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Trainingsinhalt: Spaß!?

alfkeule

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Tachchen,

wenn ich mir alles so durchles was im Forum steht, kommt bei mir die Frage auf, ob jeder hier strikt nach Plan trainiert.

Gibt es hier auch noch irgendjemanden der schlichtweg just for fun mit dem Rennrad unterwegs ist.
Ich hab auch mal mit Pulsuhr trainiert, aber das hat mich auf Dauer doch schwer gelangweilt. 90% GA1 usw. hab ich alles schon hinter mir. Ich fahre jetzt lieber nach Gefühl und wenn schönes Wetter ist bin ich froh, dass da nicht mehr 1 h aktive Erholung in meinem Kalender steht, sondern ich mir sage: Na dann lass krachen!

Also steh ich damit jetz allein da oder gibts hier auch die Nichtkontrollfreaks?
 
Ich bin auch ein "Nichtkontrollfreak" :D
Ich fahre jetzt nur noch wenn ich Lust habe, entscheide ganz spontan. So macht das Radfahren wieder mehr Spass, nicht dauernd sagen, "heute regnet es, aber ich muss!", oder "ne, ich kann da und da nicht, weil ich trainieren muss".
Aber nächstes Jahr will ich wieder etwas ernster fahren, dann werde ich wohl wieder zum kontrollfreak, das macht aber auch Spass, selbst bei 10grad im Regen fahren :P

sTa
 
Also ich habe festgestellt, dass mir das Radfahren erst dann richtig Spaß macht, wenn ich einen Sinn habe, das heißt in dem Fall einen Trainingsinhalt.

Aber jetzt am Ende der Saison fahre ich auch nur noch zum Spaß!

MfG Thorben
 
Ich bin bis jetzt überwiegend ohne Pulsmesser gefahren, habe mich aber immer wieder eingebremst, als ich gemerkt habe, dass ich zu viel "Gas gebe". Allerdings muss ich zugeben, dass die Effizienz mit Pulsmesser und bekannten Trainingsbereichen (Hab im Frühjahr einen Ergometer-Test) gemacht, effektiver ist, deswegen werde ich es jetzt wieder aufnehmen.

Ich glaube, man sollte einen Mittelweg zwischen disziplinierten und planmäßigen Training sowie dem "richtig Krachenlassen" finden, dann funktioniert das schon und der Spass bleibt nicht auf der Strecke. :)

Ahoi
Stefan
 
@Stefanswelt
Das finde ich auch so, wenn man richtg trainieren will sollte man nicht nur stur nach Plan trainieren.

sTa
 
Bin auch eher der Spassfahrer ... :)

Hab auch keine Pulsuhr, und fahr so wie's mir grad gefällt...

Manchmal schon gezielt etwas langsamer oder mal gezielt gerade an der Stelle ganz schnell, aber durchgeplant ist das nicht...
 
also ich habe zwar einen tacho mit puls, höhe und allem pipapo, aber fahren tue ich wie und wann ich will. kein trainingszwang, eher sucht. ich fahre nicht nach pulsbereich, interessieren tut er mich aber generell schon.

gleich fahre ich ne runde rennrad, nicht lang, höchstens 1 1/2 stunden, kurz mal durch die stadt, kombiniert mit besorgungen die ich sonst mit dem auto erledigen müßte.

meist fahre ich knapp unter meinem limit, bei längeren touren tun dann die beine schon mal am nächsten tag weh, ich brauche den endorphin-kick also tempo, damit ich abends richtig schön müde mir das sofa/bett verdient habe.
 
@alfkeule
als feierabend-und-spaß-an-der-bewegung-sportler ist sport für mich ausgleich (für körper & geist) und spaß zugleich.
insofern lasse ich in der praxis schon mal trainingsplanung graue theorie sein.

wäre da nicht noch der kleine quälix in mir, der mich immer wieder zu steigerungen oder nächsten (erreichbaren) zielen treibt.
und die gehen meist nur mit ein wenig plan und struktur.
und ereichte ziele motivieren ungemein... [repeatschleife]
 
wie schon die anderen auch geschrieben haben: für mich ist das rennradeln sucht und ausgleich zugleich. nach pulsuhr fahre ich (noch) nicht aber ich erwische mich immer wieder wie ich zu schnell unterwegs bin aber es wird schon besser, ich mäßige mich immer mehr, weil tempogebolze auf dauer nichts bringt!

wenn mir das rennradeln keinen spass machen würde, würde ich nicht fahren!

Trainingsplan hab ich keinen. ich trainiere eigtl fast jeden tag und nach ausfahrten über 100km am darauffolgenden tag nur 30-40 km mit geringer intensität. pulsuhr hab ich keine aber werde ich mir bald anschaffen.
ob ich nen richtigen trainingsplan erstellen lassen werde ist noch fraglich weil ich bald meinen "bergtest" machen werde um zu sehen ob meine knie nun bei belastung halten. dann kommen für mich so sachen wie leistungsdiagnostik etc in frage. langfristig will ich doch auch dann in nen verein gehen und rennen fahren.
 
bei mir ist es teils teils.
Mal fahre ich "strikt nach Plan" und wenn das Wetter passt dann auch mal "out-of-control" :eek:

MfG
Sebastian
 
Ich bin bisher auch immer drauf los gefahren. Aber für nächstes Jahr habe ich mir mal vorgenommen, ein bisschen strukturierter an die Sache ran zu gehen. Mal gucken, ob ich das schaffe ;-)

Auf jeden Fall werde ich nicht an einem Tag im Regen fahren und am nächstne bei Sonnenschein nicht, nur weil es irgendein Trainingsplan vorschreibt. Soviel Flexibilität muss immer sein.

Grüße, Jo
 
Zur Zeit geht es mir darum, nach und nach wieder eine gute Kondition aufzubauen und ein paar Kilos zu verlieren. Dazu brauche ich keinen Trainingsplan.

Ich fahre gemütlich, wenn mir danach ist, und ich fahre zügig, wenn mir danach ist. Pulsmesser habe ich immer dabei. Nicht um unbedingt aerobes Training zu machen sondern vor allem aus 3 Gründen:

bei Maximalbelastung will ich ablesen können, ob ich nah am Maximalpuls bin und entsprechend dosiert fahren, beim Gemütlichfahren will ich sicherstellen, mindestens einen Puls von 120 zu haben, und bei Gegenwind tröstet mich der Pulsmesser, dass trotz niedriger Geschwindigkeit eine echte Kraftanstrengung vorliegt. Gegenwind von 25 km/h (Windstärke 4), Tacho auf 23 km/h und Puls bei 140 - alles bestens.

Es kostet mich Willensanstrengung, zwischendurch einen "rad-freien" Tag einzulegen. Aber mein Kopf sagt mir, dass das ganz erholsam für den Körper ist, manchmal sogar gut ist, ne ganze Woche zu pausieren.

"Just for fun" ist halt das Privileg derjenigen, die keine Olympia- oder WM-Teilnahme anstreben. :)
 
alfkeule schrieb:
Gibt es hier auch noch irgendjemanden der schlichtweg just for fun mit dem Rennrad unterwegs ist.
Ja, ich! Ich kann den Satz "ich trainiere" schon gar nicht mehr hören! Die gehen Brötchen um die Ecke holen und "trainieren" dabei! Dann machen sie Ihre Pseudotrainingspläne, stressen sich einen ab und glauben gleich hinter Ulle zu kommen (eventuell ein schlechtes Beispiel :rolleyes: ), keinen Meter ohne Pulsmesser, ich hab nicht mal einen. Dann noch in die Trainingsferien nach Mallorca und wenn es hier kälter ist beginnt man zu jammern wie die Profis "zu kalt! ich will nicht über diesen Berg" :eek: Dann stopfen sie sich mit irgendwelchen Zusatzpräparaten voll weil der Körper diese unbedingt braucht, unbedingt! Du weisst schon, im Training macht man das so! Labber, labber, labber!

Du merkst es schon selbst, wenn Du zu stark keuchst, brauchst Du mehr Kondition und wenn die Beine schlapp machen, mehr Kraft! Der Arzt kann dann bestätigen das ich "kalt" bin, das reicht mir eigentlich an "Arztbesuchen"! :rolleyes:

Trainingsplan, Essensplan, TV-Plan?, Sexplan?, Lebensplan? Finanzplan (der macht immerhin noch einigermassen Sinn)! Wenn sich die Leute nur Ihr langweiliges Leben verplanen können, sind sie zufrieden. Und was ist der Dank? Du wirst Profi und ein Trainer sagt Dir mit Deinen 30 Jahren was Du essen sollst und wann Du ins Bett gehen musst! Wau, Megacool! :cool:

Gruss, Bidonvergesser
 
Naja, wenn man Ziele hat, dann kommt man eben nur mit einem Plan wirklich weiter. Und ich habe Spaß daran, wenn ich meine Ziele erreiche, das gibt mir Zufriedenheit.
Man muss abwegen was man will. Entweder nur zum Spaß fahren und nie wirklich weiterkommen in der Form, oder aber die Form gezielt aufzubauen.
Ich finde, es sollte jeder so fahren, wir er es am besten findet und es ihm gefällt und Spaß macht. Denn Spaß ist doch das wichtigste an der ganzen Sache.

MfG Thorben
 
Ha, schönes Thema, hat mich auch schon oft beschäftigt. Nach meiner Erfahrung (und ich hatte schon Trainingspläne.......) ist bei mir die Gefahr bei Plänen ganz besonders, dass ich nicht mehr auf meinen Körper höre. Und genau das ist falsch, sehr falsch......Die Kunst liegt im Kompromiß, glaube ich. Klar muss man sich auch quälen können, man muss aber auch fähig sein, das Fahrrad mal stehenzulassen. Und ihr wißt: Das ist gar nicht so einfach, wenn man gut motiviert ist.....
Dabei sind die Signale des Körpers oft sehr deutlich, wir haben nur alle sehr viel Übung darin, diese aus Ehrgeiz zu überhören! Der "Lohn" besteht dann nicht nur ggfls. in Schlappheit, sondern auch in Verletzungen.
Pulsmesser habe ich eine Zeitlang intensiv benutzt, weil es auch einfach eine schöne Abwechslung beim Training war. Bringen tut es m.E. relativ wenig; meinen Pulsschlag kann ich nach all den Jahren;) genauestens einschätzen.

Also: Mut zur Lauschung!! Ihr werdet gut werden.....
 
Ich fahr wenn ich Lust und Zeit habe.Aber wenn dann richtig, mit Pulsmesser und "gib ihm!!!"
man sollte sich vielleicht einen Plan machen wie oft man in der Woche trainieren möchte....und dann kann man sich die Tage immer aussuchen und wenn man mal keine Lust hat oder das Wetter nicht mitspielt dann lässt man es eben stehen...das verzeit einem das Rad schon ;)
 
ich fahre auch nur wenn ich bock hab.

ohne pulsuhr, ohne tacho (im moment noch).

nächstes jahr werd ich da auch was ändern.
 
@ Rad-ins-Restaurant-Nehmer
Sehe ich auch so.
Bin nur normaler Hobbyradler .
Mir ist noch nie in den Kopf gekommen das ich "trainiere".
Ich fahr einfach nur Rad .
 
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