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Training für Anfänger

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Anfaengerin

wie trainiere ich als Anfaenger richtig, war früher Marathonläuferin, darf jetzt nicht mehr (Gelenke) und möchte aufs Rennrad umsteigen.
Spule ich zuerst viele km runter oder gleich Intervalle ? Wie läuft das beim Radtraining, um Kondition und Tempo zu halten oder zu erhalten??
Ich habe was von kleinem Gang und hoher Trittfrequenz gehört?
 
AW: Training für Anfänger

Ok, da weißt du ja schon was.
Hohe Trittfrequenz, lange und langsam fahren,
+70km in etwa. Wenn man besser trainiert ist dann werden es über 100km, sonst spürt man ja nix mehr.
Mit Herzfrequenz fahre ich immer. Puls unter 130, Profil der Strecke sollte eher flach sein, sonst kommst du nicht auf diese Frequenz.
Du brauchst als erstes Grundlagenausdauer, darauf baut sich alles Weitere auf.
 
AW: Training für Anfänger

wie trainiere ich als Anfaenger richtig, war früher Marathonläuferin, darf jetzt nicht mehr (Gelenke) und möchte aufs Rennrad umsteigen.
Spule ich zuerst viele km runter oder gleich Intervalle ? Wie läuft das beim Radtraining, um Kondition und Tempo zu halten oder zu erhalten??
Ich habe was von kleinem Gang und hoher Trittfrequenz gehört?


Hohe Trittfrequenz ist das wichtigste, grad , wenn Du Probleme mit den Knien hast - so um die 90 wäre gut. Die meisten Trainingspläne sehn erstmal GA-Training zu Saisonanfang vor, Intervalle später, meist zur vorberitung auf ein bestimmtes event.

aber dei entscheidende Frage ist: Was WILLST Du denn? Wenn Du Marathon gelaufen bist, hast Du vermutlich nen ziemlich hohen Anspruch an Dich und hoffst wahrscheinleich, möglichst bald wieder was großes zu reißen?
Ich würde Deiner Stelle trotzdem erst einmal nach Lust & Laune fahren. Längere Strecken, klar. Aber ansonsten: ANs rad gewöhnen, und rausfinden, was Du gern möchtest - RTFs? Bergmarathons? oder doch lieber auf kurzen Strecken full spead ahead? fährst Du lieber allein oder in der Gruppe?
Die Zeit zu investieren, dürfte sich mehr lohen, als ab Tag einen einen strikten Trainingsplan zu befolgen, ohne eine Ahnung zu haben, wofür.
 
AW: Training für Anfänger

wie balai schon schrieb, fahr erst einmal nach lust und laune.
lass dir zeit für die umstellung. als ehemaliger marathonläufer hast du ja die "puste" für lange strecken, es dürfte da aber an der muskulatur (hierbei nicht die beine, sondern die nacken- und untere rückenmuskulatur) scheitern.
du kannst hier natürlich mit gezieltem training für den oberkörper die "anpassungsphase" verkürzen.
noch ein tipp zum rad, vermeide am anfang eine zu starke sattelüberhöhung. mit den kilometern und einer anpassung der nacken- und unteren rückenmuskulatur, kannst du auch zu einer sportlicheren sitzposition übergehen.
viel spass beim rr-fahren,
mfg
frank
 
AW: Training für Anfänger

lass dir zeit für die umstellung. als ehemaliger marathonläufer hast du ja die "puste" für lange strecken, es dürfte da aber an der muskulatur (hierbei nicht die beine, sondern die nacken- und untere rückenmuskulatur) scheitern.

was die untere Rückenmuskelatur angeht. Fahre nun seit 2 Wochen RR und fühle mich zweitweise als hätte ich einen anschleichenden Bandscheibenvorfall. Sobald ich mich aber bewege (Laufen, Radfahren oder auch schwimmen) ist alles OK. Erst wenn ich wieder zur ruhe komme, kommen leichte Beschwerden.
Liegt das an der Rückenmuskulatur die sich erst stabilisieren muss?
Habe auch wenn ich länger fahre, das ab und an die Fingerspitzen kribbeln oder auch die Fußspitzen.

erfahrungen??
 
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Weniger Überhöhung! Entweder einige Spacer zusätzlich einbauen oder einen nach oben geneigten Vorbau wählen. Zumindest solange bis sich der Rücken an die gestreckte Haltung gewöhnt hat.
 
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Ok, danke für die Tips, viel Spaß Euch allen und gutes Training
:)


Ich bin zwar eine von den Grundlagenverfechterinnen hier im Forum;), aber da Du ja nur RR-Anfängerin und keine Sportanfängerin bist, geht es eher darum Dich an die Sitzposition und an das neue Sportgerät zu gewöhnen. Fahr wie es Dir Spass macht und anfangs vielleicht nicht zu lange. Hohe TF ist in jedem Fall gut. 1. sieht es ästhetischer aus und 2. ist eine gute Technik ein Garant für einen hohen Wirkungsgrad also gute Kraftübertragung. Von der Struktur unterscheidet sich RR-Training nicht so sehr vom Lauftraining. Wenn Du gute Luft hast, aber noch nicht so an die Sitzposition gewöhnt bist, kannst Du auch jetzt Intervalle fahren und sobald Du lange, bequem sitzen kannst und das Wetter sympathischer ist, kannst Du die lang und locker Einheiten machen. Da Du vom Marathon kommst, gehe ich davon aus, dass Du eine gute Grundlage mitbringst und diese nur von Zeit zu Zeit stabilisieren musst. Wichtig ist, Deine Fahrerei variabel zu gestalten, damit Du nicht stagnierst und der Körper immer neue Reize zur Weiterentwicklung bekommt.
 
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+70km in etwa. Wenn man besser trainiert ist dann werden es über 100km, sonst spürt man ja nix mehr.
Mit Herzfrequenz fahre ich immer. Puls unter 130, Profil der Strecke sollte eher flach sein, sonst kommst du nicht auf diese Frequenz.

Gut gemeint mit dem Puls, aber ...naja bei Manchen fängt das leben (oder die Grundlage) erst bei 140an ;-) Und GL kann man auch bei leicht welligem Gelände trainieren, der Bereich GA1 besteht ja nicht nur aus 3 HF Schlägen sondern eher 15-20...

Eigentlich hats Racegirl mal wieder auf den Punkt gebracht... :-)

Empfehle dir nach Zeit und nicht nach km zu trainieren. Wenn du vom Marathon kommst, kennst du deine HF Bereiche ja nur zu gut. Puls 130 ist sehr Pauschal...wie du weißt ist jedes Herz anders. Nimm deine Bereiche vom Laufen und zieh (mal ganz Pauschal ;-)...5-10 Schläge ab) das kommt dann der Sache schon näher...

Trainingsprinziepien sind dir ja gewiss auch nicht fremd. Dein HKS sollte ja halbwegs fit sein als Läuferin, nun mußt du ein paar Muskeln "umstricken". Bei den meisten Radfahrenden Ex-Läufern klappt das sehr schnell und gut, da der Stützapparat meist sehr gut entwickelt ist.

Also, wie beim Laufen...erst ne Basis schaffen....Grundlagen ...und dann Kraft und Kraftausdauer,Schnelligkeit, sowie Anaerobe Ausdauer und ganz am schluß Explosivität bzw. rennspezifische Fähigkeiten ausbilden, wenns überhaupt in die Richtung gehen soll. Wenn nicht...Spaß haben, Spaß haben....

Ach so ja und ganz wichtig:
sieht es ästhetischer aus
Immer ästetisch aussehen dabei ;-)
 
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Absolut gute und korrekte Tipps!
Hätte ich selbst damals beim Umsteigen den einen oder anderen gebrauchen können, aber da kannte ich dieses Forum noch nicht...

Aber hauptsache es rollt. Und 1-3 mal die Woche laufe ich auch noch, auch wenn es je nur 5- maximal 10 km sind. Ganz ohne geht es eben nicht. Aber ich bleibe zurückhaltend damit und das Knie dankt es mir.

Viel Spaß auf den 2 Rädern!

Ne schöne Jrooß
 
AW: Training für Anfänger

Kann man eine 60 min. Laufeinheit in zügigem Tempo mit 1,30 Std. RR fahren mit "Druck" (weiß nicht, wie ich das sonst sagen soll) vergleichen?
 
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Moin,

für eine ähnliche köperliche Leistung, multipliziere die Laufkilometer mal 4.
Wenn wir mal davon ausgehen, daß man in 60 min 10 km läuft wären das bei ca 27 km/h 90 Minuten auf dem Rad um die 40 km zu fahren.

mfg
rob

PS das ist natürlich nur so wenn Laufen und Fahren im gleichem Pulsbereich stattfinden
 
AW: Training für Anfänger

und am besten lässt du dir an der Elektronik nur HF, TF und Zeit anzeigen, alles andere wie Geschwindigkeit und Entfernungen ist uninteressant!!!!!!!
Wenn ich GA1 fahre ist am Garmin alles andere ausgeblendet. Ich fahre dann einfach irgendwas zwischen 2-4 Stunden in meinen GA1 Bereich und gut ists.
Da du sicherlich schon vom Marathon einen sehr guten Stoffwechsel hast, gehts wohl recht bald schon um Kraftaufbau, da bekommst du hier im Forum sicher auch gute Tipps.
 
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Da bin ich aber ganz anderer Meinung!!:eek:

ich gebe ja zu es sieht nur schön aus, wenn man es dann irgendwann mal kann. Aber jemand der schnell, flüssig rund treten kann, sieht vergleichsweise entspannt und "sauber" aus.

Viele Leute mit schlechter Technik, die (zu) dick treten, sehen gerade von hinten ziemlich schnell gequält aus. Jemand mit einer (gekonnten) 100er TF sieht von hinten auch beim bergauffahren easy aus, egal wie derjenige sich gerade fühlt.

Außerdem erhöht eine gute Technik den Wirkungsgrad, was bedeutet, dass man mit gleicher Wattzahl schneller fährt. Ein unschlagbares Argument wie ich finde.
 
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ich gebe ja zu es sieht nur schön aus, wenn man es dann irgendwann mal kann. Aber jemand der schnell, flüssig rund treten kann, sieht vergleichsweise entspannt und "sauber" aus.

Viele Leute mit schlechter Technik, die (zu) dick treten, sehen gerade von hinten ziemlich schnell gequält aus. Jemand mit einer (gekonnten) 100er TF sieht von hinten auch beim bergauffahren easy aus, egal wie derjenige sich gerade fühlt.

Außerdem erhöht eine gute Technik den Wirkungsgrad, was bedeutet, dass man mit gleicher Wattzahl schneller fährt. Ein unschlagbares Argument wie ich finde.

Du hast vergessen, dass es besser für die Gelenke ist. Weil weniger Kraft benötigt wird.
 
AW: Training für Anfänger

Ist es nicht so dass bei Anfänger die Dauer der ersten Ausfahrten durch den Schmerzen im Nacken und am Po begrenzt sind? So wie ich mich erinnern kann war mehr als eine Stunde nicht drinn.An eine richtiges training war gar nicht zu denken. Nach etwa 1 Monat konnte ich dann steigern und die Freude am Radfahren war auch besser als bei den ersten Ausfahrten.
 
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