehr schön und auch relativ verkehrsarm. Auch wenn es deutlich kühler war, machte mir die drückende Wärme immer noch zu schaffen. Dazu kam das ich fast 3 Wochen nicht Rad gefahren war.




DSCI0007.JPG




Über Mühlhauen ging es dann nach Norden Richtung Bönen. Kurz vor dem Golfclub Hamm brauchte ich dann eine erste Pause. Der Vorrat meiner beiden Wasserflaschen ließ schneller als gedacht nach. Weiter ging es über das Gelände des Golfplatzes um anschließend den südlichen Rand von Rhynern zu passieren. Dort hatten wir dann etwas über die Hälfte der Strecke hinter uns.





DSCI0011.JPG




Immer mal wieder gab es leichte Anstiege, an denen ich aber trotzdem abreißen lassen musste. Hier manifestierte sich meine schlechte Form. Über Scheidingen fuhren wir nach Hilbeck. Ich fuhr bereits am Anschlag, obwohl wir wirklich langsam unterwegs waren. So brauchte ich bereits wieder eine Pause.





DSCI0015.JPG




Dafür war das Wetter eigentlich ideal und die Landschaft wirklich schön. Eine tolle Runde! Über Hemmerde, Westhemmerde und Stockum erreichten wir Lünern. Unterwegs konnten wir an einem Getränkehandel noch unsere Trinkflaschen auffüllen. Ich hatte ständig Durst, obwohl es gar nicht so extrem heiß war.





DSCI0017.JPG




Richtung Westen hatten wir ordentlich Gegenwind. Das zehrte meine geringen Kräfte noch mehr auf. Das Pferd schaute neugierig auf die bunt gekleideten Radfahrer/innen.





DSCI0018.JPG




Auf dem Rückweg fuhren wir dicht am östlichen Rand von Unna nach Süden, um dann wieder Richtung Westen nach Holzwickede zu schwenken. Vor Holzwickede waren dann meine Wasservorräte wieder erschöpft. Auch wenn es nur noch wenige Kilometer bis Aplerbeck war, kaufte ich in Holzwickede noch eine schöne kalte Flasche Mezzo Mix. Die Kälte und der hohe Zuckergehalt taten gut und weckten die Lebensgeister für die letzten 5 Kilometer.





DSCI0021.JPG




In Aplerbeck steuerten wir nach 84 km die Eis Oase neben dem alten Rathaus an und ließen uns Eis und Kuchen zur Belohnung schmecken. Ute, die Frau von Marc war auch noch dazu gekommen. Danach gab es noch das oligatorische Gruppenbild. Von rechts nach links: Patricia, ihr Mann, Marc, meine Wenigkeit. War wirklich eine tolle Tour mit euch. Vielen Dank das ihr so viel Geduld hattet und auf mich gewartet habt, wo es notwendig war. Bei dem nächsten Radtreff bin ich hoffentlich wieder fitter.

Am späten Nachmittag machte ich mich auf den Rückweg und kam nach insgesamt 97 km und über 500 Höhenmeter zu Hause an. Für mich war die Tour dieses Mal sehr anstrengend. Ich hoffe sehr das ich mich in den nächsten Wochen wieder besser in Form bringen kann.
 
Bissig kannst du aber ganz fein, lieber @Quick Nick. Darf auch mal sein, besser als jammern ;) :daumen:

na, normal hab ich mich gut unter Kontrolle, ab und zu brichts dann aber doch raus. Siehe Erklärung einen Punkt weiter

War keine Kritik. Ich habe großen Respekt vor deiner Selbstständigkeit (ist doch noch so, oder?). Ich könnte das nicht und bin ganz froh über mein Angestelltenstatus, mit allen Vor- und Nachteilen (nicht wahr @derMicha ;)).
:bier:
Ich habe in den letzten 7 Wochen auch die Arbeitszeit von 8,5 Wochen abgerissen, weil bei uns die Auftragslage 10% über Forecast ist und ich zusätzlich noch 2 standortweite Projekte leite. (Ich habe gerade auch nur 2 Wochen Urlaub bekommen, weil ich angekündigt habe, ab Mitte November 6 Wochen frei zu machen.)

Robert, ich hoffe nicht, dass das von mir falsch rübergekommen ist, ich wollte keinen mit meinem geistigen Erguss ans Bein pinkeln.
Natürlich gibt es Branchen, in denen Kurzarbeit üblich ist, wenn härtere Zeiten anstehen.
Allerdings ist diese "härtere" Zeit für sehr viele momentan eine Art Freifahrtschein, so eine Art NArrenfreiheit.

Dabei rede ich von Kunden, die die Gunst der arbeitsfreieren Situation nutzen und ihre Projekte wie Hausbau oder Generalsanierung vornehmen möchten.
An sich ja ganz schön, aber aus Angst, sie könnten zu kurz kommen, verschweigen sie dir Fristen und Termine, die dann scheinheilig an einem Freitag um 13 Uhr herauskommen (Hallo Herr Buhn, ja, wir brauchen den Plan jetzt doch bis Montag, 10 Uhr).. Keine Entschuldigung, kein schlechtes Gewissen. Das Schöne dabei: dieses Pärchen ist taubstumm, was es auch ganz geschickt einzusetzen weiß (habe ich auch erst im Nachhinein erfahren).
Jeder normale Mensch würde sagen: selbst schuld, schaut selbst, was ihr jetzt macht.
Naja, es waren drei Tage (Fr, Sa, So) bis 2300 Uhr, an denen man eine komplette Gartenneuplanung inkl. Eingabeplanung und Detaillösungen erstellt. Wohlbemerkt neben der anderen Aufträge wie Bildungszentren, Kindergärten, Schulen, Klöster etc..
Oder andere wichtige Menschen, die deine Nettigkeit ausnutzen, mitten in der Saison meinen, mit kaum Budget den Mastergarten zu erhalten, inkl. zeitnaher Ausführung und natürlich in Perfektion. Macht man ja auch gerne für einen Bürgermeister...

Was ich sagen möchte: die Grenzen zwischen Wertschätzung und Selbsterkenntnis werden immer größer. Kaum jemand sieht einen Dienstleister noch als Menschen mit eigenem Leben und eigenen Bedürfnissen. Viele erwarten einfach, nur weil sie Auftraggeber sind, auch unantastbar zu sein. Es wird einfach davon ausgegangen, dass man Zeit hat, nur für sie, unendlich viel, und nur Augen für ihre Details, ihre Ansprüche etc. Das zeigt sich, indem sie Whatsapp als Kommunikationsplattform nutzen, wo man einfach mal seine Wünsche hinrotzt, dass sie erwarten, dass man abends ab 22 Uhr immer noch parat steht für Hausbesuche (Wochenende ist ganz normal geworden)..
Es wird kein Nein akzeptiert, Rechnungen werden mit Vorsatz nicht bezahlt, wohlwissend, dass man kaum eine Handhabe dagegen hat, der Mensch mutiert zur Maschine, während genau diese Kunden sehr häufig in größeren Konzernen wie in der Automobilindustrie oder ähnlich arbeiten.

Getreu dem Motto der Gegenwart: scheiß auf die anderen, Hauptsache mir am Meisten.
Ohne Witz, ich denke, die wenigsten können sich vorstellen, wie solche Kunden es schaffen, dass man einfach keine Lust mehr auf seinen Job hat. Und ich hab da vielleicht noch Glück, denn meine Arbeit ist mein Hobby, ich habe also einen anderen Bezug dazu, auch als eigener Chef.

Mittlerweile lehne ich reihenweise solcher "Aufträge" ab, dann muss man mit Gegenreaktionen rechnen wie Rufschädigung etc.

Um wieder auf den Punkt zurückzukommen: die meisten dieser Kunden haben momentan sehr viel Zeit, während ich hingegen seit Monaten kaum ein Wochenende für mich hatte, Tage bis 2200 Uhr normal sind und Einkaufen einfach nicht mehr drin ist. Daraufhin habe ich mir eine Meinung gebildet, die ich erst wieder zurücknehme, wenn ich merke, dass sich die Menschen und vor allem das Wirtschaftsgebaren wieder beruhigt haben..

Sorry, back to topic!

Edit: eins noch: die Automobilbranche wird immer als die einzig wahre Wirtschaftsmacht dargestellt. Von der Wertschöpfung her liegt sie aber viel weiter hinten als zum Beispiel die Branche "Kunst und Kultur".
Man merkt in D mittlerweile sehr stark, welche Branchen bevorzugt werden und welche nicht. Dabei werden auch ganz selbstverständlich Gesetze übergangen (verklag doch mal jemanden, der dir Geld schuldet.. Sobald etwas strittig ist, gibts maximal einen Vergleich, der dich auf deinen Kosten sitzen lässt und nur einen Haufen Zeit und Nerven zusätzlich kostet.. Und Angebote nach HOAI sind immer strittig).
 
Zuletzt bearbeitet:
na, normal hab ich mich gut unter Kontrolle, ab und zu brichts dann aber doch raus. Siehe Erklärung einen Punkt weiter



Robert, ich hoffe nicht, dass das von mir falsch rübergekommen ist, ich wollte keinen mit meinem geistigen Erguss ans Bein pinkeln.
Natürlich gibt es Branchen, in denen Kurzarbeit üblich ist, wenn härtere Zeiten anstehen.
Allerdings ist diese "härtere" Zeit für sehr viele momentan eine Art Freifahrtschein, so eine Art NArrenfreiheit.

Dabei rede ich von Kunden, die die Gunst der arbeitsfreieren Situation nutzen und ihre Projekte wie Hausbau oder Generalsanierung vornehmen möchten.
An sich ja ganz schön, aber aus Angst, sie könnten zu kurz kommen, verschweigen sie dir Fristen und Termine, die dann scheinheilig an einem Freitag um 13 Uhr herauskommen (Hallo Herr Buhn, ja, wir brauchen den Plan jetzt doch bis Montag, 10 Uhr).. Keine Entschuldigung, kein schlechtes Gewissen. Das Schöne dabei: dieses Pärchen ist taubstumm, was es auch ganz geschickt einzusetzen weiß (habe ich auch erst im Nachhinein erfahren).
Jeder normale Mensch würde sagen: selbst schuld, schaut selbst, was ihr jetzt macht.
Naja, es waren drei Tage (Fr, Sa, So) bis 2300 Uhr, an denen man eine komplette Gartenneuplanung inkl. Eingabeplanung und Detaillösungen erstellt.
Oder andere wichtige Menschen, die deine Nettigkeit ausnutzen, mitten in der Saison meinen, mit kaum Budget den Mastergarten zu erhalten, inkl. zeitnaher Ausführung und natürlich in Perfektion.

Was ich sagen möchte: die Grenzen zwischen Wertschätzung und Selbsterkenntnis werden immer größer. Kaum jemand sieht einen Dienstleister noch als Menschen mit eigenem Leben und eigenen Bedürfnissen. Viele erwarten einfach, nur weil sie Auftraggeber sind, auch unantastbar zu sein. Es wird einfach davon ausgegangen, dass man Zeit hat, nur für sie, unendlich viel, und nur Augen für ihre Details, ihre Ansprüche etc. Das zeigt sich, indem sie Whatsapp als Kommunikationsplattform nutzen, wo man einfach mal seine Wünsche hinrotzt, dass sie erwarten, dass man abends ab 22 Uhr immer noch parat steht für Hausbesuche (Wochenende ist ganz normal geworden)..
Es wird kein Nein akzeptiert, Rechnungen werden mit Vorsatz nicht bezahlt, wohlwissend, dass man kaum eine Handhabe dagegen hat, der Mensch mutiert zur Maschine, während genau diese Kunden sehr häufig in größeren Konzernen wie in der Automobilindustrie oder ähnlich arbeiten.

Getreu dem Motto der Gegenwart: scheiß auf die anderen, Hauptsache mir am Meisten.
Ohne Witz, ich denke, die wenigsten können sich vorstellen, wie solche Kunden es schaffen, dass man einfach keine Lust mehr auf seinen Job hat. Und ich hab da vielleicht noch Glück, denn meine Arbeit ist mein Hobby, ich habe also einen anderen Bezug dazu, auch als eigener Chef.

Mittlerweile lehne ich reihenweise solcher "Aufträge" ab, dann muss man mit Gegenreaktionen rechnen wie Rufschädigung etc.

Um wieder auf den Punkt zurückzukommen: die meisten dieser Kunden haben momentan sehr viel zeit, während ich hingegen seit Monaten kaum ein Wochenende für mich hatte, Tage bis 2200 Uhr normal sind und Einkaufen einfach nicht mehr drin ist. Daraufhin habe ich mir eine Meinung gebildet, die ich erst wieder zurücknehme, wenn ich merke, dass sich die Menschen und vor allem das Wirtschaftsgebaren wieder beruhigt haben..

Sorry, back to topic!
Sorry Nick,

ich möchte nun selber eine Bemerkung machen und ich hoffe, du wirst sie richtig einordnen können.

Du scheints Erfahrungen zu machen, von denen andere Selbstständige wie Architekten, Caterer, Fotografen,Tischler u.a. auch berichten könnten. Und zwar unabhängig von Corona.
Schlechte Zahlungsmoral und unangemessenes Verhalten der Auftragsgeber ist doch schon seit Jahren ein zunehmend zu beobachtendes Phänomen.
Ob man sich darüber in unserem Forum so ausführlich Luft machen muss ?... eine kurze UH mit @mic-robi hätte einem möglichen Mißverständnis sicher auch vorgebeugt.

Aber nun vermischt sich dein Ärger über den mangelnden Zahlungswillen deiner meist vermögenden Auftraggeber – wer anderes läßt sich denn wohl jetzt grade Gärten anlegen? – mit einer nicht angebrachten Kritik an den Kurzarbeitergeld-Regelungen, die vielen Menschen, die wenig verdienen und über keine Rücklagen verfügen, die eigene Existenz und die ihrer Familien sichert. Und auch viele Betrieb profitieren davon, dass der Staat jetzt einen großen Teil der Lohnkosten übernimmt, damit in Not geratene Arbeitgeber ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter nicht entlassen müssen.
Um zu sehen, wie positiv unser soziales Sicherungssystem funktioniert, blicke nach USA, UK und ins südliche Europa.

Ich wünsche dir nun, dass auch du wieder zur Ruhe findest – vllt wäre der eine oder andere Radkilometer mit Freunden doch hilfreich – und wenn du es dir erlauben kannst, nicht jeden Auftrag annehmen zu müssen, ist es doch gut.

Mit forumistisch freundschaftlichen Grüßen
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzarbeiter ist nicht gleich Kurzarbeiter, auch vom Homeoffice aus lassen sich Arbeiten am Domizil besser überwachen.
Ich stelle als leicht kurzarbeitender Dienstleister fest, daß die Kunden seit C ihren Arsch gerne vorausschicken. So etwas , wenigstenes wie Bemerken, daß manche Branchen trotz erhöhtem Risiko und geringerer Gewinnperspektive dennoch Gewehr bei Fuß stehen wird als selbstverständlich erwartet. Ist für den Dienstleister auch selbstverständlich weil er von Berufswegen eh immer in Vorleistung geht.
Ich sehe nur, daß viele, oder sind es die meisten, die gewonnene Zeit und Impulse lediglich dazu nutzt die Kosmetik zu verfeinern. Grundsätzliches, bitte nicht hinterfragen, es könnte weh tun.
Aber das alles hat mit Klassikerausfahren nichts zu tun.
 
Heute Abend bin ich mal wieder ein Stück der rheinischen Apfelroute gefolgt … tolles Licht … und richtig gute Temperaturen. Hat Spaß gemacht.

Apfel.1.jpg

Wo ist das Rad …? Retroart trifft ziemlich echte 70s.

Apfel.2.jpg


Apfel.3.jpg

Lückenschluß … hier war bis vor kurzem noch Split und übler Schotter … jetzt Flüsterasphalt.

Apfel.4.jpg


Apfel.5.jpg


Apfel.6.jpg

Die Schatten werden länger und die Tage schon merklich kürzer – hat auch seinen Reiz.
 
Sorry Nick,

ich möchte nun selber eine Bemerkung machen und ich hoffe, du wirst sie richtig einordnen können.

[...]

Aber [...] – mit einer nicht angebrachten Kritik an den Kurzarbeitergeld-Regelungen, die vielen Menschen, die wenig verdienen und über keine Rücklagen verfügen, die eigene Existenz und die ihrer Familien sichert. Und auch viele Betrieb profitieren davon, dass der Staat jetzt einen großen Teil der Lohnkosten übernimmt, damit in Not geratene Arbeitgeber ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter nicht entlassen müssen.


Mit forumistisch freundschaftlichen Grüßen
Thorsten

Nun, ist die Kritik wirklich so unangebracht? In Gänze? Einfach so pauschal?
Welche Bereiche bekommen denn Kurzarbeit, jetzt sogar bis 2022? Große Summen fließen in die Autobranche, die sich selbst schon seit Jahren ins off stellt. Und höchstbezahlte Mitarbeiter lassen es sich dort auf Kosten der Allgemeinheit nicht schlecht gehen. Die jährlichen Boni von etwa 8.000 Euro (= zwei Monatslöhne) für jeden (!) Mitarbeiter bis 2019 bei Audi z.B. werden da ganz schnell vergessen...
Da geht also ein Audimitarbeiter mit 3.000 Euro und mehr Kurzarbeitergeld für Nichtstun nach Hause. Bezahlt auch mit den Steuern und Abgaben des Selbsständigen...
Ein Selbstständiger bekommt im Vergleich wenig bis nichts. Er darf großzügig seine Insolvenz etwas später anmelden, ohne auch noch verklagt zu werden.
Und dann darf noch nicht einmal hinterfragt werden?

Ich verstehe nur zu gut, dass Nick der Arsch geplatzt ist!

Sorry für offtopic, aber alles hat mehrere Perspektiven...
 
Das stark verringerte Verkehrsaufkommen aufgrund gewisser TV-Ereignisse kann man gut nutzen, um auf guten Straßen ordentlich Speed zu machen. Hab gewartet bis 19 Uhr. Dann bin ich mit der Zeitmaschine auf die Piste und mit Beleuchtung an der Tag-Nacht-Kante entlanggesurft. Ab 20 Uhr waren die großen Straßen fast leer ... :D

01.JPG


03.JPG


06.JPG


05.JPG
 
An das Fußballspiel hatte ich gar nicht gedacht :rolleyes: wunderte mich nur über total leergefegte Straßen und Radwege.
 
Sorry Nick,

ich möchte nun selber eine Bemerkung machen und ich hoffe, du wirst sie richtig einordnen können.

Du scheints Erfahrungen zu machen, von denen andere Selbstständige wie Architekten, Caterer, Fotografen,Tischler u.a. auch berichten könnten. Und zwar unabhängig von Corona.
Schlechte Zahlungsmoral und unangemessenes Verhalten der Auftragsgeber ist doch schon seit Jahren ein zunehmend zu beobachtendes Phänomen.
Ob man sich darüber in unserem Forum so ausführlich Luft machen muss ?... eine kurze UH mit @mic-robi hätte einem möglichen Mißverständnis sicher auch vorgebeugt.

Aber nun vermischt sich dein Ärger über den mangelnden Zahlungswillen deiner meist vermögenden Auftraggeber – wer anderes läßt sich denn wohl jetzt grade Gärten anlegen? – mit einer nicht angebrachten Kritik an den Kurzarbeitergeld-Regelungen, die vielen Menschen, die wenig verdienen und über keine Rücklagen verfügen, die eigene Existenz und die ihrer Familien sichert. Und auch viele Betrieb profitieren davon, dass der Staat jetzt einen großen Teil der Lohnkosten übernimmt, damit in Not geratene Arbeitgeber ihre gut ausgebildeten Mitarbeiter nicht entlassen müssen.
Um zu sehen, wie positiv unser soziales Sicherungssystem funktioniert, blicke nach USA, UK und ins südliche Europa.

Ich wünsche dir nun, dass auch du wieder zur Ruhe findest – vllt wäre der eine oder andere Radkilometer mit Freunden doch hilfreich – und wenn du es dir erlauben kannst, nicht jeden Auftrag annehmen zu müssen, ist es doch gut.

Mit forumistisch freundschaftlichen Grüßen
Thorsten
Kurzarbeiter ist nicht gleich Kurzarbeiter, auch vom Homeoffice aus lassen sich Arbeiten am Domizil besser überwachen.
Ich stelle als leicht kurzarbeitender Dienstleister fest, daß die Kunden seit C ihren Arsch gerne vorausschicken. So etwas , wenigstenes wie Bemerken, daß manche Branchen trotz erhöhtem Risiko und geringerer Gewinnperspektive dennoch Gewehr bei Fuß stehen wird als selbstverständlich erwartet. Ist für den Dienstleister auch selbstverständlich weil er von Berufswegen eh immer in Vorleistung geht.
Ich sehe nur, daß viele, oder sind es die meisten, die gewonnene Zeit und Impulse lediglich dazu nutzt die Kosmetik zu verfeinern. Grundsätzliches, bitte nicht hinterfragen, es könnte weh tun.
Aber das alles hat mit Klassikerausfahren nichts zu tun.
Nun, ist die Kritik wirklich so unangebracht? In Gänze? Einfach so pauschal?
Welche Bereiche bekommen denn Kurzarbeit, jetzt sogar bis 2022? Große Summen fließen in die Autobranche, die sich selbst schon seit Jahren ins off stellt. Und höchstbezahlte Mitarbeiter lassen es sich dort auf Kosten der Allgemeinheit nicht schlecht gehen. Die jährlichen Boni von etwa 8.000 Euro (= zwei Monatslöhne) für jeden (!) Mitarbeiter bis 2019 bei Audi z.B. werden da ganz schnell vergessen...
Da geht also ein Audimitarbeiter mit 3.000 Euro und mehr Kurzarbeitergeld für Nichtstun nach Hause. Bezahlt auch mit den Steuern und Abgaben des Selbsständigen...
Ein Selbstständiger bekommt im Vergleich wenig bis nichts. Er darf großzügig seine Insolvenz etwas später anmelden, ohne auch noch verklagt zu werden.
Und dann darf noch nicht einmal hinterfragt werden?

Ich verstehe nur zu gut, dass Nick der Arsch geplatzt ist!

Sorry für offtopic, aber alles hat mehrere Perspektiven...


Sorry, wollte keine Grundsatzdiskussion auslösen und werde es daher auch dabei belassen. Da ist hier definitiv der falsche Platz dafür. Nur noch fürs Protokoll:
Kurzarbeit finde ich nicht schlimm, nur das, was man daraus macht oder auch nicht, finde ich schlimm.

Wenn jetzt noch jemand darüber weiterdiskutieren möchte, dann bitte gern im OT Faden, aber ich bin auch raus.
 
Ist ja auch ein Klassiker, die Lust am Jammern. ;)
na, normal hab ich mich gut unter Kontrolle, ab und zu brichts dann aber doch raus. Siehe Erklärung einen Punkt weiter



Robert, ich hoffe nicht, dass das von mir falsch rübergekommen ist, ich wollte keinen mit meinem geistigen Erguss ans Bein pinkeln.
Natürlich gibt es Branchen, in denen Kurzarbeit üblich ist, wenn härtere Zeiten anstehen.
Allerdings ist diese "härtere" Zeit für sehr viele momentan eine Art Freifahrtschein, so eine Art NArrenfreiheit.

Dabei rede ich von Kunden, die die Gunst der arbeitsfreieren Situation nutzen und ihre Projekte wie Hausbau oder Generalsanierung vornehmen möchten.
An sich ja ganz schön, aber aus Angst, sie könnten zu kurz kommen, verschweigen sie dir Fristen und Termine, die dann scheinheilig an einem Freitag um 13 Uhr herauskommen (Hallo Herr Buhn, ja, wir brauchen den Plan jetzt doch bis Montag, 10 Uhr).. Keine Entschuldigung, kein schlechtes Gewissen. Das Schöne dabei: dieses Pärchen ist taubstumm, was es auch ganz geschickt einzusetzen weiß (habe ich auch erst im Nachhinein erfahren).
Jeder normale Mensch würde sagen: selbst schuld, schaut selbst, was ihr jetzt macht.
Naja, es waren drei Tage (Fr, Sa, So) bis 2300 Uhr, an denen man eine komplette Gartenneuplanung inkl. Eingabeplanung und Detaillösungen erstellt. Wohlbemerkt neben der anderen Aufträge wie Bildungszentren, Kindergärten, Schulen, Klöster etc..
Oder andere wichtige Menschen, die deine Nettigkeit ausnutzen, mitten in der Saison meinen, mit kaum Budget den Mastergarten zu erhalten, inkl. zeitnaher Ausführung und natürlich in Perfektion. Macht man ja auch gerne für einen Bürgermeister...

Was ich sagen möchte: die Grenzen zwischen Wertschätzung und Selbsterkenntnis werden immer größer. Kaum jemand sieht einen Dienstleister noch als Menschen mit eigenem Leben und eigenen Bedürfnissen. Viele erwarten einfach, nur weil sie Auftraggeber sind, auch unantastbar zu sein. Es wird einfach davon ausgegangen, dass man Zeit hat, nur für sie, unendlich viel, und nur Augen für ihre Details, ihre Ansprüche etc. Das zeigt sich, indem sie Whatsapp als Kommunikationsplattform nutzen, wo man einfach mal seine Wünsche hinrotzt, dass sie erwarten, dass man abends ab 22 Uhr immer noch parat steht für Hausbesuche (Wochenende ist ganz normal geworden)..
Es wird kein Nein akzeptiert, Rechnungen werden mit Vorsatz nicht bezahlt, wohlwissend, dass man kaum eine Handhabe dagegen hat, der Mensch mutiert zur Maschine, während genau diese Kunden sehr häufig in größeren Konzernen wie in der Automobilindustrie oder ähnlich arbeiten.

Getreu dem Motto der Gegenwart: scheiß auf die anderen, Hauptsache mir am Meisten.
Ohne Witz, ich denke, die wenigsten können sich vorstellen, wie solche Kunden es schaffen, dass man einfach keine Lust mehr auf seinen Job hat. Und ich hab da vielleicht noch Glück, denn meine Arbeit ist mein Hobby, ich habe also einen anderen Bezug dazu, auch als eigener Chef.

Mittlerweile lehne ich reihenweise solcher "Aufträge" ab, dann muss man mit Gegenreaktionen rechnen wie Rufschädigung etc.

Um wieder auf den Punkt zurückzukommen: die meisten dieser Kunden haben momentan sehr viel Zeit, während ich hingegen seit Monaten kaum ein Wochenende für mich hatte, Tage bis 2200 Uhr normal sind und Einkaufen einfach nicht mehr drin ist. Daraufhin habe ich mir eine Meinung gebildet, die ich erst wieder zurücknehme, wenn ich merke, dass sich die Menschen und vor allem das Wirtschaftsgebaren wieder beruhigt haben..

Sorry, back to topic!

Edit: eins noch: die Automobilbranche wird immer als die einzig wahre Wirtschaftsmacht dargestellt. Von der Wertschöpfung her liegt sie aber viel weiter hinten als zum Beispiel die Branche "Kunst und Kultur".
Man merkt in D mittlerweile sehr stark, welche Branchen bevorzugt werden und welche nicht. Dabei werden auch ganz selbstverständlich Gesetze übergangen (verklag doch mal jemanden, der dir Geld schuldet.. Sobald etwas strittig ist, gibts maximal einen Vergleich, der dich auf deinen Kosten sitzen lässt und nur einen Haufen Zeit und Nerven zusätzlich kostet.. Und Angebote nach HOAI sind immer strittig).
 
Gibt aber noch einen Unterschied zwischen dem artikulieren von Missständen und jammern, aber gut...

Aber zum Thema: Der Kollege und Freund hier im Büro und meine Wenigkeit sind beide physische Lappen und eigentlich mit Arbeit, Haus, Familie und was weiß ich beschäftigt genug um keine größeren Runden zusammen fahren zu können. Aber am letzten Sonntag tat sich eine Möglichkeit auf um mal zusammen, nicht nur nach der Arbeit nach Hause, radeln zu können. So haben wir beschlossen einmal Kilometer zu sammeln und unbekannteres Terrain zu durchfahren :)

Los ging es für mich bei mir im Dorf am Bahnhalt um den Weg zu ihm nach Stäbelow zumindest bis Groß Schwaß zu verkürzen.
01.jpg


Man ahnte schon, dass der Tag wettertechnisch einiges bereithalten konnte...
Die Windenergieanlagen zeigte gleich an, dass die 4-5 Windstärken stramm aus West kamen. Das verhieß nichts Gutes was gemütliches rollen betraf....

02.jpg


Nunja, den Kollegen der Familie entrissen ging es dann über Schwaan...

03.jpg


… nach Bützow.

04.jpg


Dort wurde ein kleiner Energiespender eingenommen...
10.jpg


… um bei der fahrt über Rühn…
05.jpg


...vorbei an Hügelgräbern...
06.jpg


… und über den Col de Schlemmin ;)
08.jpg


… nicht am Hungerast zu hängen wenn es rein in die...

09.jpg


… geht.
 

Anhänge

  • 09.jpg
    09.jpg
    361,5 KB · Aufrufe: 44
Die ganze Runde war aber nicht ohne:

07.jpg


Der Wind war zum Teil ganz schön kräfteraubend und kurz vor Ende auch noch feucht.
11.jpg


Aber im Ganzen war es ein tolle Runde mit, für mich/uns geradezu unfassbaren 108km :cool:

Edit:
Hier die grobe Strecke. Wir haben halt den ein oder anderen Abstecher zur Sehenswürdigkeit gemacht, drum sind es 108km auf meinem Tacho. Wer mal hier oben ist dem kann ich die Runde sehr empfehlen. War nachher aber ziemlich am Ende, hatte zu wenig gegessen :(

1598350990103.png
 

Anhänge

  • 1598350991575.png
    1598350991575.png
    1,5 MB · Aufrufe: 57
Zuletzt bearbeitet:
"Sommerurlaub" : Unterwegs mit Klassiker und Kind

Runter vom Ferienhof, über den Deich und Schafe gucken.


Irgendwann wurde der Regen dann so stark, dass wir uns unter eine Brücke geflüchtet haben 😅


Im Hintergrund der schöne Hafen von Greetsiel.

Nasse, aber schöne 14km...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Test fürs Bianchi-Treffen. Immerhin bin ich seit weit über einem nicht mehr mit Hakenpedalen gefahren. Erstmal Luft aufpumpen und ein paar Spinnweben wegwischen. Das Einfädeln in die Pedale macht noch etwas Mühe, besonders rechts. Das fahren selber ging aber erstaunlich gut und das Tipo Corsa schnurrte, wie ein Kätzchen. Es waren zwar nur 15 km, da schon die nächste Regenwand im anmarsch war, aber jeder km zählt. ;)
2020-08-25 13.30.21.jpg
2020-08-25 13.30.33.jpg
 
kaum schieben sich ein paar Tiefausläufer vor, wird der Faden dünne

...

Nanana, das will ich mir hier aber nicht vorwerfen lassen!

IMG20200826171609.jpg


Auch wenn das Fleisch schwach ist und Windstärke 5 mit Dauerregen zusetzen können fetzt so eine Wasserschlacht mal so richtig wenn der Geist gierig ist :D
 
Zurück
Oben Unten