Kind und Kekse sind schon wieder weg, da kommt eine kleine Auslüft- und Wampenverminderungs-Tour ganz recht, auch wenn die erste Hälfte von garstigen Windböen bestimmt war – da ist eine kleine Pause dann schon angesagt.
Nämlich auf der begehbaren Skulptur "
Erika" – benannt nach der Fähre, die hier (vor dem Bau einer Brücke) die beiden Donau-Seiten verbunden hat ...
... und gleich nebenan, die
Spiegelwände von Herbert Golser, die vielschichtige Bilder der Landschaft entstehen lassen,
und noch ein Stück weiter, das nächste Kunstwerk: die SpazierKlangWindMaschine.
Ein nette Idee, die Kinder, Kunst und Miteinander verbindet, fand sich per Zufall, wo ich das Rad abstellte.
Aber jetzt genug pausiert, weiter gehts, vorbei an alten Bahnhofsgebäuden – die Donauuferbahn, einst eine wichtige Verkehrsverbindung, wurde auf diesem Abschnitt hier leider stillgelegt, selbst die Geleise wurden schon entfernt (fahren ja eh alle mit dem Auto – so traurig alles). Nichtsdestotrotz wäre das ein schöner Veranstaltungsort für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen ...
Auf zum Wendepunkt der Tour, nochmals die Vielfalt der Wolkenbilder betrachten ...
... ob das jetzt den größten Aluhut der Welt darstellen soll – ich weiß es nicht ...
... jedenfalls ging es dann mit sehr ordentlichem Rückenwind zurück, vorbei am Stift Melk, das hier – von allen Richtungen aus – den Blick in die Landschaft bestimmt.
Das Stift ist ein wahrer "Lichtfänger" – und einmal möchte ich es erleben: wenn die Sonne durch das Orgelfenster hindurch das goldene Innere der Kirche zum Strahlen bringt ... gemeinsam mit dem Dröhnen der Orgel und der weihrauch-geschwängerten Luft muss das früher wirklich ein "magischer" Moment gewesen sein, der einem an vieles glauben ließ ... aber schon die Bibliothek dieses barocken Bauwerks ist einen Besuch wert ...