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Trainingszonen selber bestimmen

Fahr doch einfach mal 20 min auf der Rolle die FTP, die dir Garmin vorschlägt. Wenn du 5 min vor Ende merkst das du das schaffen wirst noch mal eine Schippe drauflegen.
Oder du kannst natürlich auch den FTP von Garmin/0,95 rechnen und versuchen diesen Wert mit einer erfolgreichen 20min Fahrt zu bestätigen.
 
Ist doch oft so, die Grundlagen werden ignoriert und oder falsch gemacht, aber Hauptsache sich um irgendwelche fast belanglosen Details kümmern.
Die Grundlage ist Regelmäßigkeit und Konsistenz. Bevor man sich über Trainingszonen, FTP etc. Gedanken machen muss, sollte man erstmal längere Zeit regelmäßig gefahren sein. Wenn die Ausfahrten dann nicht idealtypischen Vorstellungen von GA-Training entsprechen oder die Ernährung nicht optimal ist, ist das für Anfänger fast egal. Es werden sich allein durch Regelmäßigkeit im Training erhebliche Fortschritte einstellen. Hier werden Perfektionsansprüche ans Training diskutiert, an der Anfänger nur scheitern können.
 
In dem Thread steht jetzt eh alles drin, was nötig ist, um sich ableiten zu können, wie man startet und was zu beachten ist.

Wie man aus anderen Threads weiß, ist Ollli ja einerseits Perfektionist, andererseits kommt er manchmal etwas wirr rüber. Am Ende scheint aber dann doch was Vernünftiges rauszukommen.

Generell bleibt natürlich immer das Problem, dass jeder Plan die weiteren aktuellen Umstände nicht kennt, die eine Modifikation und Anpassung nötig machen.

Wie gut erholt sich der Betreffende, wieviel Pausentage sind sinnvoll, wie schnell baut er Leistung auf. Grade bei Ü50 gibt es da große Unterschiede, die man per Fernberatung per Internetz nicht leisten kann.

Wie ist die allgemeine aktuelle Belastung durch Arbeit und andere Freizeitaktivitäten, war ein Urlaub Erholung und wenn wie lange, oder war er durch Aktivitäten wie Langstrecken-Wandern oder Party eher sehr belastend, mussten mal aufgrund Arbeit/Dienstreisen ein paar Einheiten ausfallen oder kann man an einem langen Wochenende mal richtig viel fahren etc.?

Je nach Art/Länge solcher Abweichungen kann man danach ja mit etwas mehr Umfang/Belastung starten oder muss im Gegenteil wieder auf einem niedrigeren Niveau einsetzen.

All das muss man für sich selbst herausfinden, indem man in sich reinhört. Oder man gönnt sich halt einen persönlichen Trainer, der sowas abfragt und das Training ständig anpasst.
 
Das wollte ich damit auch nicht infrage stellen. Viel mehr wollte ich nur spoilern, dass das Thema am Ende zu nichts führen wird und am Ende einfach so weiter gemacht wird wie bisher.
Da es es hier um mich ging (ursprünglich), habe ich mit meiner Fragestellung zu einem Brainstorming geführt, das sicher viele Meinungen widerspiegelt, die eben auch sich z.T. widersprechen mögen.
ABER:
  • ich weiß nun für mich Bescheid, wie ich in den nächsten Monaten indoor loslege und outdoor ich verändern werde, möchte
  • kenne unterschiedliche Sichtweisen und habe Termini erklärt bekommen, die ich zuvor nicht kannte
  • werde deshalb mit dem Fundus an Eindrücken auch etwas anfangen können, wenn der jetzt eingeschlagene Weg mal adaptiert gehört
 
Alles andere ist halbgares Glaskugelgedöns, vor allem der Kram aus irgendwelchen Radsport-Videospielen.
zwift und mywoosh oder was das Edge ausspuckt?
Ist doch oft so, die Grundlagen werden ignoriert und oder falsch gemacht
geeenau, mein Fehler bisher
Für den seichten Einstieg empfehle ich weiter einen Ramp-Test. Das Ergebnis kann man dann x0,72 rechnen und so erstmal los legen.
Wird gemacht, mit dem Rollentrainer.
Ob er einfach nur etwas wirr im Kopf ist oder trollt, wer weiß.
danke für die Blumen :(
Wobei allerdings auf der Rolle das anstrengender ist, da es keinerlei Entlastungszeiten (Rollzeiten) gibt wie draußen. Zudem gilt: je länger die GA1-Einheit desto weiter unten im GA1-Bereich kann die Leistung liegen.
Die Rolle ist erbarmungslos, kein Fußgänger, Traktor, Kreuzung etc., der mal die Beine etwas entlastet
So oder so haben ihm die 1,5 h 190 W nicht geschadet, auch wenn es vielleicht schon leichtes GA2-Training war.
Das Kaloriendefizit freut es immer.
Und dann bringst du jetzt noch eine 3. Variante von "Leistungstest" ins Spiel damit der TE noch weiter verwirrt wird.
Ich weiß das zu schätzen, auch wenn ich zuerst mal den Rampentest mache und mir das reichen wird.
Ich wundere mich gerade. Das vom Threadersteller ausgerufene "Ziel" sollte doch für einen gesunden Menschen in überschaubarer Zeit ohne strukturiertes Training zu erreichen sein? Natürlich kann man da eine Wissenschaft draus machen (nennt sich ja auch Sportwissenschaft), nicht wenige finden das interessant und beziehen einen Teil ihrer Motivation daraus.
Ja, ich traue mir die Strecke sofort zu. Aber es ist ein Unterschied, sie so zu fahren, wie viele es hier wohl fähig sind (Stichwort: Feierabendrunde) oder 8h an einem Sonntag dafür zu brauchen (ich überzeichne). Da ich starke Veränderungen bei mir feststelle, und das, obwohl ich nur fahre, unstrukturiert und oft nüchtern, trotzdem aber so zulege, kommt das Interesse bei mir dafür auf, warum das so ist und wie man das beeinflusse kann, um eben in meiner sehr schönen Gegend all die Runden, die ich früher schnell mal mit dem Motorrad fuhr, jetzt und bald mit dem Rad fahren könnte, ohne eine Standuhr zu sein und NUR überholt zu werden.
Die Grundlage ist Regelmäßigkeit und Konsistenz. Bevor man sich über Trainingszonen, FTP etc. Gedanken machen muss, sollte man erstmal längere Zeit regelmäßig gefahren sein. Wenn die Ausfahrten dann nicht idealtypischen Vorstellungen von GA-Training entsprechen oder die Ernährung nicht optimal ist, ist das für Anfänger fast egal. Es werden sich allein durch Regelmäßigkeit im Training erhebliche Fortschritte einstellen.
Ich fahre sei Juli regelmäßig, 6 mal pro Woche, das ist ein Schnitt, da sind die Urlaube dabei. Ich fahre fast jede Woche täglich (aber keine Grundlage, Intervalle, sondern eben nur fahren, MTB, RR und Rolle seit kurzem). Was ich daran ändern sollte, möchte, muss, das habe ich erfahren. Danke euch dafür.
Wie man aus anderen Threads weiß, ist Ollli ja einerseits Perfektionist, andererseits kommt er manchmal etwas wirr rüber. Am Ende scheint aber dann doch was Vernünftiges rauszukommen.
Mich erschlagen natürlich die vielen Inputs wie sie auch gleichzeitig ein Interesse eröffnen um mehr darüber zu erfahren.

Bei der Suche nach einem Rennrad in einem anderen Thread ist das verfolgbar. Die Quintessenz daraus war und ist, dass ich am Schluss schlauer bin und mir schon für mich (derzeit) Passendes herausfiltere. Ich habe mir ein bezahlbares Rad besorgt, bei dem Änderungen mit überschaubarem Aufwand machbar sind.

Trollen und Erfinden sind aber nicht auf meiner Agenda (was mir unterstellt wurde).
 
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