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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Mit dem Rad zur Mittagspause...
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...und auf dem Weg noch schnell ein Vaterunser und drei Ave Maria zur Strafe gebetet weil die Pausenzeiten überzogen wurden ;)
 
Zurück wollte ich eigentlich die Straßenbahn nehmen...

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... aber ich wartete und wartete, doch sie fuhr einfach nicht los.
Witzigerweise steht nahe dem Halleschen (nuja, zwischen Marheinekenplatz und Krankenhaus) auch eine abgestellte Tram, allerdings in schlechtem Zustand bei jüngerem Baujahr. Keine Ahnung, ob die auch noch als Rübchenexpress verkehrte.
 
Wo ganz Europa seine Brevets am Samstag fährt gibts noch eine kleine Gallische Gegend die Wiederstand leistet und Brevets am Sonntag anbietet. Ein guter Zufluchtsort für die Schichtdienstler die am Samstag arbeiten müssen. Also reiste ich Samstag nach der Schicht ab zur Französischen Grenze. Leider ist die gute Verbindung von Lüttich nach Lille gestrichten, ich konnte nicht mehr am gleichen Abend mit der Bahn Béthune erreichen. Was tut dann der Randonneur, er fährt weiter mit dem Rad. Also traf ich erst nach Mitternacht im Schachtelhotel in Béthune ein.
Am nächsten morgen fuhr ich dann kurz nach 7 aus dem Hotel weg, zur Innenstadt zum Salle des Tanniers. Leider waren alle Bäckereien in der Stadt noch geschlossen. Die haben in eine Studentenstadt doch andere Öffnungszeiten als auf dem Lande.

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Am Anmeldetisch traf ich wieder die bekannte Gesichter Philippe und Freddy. Mit denen fuhr ich vor 15-20 Jahre öfters Brevets. Ich hatte noch einiges an Verpflegung in der Tasche also konnte ich die Fehlende Croissants ausgleichen. Draussen standen schon einige unterm Dach und schauten den Regen an.

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Es regnete stetig als wir die Stadt herausfuhren, durch alte Bergwerksdörfer.

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Wir waren noch nicht aus das Bergwerksgebiet heraus als die Sonne sich meldete.

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Mitlerweile zerspitterte die Gruppe, ich fuhr mit einige Mitglieder vom CC Orchies zusammen. Kurz nachdem wir eine Kuppe überquerten sahen wir plötzlich eine Gestallt am Strassenrand. Einer der Teilnhemer war von einen Autofaher angefahren und im Graben geschleudert. Zu viert hielten wir an und leisteten Hilfe. Die Situaton war eindeutig nicht lebensbedrohend aber Hilfe sollte her. Einer der Orchies Mitglieder rief Polizei und Rettungskráfe an, Christian, der Vereinspäsident, leistete Hilfe. Der Fahrer war geflohen. Ich dokumentierte die hinterlassene Einzelteile von sein Auto. Polizei und Pompiers waren rasch da und transportierten Laurent zum Krankenhaus.

Bedrückt fuhren wir weiter zur Kontrolle wo wir erst noch mal über den Vorfall sprachen.

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Eine Weile nach der Kontrolle musste ich auch diese Gruppe ziehen lassen und genoss alleine die Landschaft. In Crecy hielt ich kurz an. Hier war noch einen Supermarkt geöffnet, eine Rarität auf dem Lande am Sonntagnachmittag. Ich füllte meine Vorräte nach.

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Durch dem Wald von Crecy geht es langsam zur Küste, zur Bucht der Somme und der Kontrollort Le Crotoy.

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Der Hafen ist fast Trocken, es ist Ebbe. Hier ist der Geteideunterschied um die 10 Meter.

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Nach einige Kilometer an der Küste entlang führt die Strecke wieder zurück richtung Innland.

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Langsam werden die Gebäude wieder grösser und schöner.

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An der letzten Kontrolle wird der Flämischer Einfluss immer deutlicher.

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Der Französischer Einfluss beschränkt sich auf den Scheunenfund.

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Es ist schon nach 20 Uhr wenn ich wieder in Béthune eintreffe. Trotz den Unfall vom Laurent war es eine schöne Runde.
Abends chatte ich kurz mit den Christian und erfahre wie es Laurent geht. Zum Glück wurde er abends schon aus dem Krankenhaus entlassen und konnte selbst sein Rad einsammeln bei der Polizei und direkt den Fahrer anzeigen.

Die Strecke steht wieder auf Relive: https://www.relive.cc/view/1449404680
 
Dann mach mal deinen nächsten Ausflug nach Woltersdorf. Die Strecke zur Schleuse und später entlang des Flakensees ist fantastisch. Nur in der Tram versteht man sein eigenes Wort nicht!!!! :)
Am Ende wartet die sogenannte „Liebesquelle“, die angeblich die beste Wasserqualität in Berlin hat, und somit zum verlieben ist, haha. :daumen: als Kind fand ich das immer aufregend.

:daumen: Oh ja, das werde ich, danke für den Tipp!

Ist doch super praktisch, dass die alte Tram so laut ist, dann muss man auch nicht die Telefonate der Sitznachbarn mit anhören... :rolleyes::D

Ach wie lustig. In Fürstenwalde habe ich im geliebten „Schwapp“ mein Bronzeabzeichen im Schwimmen gemacht. ein Mal die Woche ging es mit der Schule von Gosen dahin zum Sportunterricht, da hieß es auch noch Hangelsberg soweit ich weis.

Jetzt schwelge ich aber auch in Erinnerungen. Vllt sollten wir mal eine kleine Tour durch den Südosten von Berlin organisieren. Als Romantiker und Exilberlin und -brandenburger. :)

Au ja, sehr gute Idee, dies sollten wir machen. Als Wilmersdorferin ist der Süden eh mein bevorzugtes "Revier", von dem ich aber noch lange nicht alles gesehen habe. ;)

Witzigerweise steht nahe dem Halleschen (nuja, zwischen Marheinekenplatz und Krankenhaus) auch eine abgestellte Tram, allerdings in schlechtem Zustand bei jüngerem Baujahr. Keine Ahnung, ob die auch noch als Rübchenexpress verkehrte.

Du meinst die alte Tram in der Baerwaldstr./Gneisenaustr.?
 
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Der Hafen ist fast Trocken, es ist Ebbe. Hier ist der Geteideunterschied um die 10 Meter.

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Nach einige Kilometer an der Küste entlang führt die Strecke wieder zurück richtung Innland.

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Langsam werden die Gebäude wieder grösser und schöner.

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An der letzten Kontrolle wird der Flämischer Einfluss immer deutlicher.

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Der Französischer Einfluss beschränkt sich auf den Scheunenfund.

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Es ist schon nach 20 Uhr wenn ich wieder in Béthune eintreffe. Trotz den Unfall vom Laurent war es eine schöne Runde.
Abends chatte ich kurz mit den Christian und erfahre wie es Laurent geht. Zum Glück wurde er abends schon aus dem Krankenhaus entlassen und konnte selbst sein Rad einsammeln bei der Polizei und direkt den Fahrer anzeigen.

Die Strecke steht wieder auf Relive: https://www.relive.cc/view/1449404680
Wo ist der klassiker?
 
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Letzte Steigung zum Ziel der heutigen Butterfahrt. Nicht steil,

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aber trotzdem breathtaking.

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Jedes Mal, wenn ich das mache, wird mir bewusst,

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dass ich das aus purem Vergnügen machen darf. Meine Eltern wurden als Kinder noch genau in diese Gegend "verschickt", um Bomben und Hunger zu entkommen.
 
kleine 60 km Runde mit der kranken Tochter im Hänger. Soll ja erstmal der letzte schöne Tag sein, ab morgen Schnee und Frost. Den Ausblick gab es bis vor wenigen Wochen nicht, hier stand überall Wald. Jetzt eröffnen sich dauernd neue Blickachsen. Mal hoffen, dass das in 10 Jahren alles wieder verwachsen ist.
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Vorgestern wollte ich eine schöne Waldwegetour machen. Bin ganz tief in den Wald rein und hab mich extrem verirrt und bin im Kreis gefahren und war froh irgendwann wieder auf eine Landstraße zu kommen. In den späten achtzigern sind wir da ganz oft mit den Rädern QFE gefahren und ich glaubte jeden Weg zu kennen ....

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Vorgestern wollte ich eine schöne Waldwegetour machen. Bin ganz tief in den Wald rein und hab mich extrem verirrt und bin im Kreis gefahren und war froh irgendwann wieder auf eine Landstraße zu kommen. In den späten achtzigern sind wir da ganz oft mit den Rädern QFE gefahren und ich glaubte jeden Weg zu kennen ....

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Die 80er sind lange her. In 30 Jahren kann sich schon mal etwas verändern. Und wenn es nur die Erinnerung ist. ;)
 
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