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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Rast im Reisfeld, aus den Bergen raus und 35 Grad.
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:bier:
So ungefähr hab ich mich gefühlt :D
Kommenden samstag werde ich mich dann beim 400er mit dem 650b meral erholen ;)
 
Noch einmal ein Beitrag zum Urlaub an der Côte d'Azur und dem zwischen Saint-Raphael und Cannes direkt an der Küste liegenden Massif Esterel. Eigentlich eher was für Wanderer und MTB, aber auch mit dem Rennrad eine traumhaft schönes Erlebnis, wenn man auch mal miserablen Straßenbelag in Kauf nimmt.
Einen kompletten Tag auf dem Rad verbrachte ich mit einer Bekanntschaft aus der Urlaubsnachbarschaft, einem Radveteranen aus der Normandie, der in seinen gut 5 Jahrzehnten auf dem Rennrad anscheinend schon alles in Frankreich erradelt hat, was das Land so hergibt.

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Übrigens nicht nur wegen seinem Infinito coast to coast, auch sonst ein Enthusiast der Marke Bianchi. Erwähne ich nur, weil ich hörte, hier gibt's auch solche Leute.
Und die Schwalbe Marathon Plus? - "Crevaison? Jamais!" Ende der Diskussion.
Auf jeden Fall danke ich ihm, seine Ortskenntnis und Ausführungen über die dortige Fauna bescherten mir einen unvergesslichen Tag.

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Sein Computer zeigte am Ende des Tages eroicaeske Kilo- und Höhenmeter an (die befahrenen Strecken legen den Vergleich nahe) und wenn man sich den ganze Tag darauf konzentrieren muss, zu verstehen, was der Mitfahrer sagt, bekommt man das gar nicht mit. Muss ich mit für die Zukunft merken: Fremdsprachigen Beifahrer mitnehmen, dann läuft das.

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Ein Naturschutzgebiet, fast menschenleer, fast ohne Verkehr, man hört nur den Wind. Und das direkt neben dem Trubel der Côte d'Azur - absolut empfehlenswert!

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Und die Gazelle? Ist eine Kandidatin auch für das härtere Terrain. Sans aucun doute.

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Nachdem für heute ja wieder Sonnenschein angesagt war und ich am frühen Abend nen Termin habe wurde ein früher Feierabend eingeläutet und es ging aufs Rädchen. Leider hängt mein Körper nach Gestern noch etwas durch uns so wurde die Runde noch etwas kürzer als geplant. Das Ding geht mir langsam uff' Saxx.
Für ein Bild unterwegs hat es aber trotzdem gereicht:


Was ist es für eine Freude, nach einer Woche, wieder mit Ergos zu schalten.
Die liegen mir einfach. :D

Das gestern geplante Eis habe ich mir verkniffen weil die Sonne es nicht durchs hellgrau geschafft hat. Das gönne ich mir wenn unser Hauptstern wieder richtig bis unten brennt. :cool:
 
Gestern wurde das herrliche Wetter genutzt und es ging über eine schöne 85er Runde ins Regensburger Umland raus in den Landkreis. Endlich wieder kurz-kurz unterwegs.
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Die 24-Stunden Marathon Anbetung war gut besucht aber wir hielten uns lieber im Biergarten zur kurzen Stärkung auf.

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Italienische Asiaten unter sich. Auch wenn die Fahrerin des FP3 frisch aus dem Trainingslager in Apulien kam, war mithalten auf dem Bianchi doch gerade noch drin.:daumen:

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Bekommt man hier als Vorspeise: lecker Obazda.

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Auf dem Weg unserer Schleife um Regensburg lag noch die "Wolfgangseiche". Eine der ältesten hier in Deutschland.

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Hier wurde ein neuer Schloßherr gesucht. Ich wüsst schon jemanden, der die Räume nutzt:D
Danke für das Werkzeug auf der Donaubrücke :rolleyes::):D
 
Letzte Woche war ich mit meiner Liebsten auf dem Tandem unterwegs in Venetien, etwas Frühlingsluft schnuppern.
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Wir wurden in der Campagnolo-Heimat herzlich empfangen. Einige Einheimische haben sogar den Namen der alten französischen Marke fachmännisch in den Mund genommen. „Motobécane“ klingt ja aber auch fast italienisch.

Padua wirbt damit eine fahrradfreundliche Stadt zu sein:
http://www.turismopadova.it/system/files_force/brochure/Padovainbici_DE_0.pdf?download=1
Die dort erwähnten Hinweisschilder haben wir allerdings vergebens gesucht. Die Realität sieht eher so aus:
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Hier der Blick von Prato della Valle auf die Basilika Santa Giustuna;
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Hier durfte das Motobecane sich an die Säulen einer Palladio-Villa aus dem 16. Jhdt. lehnen:

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Zypressen-Allee zur Villa da Porto von Muttoni (18. Jhdt.)
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Leider nicht zugänglich. Dann muss eben die Friedhofskapelle für ein Foto herhalten:
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Einen Abstecher zum Gardasee haben wir auch noch gemacht. Azurblaues Wasser vor schneebedeckter Bergkulisse. Leider war um den See herum ziemlich viel los, besser lief es dann den Mincio entlang.
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Wir kommen bestimmt wieder!
 
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Sternfahrt


02.04.2018

Ostermontag war mit „Sturm“ Hombruch eine Sternfahrt (gemeinsame Anfahrt zu einer RTF) nach Waltrop geplant. Treffpunkt war die Dortmunder Niere (Radrennstrecke) um 8 Uhr.



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Schon um 7:30 Uhr fand ich mich am Treffpunkt ein. Natürlich war so früh noch Niemand hier. Das ließ mir Zeit für ein paar Aufwärmrunden auf der Niere.



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Es war noch etwas diesig und nur ca. 3 Grad kalt. Ich genoss es wie sich die Sonne langsam in den Tag kämpfte. Runde um Runde glitt ich über den Asphalt. Dann traf Matthias ein. Wir unterhielten uns ein wenig bis Andreas als Dritter im Bunde ankam. Kurz nach 8 Uhr machten wir uns auf den Weg. Zunächst ging es vorbei am Westfalen Park nach Norden. Dann ging es westlich der Innenstadt nach Kemminghausen.



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Hier wurde es ländlich. es war immer noch trüb, aber wenigstens trocken. Nach Brechten hielten wir uns Richtung Brambauer.



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Es ging jetzt vor allem über kleine Landstraßen und asphaltierte Feldwege. Hier kündigte sich schon der Übergang zum Münsterland an. Dann fuhren wir ein Stück durch Waltrop und erreichten kurz nach 9 Uhr den Startort. Matthias wollte erst einmal frühstücken und dann die 41er Runde fahren. Andreas und ich starteten direkt nach der Anmeldung zunächst gemeinsam auf der 71er Strecke.



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Bereits kurz nach dem Start bildete sich eine flott fahrende Gruppe, mit der wir dann fuhren. So führte uns die Route zunächst nach Bork. Hinter Bork, nach ca. 15 km, kam dann eine etwas längere Steigung mit 8 %. Hier konnte ich das Tempo der Gruppe nicht mehr halten und fiel zurück. Andreas zog an mir vorbei, aber wartete oben. Bei den leichteren Steigungen vorher hatte ich keine Probleme, aber für 8 % war ich doch noch nicht fit genug um so schnell zu fahren. Wir fuhren dann zu zweit weiter, die Gruppe aber noch in Sichtweite.



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So erreichten wir die erste Kontrolle. Wir hielten nur kurz und dann ging es weiter.



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Durch Südkirchen und dann in einem Bogen um Nordkirchen.



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Nach 35 km hatten wir einen 27er Schnitt, als uns eine schnellere Gruppe überholte. Andreas gab Gas um sich dort dran zu hängen. Als er merkte das ich nicht mithielt, ließ er sich wieder zurück fallen. Ich sagte ihm das er sich wieder an die Gruppe anhängen sollte, ich käme schon klar und würde lieber mein Tempo fahren. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nur etwas langsamer weiter. Mittlerweile wusste ich ganz gut wo meine Grenzen aktuell lagen und wann ich besser nicht mehr forcierte.



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Bevor es über den Dortmund-Ems-Kanal ging, stieg es noch einmal etwas länger bergan. Das Münsterland ist halt welliger als man so denkt. Kurz vor der zweiten Kontrolle traf ich dann noch Gabi aus Essen. Wir quatschten ein wenig an der Kontrolle und dann fuhr ich alleine weiter. Mein Tempo hatte sich mittlerweile gut eingependelt und ich fühlte mich fit. Kurz vor Seppenrade führte die Strecke dann wieder nach Süden.



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Ab und zu traf ich auf andere Fahrer, aber viel war auf der Strecke nicht los. Von Olfen ging es nach Vinnum.



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So langsam kam jetzt das Schlussstück zurück nach Waltrop. Ich streifte noch Datteln und dann kam die letzte Steigung die zum Ziel führte. Hier war ich schon im Laufe der Jahre einige Male hochgekurbelt und es wurde von Jahr zu Jahr leichter. Nach 71 km kam ich mit einem Schnitt von 26 km/h ins Ziel. Andreas musste schon nach Hause, aber Matthias war noch da. Außerdem traf ich jede Menge andere bekannte Fahrer. Peter aus Gelsenkirchen hatte ich schon eine Weile nicht mehr gesehen. Dann saß da noch Tom und wir quatschten eine ganze Weile über unsere Rennradprojekte. Wir sammeln beide alte schöne Rennräder. Tom ist da genau so verrückt wie ich.

Irgendwann mussten wir uns dann aber doch auf den Rückweg machen. Es war mittlerweile Nachmittag und hatte 12 bis 13 Grad. Das war schon wenigstens ein kleiner Vorgeschmack auf den Frühling nach dem langen Winter.

Den Rückweg hatte ich etwas länger geplant, da ich die Innenstadt komplett umfahren und von Westen aus nach Dortmund kommen wollte.



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Kaum aus Waltrop raus, fuhren wir über den Dortmund-Ems-Kanal. Hier waren wieder fleißige Schiffer unterwegs.



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Wir blieben in der Nähe des Kanals und ich entdeckte so manches Kleinod, wie die Kapelle Leveringhausen. Idylle am Kanal. Man musste nur auf dem Fahrrad die Augen aufhalten.



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Zum Glück drohten die Wolken nur, aber wir hatten oft Gegenwind. Bei dem Wetter waren nicht so viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs. Bei schönem und warmen Wetter war hier die Hölle los. Im Sommer badeten auch viele im Kanal. Ein einziges riesiges Freibad und das komplett für umme. Leider mussten wir den Kanal dann Richtung Mengede verlassen. In Nette verabschiedete sich Matthias dann um noch zur Familie zu fahren.



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Ich setzte meinen Weg fort und entdeckte noch eine alte Mauer die einen guten Hintergrund für meine Mücke abgab. Von Kirchlinde fuhr ich dann über Marten nach Oespel. Weiter ging es nach Barop und Hombruch.



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Gegenüber dem Rombergpark fuhr ich dann eine der alten Bahntrassen nach Phönix-West. Der Anblick vom Florian (unserem Funkturm) löste dann heimatliche Gefühle aus. Bald war ich zu Hause.


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Auf Phönix-West fuhr ich am alten Stahlwerk vorbei. Einer der liebsten Plätze von mir in Dortmund. Stolz reckten die alten Hochöfen ihre rostigen Leiber in den Himmel, als wenn ihnen bewusst wäre was sie schon alles geleistet hatten. Für mich immer wieder ein toller und erhabener Anblick. Fördertürme und Hochöfen sind die Schlösser des Ruhrgebiets. Nach 131 km erreichte ich die heimatliche Stahlarbeitersiedlung. Ein schöner Tag auf dem Rad ging mal wieder zu Ende. Danke auch an Matthias und Andreas für die Begleitung.
 
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Letzte Woche war ich mit meiner Liebsten auf dem Tandem unterwegs in Venetien, etwas Frühlingsluft schnuppern.
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Wir wurden in der Campagnolo-Heimat herzlich empfangen. Einige Einheimische haben sogar den Namen der alten französischen Marke fachmännisch in den Mund genommen. „Motobécane“ klingt ja aber auch fast italienisch.

Padua wirbt damit eine fahrradfreundliche Stadt zu sein:
http://www.turismopadova.it/system/files_force/brochure/Padovainbici_DE_0.pdf?download=1
Die dort erwähnten Hinweisschilder haben wir allerdings vergebens gesucht. Die Realität sieht eher so aus:
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Hier der Blick von Prato della Valle auf die Basilika Santa Giustuna;
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Hier durfte das Motobecane sich an die Säulen einer Palladio-Villa aus dem 16. Jhdt. lehnen:

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Zypressen-Allee zur Villa da Porto von Muttoni (18. Jhdt.)
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Leider nicht zugänglich. Dann muss eben die Friedhofskapelle für ein Foto herhalten:
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Einen Abstecher zum Gardasee haben wir auch noch gemacht. Azurblaues Wasser vor schneebedeckter Bergkulisse. Leider war um den See herum ziemlich viel los, besser lief es dann den Vincio entlang.
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Wir kommen bestimmt wieder!

Sehr stilvolles Tandem. Allein die Sattelneigung :eek: bereitet mir schon beim Ansehen körperliche Pein ;)
 
Besuch bei den Nachbarn



07.04.2018

Was macht man an einem schönen Frühlingssamstag? Klar, man fährt mal rüber zu den Nachbarn. So startete ich um 8 Uhr bei noch etwas kühlen Temperaturen aber Sonne, in Münster zu einem 200 km Brevet rüber in die Niederlande. Münster gehört als Startort nicht mehr zu ARA, der deutschen Dachorganisation der Brevetveranstalter, aber Ben machte auf eigene Faust weiter und für mich gab es keinen Grund nicht mehr in Münster zu starten.



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Über 50 Starter/innen fanden sich in Münster-Gievenbeck ein.



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Ich war in der zweiten Gruppe die ein ordentliches Tempo vorlegte. Nach wenigen Kilometern verlor ich die Gruppe an einer roten Ampel und fuhr alleine weiter.



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Viel war Morgens noch nicht los. Die gleiche Strecke fuhr ich bereits letztes Jahr. Es ging nach Westen und ich merkte das ich überwiegend Rückenwind hatte. Das bedeutete für die Rückfahrt also Gegenwind. Ich nutzte den Rückenwind um Tempo zu machen und kam so schnell auf einen Schnitt von 27 km/h, den ich lange hielt.



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Die Strecke hatte insgesamt nur um die 1000 Höhenmeter, war also weitestgehend flach. Ich wusste aber vom Vorjahr das bei Nottuln eine längere Steigung auf mich wartete. Die kam mir aber bei dem Brevet letztes Jahr irgendwie steiler vor.



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Die meisten Steigungen waren relativ sanft, so das ich kaum Tempo verlor.



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Die Temperaturen stiegen in den zweistelligen Bereich und so konnte ich mich schon mal der ersten Kleidungsschicht entledigen. In einem Bogen fuhr ich um Coesfeld herum und dann durch Gescher durch. Nach 55 km erreichte ich Südlohn. Es war noch früh am Vormittag.



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Hinter Oeding erreichte ich dann nach 70 km bereits die Niederländische Grenze.



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Nach einem Blick auf den Tacho war mir klar das es sich nicht lohnte die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu merken, so langsam wie ich war. Ich war jetzt mal wieder in den Niederlanden. Juchhu.



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Nach 77 km erreichte ich Winterswijk. Hier brauchte ich einen Stempel als Nachweis das ich dort war. Es war kurz nach 11 Uhr als ich einen Radladen mit Liegebikes fand. Der Besitzer war gerade am telefonieren und so schaute ich mir die verschiedenen Konzepte an. Dreiräder, aber auch Liegeräder mit zwei Rädern gab es mit und ohne E-Motor. Ein Dreirad ohne Motor war ich bereits einmal Probe gefahren und fand es eine interessante Erfahrung. Dann hatte der Besitzer des Ladens Zeit und ich bekam meinen Stempel. Weiter ging es, nun nach Norden.



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Immer wieder begeisterten mich die hübschen niederländischen Häuser.



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Man merkte das die Niederländer gerne nett wohnten.



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Aber auch etwas Kopfsteinpflaster wurde außerhalb von Winterswijk geboten. Aber das war natürlich harmlos gegenüber dem der Frühjahrsklassiker. Durch Rekken erreichte ich schließlich Haaksbergen, die Stadt der zweiten freien Kontrolle. Hier holte ich mir wie im letzten Jahr meinen Stempel in einem Handwerkermarkt. Es dauerte nur ein bisschen bis der Stempel gefunden wurde. Aber ich hatte Zeit. Es war erst 12:30 Uhr und ich hatte schon 106 km gefahren. Es waren also nur noch ca. 100 km. Dafür hatte ich seit ein paar Kilometern Gegenwind. Aber damit hatte ich ja gerechnet.



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Kaum aus Haaksbergen raus, stieß ich auf ein Motocrossrennen. Die knatterten mit ihren Maschinen ordentlich über die Piste. Ich fuhr lieber auf Asphalt weiter.



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Bei km 110 fand ich ein schönes sonniges Picknickplätzchen. Es wurde Zeit für eine erste richtige Pause und meine mitgebrachten Stullen. Bisher hatte ich noch gar nichts seit dem Frühstück gegessen. So machte ich eine viertel Stunde Pause und genoss die Sonne und meine leckeren Bütterkes. Dann ging es frisch gestärkt weiter. Keine hundert Kilometer mehr ins Ziel.



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Dafür kämpfte ich auf den langen weitestgehend baumlosen Ebenen tapfer gegen den Wind. Bis kurz vor Haaksbergen hatte ich noch einen 27er Schnitt. Jetzt ging der langsam runter. Aber ich lag gut in der Zeit und hatte mir schon 17:30 Uhr als Zielzeit ausgerechnet. Eine Kontrolle kam vorher noch. Es ging wieder über die Grenze nach Deutschland und ich erreichte Alstätte.



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In dem ländlichen Gebiet gab es immer wieder schöne alte Bauernhöfe. Weiter fuhr ich durch Heek. Schöppingen passierte ich nördlich. Am südlichen Rand von Borghorst führte mich die Strecke nach Nordwalde.



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Irgendwo in einem der kleinen Orte die ich passierte sah ich dann ein wahrscheinlich privates Museum. Leider hatte ich keine Zeit es mir genauer anzusehen, aber von außen sah es schon sehr vielversprechend aus. Ich hab ja ein Faible für alte Technik, wie man auch an meinen Rädern sieht.



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Auch die Dörfer auf der deutschen Seite waren teilweise sehr schmuck. Nach knapp 180 km erreichte ich Greven. Hier galt es wieder einen Stempel zu holen. Da jetzt schon Nachmittags 16 Uhr war, hatten viele Läden bereits zu. Als ich merkte das am Ortsausgang keine Tankstelle kam, kehrte ich ein Stück um und fand einen offenen Supermarkt mit Bäckerei. Hier bekam ich kalte Getränke und einen Stempel. Nur noch ca. 26 km und knapp anderthalb Stunden Zeit. Das sah ganz gut aus.



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Da ich jetzt wieder direkt Richtung Süden fuhr, war der Gegenwind auch nicht mehr ganz so schlimm. So konnte ich meinen Schnitt auf den letzten Kilometern noch halten. Die Strecke durch die Rieselfelder vor Münster fand ich besonders schön. Jetzt war es mit über 20 Grad auch warm, und ich fuhr bereits seit einiger Zeit kurzärmlig.



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17:25 Uhr kam ich nach 206 km mit einem Schnitt von 24,5 km/h ins Ziel. Ich war zufrieden. Dann erfuhr ich von dem Anschlag in Münsters Innenstadt. Keiner wusste bisher genaues, nur das Jemand in der Fußgängerzone in Münster in eine Menschenmenge gerast war und mehrere Menschen starben. Ich hatte davon während der Fahrt nichts mitbekommen. Auf dem Nachhauseweg mit dem Auto sah ich dann Polizei mit Maschinenpistolen an einigen Kreuzungen stehen. Das erinnerte mich fatal an die 70er und 80er Jahre, wo es Terroranschläge der RAF gab. Erst später erfuhr ich das Münster wohl die Tat eines psychisch Kranken war. Am Ergebnis das Menschen tot oder verletzt waren, änderte das aber nichts. So ein Wahnsinn, was Menschen anrichten.
 
Ich hoffe nicht von der @pumpgun erschossen:eek:o_O:confused::D.
Auweh das Image des schießwütigen Psychopathen werd ich wohl nimmer los :crash: dabei bin ich doch Pazifist der nie einen Ostermarsch oder ne Friedensdemo versäumt :D :p Muss mal mit einem Administrator reden ob ich mich in @WSH (.ert.off.of) umbenennen darf ;) ohne dass neben jedem meiner Texts [? Guest] steht o_O

 
Auweh das Image des schießwütigen Psychopathen werd ich wohl nimmer los :crash: dabei bin ich doch Pazifist der nie einen Ostermarsch oder ne Friedensdemo versäumt :D :p Muss mal mit einem Administrator reden ob ich mich in @WSH (.ert.off.of) umbenennen darf ;) ohne dass nebewn jedem meiner Texts [? Guest] steht o_O


Nun ja, eine Pumpgun bringt man jetzt nicht so unbedingt direkt mit Pazifismus in Verbindung. Augen auf bei der Auswahl des Nicknames. :D
 
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