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Training am Berg?

boyname08

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Hallo...
Ich hab da mal ne Frage:aetsch:

Also ich würde gerne besser am Berg werden. Bringt es da etwas öter mal einen 1,6km langen Berg hochzufahren? Ich sage bewusst Berg denn das is kein kleiner Hügel mehr.
Oder sollte man das lieber ein wenig kombinieren?
Wie sieht es an einem solchen Berg mit dem Schalten aus?
Und wie steht es mit der Kräfteeinteilung?
Danke für Antworten
 
AW: Training am Berg?

besser wird man sicher dabei, aber spezifisches training sieht anders aus.

die SuFu hier und google sollte dir helfen. stichwort, ga1, ga2, k3 um mal drei sachen in den raum zu werfen.
 
AW: Training am Berg?

die SuFu hier und google sollte dir helfen. stichwort, ga1, ga2, k3 um mal drei sachen in den raum zu werfen.

Das ist wieder eine tolle Antwort!!!
Warum gibt es überhaupt dieses Forum, wenn man nur die Antwort bekommt, dass man dies googeln soll?

Für viele, wie auch mich, ist das Rennradfahren eine sportliche Freizeitbeschäftigung, ich/wir kennen uns nicht aus mit strukturiertem Training.

Da wäre es schon schön/von Vorteil mit einfachen verständlichen Worten einige Trainingstipps zu bekommen, wie man besser die Berge raufkommt.
 
AW: Training am Berg?

Das ist wieder eine tolle Antwort!!!
Warum gibt es überhaupt dieses Forum, wenn man nur die Antwort bekommt, dass man dies googeln soll?

Da wäre es schon schön/von Vorteil mit einfachen verständlichen Worten einige Trainingstipps zu bekommen, wie man besser die Berge raufkommt.


Diese einfachen Anwoten bekommst du auch wenn du mal 10 Minuten mit der SuFu suchst. Es gibt zu em Thema schon ein paar Threads. Wenn man jedes mal wenn diese Frage kommt eine neue Erlärung und Diskusion startes sprengt das das Forum.
 
AW: Training am Berg?

Da wäre es schon schön/von Vorteil mit einfachen verständlichen Worten einige Trainingstipps zu bekommen, wie man besser die Berge raufkommt.

ich gebe dir recht. ich verweise auch nicht so gerne auf die sufu (außer bei "bin neu und suche rr bis xy euro");)

anhand der fragestellung ist aber auch ersichtlich dass der te sich mit einem strukturierten training noch nicht beschäftigt hat. da weiß man ja gar nicht wo man anfange soll? beim bienchen oder beim blümchen? :confused:

aber ich bin sicher wenn der thread 3 seiten weiter ist wird ein schuh draus.. wer legt vor? :D
 
AW: Training am Berg?

ich...

.. aber erst mal am Rande an Fun: Wir sind nach dem 6. Berg klitschnass geworden, ich hatte Probleme mit extrem laut quietschender Kurbel und K. mit dem Oberrohr...Wir haben dann auch abgebrochen und sind zurück. Wer gewonnen hat, kannst Du Dir denken....

aber jetzt zur Frage: Wenn Du nur diesen einen Berg hast, dann musst Du den halt fahren. 1,6km ist ja auch gar nicht so kurz. Wie Du jetzt am besten trainieren solltest, ist so ganz ohne Info (wie altt, wie schwer, wie trainiert, ..) aber schwer zu sagen. Allgemein gilt am Berg (also für Kraftausauertraining KA), dass man auch hier Periodisierungen einbauen sollte. In der Theorie also: Das erste Mal den Berg mit gebremstem Schaum und recht hoher Trittfrequenz, das zweite Mal mit mehr Damp und niedrigerer Trittfrequenz und das dritte Mal mit Vollgas und recht dickem Gang. Was das exakt in Pulsbereichen und Trittfrequenzen für Dich ist jund ob die 1,6km (wie viele HM, was für %) für Dich noch zu lang sind und und und

Das wird auf den nächsten Seiten diskutiert
 
AW: Training am Berg?

Also ich glaube der Versuch diesen Berg mit großem Gang und schnell zu fahren wird scheitern.
Ist da so nen Gefühl denn ich kenn genug Leute die ihn zu schnell angegangen sind und dann auf dem steileren Stück rückwärts wieder runter sind.;)

Also im Schnitt sind das ca 9 % Steigung und Maximal 14% und 145 Höhenmeter
 
AW: Training am Berg?

Und im übrigen ist das ein Berg.
Dann wäre ja Westfalen "bergig".
Alles was unter 5km ist,ist ein Hügel..
 
AW: Training am Berg?

Ich habe hier keine Berge, sondern nur mehr oder weniger steile und lange Hügel.
Wenn ich denn nun ein "Bergtraining" machen möchte, stelle ich mir eine Strecke von ca. 80 - 120 km mit ca. 1000 - 1500 hm zusammen und versuche die längsten und steilsten Hügel in die Route zu integrieren.
An den Bergen fahre ich mit hoher Intensität und dazwischen in den Abfahrten und Flachstücken bummel ich dann.

Das halte ich in den letzten drei Jahren so. Rein subjektiv bin ich nicht schneller geworden.

Vergleiche ich aber die Daten der Touren miteinander, so kann ich an meinem "Messhügel" feststellen (Rauf zum Hermannsdenkmal) das ich jedes Jahr ca. 1 Minute schneller oben gewesen bin.

Ich fahre regelmässig RTFs dort stelle ich dann subjektiv fest, das ich von weniger Leuten bergauf überholt werde, dafür aber am "Gipfel" wieder auf meine Mitfahrer warten muss :).

Jedoch, andere sind immer schneller als ich ...:)

Das ganze Training hat mich nicht wirklich schnell gemacht, hat mich aber gut über den Rhönmarathon in Bimbach gebracht.

Mir geht es eigentlich nur darum genug Kraft zu haben um auch über längere Anstiege halbwegs flüssig rüber zu kommen.

Langfristig (nächstes oder übernächstes Jahr) ist es mein Ziel erst den 3 Länder Giro, dann einen Alpencross und irgendwann den Ötzi zu fahren.
Ich denke wenn ich in der Art weiter trainiere schaffe ich das auch. Obwohl meine Hügel in keiner Weise mit den Alpen vergleichbar sind :-) (Leider sind hier keine Alpen :()
 
AW: Training am Berg?

Ich denke nicht, dass man durch Training am Berg wirklich besser Bergfahren kann. Das Wichtigste ist in Form zu kommen und das kommst du auch durch Training in der Ebene. Am Berg zählt dann eben deine Leistung im Verhältnis zum Gewicht. Also die reine physische Leistung wirst du kaum steigern können.

Was dir Training am Berg auf jeden Fall bringt, sind Erfahrungswerte, die sehr nützlich sein können. Diese sind ganz verschiedene Dinge.

Ein Berg beinhaltet vor allem eines:
Keine Ruhepausen. Während du dich in der Ebene mal übernehmen kannst, dann dich einfach etwas ausruhst und dich wieder erholen kannst, ist das am Berg sehr schwer. Ab einer gewissen Steigung ist man einfach "immer gefordert". Je steiler, desto mehr. Eine richtige Krafteinteilung ist daher das A und O. Vor allem bei unregelmäßigen Steigungen ist es wichtig sich die Kräfte richtig einzuteilen.

Während du in der Ebene bei Kurven, Ampeln, etc. immer wieder Abschnitte hast, in denen du nicht trittst, sind diese an einem schweren Berg nicht vorhanden. Du musst im schlimmsten Fall also in der Lage sein 1-2 Stunden unermüdlich zu treten und das ohne Pause. Die Abfahrten sind dann schnell vorbei und das Spiel beginnt von neuem.

Dann kommen wir zur Wahl der richtigen Übersetzung. Die ist sehr wichtig, ist aber individuell verschieden. Man gewinnt sie nur über "Erfahrung". Eine zu dicke beinhaltet etwa die Gefahr irgendwann ohne "Power" zu sein und es geht gar nichts mehr, auch eine zu geringe ist nicht optimal.

Auch der Stil, sitzend oder fahrend ist wichtig. Auch hier ist der Geschmack entscheidend, nicht jedem liegt alles.

Dann kommen wir zur unterschiedlichen Sitzposition. Am Berg bekommen viele schneller Rückenprobleme als in der Ebene. Auch hier gilt: Je steiler, desto schwerer sind diese. Dagegen hilft Gewöhnung oder auch spezielles Training der Muskulatur.

1,6km Anstieg kannst du aber überhaupt nicht mit einem langen Alpenpass vergleichen. Einen solchen Anstieg fährt man völlig anders. Sieht man auch bei den Profis. Bergfahrer sind bei solchen Anstiegen, insofern sie schon relativ steil sind, schon im Vorderfeld dabei, gewinnen tun jedoch andere. Anderseits sind hier noch Fahrertypen wie ein Gilbert Siegeskandidaten, die an wirklichen Bergen kein Land sehen. Auch diesen Anstieg 10 mal fahren, also immer nach einer Auffahrt wieder runter und wieder hoch, kann einen Alpenpass nicht simulieren. Trotzdem bietet er schon eine gewisse Simulation. Allerdings sollte er dafür knackig steil sein. Du hast zwar immer wieder Ruhepausen, hast aber nach jeder Auffahrt immer schwerere Beine, weil du sehr beanspruchst wirst. Irgendwann tritt eine gewisse Ermüdung ein und das Hindernis muss trotzdem wieder überwunden werden.

Generell musst du dir darüber klar sein, was du genau willst. Lange Anstiege (Alpen) gut fahren oder solche kurzen Hügel (Limburg, Ardennen). Während bei deinem Hügel für eine gute Zeit eine gewisse Spritzigkeit unabdingbar ist, musst du bei einem Alpenpass mit 15-20km Länge vor allem ausdauernd sein. An deinem Hügel kannst du natürlich vor allem an Spritzigkeit gewinnen.
 
AW: Training am Berg?

Ich habe hier keine Berge, sondern nur mehr oder weniger steile und lange Hügel.
Wenn ich denn nun ein "Bergtraining" machen möchte, stelle ich mir eine Strecke von ca. 80 - 120 km mit ca. 1000 - 1500 hm zusammen und versuche die längsten und steilsten Hügel in die Route zu integrieren.

das machen ja die meisten so... obwohl ich mich immer frage was dagegen zu sagen ist den gleichen berg 5 oder auch 10 mal zu fahren. ich habe das schon einmal mit einem freund über 2h gemacht. einfahren, ausfahren 3h training und nie weiter als 5 km von zuhause entfernt. :D

bergfahren trainiert man mit bergfahren! am entscheidensten dabei ist die kraftausdauer. also mit welcher ausdauerleistung eine hohe kraft eingesetzt werden kann.

ohne pulsuhr lässt sich das am besten wie folgt trainieren:
such dir einen geeigneten berg aus. fahre diesen unterhalb der schwelle (reden ist möglich) in einem dicken gang (TF 50-60).
mache dann intervalle in höhere bereiche (beschleunigte atmung). die intervalle machst du im laufe der zeit immer länger und häufiger. vorher und danach 20-30 minuten ein-ausfahren.

was meinst du mit der schaltung?
 
AW: Training am Berg?

Vergleiche ich aber die Daten der Touren miteinander, so kann ich an meinem "Messhügel" feststellen (Rauf zum Hermannsdenkmal) das ich jedes Jahr ca. 1 Minute schneller oben gewesen bin.

So mache ich´s auch.Allerdings fahre ich Ihn vier bis fünf mal hoch. :D
Es sei denn,ich nehme noch Gauseköte etc. mit.

Alles was unter 100hm hat,drücke ich mit dem dicksten Gang hoch (40-48 Trittfrequenz),und alles dadrüber mit dem Puls an der Laktatschwelle.
 
AW: Training am Berg?

das machen ja die meisten so... obwohl ich mich immer frage was dagegen zu sagen ist den gleichen berg 5 oder auch 10 mal zu fahren. ich habe das schon einmal mit einem freund über 2h gemacht. einfahren, ausfahren 3h training und nie weiter als 5 km von zuhause entfernt. :D
Gar nichts spricht dagegen, ich fahre einfach lieber eine abwechslungsreichere Runde....
 
AW: Training am Berg?

Hallo Leute
Ist glaublich mein erster Beitrag hier und ich will auch grad noch meinen Senf dazu geben:
Ich finde, es ist doch ein wesentlicher Unterschied, ob man 5 mal den gleichen Berg hoch und wieder runter fährt (mache ich manchmal auch so), oder ob man einen einzigen langen Aufstieg fährt. Beim langen Aufstieg erholt man sich ja nicht zwischendurch, man muss fähig sein, längere Zeit stark zu treten. Dies wurde weiter oben ja schön beschrieben.
Die Hügel und Steigungen hier im Zürcher Unterland der Schweiz bewältige ich momentan z.B. locker, bin mir aber sicher, dass ich zur Zeit nicht genügend Power hätte, einen unserer Alpenpässe zu erklimmen. Einfach weil ich zu wenig langes Berghochfahr-Training habe.
Gruss Daniel
 
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