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Training für die Kraftprobe (Trondheim-Oslo)

Duafüxin

Seepferdchenschreck
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26 Oktober 2005
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an der langen Leine
Hi Leutz!

Weiss jemand von euch wie man am besten für den langen Ritt trainiert?

Ich bin seit 5 Jahren dem radeln untreu gewesen und bin fast nur noch gelaufen. Nur ab und zu hats mich mal zur Regenerations aufs Radl verschlagen.
Seit einem Jahr mach ich nun Duathlons (bisher einen Powerman) neben diversen Läufen. Nun haben meine Radlfreundin und ich beschlossen wir wollen 2007 (ok ist noch ein bisschen hin) die Kraftprobe machen.

Unser sportlicher Hintergrund: Ich fahre seit 93 RR und MTB bis 2000 immer so um die 10.000km/Jahr mit etlichen RM (Supercupserien, HessenCup, SURM mehrmals etc). Der Jahresumfang hat sich drastisch verringert seit 2000.
Dieses Jahr werden aber immerhin noch die 5000 km/Jahr geknackt werden.

Meine Freundin hat einige MTB/Strassen-Rennen und IMs hinter sich.

Die Frage ist nun wie lange vorher muss man mit der Vorbereitung anfangen und mit welchem Umfang? Reicht es wenn man "normale" RMs fährt oder müssen längere Strecken 400 - 500 km gemacht werden?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Bin auch für Links, die TO betreffen, dankbar!!

Schonmal vielen Dank im Voraus, Steffi
 

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Re: Training für die Kraftprobe (Trondheim-Oslo)
Ich glaube, dieses Forum ist eher für die Renner (die getunten) unter den Bikern geeignet. Da freut man sich, wenn man 200km zusammenhängend geschafft hat.

DAS MEINE ICH ABSOLUT NICHT ABWERTEND!!! ...um uns die Diskussionen zu ersparen!

Dein Treffpunkt ist ganz klar www.extremradsport.com !

Hier gibts mittlerweile Tipps und Erfahrungsberichte für echt lange Distanzen und Strecken mit unendlichen Höhenmetern!

MfG

Trtschka
 
Duafüxin schrieb:
Hi Leutz!

Die Frage ist nun wie lange vorher muss man mit der Vorbereitung anfangen und mit welchem Umfang? Reicht es wenn man "normale" RMs fährt oder müssen längere Strecken 400 - 500 km gemacht werden?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Bin auch für Links, die TO betreffen, dankbar!!

Schonmal vielen Dank im Voraus, Steffi
Hi Steffi,

für TO solltest Du im Spät-Herbst des Vorjahres anfangen, im Winter kräftig Grundlage trainieren und dann im Frühjahr wieder Grundlage trainieren, denn nix zählt mehr als die Fähigkeit, Fettverbrennung mit möglichst wenig Kalorienverbrauch hinzubekommen. Die Müsli-Riegel und Bananen bekommst Du nach 400km nicht mehr runter ...
Wenn Du zur Vorbereitung eine oder zwei Strecken mit ca. 300km fährst, hast Du schon gute Startbedingungen. Die Vätternrundan ist dafür nur bedingt geeignet, da TO höhenmetermässig einer Alpenüberquerung gleicht. Du solltest auch einige Nachtfahrten machen, damit Du bei Dunkelheit nicht auf dem Rad einschläfst (habe einen üblen Unfall deswegen auf der Europastrasse E6 gesehen). Probiere auch, Dich an Energie-Gels mit Coffein zu gewöhnen (Magen- und Darm-mässig), dann hast Du nachts bessere Voraussetzungen (ausser Du schaffst die Strecke in unter 18 Stunden). Auch längere Fahrten bei Regen und Kälte trainieren gut, machen aber wenig Spass.

Links:
Mir hat die gute Seite von Gernot Bohn (http://www.gernotbohn.de/Styrkerennen.htm) geholfen und daher habe ich auch meine Erfahrung ins Internet gestellt.

Noch ein Tip zur mentalen Vorbereitung: Beim Training im Winter (auf dem Kellerrad) habe ich mir einen Ausdruck des Steigungsprofils (in DIN A3) vors Trimmrad gehängt und bin tageweise die einzelnen Etappen von Depot bis Depot "abgefahren" - d.h., ich habe die Steigungsprofile an der Magnetbremse simuliert. Ob das Trainungs-mässig etwas gebracht hat, möchte ich bezweifeln, aber danach kannte ich die Strecke und jedes Depot ... . Ausserdem hatte ich mir eine Norwegen-Karte mit dem Ausschnitt an die Wand gehängt.

Wenn Du weitere Infos wünscht: PM mit konkreten Fragen schicken ...

Gruss
BaIP
 
Hi BaIP!

Ja, genauso was hatte ich gesucht. Vielen, vielen Dank!:jumping:

Meine Fettverbrennung trainier jetzt eigentlich schon ganz gut, da ich mich gerade in Vorbereitung auf einen 100 km-Lauf befinde und da auch mit Malto, Koffein, Iso etc am rumexperimentieren bin. Da kann ich sicherlich auch einiges an Erfahrung mit auf die Kraftprobe nehmen. Nur weiss ich noch nicht wie sich der Körper nach 16 - 20 Stunden dann "anfühlt".

Bei einer längeren Fahrt bei Regen und Kälte durch die Eifel hab ich überhaupt erst wieder die Idee TO wieder aus meinen Gerhinwindungen rausgekramt.

Deine mentale Vorbereitung find ich Klasse!! Auch wenns nur ne Spielerei ist!

Viele Grüße, Steffi
 
Für so ein Vorhaben zählt eigentlich nur die Grundlage. Lange, ruhige Fahrten über den Winter und es kann nichts mehr schief gehen. Wenn man mal alleine 300 km gefahren ist, sollte die Strecke in der Gruppe gut machbar sein.
Wichtig ist m.E., dass man sich auf seinem Rad absolut wohl fühlt, alles optimal eingestellt ist und man keine Sitz-, Nacken- oder ähnliche probleme hat.
Schwierig wird es erst, wenn man trotz solcher langen Distanzen auch schnell fahren will. Man bekommt den Puls dann nur noch sehr schwer hoch.
 
Trtschka schrieb:
Ich glaube, dieses Forum ist eher für die Renner (die getunten) unter den Bikern geeignet. Da freut man sich, wenn man 200km zusammenhängend geschafft hat.

DAS MEINE ICH ABSOLUT NICHT ABWERTEND!!! ...um uns die Diskussionen zu ersparen!

Dein Treffpunkt ist ganz klar www.extremradsport.com !

Hier gibts mittlerweile Tipps und Erfahrungsberichte für echt lange Distanzen und Strecken mit unendlichen Höhenmetern!

MfG

Trtschka

Bei aller Liebe für dein Forum, so Beiträge die nur zur Werbung dienen find ich etwas nervig.
 
Duafüxin schrieb:
Hi Leutz!

Weiss jemand von euch wie man am besten für den langen Ritt trainiert?

Ich bin seit 5 Jahren dem radeln untreu gewesen und bin fast nur noch gelaufen. Nur ab und zu hats mich mal zur Regenerations aufs Radl verschlagen.
Seit einem Jahr mach ich nun Duathlons (bisher einen Powerman) neben diversen Läufen. Nun haben meine Radlfreundin und ich beschlossen wir wollen 2007 (ok ist noch ein bisschen hin) die Kraftprobe machen.

Unser sportlicher Hintergrund: Ich fahre seit 93 RR und MTB bis 2000 immer so um die 10.000km/Jahr mit etlichen RM (Supercupserien, HessenCup, SURM mehrmals etc). Der Jahresumfang hat sich drastisch verringert seit 2000.
Dieses Jahr werden aber immerhin noch die 5000 km/Jahr geknackt werden.

Meine Freundin hat einige MTB/Strassen-Rennen und IMs hinter sich.

Die Frage ist nun wie lange vorher muss man mit der Vorbereitung anfangen und mit welchem Umfang? Reicht es wenn man "normale" RMs fährt oder müssen längere Strecken 400 - 500 km gemacht werden?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Bin auch für Links, die TO betreffen, dankbar!!

Schonmal vielen Dank im Voraus, Steffi

Hallo nach Hannover aus Hannover:D
auf der HP von den "adventure corps" wirdst Du fündig...es wäre gut, wenn Du Englisch verstehst. Hier sind tolle "trainigs" tips..oder eher quältips.
http://www.the508.com/
Das Rennen dient außerdem als Qualifier für die RAAM ( race across America). Auf der HP von den Leuten sind auch hunderte von Trainingstips für die richtig langen Dinger.
Wenn Du Lust hast, im Winter mal auszufahren, laß von Dir hören. Habe die Transalp 2006 auf dem Schirm ( sofern ich noch einen Startplatz bekomme, da das Event nach 3.11 Stunden gestern bereits ausgebucht war:mad: )
 
Danke für die Tipps!

Im Dunkeln fahren kann ich ja diesen Winter schon mal üben. In Biel muss ich ja auch nachts laufen ;)
Bei den Nacken- und Schulterschmerzen sehe ich die meisten Probs, aber mit Gymnastik und Krafttraining müßte sich das auch in den Griff kriegen lassen.
Bis 300 km hatte ich nie Probleme, aber bei dem was da nach kommt steht halt nen großes ?

@jism: Wir können gerne mal ne Ausfahrt machen. Lust hätt ich schon (hab auch schon mit NightOwl gequatscht), nur die Zeit ... aber ich meld mich auf jeden Fall!!

Greetz, Steffi
 
Hallo Steffi,

ich bin 2003 in Norwegen gestartet.

Meine Vorbereitung bestand aus einer intensiven Saison 2002 (19 Marathons, ca. 15.000km), 2 Wochen Mallorca (2.000km) im März 2003 und ca. 7.000km bis zum Tag X im Jahr 2003. Meine längste Strecke vorher waren ca. 260km.

Mach dir da mal nicht zu viele Gedanken. Bei dem, was du offenbar sonst so tust, ist T-O kein Problem für dich. Wichtig ist eine relativ frühe Startzeit (gegen 8), weil man nur dann noch Gruppen erwischt.

Mit der Dunkelheit hatte ich keine allzu großen Probleme, da es nur auf den letzten 2 Stunden richtig dunkel wurde. Ebenso nicht mit der Länge. Irgendwann sind mal die 10 Stunden voll, von da an betritt man Neuland. Aber das nimmt man gar nicht so wahr. Körperliche Probleme hatte ich nicht. Mal einen Durchhänger bei Lillehammer, aber das dürfte wohl normal sein.
Ein Problem kann natürlich das Wetter darstellen, da hatten wir viel Glück.
Wenn man natürlich eher auf 30 Stunden zielt, mag das alles ganz anders aussehen.

Wichtig ist, dass man unterwegs nicht allein ist. Ein etwa gleich starker Partner ist eine Menge wert. Wir hatten zusätzlich ein Begleitfahrzeug, aber man kommt sicherlich auch gut ohne aus. Schau z.B. mal hier. Mein Bericht ist mittlerweile nicht mehr online, aber wenn er dich interessiert, schicke ich ihn dir gern zu. Dann müsstest du mir deine email Adresse PMen.

Landschaftlich lohnt es sich übrigens weniger, da gibt es in Norwegen viel schönere Ecken als diese Schnellstraße durch die Ödnis.

Mit Extremradsport hat T-O IMO noch gar nichts zu tun. Das ist gerade mal ein etwas längerer Radmarathon. Trotzdem oder gerade deshalb tummeln sich auch hier viele, die das schon gemacht haben. Die gehen nur nicht ständig damit hausieren. Aber wenn man mal die Suchfunktion benützt, findet man sie.

Grüße

Michael
 
Hallo von der Nahe,

bei einem solchen Thema wie Styrkeproven muss ich natürlich meinen Kommentar auch los werden zwecks Vorbereitung. In Kurzfassung (Langtext siehe auch unter www.gernotbohn.de/styrkeproven.htm):

1) Im Winter Frostbeulen sammeln, denn es kann tatsächlich aus einem erhofften Sommer-Radeln verflucht scheusliches Wetter werden, so dass Fahren bei Nässe und Kälte bekannt sein muss.

2) Nicht auf den Km-Schnitt achten, sondern Grundlage im Training fahren, wir haben alles im ruhigen Bereich gefahren(Pulsmesser... !!!) und haben gestaunt, dass wir dann doch auch Tempo fahren konnten

und 3) Ganz wichtig: Der Kopf muss bereit sein so ein Ding zu fahren, denn es gibt genug Gründe es nicht zu tun, aber diese innere Freude die letzten 5 km nach Oslo reinzurollen - das nimmt mir und meinem Freund Bernd keiner ...!!!
( nur noch zu toppen durch einen Ironman - I did it )
Also: Auf nach Norge ...

Bei Fragen ... mailt mir direkt ... ich freue mich ...

Gernot
 
Hallo Gernot,

willkommen hier im Rennrad-Forum.
Auf Deine gute Seite hatte ich oben schon verwiesen - sie hat mir sehr bei der Vorbereitung für TO2003 geholfen.

Netter Gruss
Klaus
 
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