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unterwegs mit dem klassiker

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fing nicht gut an - kette gerissen, im vielleicht 14% anstieg immekeppeler teich - großhurden. es hat sich aber durch rasseln angekündigt, zum glück gab es keinen schmerzhaften kontakt von hart und weich.
wenig später hielt ein autofahrer an und bot hilfe an, er erkannte mich und es stellt sich heraus: ein ehemaliger mitarbeiter, den ich mindestens 8 jahre nicht gesehen hab. kurz gequatscht, ich hab ihn nicht direkt erkannt mit bart, und kleinem kind auf dem beifahrersitz. er konnte mir eine wasserpumpenzange holen, er wohnt tatsächlich nur 300m entfernt. damit konnte ich das notdürftig zusammendrücken, von nieten will ich mal nicht reden. ich bin dann in schleichfahrt nach hause, es hat gehalten.
n+1 sei dank, habe ich mir ein anderes gürkchen gegriffen und bin wieder los. wenn ich im hauptforum immer von den problemen mit jobrad bei unfällen oder garantiefällen lese, die leute haben ja öfter nur ein rad, aber für gut vierstellig - kann ich mir ein kleines grinsen nicht verkneifen.
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vorsichtshalber beleuchtung dran gesteckt, es war ohnehin beim ersten start spät und jetzt noch später...
dafür gab es das licht des späten nachmittags als belohnung.
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noch 2 extra für @crispinus:
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nach tagelanger Trübnis mit Regen hielt mich nichts mehr, als heute Nachmittag die Sonne rauskam.
Ich hatte Lust, mein Heidemann Super de Luxe mal wieder zu bewegen. Wohlwissend, dass die 16 kg Leergewicht nicht so leicht zu bewegen sind und dass die Viergang-Inversschaltung auch keine große Hilfe sein würde. Also ging es eher gemütlich entlang des Neckars nach Rottenburg.


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Autobahnbrücke A81 bei Weitingen

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Neckartal mit Schloss Weitingen

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Bieringen

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Dom zu Rottenburg

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Schon Tradition: Ein Eis von Rino ( Deutscher Meister 2025 von allen Eisdielen)

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Marktbrunnen in Rottenburg

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Ehemaliges Kaufhaus Alfred Jeckel in Rottenburg

Auf dem Rückweg trübte das Wetter bereits wieder ein.
 
Gestern war Ruhetag, in den letzten Tagen fuhr ich ein paar mehr oder weniger höhenmeterreiche Runden, wieder im Waldviertel bzw. im angrenzenden Mühlviertel (Oberösterreich) … beide Gegenden zeichnen sich vor allem durch Wald …

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… und eine ziemlich hügelige Landschaft aus (die zur Wochenmitte im Nebel verschwand) …

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Der Weinsberger Wald – wie sich die Gegend im Speziellen nennt – war im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiger Holzlieferant für Wien: durch die rasant wachsende Bevölkerung war der Wienerwald recht schnell abgeholzt, von hier aus wurde Bau- und auch Brennholz über die vielen Bäche zur Donau getriftet und dann stromabwärts in die Stadt geflößt.

Spuren von damals findet man auch noch, z. B. Reste einer alten Mühle …

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… aber auch schöne Felsformationen …

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… und im Mühlviertel die dort typischen Häuser im Steinbloß-Stil

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Wie immer endeten die Touren spät und an der Donau …

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Schön langsam bin ich (auch wenn das alles natürlich keine Alpenpässe sind) wieder "bergtauglicher" und werde den September mit rund 8000 Höhenmetern (bei etwa 1500 Kilometern) abschließen. Das mag nicht viel sein, aber vor ein paar Jahren, rund um meine Herz-Operation, war das nicht vorstellbar, jemals wieder in diesem Umfang Rad zu fahren. Von daher freut mich das ganz einfach …

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Gestern war Ruhetag, in den letzten Tagen fuhr ich ein paar mehr oder weniger höhenmeterreiche Runden, wieder im Waldviertel bzw. im angrenzenden Mühlviertel (Oberösterreich) … beide Gegenden zeichnen sich vor allem durch Wald …

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… und eine ziemlich hügelige Landschaft aus (die zur Wochenmitte im Nebel verschwand) …

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Der Weinsberger Wald – wie sich die Gegend im Speziellen nennt – war im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiger Holzlieferant für Wien: durch die rasant wachsende Bevölkerung war der Wienerwald recht schnell abgeholzt, von hier aus wurde Bau- und auch Brennholz über die vielen Bäche zur Donau getriftet und dann stromabwärts in die Stadt geflößt.

Spuren von damals findet man auch noch, z. B. Reste einer alten Mühle …

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… aber auch schöne Felsformationen …

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… und im Mühlviertel die dort typischen Häuser im Steinbloß-Stil

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Wie immer endeten die Touren spät und an der Donau …

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Schön langsam bin ich (auch wenn das alles natürlich keine Alpenpässe sind) wieder "bergtauglicher" und werde den September mit rund 8000 Höhenmetern (bei etwa 1500 Kilometern) abschließen. Das mag nicht viel sein, aber vor ein paar Jahren, rund um meine Herz-Operation, war das nicht vorstellbar, jemals wieder in diesem Umfang Rad zu fahren. Von daher freut mich das ganz einfach …

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Schöne Fotos. Freut mich, dass es dir gesundheitlich und formmäßig wieder besser geht. Gesundheit weiß man oft wie vieles andere leider erst dann zu schätzen, wenn sie eingeschränkt ist.
 
Trainingsrunde mit dem "Green Carbon Killer"

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im eher verkehrsberuhigten Teil der Stadt MD.
Asphalt hier bremst gut - ideal fürs Training und den Erhalt der Bremsklötze ;)

Augen immer auf den Tacho gerichtet, nur da gibts etwas zu sehen!
Die Kraft kommt aus einem schmatzigen Gel, welches ich natürlich laut Verpackunsghinweis
des Herstellers mit einer ausgewogenen Ernährung ergänze ;)

Turm im Hintergrund ist der 1926 erbaute Albinmüller-Turm. okayyyy........

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Demnächst mal bissle Innenstadt mit Cafe's etc., versprochen!
 
Schöne Fotos. Freut mich, dass es dir gesundheitlich und formmäßig wieder besser geht. Gesundheit weiß man oft wie vieles andere leider erst dann zu schätzen, wenn sie eingeschränkt ist.

Danke!

Ja, alles geht (noch) nicht und wird teils auch nie wieder gehen, das hat auch mit den Begleiterscheinungen des Eingriffes zu tun. Zur "Aufarbeitung" zählt aber auch, mit dem was geht, zufrieden zu sein: Sich zu motivieren und sich selbst Ziele zu setzen ist gut und notwendig, dennoch ist es auch gut und notwendig, die Grenzen zu kennen und zu akzeptieren.

Dazu gehört auch, sich selbst zuzuhören. Das mache ich beim Radeln so (ich fahre ohne Pulsuhr/-gurt etc., weil ich das nicht mag), wenn der Körper sagt, es wird grenzwertig, dann ist Schluss: Pause, Umdrehen, Routenänderung, was auch immer …

Das war nicht immer so und speziell wenn man beruflich Teil der "Höher/Schneller/Weiter"-Welt ist, vergisst man das gerne. Zumindest bei mir war das so und ich habe sicher auch gehörig Raubbau an meinen Ressourcen betrieben. Umso abrupter war die Bremsung, als ein gesundheitliches Problem auftrat, das zwar schon seit der Geburt da war, sich aber (in der Regel) erst spät bemerkbar macht und eben ein recht massives Eingreifen erfordert. Da denkt man auch viel darüber nach, ob man Fehler gemacht hat (ja) und ob ein andere Lebensweise etwas geändert hätte (nein).

Auf dem Rad die Landschaft zu erfahren ist aber letztlich auch mit Einschränkungen möglich und schön. Vielleicht hilft es in diesem Zusammenhang sogar ein wenig, langsamer oder ruhiger zu sein.

Im Allgemeinen auch.
 
300er Soest – Teutoburger Wald/Wiehengebirge – Soest am Sonntag, den 28.9.25

301 km/ 2060 Höhenmeter (nach Strava)

Einen längeren Bericht mit viel Text gibt es im Brevet Faden von @Das Wunder von Bornheim , allerdings bislang nur den ersten Teil:

In den letzten Wochen habe ich mich auch aufgrund eines Gesprächs mit @Das Wunder von Bornheim während der Grenz-Erfahrung Ausfahrt mal wieder mit Brevets und Superrandonnées, die unbefahrenes Neuland für mich sind, beschäftigt.

Relativ kurz vor Ende meiner Radsaison 2025 lockte mich die Idee, zumindest noch meinen ersten 300er auch als Test für eventuelle künftige Teilnahmen an offiziellen Brevets zu fahren.

Strecke:
Brouter link
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Dämmerungsstimmung kurz nach 7 Uhr in den Ahsewiesen zwischen Berwicke und Lippborg:
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Sendenhorst:
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Nicht mehr weit bis Tecklenburg, dem ersten Anstieg im Teutoburger Wald:
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Blick zurück auf Tecklenburg:
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Zwischen Tecklenburg und Lienen:
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kurz unterhalb der Passhöhe des Dörenbergs:
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Der letzte Anstieg im Wiehengebirge ist geschafft, Blick zurück:
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Abfahrt Richtung Halle:
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Kurz vor 20 Uhr die letzten Reste von Tageslicht bei Oelde:
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20:50 Uhr war ich wieder zuhause und hatte die Tour trotz einiger technischer Unzulänglichkeiten unterwegs über meine Erwartungen hinaus gut geschafft.
Ob ich mir aber so etwas wie z.B. Paris-Brest-Paris (mit Schlafentzug) mal antun werde, ist noch völlig offen. ;)
 
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