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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Mit meinem Klassiker legte ich bei wunderbaren Wetter heute knapp 130km zurück. Dazu kamen mein erster „QuickNick-Moment“ sowie mein dritter Sonnenbrand der Saison, aber fangen wir ganz vorne an.
So etwas durch die Woche machen zu können, ist sicherlich ein Privileg des Studentendaseins. Da diese Zeiten für mich bald (vorerst) enden war ich natürlich umso motivierter noch einmal einen solchen Tag für Touren in und um Zürich nutzen zu können.

Nach einem Mittagessen sowie einem Kaffee an der Uni begab ich mich heute Mittag also in den ASVZ, um mich startklar zu machen. Vorgenommen hatte ich mir eine Runde um den (unteren) Zürichsee (Bellevue-Goldküste- Rapperswil- Pfäffikon- linkes Seeufer- Bellevue). Die ich die vergangen Tage nicht gut geschlafen hatte, nahm ich mir vor heute wirklich Tempo bolzen zu wollen, um heute Abend wirklich erschöpft ins Bett zu fallen.
Am Bellevue startete ich also per Handy die GPS Aufzeichnung via Strava und begann zügig. Sehr zügig, wie ich beim auffüllen meiner Flasche in Rapperswil feststellte. Meine Beine machten sich langsam bemerkbar, aber ich war doch angefixt davon einen neuen persönlichen Rekord aufzustellen, so dass ich dies ausblenden konnte. Bis auf wenige Baustellen und eine Bus, hinter dem ich innerorts kurz festhingt, legten sich mir auch keine weiteren Hindernisse in den Weg. Vollkommen erschöpft kam ich nach 65 Kilometern am Bellevue an, wo ich zunächst die Aufzeichnung stoppte und anschließend nach Zucker lächzend den nächsten kiosk bzw. die nächste bratwurstbude ansteuerte, um mir eine Cola zu kaufen.
Die wohlverdiente Cola und die Aussicht entschädigten jedoch allemal für die Quälerei.
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Während ich nun dort saß und meine Cola sowie den Rest des Inhalts meiner Wasserflasche inhalierte, erlebte ich meinen „ @Quick Nick Moment“, denn ein Kollege fragte,ob ich nicht noch Lust hätte von Universitätsquartier über den Albis auf einen Kaffee bei seiner Freundin in Rossau vorbeizuschauen. Müde war ich, aber es war auch zu früh, um sich nach Hause zu begeben. Wir trafen uns also, führen zu ihm, sahen zusammen die letzten 20km der heutigen vierten Etappe der Tour der France und fuhren nach deren Zielankunft los.
Die Route führte uns zunächst durch am Bahnhof Enge vorbei über Wollishofen in Richtung von Adliswil und den Anstieg nach Albis. Mit der Seeumrundung in den Beinen war der Aufstieg reichlich schmerzhaft, aber machbar. Während mein Freund die Flasche auffüllte entstand dann folgendes Bild:
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Die Abfahrt war schnell, aber spaßig und schon bald kamen wir dann bei seiner Freundin an. Diese empfing uns mit Kaffe und Keksen. Frisch gestärkt verließen wir Rossau eine gute Stunde später und machten uns auf dem Rückweg. Interessanterweise fand ich auf dem Rückweg deutlich eher meinen Rhythmus und konnte die Fahrt deutlich. Er wurde jedoch leider von Krämpfen heimgesucht, weswegen wir etwas Tempo rausnehmen mussten. 55km und 1100hm reicher kamen wir dann gegen kurz nach 20 Uhr bei ihm an. Mit dem Schnitt waren wir durchaus zufrieden. Nach einem Abendessen machte ich mich dann auf dem Heimweg und absolvierte die letzten 8km des Tages. Zu Hause vernichtete ich dann noch vor dem duschen eine Tüte Gummibärchen. Erst nach der Dusche nahm ich Notiz von einem Sonnenbrand auf Armen und Oberschenkeln. Kaum wieder in Zürich, war ich wohl nachlässig geworden, nachdem ich fünf Tage Radfahren in Süditalien ohne überstanden hatte :mad:
 

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Geil, ein Moment wurde nach mir benannt :D:bier:

Merke: mit Kogas sind solche Mehrfach - Tagestouren - Momente immer drin, ohne Probleme. Liegt natürlich nur am genialen Rad.. :p

Schöne Tour und mal wieder Bilder vom Zürisee. Die Stadt mag ich sehr gern, sie hat viele tolle kleine Ecken. Neben dem See und dem Seefeldquai mit den angrenzenden Parkflächen und dem Le Corbusier-Pavillon ist noch der MFO Park ein absolutes Highlight.. :daumen:

Die ganzen Alleebäume (Platanen) am Seefeldquai wurden übrigens alle per Luftkompressoren und Substratgebläsen wieder aufgrichtet, nachdem sie zusammen mit dem Ufer über Jahrzehnte abgesunken sind und irgendwann so schräg standen, dass man Überlegungen anstellte, sie zu fällen.
Glücklicherweise geschah dies nicht. Sowas beeindruckt mich ungemein und vor allem tragen diese alten Alleen wesentlich zum Wohlfühlklima am Zürisee bei.
 
Da habe ich, vor meinem Umzug, auch jeden Tag im Stau gestanden:

Ich sehe da noch Lücken zwischen den Autos - das gilt allerhöchstens als "lebhaftes Verkehrsaufkommen", aber mitnichten schon als Stau :cool:

Das Rad gefällt mir sehr - nur das gestreckte SW finde ich grenzwertig. Das sieht nach einer knapp bemessenen Kette aus.....

Matze
 
Ich sehe da noch Lücken zwischen den Autos - das gilt allerhöchstens als "lebhaftes Verkehrsaufkommen", aber mitnichten schon als Stau :cool:

Damit hast Du absolut recht.
Zur Zeit sind auch schon Sommerferien bei und (glaube ich).
Sonst wäre das ganz anders.
Google mal "stau bad homburger kreuz". :D
Was an der Stelle besonders nervt ist das irgendwelche ganz ganz wichtigen Menschen sich erst im letzten Moment in die Abbiegerschlange Richtung Bad Homburg drängeln müssen.
Das behindert all die die sich schon brav 2500 m vor der Abfahrt brav anstellen.

Das Rad gefällt mir sehr - nur das gestreckte SW finde ich grenzwertig. Das sieht nach einer knapp bemessenen Kette aus.....

Matze

Jau groß/groß geht im Notfall gerade noch aber auch bei klein/klein hat das SW kaum noch Luft weiter einzuklappen. Das SW ist eben nicht für meine Reiseradübersetzung gedacht und kommt da an seine Grenzen.
Aber nicht darüber hinaus.
;)
 
Mit meinem Klassiker legte ich bei wunderbaren Wetter heute knapp 130km zurück. Dazu kamen mein erster „QuickNick-Moment“ sowie mein dritter Sonnenbrand der Saison, aber fangen wir ganz vorne an.
So etwas durch die Woche machen zu können, ist sicherlich ein Privileg des Studentendaseins. Da diese Zeiten für mich bald (vorerst) enden war ich natürlich umso motivierter noch einmal einen solchen Tag für Touren in und um Zürich nutzen zu können.

Nach einem Mittagessen sowie einem Kaffee an der Uni begab ich mich heute Mittag also in den ASVZ, um mich startklar zu machen. Vorgenommen hatte ich mir eine Runde um den (unteren) Zürichsee (Bellevue-Goldküste- Rapperswil- Pfäffikon- linkes Seeufer- Bellevue). Die ich die vergangen Tage nicht gut geschlafen hatte, nahm ich mir vor heute wirklich Tempo bolzen zu wollen, um heute Abend wirklich erschöpft ins Bett zu fallen.
Am Bellevue startete ich also per Handy die GPS Aufzeichnung via Strava und begann zügig. Sehr zügig, wie ich beim auffüllen meiner Flasche in Rapperswil feststellte. Meine Beine machten sich langsam bemerkbar, aber ich war doch angefixt davon einen neuen persönlichen Rekord aufzustellen, so dass ich dies ausblenden konnte. Bis auf wenige Baustellen und eine Bus, hinter dem ich innerorts kurz festhingt, legten sich mir auch keine weiteren Hindernisse in den Weg. Vollkommen erschöpft kam ich nach 65 Kilometern am Bellevue an, wo ich zunächst die Aufzeichnung stoppte und anschließend nach Zucker lächzend den nächsten kiosk bzw. die nächste bratwurstbude ansteuerte, um mir eine Cola zu kaufen.
Die wohlverdiente Cola und die Aussicht entschädigten jedoch allemal für die Quälerei. Anhang anzeigen 465443Während ich nun dort saß und meine Cola sowie den Rest des Inhalts meiner Wasserflasche inhalierte, erlebte ich meinen „ @Quick Nick Moment“, denn ein Kollege fragte,ob ich nicht noch Lust hätte von Universitätsquartier über den Albis auf einen Kaffee bei seiner Freundin in Rossau vorbeizuschauen. Müde war ich, aber es war auch zu früh, um sich nach Hause zu begeben. Wir trafen uns also, führen zu ihm, sahen zusammen die letzten 20km der heutigen vierten Etappe der Tour der France und fuhren nach deren Zielankunft los.
Die Route führte uns zunächst durch am Bahnhof Enge vorbei über Wollishofen in Richtung von Adliswil und den Anstieg nach Albis. Mit der Seeumrundung in den Beinen war der Aufstieg reichlich schmerzhaft, aber machbar. Während mein Freund die Flasche auffüllte entstand dann folgendes Bild: Anhang anzeigen 465440
Die Abfahrt war schnell, aber spaßig und schon bald kamen wir dann bei seiner Freundin an. Diese empfing uns mit Kaffe und Keksen. Frisch gestärkt verließen wir Rossau eine gute Stunde später und machten uns auf dem Rückweg. Interessanterweise fand ich auf dem Rückweg deutlich eher meinen Rhythmus und konnte die Fahrt deutlich. Er wurde jedoch leider von Krämpfen heimgesucht, weswegen wir etwas Tempo rausnehmen mussten. 55km und 1100hm reicher kamen wir dann gegen kurz nach 20 Uhr bei ihm an. Mit dem Schnitt waren wir durchaus zufrieden. Nach einem Abendessen machte ich mich dann auf dem Heimweg und absolvierte die letzten 8km des Tages. Zu Hause vernichtete ich dann noch vor dem duschen eine Tüte Gummibärchen. Erst nach der Dusche nahm ich Notiz von einem Sonnenbrand auf Armen und Oberschenkeln. Kaum wieder in Zürich, war ich wohl nachlässig geworden, nachdem ich fünf Tage Radfahren in Süditalien ohne überstanden hatte :mad:
Super! Ich werde ab August auch in ZH wohnen und nehme natürlich meinen Klassiker mit. Können dann ja mal eine Runde drehen und du mir die besten bratwurstbuden zeigen? :cool:
 
Und wieder 99km weiter auf dem Altrad mit den Gebrauchtreifen . .
DSCF4317.JPG
DSCF4323.JPG

Samt kleiner erinnerung an den ominösen Etappenzielort von gestern. 5400 Einwohner die möglicherweisenur von Wasser leben.......

Der Komfort dieser maschine ist übrigens maximal. Ich weiß nicht, wie ihr das so ermittelt, aber ich merke spätestens auf diesen Deutschlandtypischen Betonpflasterelementen und Bahnübergängen, wieviel ein Rahmen so wegschluckt - da sind die Reifen mit 7,5 und 23mm nur ein Nebenaspekt. Sicher sind 35er erheblich komfortabler (jan heine and friends) aber die grundeinstellung von Radstand, Gabelvorbiegung und Tretlagerelastizität kann (meiner Meinung nach) durch nichts wirklich ausgeglichen werden. Die prä- 70er geos waren da von Vorteil.
Soviel aus der Technik Ecke
 
Der Komfort dieser maschine ist übrigens maximal. Ich weiß nicht, wie ihr das so ermittelt, aber ich merke spätestens auf diesen Deutschlandtypischen Betonpflasterelementen und Bahnübergängen, wieviel ein Rahmen so wegschluckt - da sind die Reifen mit 7,5 und 23mm nur ein Nebenaspekt. Sicher sind 35er erheblich komfortabler (jan heine and friends) aber die grundeinstellung von Radstand, Gabelvorbiegung und Tretlagerelastizität kann (meiner Meinung nach) durch nichts wirklich ausgeglichen werden. Die prä- 70er geos waren da von Vorteil.
Soviel aus der Technik Ecke

Das Geröhr macht ne Menge aus.

Am Langlois habe ich zwar schon ne ganz hübsche Gabelvorbiegung und auch noch 42mm Grand Bois Hetres. Rohrsatz Durifort, keine weiteren Angaben, aber recht schwer die Fuhre. (Rahmengewicht ca. 2300gr., Gabel erinnere ich nicht

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Dagegen das hier, mit deutlich weniger Vorbiegung und nur 32mm Reifen (olle Michelin BIB), trotzdem federt die Fuhre ganz erstaunlich. Das schiebe ich mal vorsichtig auf den Rohrsatz, Vitus 971. Auch ein Tausch des Vorderrades hat nicht viel am Eindruck geändert.

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Und wieder 99km weiter auf dem Altrad mit den Gebrauchtreifen . .
Anhang anzeigen 465617 Anhang anzeigen 465618
Samt kleiner erinnerung an den ominösen Etappenzielort von gestern. 5400 Einwohner die möglicherweisenur von Wasser leben.......

Der Komfort dieser maschine ist übrigens maximal. Ich weiß nicht, wie ihr das so ermittelt, aber ich merke spätestens auf diesen Deutschlandtypischen Betonpflasterelementen und Bahnübergängen, wieviel ein Rahmen so wegschluckt - da sind die Reifen mit 7,5 und 23mm nur ein Nebenaspekt. Sicher sind 35er erheblich komfortabler (jan heine and friends) aber die grundeinstellung von Radstand, Gabelvorbiegung und Tretlagerelastizität kann (meiner Meinung nach) durch nichts wirklich ausgeglichen werden. Die prä- 70er geos waren da von Vorteil.
Soviel aus der Technik Ecke
Die Gazelle ist aber sicher nicht prä 70er
 
Macht doch nix. Man kann doch auch 2000er Aluböcke fahren und trotzdem sagen, dass prä-70er Geometriene besonders komfortabel sind. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
 
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