Hatte jeman schon einen Unfall in Spanien?
Wie ist das abgelaufen. Schadensregulierung etc?
Ich bin an dem Tag ca 120km und 1200hmgefahren. War ca 10 km vor dem Ziel - Poolbar snackline. Wenig befahrene gute Strasse zum Unfallzeitpunkt kein Gegenverkehr. Auf einmal bekomme ich einen Schlag in den Rücken und habe das Gefühl dass mich jemand vom Rad zieht. Mein erster Gedanke ( blöd - ich weiss) war - scheisse wer hindert mich jetzt da am Kaffetrinken.
Ich nehme an dass der Fahrer, der mich von hinten umgefahren hat abgelenkt war z.B. Handy. Es war Tag gute Sicht ich hatte rotes shirt an auf einer übersichtliche Nebenstrasse
Dann lag ich schreiend vor Schmerz auf der Strasse. Stellte glücklich fest, dass ich die Beine bewegen kann und erklärte den Leuten die mir helfen wollten, dass kaum Spanisch kann und einen Arzt und die Polizei möchte.
Beides kam dann auch. Ich sah die Ärztin und erklärte ihr dass ich eine Wirbelsäulenverletzung habe wurde professionell mittels Schaufeltrage ( ist eine spezielle Trage mit der va Wirbelsäulenverletzte geborgen werden) umgalagert und dachte mir geschafft.
Jetzt werde ich auf eine Vacuummatratze gelagert und bekomme ein Schmerzmittel. Fehlanzeige. Ich wurde auf eine normale Liege gelegt - kaum fixiert. Schmerzmittel - wozu ist ja nur ca 20 min ins Krankenhaus. Die Ärztin wurde noch zuvor nachhause gebracht was die Fahrzeit nur um 10 min verlängerte. Der Sanitäter hat dann noch erfolglos bei mir versucht eine Infusionsnadel ( habe sehr gute Venen) zu legen. Nach dem 3. Versuch bin ich giftig geworden und habe Ihm erklärt, dass er es lassen solle oder ich es dann selber mache. Im Sanka musste ich mich dann festhalten, damit ich bei der Blaulichtfahrt mit Schwung über alle speedbumps und Schlaglöcher, die ich schon als Rennradfahrerin gehasst habe nicht von der Liege falle.
Im Krankenhaus (Uniklinik) wurde ich erst mal in eine Abstellkammer gestellt - schaun wir mal ob sie es überlebt.
Dann wurde ich von der Polizei befragt. 1. frage ob ich einen Helm trug! Mache ich immer. In Spanien ist Helmpflicht für Radfahrer auserhalb geschlossener Ortschaften.
Dann ein Arzt. Schmerzmittel - nein Wundversorgung - nein. Erst Röntgen Wirbelsäule . todos ( alles) Von da ab beschloss ich die Sache selbst in die Hand zu nehmen nix todos ich bin Ärztin. Becken und Lendenwirbelsäule. Dann kam der Arzt wieder und erklärte mir dass kein Bruch vorläge. Ich ( Fachärztin für Radiologie) schaute mir die Röntgenaufnahmen selbst an und erklärte ihm dass der 1.und 2. Lendenwirbel gebrochen sind. Dies verneinte er und zog beleidigt davon.
Nach einer weiteren Stunde durfte ich zum Sanka laufen und wurde in mein Hotel gefahren. Dort reinigte und desinfizierte ich erst mal meine Schürfwunden. Am nächsten Tag kaufte ich mir in der Apotheke weiteres Desinfektionsmittel und Schmerzmittel. Da ich beschlossen hatte selfmade ist besser. Nach 3 Tagen flog ich dann regulär nach hause - das Hotel 4**** war nicht in der Lage mir einen früheren Flug zu besorgen.
Dann ins Heimatkrankenhaus - meine Diagnose "Deckplattenimpressionsfrakturen LWK 1+2" wurde mittels Computertomographie bestätigt.
Die spanische Notfallversorgung ist kostenlos, das Gesundheitssystem billig.
Ich liebe das deutsche Gesundheitssystem und wünsche Ulla Schmidt ein ähnliches Erlebnis
Wie ist das abgelaufen. Schadensregulierung etc?
Ich bin an dem Tag ca 120km und 1200hmgefahren. War ca 10 km vor dem Ziel - Poolbar snackline. Wenig befahrene gute Strasse zum Unfallzeitpunkt kein Gegenverkehr. Auf einmal bekomme ich einen Schlag in den Rücken und habe das Gefühl dass mich jemand vom Rad zieht. Mein erster Gedanke ( blöd - ich weiss) war - scheisse wer hindert mich jetzt da am Kaffetrinken.
Ich nehme an dass der Fahrer, der mich von hinten umgefahren hat abgelenkt war z.B. Handy. Es war Tag gute Sicht ich hatte rotes shirt an auf einer übersichtliche Nebenstrasse
Dann lag ich schreiend vor Schmerz auf der Strasse. Stellte glücklich fest, dass ich die Beine bewegen kann und erklärte den Leuten die mir helfen wollten, dass kaum Spanisch kann und einen Arzt und die Polizei möchte.
Beides kam dann auch. Ich sah die Ärztin und erklärte ihr dass ich eine Wirbelsäulenverletzung habe wurde professionell mittels Schaufeltrage ( ist eine spezielle Trage mit der va Wirbelsäulenverletzte geborgen werden) umgalagert und dachte mir geschafft.
Jetzt werde ich auf eine Vacuummatratze gelagert und bekomme ein Schmerzmittel. Fehlanzeige. Ich wurde auf eine normale Liege gelegt - kaum fixiert. Schmerzmittel - wozu ist ja nur ca 20 min ins Krankenhaus. Die Ärztin wurde noch zuvor nachhause gebracht was die Fahrzeit nur um 10 min verlängerte. Der Sanitäter hat dann noch erfolglos bei mir versucht eine Infusionsnadel ( habe sehr gute Venen) zu legen. Nach dem 3. Versuch bin ich giftig geworden und habe Ihm erklärt, dass er es lassen solle oder ich es dann selber mache. Im Sanka musste ich mich dann festhalten, damit ich bei der Blaulichtfahrt mit Schwung über alle speedbumps und Schlaglöcher, die ich schon als Rennradfahrerin gehasst habe nicht von der Liege falle.
Im Krankenhaus (Uniklinik) wurde ich erst mal in eine Abstellkammer gestellt - schaun wir mal ob sie es überlebt.
Dann wurde ich von der Polizei befragt. 1. frage ob ich einen Helm trug! Mache ich immer. In Spanien ist Helmpflicht für Radfahrer auserhalb geschlossener Ortschaften.
Dann ein Arzt. Schmerzmittel - nein Wundversorgung - nein. Erst Röntgen Wirbelsäule . todos ( alles) Von da ab beschloss ich die Sache selbst in die Hand zu nehmen nix todos ich bin Ärztin. Becken und Lendenwirbelsäule. Dann kam der Arzt wieder und erklärte mir dass kein Bruch vorläge. Ich ( Fachärztin für Radiologie) schaute mir die Röntgenaufnahmen selbst an und erklärte ihm dass der 1.und 2. Lendenwirbel gebrochen sind. Dies verneinte er und zog beleidigt davon.
Nach einer weiteren Stunde durfte ich zum Sanka laufen und wurde in mein Hotel gefahren. Dort reinigte und desinfizierte ich erst mal meine Schürfwunden. Am nächsten Tag kaufte ich mir in der Apotheke weiteres Desinfektionsmittel und Schmerzmittel. Da ich beschlossen hatte selfmade ist besser. Nach 3 Tagen flog ich dann regulär nach hause - das Hotel 4**** war nicht in der Lage mir einen früheren Flug zu besorgen.
Dann ins Heimatkrankenhaus - meine Diagnose "Deckplattenimpressionsfrakturen LWK 1+2" wurde mittels Computertomographie bestätigt.
Die spanische Notfallversorgung ist kostenlos, das Gesundheitssystem billig.
Ich liebe das deutsche Gesundheitssystem und wünsche Ulla Schmidt ein ähnliches Erlebnis