Habe ich mir auch gedacht. Alles ist für Bedenkenträger zunächst alternativlos, bis die Alternative zwingend ist. Und dann geht es wunderbar. Unsere Wirtschaftskraft hat sich ja angeblich schon vor Jahren verabschiedet, als der Mindestlohn gekommen ist. Und was war? Die ganz armen haben ein paar Euro mehr zum ausgeben, und sonst war nichts.
Dort in Berlin, wo jetzt einspurig und der Radweg mit Pollern geschützt ist, finden die Autofahrer auf einmal einen Weg, sich so im Weg rumzustehen, dass es nicht zu Lasten der Radfahrer geht. In Kreuzberg, wo vergleichsweise konsequent abgeschleppt wird, dank den Grünen im Bezirk, laden LKW auf einmal so aus, dass der Radweg dabei frei bleibt.
Und so muss es weitergehen. Es ist zwar keine einfache Aufgabe, ein halbwegs gerechtes System zu entwickeln, wer in der Stadt zu welchem Preis fahren darf, aber sinnlose Fahrten müssen richtig weh tun. Dazu gehört unter anderem auch, dass man sich einen legalen Parkplatz suchen muss und ansonsten zu Fuß nachhause gehen muss, da das Auto abgeschleppt wurde. Und Punkte sollte es regnen für Falschparken, dass einem nur noch die Öffis helfen können.
So Leute, von denen Schrommski berichtet, gibts ja haufenweise aber da platzt mir echt der Kragen, wenn ich von so verwöhnten Leuten höre.
Es muss da wirklich durchgegriffen werden, weil wer bei einem Großteil der Autofahrer auf Vernunft setzt, hat seinen Realitätssinn völlig verloren.