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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Hab ich das richtig im Kopf, du kommst irgendwo aus dem Erzgebirge oder so? Da lag ich natürlich meine Hand nicht ins Feuer, dass das bei den kleinen Bergstraßen nicht mal schief gehen kann. Aber wenn die Straßen nicht frei sind, fährst du dann nicht eh mit dem Crosser? Schon wegen des Reifens?
Nicht mehr, jetzt bin ich im Flachland von MUC unterwex. Kein Vergleich, aber der Wind weht den Schnee auf die Straße und die Autos fahren ihn teilweise fest. Ergebnis: Spurrinnen mit lockerem Schnee drauf.
 
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So viel Schnee und Regen zu sehen hier - das muß ich nochmal auflockern ;) Italo-Amerikanisches Rennradabenteuer, vorerst letzter Teil..

Vergangenes Wochenende habe ich den Wecker auf extra-früh gestellt, denn große Pläne verlangen besondere Maßnahmen. Ich ziehe alsbald geschniegelt (die Veloflexe sind geflickt und wieder montiert) und mit einem ordentlichen Frühstück im Bauch los in den sich langsam mit den ersten Sonnenstrahlen lichtenden Morgendunst ..

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Mit dem lokalen Commuter Train geht es dann runter Richtung Süden - Miami Airport Station. Coole Sache insgesamt, das Tagesticket kostet am Wochenende gerade mal $5 und das Radl fährt umsonst mit.

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Eine erste Schleife führt mich zunächst durch die südliche Stadt, die erstaunlich locker besiedelt und grün ist, an die Küste. Da liegt es in seiner ganzen Pracht, das Meer.. und seine diversen Boote. Ich nähere mich meinem Ziel, der vorgelagerten und per Highway angeschlossenen Insel Key Biscayne.

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Auf der Insel selber ein beschauliches Leben der Betuchten in ruhigen Nebenstrassen und ein großzügiger Naturschutzpark .. mit "weissen Strassen" :D

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Zurück geht es dann wieder auf dem Highway, der an seinem hintersten Ende als durchaus 'verkehrsberuhigt" durchgeht

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Bald schon bin ich wieder auf der Brückenkette Richtung Downtown Miami. Aber hatte ich schon erwähnt, dass Boote hier ganz groß in Mode sind?

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Ein kurzer Stopp für Kaffee und Kuchen, das muss sein. Und ich merke, da ist noch gut Zeit über bis der Zug zurück abgeht. Auf geht's also noch einmal, in den Sattel geschwungen und rüber nach Miami Beach - und wieder gibt es Boote. Hier fahren ganz offensichtlich mehr Leute mit dem Boot als mit dem Radl! :D

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Einmal die Strandpromenade runter bis an den Südzipfel, dann wird es auch langsam Zeit tatsächlich umzudrehen. Im Hintergrund rechts sieht man Key Biscayne liegen.

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15km noch durch die Stadt zur Zugstation, und ich bin pünktlich zum Abendessen wieder daheim. Auf der Karte sieht es immer nur aus wie ein Katzensprung, weil die Dimensionen hier einfach anders sind. 115km waren's insgesamt, what a day.

Ursprünglich wollte ich ja nur mit dem Zug hin, und dann den ganzen Weg auf der A1A an der Küste hoch fahren statt der "Inseltour", aber das kann ich nicht wirklich empfehlen. Sicher schön, aber viel zu viel Verkehr auf der Route, macht keinen Spass. Wer jedoch mal die Gelegenheit hat - Key Biscayne ist den Abstecher auf dem Zweirad wert. Nicht umsonst steht die Insel an oberster Stelle bei den local riders and runners wenn sie in schöner Umgebung mal ein bisschen "laufen lassen" wollen :)
 
Ya, Summertime, ich bin auch dafür. Aber was hilft's ...

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Rollen wie ein Sack Nüsse, was sag ich, zwei Säcke ist ja ein Zweirad. Zumindest wenn man über solchen Kleinigkeiten wie vor Fahrtantritt den Luftdruck zu prüfen verzichtet. Am Ende waren's vorne gute 2 Bar und hinten eher 1,5 ;-))
Aber Traktion macht das ohne Ende, vor allem auf zugefrorenen Pfützen. Fahren gut - anhalten besser vermeiden ;-))

Zum Wetter: kommt das Christkindle jetzt nochmal ? Mei, wie scheee ....
 
Ya, Summertime, ich bin auch dafür. Aber was hilft's ...

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Rollen wie ein Sack Nüsse, was sag ich, zwei Säcke ist ja ein Zweirad. Zumindest wenn man über solchen Kleinigkeiten wie vor Fahrtantritt den Luftdruck zu prüfen verzichtet. Am Ende waren's vorne gute 2 Bar und hinten eher 1,5 ;-))
Aber Traktion macht das ohne Ende, vor allem auf zugefrorenen Pfützen. Fahren gut - anhalten besser vermeiden ;-))

Zum Wetter: kommt das Christkindle jetzt nochmal ? Mei, wie scheee ....
das schöne ist ja, dass die Reifen mit weniger Druck im Gelände besser rollen als mit viel. Gerade, wenn der Boden darunter gefroren und hupelig ist. Bei dem Wettter würde ich allerdings doch auf drei Bar gehen, da bei uns viele spitze Steine auf den Wegen liegen, die man unterm Schnee nicht mehr sieht. So hab ich mir mal im Winter in einer schnellen Abfahrt den Vorderreifen zerschossen. War nicht so leicht, das Rad dann zu halten.
Aber Rollwiederstand ist bei Spikes ja eh nicht prioritär, oder?
 
das schöne ist ja, dass die Reifen mit weniger Druck im Gelände besser rollen als mit viel. Gerade, wenn der Boden darunter gefroren und hupelig ist. Bei dem Wettter würde ich allerdings doch auf drei Bar gehen, da bei uns viele spitze Steine auf den Wegen liegen, die man unterm Schnee nicht mehr sieht. So hab ich mir mal im Winter in einer schnellen Abfahrt den Vorderreifen zerschossen. War nicht so leicht, das Rad dann zu halten.
Aber Rollwiederstand ist bei Spikes ja eh nicht prioritär, oder?
Das Rad ist ja mit zarteren Reifen schon eine Bank an Fahrstabilität, mit den "tiefer gelegten" 42mm Spickern geht es durch alles wie ein Bulldog. Ja, 3,0/3,5 bar war eigentlich angedacht ;-))
 
Das Rad ist ja mit zarteren Reifen schon eine Bank an Fahrstabilität, mit den "tiefer gelegten" 42mm Spickern geht es durch alles wie ein Bulldog. Ja, 3,0/3,5 bar war eigentlich angedacht ;-))
3,5 bei 42er ist aber hart wie Stein, oder? Ich denke, da ist man schon bei 2,5 gut gegen Durchschläge geschützt. Im Gelände fährt man ja eigentlich immer so wenig wie möglich.
 
3,5 bei 42er ist aber hart wie Stein, oder? Ich denke, da ist man schon bei 2,5 gut gegen Durchschläge geschützt. Im Gelände fährt man ja eigentlich immer so wenig wie möglich.
Das ist ja nun kein wahres Querrad, eher ein Tourer von der Geo. Viel zu behäbig und stur um damit dauerhaft die (Schotter-)Straße zu verlassen. Die Nordic Spikes mit ihrem Stückgewicht von 900g und der simple Trekking-LRS ziehen das Rad, wie's da steht ohne Buddel, auf glatte 13 Kilo. Die dicken Reifen sind echte Geschwüre, ich glaube die würden auch ohne Luft noch Rollen. 3,0/3,5 schätze ich wird ein Kompromiß sein den man noch etwas rauf- oder runterpumpen kann. Gestern hatte ich vor lauter Fahrgier nichtmal ne Pumpe dabei und hab das entsprechend auf Radwegen abgebüßt ;-))
Ob's den Charakter formt kann ich jetzt nicht sagen, aber in den Oberschenkeln hab ich die 2 Stunden damit gespürt ;-))
 
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