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TRP Spyre oder Gunsha CX r1 ?

RedNeck

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Hallo zusammen!
Ich bin im Netzt über die Gunsha CX r1 gestoßen und überlege, ob ich sie nutze, um meine TRP Spyre mechanische Disc zu ersetzten. Macht das Sinn? Die Bremse sieht gut aus und scheint ihre Arbeit auch gut zu machen. Hat die "Hybridtechnik" einen Vorteil in der Bremsleistung? Vereint man hier nicht die Nachteile einer Hydraulischen- und mechanischen Bremse? An der Spyre stört mich, dass die Beläge nicht 100% parallel zueinander stehen und es so schwer ist, sie schleiffrei einzustellen. Ausserdem finde ich, dass der Leerweg zwischen Scheibe und Belägen sehr klein ist, was die Justierung noch schwieriger macht. Ich nutze zwei LRS, welche ich öfters tausche und jedes mal muss ich die Bremse neu justieren. Das nervt. Am MTB will ich nichts anderes als Hydraulische Bremsen. Die Bremsleistung der Spyre ist vergleichbar einer V-brake mit guten Belägen, aber mehr auch nicht.

Wäre über Erfahrungen, Anregungen und Tipps dankbar!
 

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Re: TRP Spyre oder Gunsha CX r1 ?
Schau mal im cx-Sport forum. St. John hat einen längeren Bericht über diese Bremse geschrieben. Die Spyre lässt sich durchaus brauchbar einstellen., und zwei Laufradsätze wirst Du nur mit Shims austauschbar bekommen. Bei der Spyre hast Du noch Stellmöglichkeiten an den Pads, bei einer hydraulischen musst Du an die Sattelschrauben.
 
Und ein Camp ist immer in Vicenza? :lol:
Keine Idee, wie die Angelausrüster dieses Problem lösen könnten:D
Shims=Passcheiben, gibt es direkt im 6-Lochmuster. Damit kannst Du die Scheiben bei dem Laufradsatz, bei dem sie weiter innen sitzen auf das Maß des anderen herausbringen. Sowas hier: https://www.bike-components.de/de/Syntace/Disc-Shims-p7096/
Anders kommst Du um die Neueinstellerei nicht herum. Wie gesagt, bei der Spyre kannst Du ja die Pads einzeln einstellen, aber auch das ist nur von begrenztem Wert.

Btw.: im cx-sport forum gibts auch einen länglichen Fred zur Spyre, mit Malaissen und Lösungen (oder auch nicht;)). Für die nicht parallel stehenden Beläge (radial zum Rad schief) gibts da auch einen Hinweis, daß das an ungüstig gebogenen Belagrückholfedern liegen kann.

Noch ein Wort zur Gunsha: Das scheint eine recht feine aber "kleine" Bremse zu sein, die eher zum Crossen als zum Rennradfahren im Gebirge taugt. Sehr wenig Material, vor allem aber ein geschlossenes System ohne Ausgleichsbehälter sind keine Merkmale für hohe Standfestigkeit.
Elmar verkauft die ja baugleich rät aber explizit von hohen Belastungen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah! Sehr gut :D danke dir für den Tipp, damit werd ich's mal versuchen. Dann bleibt die Spyre...

Zum Thema Shimano; dachte vielleicht, dass die Beläge weiter auseinander stehen und somit mehr Toleranz zulassen. Aber egal, jetzt weiß ich, was Shims sind :p
 
Jo, eigentlich hat jede Bremse eher 80% Optimierungspotential an Power in der Einstellung, Belägen, Einbremsen, Zughüllen bie mechanischen, Entlüften/Befüllen bei hydraulischen, nur 20% sind echt bauartbedingt.
Nur die Standfestigkeit, die ist primär von der Bauart abhängig (na gut, auch die Scheibengrösse).
Hab gerade an zwei Rädern Spyres durch Hydraulikkonverter ersetzt. Aber aus reinem Spieltrieb, nicht weil sie schlecht gewesen wären. Die hydraulischen brauchen jetzt auch erstmal Einfahrzeit und Feineinstellung.
 
Ich hab die Gunscha und bin auch schon die Spyres gefahren. Die Gunscha ist nicht schlecht aber auch nicht viel besser als die Spyres. Ich würde bei der Spyres bleiben.

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