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Unfreundlicher Radhändler

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Re: Unfreundlicher Radhändler
AW: Unfreundlicher Radhändler

Damit hätten wir nun auch die zweite Strategie, wie man seinen Radladen zu Grunde richten kann:
Waren und Dienstleistungen unter Selbstkostenpreis berechnen. :rolleyes:
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Hallo,

dieser Thread spricht mir aus der Seele. Hier mein Bericht vom Fahrradkauf:
Nach einiger Suche hatte ich mich für ein Speedbike der EUR 1000 - Kategorie entschieden. Der Händler, der meine Kaufentscheidung beeinflusst hatte, konnte meine Größe aber leider nicht mehr liefern. Bei einem Händler in meiner Nähe fand ich das Rad - wegen der nahenden Eurobike war es schon 10% reduziert. Die Beratung erfolgte etwas unwillig und verschlafen.

Nun bat ich um ein Angebot für das Rad inklusive Schnickschnack (Teile für EUR 250). Ich staunte nicht schlecht: Neben Rad und Teilen verlangete er Montagegebühren von etwa EUR 100. Mit dem Hinweis auf das reduzierte Rad verweigerte er sich jeglicher Preisdiskussion. Da meine Rahmenhöhe quasi deutschlandweit vergriffen, dort aber vorrätig war, habe ich das Rad schweren Herzens doch dort gekauft - ohne ein Teil Zubehör versteht sich.

Im "Supermarkt" freute ich mich über niedrigere Preise und die Verkäufer sich über meinen Großeinkauf: Die erste Frage bescherte 10% Nachlass, eine zweite habe nicht mehr gestellt.

Jetzt habe ich schon 200km rum und alles penibel montiert. Die Erstinspektion wird bestimmt super. Der gestreckte Mittelfinger wäre wohl, schon vorher den Aufkleber des Händlers zu entfernen. Die Angst vor vorzeitiger "Materialermüdung" lässt mich aber noch abwarten.

Eines ist allerdings sicher: Von Garantiefällen abgesehen wird das mein letzter Besuch dort sein.

Schade ist eigentlich nur, dass keiner der vielen freundlichen und hilfsbereiten Händler (ich habe wirklich viel rumtelefoniert) keinen Cent an mir verdient haben. Ohne die Verhandlungsmasse Fahrrad wollte ich die Komponenten jetzt aber auch nicht teuer im Einzelhandel kaufen.
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

sorry, aber das finde ich auch dreist! :aufreg:
wie kannst du dir komponenten kaufen wenn du kein werkzeug dafür hast?
da hätte ich mich als händler auch gweigert.
bringst du im restaurant auch immer dein eigenes fleisch mit?

Wie jetzt? Einerseits findest Du das dreist, andererseits ist der Kunde König?

Um aber Deinem (doofen) Beispiel zu folgen: Du bringst doch aber Dein eigenes Fahrrad zum Händler mit, oder?

Es ist doch ganz einfach: Ich kaufe eine Dienstleistung, das Einbauen der Kassette, das Wechseln der Kette, das Einspeichen eines Laufrades. Dafür bezahle ich einen ganz regulären Preis. Und wenn mir das Angebot des Ladens zusagt, dann kaufe ich vielleicht das Teil direkt bei diesem Händler. Wenn es mir nicht gefällt, dann kaufe ich es woanders.

Das Problem liegt für mich an der gleichmäßigen Verteilung der Gewinnspanne: Statt einen rentablen Betrag X für die Arbeit zu verlangen, zieht man da ein paar Euro ab, die man bei den Teilen draufhaut. Und dann zahlt man bei "nur Arbeit" halt drauf. Das kann aber doch nicht Problem des Kunden sein?

Was mich aber milde stimmt: Solche Leute bestrafen sich ja nur selber. Ich kenne genügend solche Modelle. Hausärzte mit einem Konkurrenten in der Umgebung, Automechaniker neben dem neuen ATU, Kramerläden am Supermarkt, Fahrradhändler und Versandhändler. Ist der Frust mal da, vergrault man schnell die letzten Interessenten.
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

teile mitbringen halte ich für etwas problematischer, aber inprinzip gilt das gleich wie in meinem fall wenn der händler das nicht machen will einfach in normalem ton sagen das er es nicht machen will.
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Für alle Könige und Königinen schlage ich folgendes Verhaltensexperiment vor:

Geht zu McDonald's, kauft da einen Big Mäc, große Pommes, einen Chef-Salat und eine große Cola ohne! Eis, um mehr Cola zum gleichen Preis zu erhalten.

(falls es das noch gibt - oder etwas Vergleichbares, ich habe da etwas den Kontakt dazu verloren :))

Nun geht zum besten Italiener, also dem mit weißen Tischdecken und Blumen auf dem Tisch und ohne Pizza auf der Speisekarte. Lasst Euch an einen Tisch führen (besser: Ihr habt reservieren lassen) und bestellt ein kleines Wasser.
Nachdem das Wasser an den Tisch gebracht wurde, beginnt ihr mit Euerem McDonald's-Menü.

Falls darauf irgendeiner von den Itakkern blöd reagieren sollte, erklärt Ihr ihm Welt: dass der Kunde König sei, und Ihr ja sogar bereit, nicht nur das Wasser - das übrigens zu warm sei zu zahlen, - sondern überdies ja auch ein kleines Trinkgeld zu geben.

Wenn Euch daraufhin die Tür gewiesen wird, geht ihr das nächste Mal mit Euerem McDonald's-Fraß einfach zum nächsten Italiener und wenn Ihr alle Italiener durch habt, zum Franzosen, Griechen, Chinesen...
Erzählt euren Freunden und Bekannten davon und fordert sie auf, es Euch gleich zu tun.

Wundert Euch nicht, wenn es langfristig nur noch McDonald's im Umkreis geben wird..

Niemand muss hungern, alle werden satt!
Ich drücke Euch die Daumen! :rolleyes:
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Ich bin eigentlich ein Freund des Einzelhandels.Bin gerne bereit für gute Beratung und Service vor Ort mehr zu zahlen. Aber nachdem ich wirklich jeden Fahhradladen in Celle durchhabe, bestelle ich alles was Fahrrad betrifft im Netz.
Die ganzen Läden verscheuern hier nur ihre 0815 Stadträder und haben nichts aber auch wirklich nichts für ambitionierte Radfahrer. Wollte für mein MTB von Schwalbe den Fat Albert haben - war in 5 Läden ,keiner hatte ihn. In 2 Läden sagte man mir gar es gäbe so einen Reifen nicht. Bremsbeläge für Formula Oro K18 - nicht zu bekommen. Fahrradhelm kaufen - ein Laden hatte einen Helm der mir gefiel aber nicht paßte - der Verkäufer meinte er könnte eine andere Größe bestellen,ich hätte aber die Pflicht den Helm dann zu kaufen auch wenn er nicht trotzdem nicht paßt (im Netz bestellt schicke ich ihn einfach zurück).Freund von mir wollte ein Kettenblatt kaufen.Er mußte vor dem bestellen 10 Euro anzahlen,der tatsächliche Kaufpreis lag 15 Euro über dem was der Verkäufer vor der Bestellung als Preis angeben hat. Die 10Euro Anzuahlung wollte der Verkaüfer nicht rausrücken - Zähneknirschend das Ding gekauft.Meiner Frau wurde Federgabel,Lenker,Laufrad etc geklaut. In den Laden gebracht mit der Bitte um Kostenvoranschlag für Versicherung und Reparatur.Nach 3 (!!!!) Wochen und diverser Anrufe später hatte ich die Schnauze voll und wollte das Rad da wegholen. Der Verkäufer meinte da ich das Rad dort nicht habe reparieren lassen (habe ja nur 3 Wochen drauf gewartet) müßte ich den Kostenvoranschlag bezahlen. Das war OK für mich ist schließlich auch Arbeit.Mußte 15 Euro bezahlen und habe dann einen handgeschriebenen Din A5 Zettel erhalten ohne Briefkopf oder irgendetwas in der Art wo draufstand: Federgabel ca. xxx Euro,Laufrad ca. xxx Euro.Das muß man sich mal vorstellen,der hat da in höchstens 5 min Arbeit völlig diffuse Angaben auf ein Blatt geschmiert womit man überhaupt nichts anfangen kann und wollte dafür auch noch 15 Euro haben!Hab noch viele solche Beispiele - Radläden in Celle? Nö!!!

Ich verstehe das auch nicht.Wenn ich einen Fahrradladen betreibe und es kommt ein Kunde auf einem hochwertigen Rad daher,dann würde ich doch versuchen den wirklich zufrieden zu stellen. Solche Leute kommen dann immer wieder,lassen viel Geld im Laden und bringen auch noch Ihre Bekannten und Freunde ins Geschäft.Stattdessen Schulterzucken,versuchter Beschiss bei Reparaturen,etc,etc... Da darf sich niemand wundern wenn die Kunden ins Netz abwandern.
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Für alle Könige und Königinen schlage ich folgendes Verhaltensexperiment vor:

Geht zu McDonald's, kauft da einen Big Mäc, große Pommes, einen Chef-Salat und eine große Cola ohne! Eis, um mehr Cola zum gleichen Preis zu erhalten.

(falls es das noch gibt - oder etwas Vergleichbares, ich habe da etwas den Kontakt dazu verloren :))

Nun geht zum besten Italiener, also dem mit weißen Tischdecken und Blumen auf dem Tisch und ohne Pizza auf der Speisekarte. Lasst Euch an einen Tisch führen (besser: Ihr habt reservieren lassen) und bestellt ein kleines Wasser.
Nachdem das Wasser an den Tisch gebracht wurde, beginnt ihr mit Euerem McDonald's-Menü.

Falls darauf irgendeiner von den Itakkern blöd reagieren sollte, erklärt Ihr ihm Welt: dass der Kunde König sei, und Ihr ja sogar bereit, nicht nur das Wasser - das übrigens zu warm sei zu zahlen, - sondern überdies ja auch ein kleines Trinkgeld zu geben.

Wenn Euch daraufhin die Tür gewiesen wird, geht ihr das nächste Mal mit Euerem McDonald's-Fraß einfach zum nächsten Italiener und wenn Ihr alle Italiener durch habt, zum Franzosen, Griechen, Chinesen...
Erzählt euren Freunden und Bekannten davon und fordert sie auf, es Euch gleich zu tun.

Wundert Euch nicht, wenn es langfristig nur noch McDonald's im Umkreis geben wird..

Niemand muss hungern, alle werden satt!
Ich drücke Euch die Daumen! :rolleyes:

Dann ist die neue Welt endlich vollendet:eyes:Fakt!

Wer hat noch Zeit die ganzen überteuerten Lokalitäten auszuprobieren, bei Mc Donalds gibt es immer gleichwertige Qualität Deutschlandweit, ach was Weltweit.
Und wer das nicht Glauben will braucht nur den Mc Donalds-Qualitätsscout zu fragen. Der nette aus dem Fernsehen.
In der Drogerie braucht auch keiner mehr entäuscht werden: "Douglas hat alles und für die Hartzler bleibt ja noch Schlecker"
Vom Brötchen über Möbel bis zum Pc, das Graue gleichgeschaltete Mittelmaß kann ich Deutschlandweit bekommen.
Bei der Gleichschalterei (Sorry Strukturwandel natürlich, heißt ja schließlich auch Kolleteralschäden und nicht Tote) werde ich selten entäuscht, aber mir entgehen auch außerordentlich gute und engagierte Fachgeschäfte und Dienstleister.....
Wahrscheinlich für immer:(

Nur der Fahrradbereich hängt wieder hinterher, vielleicht nimmt Canyon das ja wirklich endlich mal in die Hand und führt ein Deutschlandweites "Franscheißsystem" für Radwerkstätten ein: "Dann weiß der Kunde wieder was er bekommt":daumen:

Lieber ein mal zu kalt und ein mal zu heiß, dann aber super temperiert.
Als lebenslang "lauwarm".

Gruß
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Für alle Könige und Königinen schlage ich folgendes Verhaltensexperiment vor:

Geht zu McDonald's, kauft da einen Big Mäc, große Pommes, einen Chef-Salat und eine große Cola ohne! Eis, um mehr Cola zum gleichen Preis zu erhalten.

(falls es das noch gibt - oder etwas Vergleichbares, ich habe da etwas den Kontakt dazu verloren :))

Nun geht zum besten Italiener, also dem mit weißen Tischdecken und Blumen auf dem Tisch und ohne Pizza auf der Speisekarte. Lasst Euch an einen Tisch führen (besser: Ihr habt reservieren lassen) und bestellt ein kleines Wasser.
Nachdem das Wasser an den Tisch gebracht wurde, beginnt ihr mit Euerem McDonald's-Menü.

Falls darauf irgendeiner von den Itakkern blöd reagieren sollte, erklärt Ihr ihm Welt: dass der Kunde König sei, und Ihr ja sogar bereit, nicht nur das Wasser - das übrigens zu warm sei zu zahlen, - sondern überdies ja auch ein kleines Trinkgeld zu geben.

Wenn Euch daraufhin die Tür gewiesen wird, geht ihr das nächste Mal mit Euerem McDonald's-Fraß einfach zum nächsten Italiener und wenn Ihr alle Italiener durch habt, zum Franzosen, Griechen, Chinesen...
Erzählt euren Freunden und Bekannten davon und fordert sie auf, es Euch gleich zu tun.

Wundert Euch nicht, wenn es langfristig nur noch McDonald's im Umkreis geben wird..

Niemand muss hungern, alle werden satt!
Ich drücke Euch die Daumen! :rolleyes:

:daumen::daumen::daumen:
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

ich bin sicher kein feind des einzelhandels. ganz im gegenteil!!! da liegen immerhin meine wuzeln. aber einige händler haben eben die zeichen der zeit noch nicht erkannt. diese werden leider untergehen.

der starke, kunden- und serviceorientierte fachhändler wird sich gegen großfilialisten und versandhandel durchsetzen. das ist zum glück in vielen branchen die mehrheit!
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Da bin ich ja froh, hier in Berlin einen Klassehändler gefunden zu haben.

Ich war 2007 auf der Suche nach einem Stadtfahrrad, mit dem ich zur Arbeit fahren wollte und welches mir auch eine sportliche Perspektive bietet. Mein Budget damals 300€. Zugegebener Maßen, hatte ich zu dem damaligen Zeitpunkt überhaupt keine Ahnung von diesem Thema. Meine ersten Recherchen durchs Internet haben mir eine Fülle von Rädern bescheert. Doch ich wollte Beratung vor Ort und am liebsten gleich um die Ecke. Ich konnte mich daher noch an alte Zeit und somit auch an einen Fahrradladen, nicht weit weg von mir, erinnern. Vorbeigeschaut und mich ersteinmal beraten lassen. Die Beratung war weder lustlos, noch war der Händler darauf fixiert mir ein teures Rad anzudrehen. Seine Ausführungen erschienen mir plausibel und ich kaufte ein Trek FX 7.2 für 399€. Wie hier schon zu erkennen ist, bin ich von meinem ursprünglichen Budget um 99€ abgewichen, da mir die Beratung einfach zusagte und ich das dann auch gerne bezahle. In diesem Preis is sogar eine Erstinspektion nach 200km oder 4 Wochen nach Kaufdatum inbegriffen! Das Fahrrad wurde ohne Schutzbleche gekauft und das sollte sich als Fehler herausstellen. Ich kaufte dann im nahe gelegenden Karstadt Sport ein Set von SKS für nen 10er. Bei der Erstinspektion brachte ich diese mit und frage, ob sie mir diese bei der Inspektion mit anbringen könnten. Im Geiste habe ich schon einen Mehrpreis notiert, gesagt hatte der Händler allerdings nichts. Am nächsten Tag holte ich das Fahrrad ab und die Bleche wurden montiert. Der Händler wünschte mir noch einen schönen Tag und lies mich mit meinem Rad ohne Mehrkosten gehen. Er hatte also nichtmal für das Anbringen von fremden Blechen etwas berechnet. Ich gab ihm dann 10€ Trinkgeld und bedankte mich recht herzlich.

Nun haben wir 2009 und ich bin weiterhin mit dem Fahrrad sehr zufrieden, wollte mir aber ein Rennrad zulegen. Wieder einmal, bot mir das Internet eine Fülle von Angeboten. Mein Budget 800€. Auch diesmal besuchte ich diverse Händler in Berlin. Einer davon war sehr unfreundlich, ein anderer hingegen kompetent, freundlich und hatte leider nicht das passende Fahrrad da. Die anderen Händler konnten meinen Preisvorstellungen nicht entsprechen und sind auch nicht abgerückt von diesen. Zu allerletzt besuchte ich wieder meinen "Stammhändler".

Um es kurz zu machen: Er hatte im Laden ein Stevens San Remo Modell 2008. Das 2009er hatte ich persönlich in meine engere Auswahl gezogen. Bei dem schon oben erwähnten Händler, welcher das Rad nicht da hatte, handelte es sich um das 2009er für 799€. Mein Stammhändler bot das 2008er ebenfalls für 799€ an. Ich konfrontierte ihn mit dem anderen Angebot und siehe da, vom Preise konnte er nicht ablassen, bot mir aber hingegen Zubehör im Wert von 100€ an. Ich bin jetzt also stolzer Besitzer eines Stevens San Remo 2008er Modell.

Es kann also auch anders gehen.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich kein Verständnis für Händler habe, die Ihre Kunden unfreundlich behandeln. Selbst wenn der Kunde mit neuer Kassette und anderen Teilen kommt und diese montieren lassen will, bezahlt er für die Dienstleistung und ist sicherlich auch bereit mehr zu zahlen. Das alles kann aber wenigstens freundlich und vorallem sachlich rübergebracht werden. Selbst wenn man den Kunden abweisen muss.

Gruß

Marcel
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Wie überall ist es halt auch bei Radhändlern schwer engagierte und freundliche Vertreter zu finden. Außerdem sind es auch nur Menschen mit guten und schlechten Tagen. Entmutigen sollte man sich davon aber nicht lassen, irgendwann findet man schon einen vernünftigen.
Mit meinem bin ich sehr zufrieden. Als ich vor dem Rennradkauf stand, hatte ich meine Entscheidung zugunsten des Fachhandels schon getroffen, schließlich weiß ich, dass meine handwerklichen Fähigkeiten nicht unerschöpflich sind. Beim Radhändler angekommen, meine Preisvorstellung angegeben und Rad vorgeschlagen bekommen. Natürlich erstmal eine ausgiebige Probefahrt gemacht, nachdem alles eingestellt und Käfigpedale drangeschraubt worden sind und das ohne Hektik bei einem vollen Laden mit wartenden Kunden. Das Rad war in 58er und 62er Rahmenhöhe da, nicht aber in meiner 60er, trotzdem keinerlei Versuch mir die Lagerbestände zu verkaufen. Preis war 150€ mehr als im Internet, dort aber ohne Versand. Nach anderthalb Wochen konnte ich es mir abholen. Als Dreingaben gab es ordentliche Schuhe, Pedale, Flaschenhalter mit Flaschen und Pumpe, insgesamt für über 100€ - der Preisvorteil des Versandhandels war weggeschmolzen.
Auch der Service nach dem Kauf bisher vorbildlich, Kettenblatt noch nachträglich getauscht, das alte durfte ich auch behalten und den Gabelschaft gekürzt. Durchsicht wird auch demnächst erledigt. Insgesamt bin ich also sehr zufrieden, ohne Grund zur Klage. Resultat davon, auch mein nächstes Rad wird dort gekauft, sowie ein großer Teil von Radteilen. Auch im Bekanntenkreis habe ich den Händler empfohlen. So kann und sollte es beim Radkauf aussehen.
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Ich bin eigentlich ein Freund des Einzelhandels.Bin gerne bereit für gute Beratung und Service vor Ort mehr zu zahlen. Aber nachdem ich wirklich jeden Fahhradladen in Celle durchhabe, bestelle ich alles was Fahrrad betrifft im Netz.
Die ganzen Läden verscheuern hier nur ihre 0815 Stadträder und haben nichts aber auch wirklich nichts für ambitionierte Radfahrer. Wollte für mein MTB von Schwalbe den Fat Albert haben - war in 5 Läden ,keiner hatte ihn. In 2 Läden sagte man mir gar es gäbe so einen Reifen nicht. Bremsbeläge für Formula Oro K18 - nicht zu bekommen. Fahrradhelm kaufen - ein Laden hatte einen Helm der mir gefiel aber nicht paßte - der Verkäufer meinte er könnte eine andere Größe bestellen,ich hätte aber die Pflicht den Helm dann zu kaufen auch wenn er nicht trotzdem nicht paßt (im Netz bestellt schicke ich ihn einfach zurück).Freund von mir wollte ein Kettenblatt kaufen.Er mußte vor dem bestellen 10 Euro anzahlen,der tatsächliche Kaufpreis lag 15 Euro über dem was der Verkäufer vor der Bestellung als Preis angeben hat. Die 10Euro Anzuahlung wollte der Verkaüfer nicht rausrücken - Zähneknirschend das Ding gekauft.Meiner Frau wurde Federgabel,Lenker,Laufrad etc geklaut. In den Laden gebracht mit der Bitte um Kostenvoranschlag für Versicherung und Reparatur.Nach 3 (!!!!) Wochen und diverser Anrufe später hatte ich die Schnauze voll und wollte das Rad da wegholen. Der Verkäufer meinte da ich das Rad dort nicht habe reparieren lassen (habe ja nur 3 Wochen drauf gewartet) müßte ich den Kostenvoranschlag bezahlen. Das war OK für mich ist schließlich auch Arbeit.Mußte 15 Euro bezahlen und habe dann einen handgeschriebenen Din A5 Zettel erhalten ohne Briefkopf oder irgendetwas in der Art wo draufstand: Federgabel ca. xxx Euro,Laufrad ca. xxx Euro.Das muß man sich mal vorstellen,der hat da in höchstens 5 min Arbeit völlig diffuse Angaben auf ein Blatt geschmiert womit man überhaupt nichts anfangen kann und wollte dafür auch noch 15 Euro haben!Hab noch viele solche Beispiele - Radläden in Celle? Nö!!!

Ich verstehe das auch nicht.Wenn ich einen Fahrradladen betreibe und es kommt ein Kunde auf einem hochwertigen Rad daher,dann würde ich doch versuchen den wirklich zufrieden zu stellen. Solche Leute kommen dann immer wieder,lassen viel Geld im Laden und bringen auch noch Ihre Bekannten und Freunde ins Geschäft.Stattdessen Schulterzucken,versuchter Beschiss bei Reparaturen,etc,etc... Da darf sich niemand wundern wenn die Kunden ins Netz abwandern.


So siehts doch aus:aufreg:
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Für alle Könige und Königinen schlage ich folgendes Verhaltensexperiment vor:

Geht zu McDonald's, kauft da einen Big Mäc, große Pommes, einen Chef-Salat und eine große Cola ohne! Eis, um mehr Cola zum gleichen Preis zu erhalten.

(falls es das noch gibt - oder etwas Vergleichbares, ich habe da etwas den Kontakt dazu verloren :))

Nun geht zum besten Italiener, also dem mit weißen Tischdecken und Blumen auf dem Tisch und ohne Pizza auf der Speisekarte. Lasst Euch an einen Tisch führen (besser: Ihr habt reservieren lassen) und bestellt ein kleines Wasser.
Nachdem das Wasser an den Tisch gebracht wurde, beginnt ihr mit Euerem McDonald's-Menü.

Falls darauf irgendeiner von den Itakkern blöd reagieren sollte, erklärt Ihr ihm Welt: dass der Kunde König sei, und Ihr ja sogar bereit, nicht nur das Wasser - das übrigens zu warm sei zu zahlen, - sondern überdies ja auch ein kleines Trinkgeld zu geben.

Wenn Euch daraufhin die Tür gewiesen wird, geht ihr das nächste Mal mit Euerem McDonald's-Fraß einfach zum nächsten Italiener und wenn Ihr alle Italiener durch habt, zum Franzosen, Griechen, Chinesen...
Erzählt euren Freunden und Bekannten davon und fordert sie auf, es Euch gleich zu tun.

Wundert Euch nicht, wenn es langfristig nur noch McDonald's im Umkreis geben wird..

Niemand muss hungern, alle werden satt!
Ich drücke Euch die Daumen! :rolleyes:

Pizzabäcker die erste: verpiss dich mit deinem scheiss mc doooof frass!!!:aufreg:
Pizzabäcker die zweite: Ich würde sie bietten ihr mitgebrachtes essen nicht bei uns zu verzehren!!! :dope:
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Am Uffbäbber¹ am Sitzrohr. :D

--
¹ kurpfälzisch für Aufkleber oder auch Etikett.
Jeder Radfachhändler klebt auf die Sitzrohre der bei ihm gekauften Räder gerne unter den Knoten Sitzzohr Oberrohr und Sitzstreben seinen Uffbäbber.
Kommt ein Neukunde mit einem Fremdfabrikat, wird der erste Blick des versierten Radfachhändlers dem Uffbäbber gelten. Ist keiner da, oder ist er entfernt worden, macht sich der Neukunde von Anfang an verdächtig.

Dann sag ich halt.........."ich hab hir dieses Fahrrad geerbt" oder "von einem Freund geschenkt bekommen"........dann binn ich als "pöser Internetkäufer" aus dem Schneider;)
Es gibt doch 1000 Gründe warum jemand sein Rad in eine Radwerkstatt bringen will, er es aber nunmal nicht dort gekauft hat (vielleicht auch garnicht dort kaufen konnte).
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

zum glück ist es ja so das ER kein monopol hat um räder zu warten, somit muss ich als kunde auch nicht freundlich zu dem händler sein ( obwohl ich das war ) sondern er zu mir er will ja was von mir! wenn er es nicht will soll er das in einem normalen ton sagen und gut ist es.
Ich gehe jetzt halt einen ort weiter wo andere bekannte auch hin gehen aus meinem ort obwohl der andere direkt vor der tür ist.

so long
 
AW: Unfreundlicher Radhändler

Dann sag ich halt.........."ich hab hir dieses Fahrrad geerbt" oder "von einem Freund geschenkt bekommen"........dann bin ich als "pöser Internetkäufer" aus dem Schneider;)
Davon lässt sich ein versierter Radfachhändler nicht täuschen. Die "pösen Internetkäufer" bringen schon so einen billigen Geruch von außen mit herein. Dazu kommt der Schwellenangst-Schweiß. Dann wissen sie sich auf dem Terrain des Radfachgeschäfts nicht auftrittsicher zu bewegen, und schließlich kommt spätestens beim Abholen des Rades die Stunde der Wahrheit und das ungewollte Outing: Dann nämlich, wenn beim Präsentieren der völlig normalen Rechnung sich ihre Augäpfel in den Augenhöhlen so nach hinten verdrehen, dass man den Sehnerv sehen kann. ;)
Es gibt doch 1000 Gründe warum jemand sein Rad in eine Radwerkstatt bringen will, er es aber nunmal nicht dort gekauft hat (vielleicht auch garnicht dort kaufen konnte).
Von den 1000 Gründen kann aber nur ein einziger Gültigkeit beanspruchen; und zwar, dass der Neukunde heute zum ersten Mal von der Existenz dieses Radfachgeschäftes Kenntnis erlangt hat! :D
 
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