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Tour de France 2023

...na 4(!!) Grand Tour Siege + 2. Platz bei der Tour, div Klassiker, kleinere Rundfahrten, Olympia Gold im Zeitfahren (!!) etc pp
Ist das nix 😳 bist du auch einer bei dem nur die Tour zählt...wie bei den Eventzuschauer
Les mal die Überschrift des Threads. 🤓

Davon abgesehen bezog ich mich auf diesen Beitrag:
Ja kann ja alles sein, auch das ändert nichts an der grundaussage, die da heißt der beste bergfahrer gewinnt am berg im laufe der tour so viel zeit auf den zweitbesten bergfahrer, dass er sonst keine sonstigen besonderen Fähigkeiten bräuchte um die Tour zu gewinnen. Nicht so wie die diesjährige tour geschnitten war.

Dieser eine skill macht inzwischen 90% aus.
Und worum ging´s da? Hm? Hab´s extra für dich nochmal hervorgehoben. 😘
 
Wout hat die Tour wohl vorzeitig verlassen, weil er beim Wäschedienst die Maschine aus Versehen auf 90°C eingestellt hat

Jonas gefällt das nicht

F1z7qPSXgAIkruH
...Wenn Jonas noch Gewicht macht...wächst er da noch rein ;) duck und wech
Finde ich aber auch cool von Jonas, dass er dem Kleinen ein gelbes Trikot mitbringt!
:bier:
 
Interessanter Artikel zum Zeitfahren von letzter Woche
https://escapecollective.com/the-debrief-analysing-that-tour-time-trial/
Da ist natürlich ganz viel Spekulationen und Zahlenspielerei drin aber ein paar interessante Punkte sind doch drin. Für mich besonderes bemerkenswert.

Take Pogačar’s bike change, for example. Scanning the Team UAE Emirates website, it is not immediately clear who would make such a decision. There are no aerodynamicists, performance engineers, or data scientists listed among the team’s staff positions. There are no Dan Bigham’s or Marc Gravelines, no Mathieu Heijboers or Martin Toft Madsens. In fact, most of the “technical staff” are sports directors and former riders.

Wenn es stimmt, wirft das schon ein bezeichnendes Licht auf UAE.
 
Mich würde ja mal interessieren was dir Pro‘s wirklich über diese Kasperletheater-Veranstaltungen denken 😇🙈
Wahrscheinlich, dass sie damit ihr Geld verdienen. War früher ohne die ganz großen Werbe- und Sponsorengelder noch viel extremer, da wurde bei den Kriterien nach der Tour über die Antrittsgagen oft mehr verdient als während der Tour. Sagte nicht mal einer: "Wir sind keine Sportler, wir sind Profis"? Den Status als Top-Sportler möchte ich keinem absprechen, aber die Show hat eben auch schon immer dazu gehört.
 
Das Problem, dass es nur ein paar wenige gibt (hier immerhin 2) die vorne mithalten können ist glaube ich nicht wirklich lösbar mit Parcourenderungene. Es sei denn wir machen 21 Flachetappen möglichst kurz, ohne hohe Windwahrscheinlichkeit und ohne Bonussekunden. Aber selbst dann kann aufgrund der Vielzahl der Etappen (21) es am Ende doch schon gegessen sein.

Übrigens:
Das ist kein klassisches Phänomen im Radsport sondern in allen Sportarten (Wettkämpfen) und hat auch statistische Gründe.


Angenommen alle TdF sind exakt gleich gut, aber die Leistung variiert dennoch (aber im Schnitt wirklich exakt gleich gut). Selbst dann würden bei der Summe von 21 Etappen die Abstände in den Top 10 größer sein als in der Mitte und nach 14 Etappen hätten nur noch wenige eine Chance. Das Phänomen nennt man in der Statistik "zentraler Grenzwertsatz". Wer das genauer verstehen möchte kann sich gerne das tolle Video hier (
) anschauen.

->
Das Problem liegt also nicht primär am Parcours sondern auch an der Statistik. Im Showbusiness wird da ja mit Gewichtungen oft entgegengegangen (z.B. Familienduell, Schlag den Raab). Spätere Ereignisse werden stärker gewichtet.
Man könnte also Sekunden aus den ersten Etappen einfach reduzieren. Alternativ könnte man auch den Logarithmus nehmen, sodass große Zeitgewinne weniger gewichtet werden.
Das würde mehr bringen zwecks Spannung bis zum Ende als Parcouränderungen, aber wer kann so etwas wollen?
 
Alternativ könnte man auch den Logarithmus nehmen, sodass große Zeitgewinne weniger gewichtet werden.
Das würde mehr bringen zwecks Spannung bis zum Ende als Parcouränderungen, aber wer kann so etwas wollen?
Logarithmus und Radsport!? Bitte die Messlatte nicht in unerreichbare Dimensionen schrauben.
 
Wenn es stimmt, wirft das schon ein bezeichnendes Licht auf UAE.
War Pog's eigene Entscheidung, laut ihm kann er gefühlt mehr Kraft rüberbringen. Denke nicht das sie komplett unbeleckt sind. Was allerdings nicht schlecht wäre, wäre ein aerodynamischeres Rad, dann könnte er bei den Bergetappen auch mit niederern und damit leichteren Laufrädern fahren
 
Logarithmus und Radsport!? Bitte die Messlatte nicht in unerreichbare Dimensionen schrauben.
Vereinfacht gesagt geht es doch nur darum, ob man den Aspekt der Spannung über denjenigen des sportlichen Wettkampfes stellt. Da wären wir dann wieder bei den von mir (nicht ernsthaft) ins Spiel gebrachten "Strafsekunden" bei zu großen Abständen. Oder vielleicht Hilfsmotoren, die immer mehr Leistung abgeben, je weiter man zurückfällt, so ähnlich wie das Bonus-Malus-System bei Group Rides auf Rouvy - natürlich auch nicht ernst gemeint, sondern nur zur Verdeutlichung der Absurdität.

Natürlich wollen wir alle spannende Rennen sehen, aber der Sport sollte schon noch zentral sein. Ich glaube, dass künstlich erzeugte Spannung bis zum letzten Tag kontraproduktiv wäre. Von einem reinen Zirkus würden sich vermutlich viele Fans abwenden.
 
Das Problem, dass es nur ein paar wenige gibt (hier immerhin 2) die vorne mithalten können ist glaube ich nicht wirklich lösbar mit Parcourenderungene. Es sei denn wir machen 21 Flachetappen möglichst kurz, ohne hohe Windwahrscheinlichkeit und ohne Bonussekunden. Aber selbst dann kann aufgrund der Vielzahl der Etappen (21) es am Ende doch schon gegessen sein.

Übrigens:
Das ist kein klassisches Phänomen im Radsport sondern in allen Sportarten (Wettkämpfen) und hat auch statistische Gründe.


Angenommen alle TdF sind exakt gleich gut, aber die Leistung variiert dennoch (aber im Schnitt wirklich exakt gleich gut). Selbst dann würden bei der Summe von 21 Etappen die Abstände in den Top 10 größer sein als in der Mitte und nach 14 Etappen hätten nur noch wenige eine Chance. Das Phänomen nennt man in der Statistik "zentraler Grenzwertsatz". Wer das genauer verstehen möchte kann sich gerne das tolle Video hier (
) anschauen.

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Das Problem liegt also nicht primär am Parcours sondern auch an der Statistik. Im Showbusiness wird da ja mit Gewichtungen oft entgegengegangen (z.B. Familienduell, Schlag den Raab). Spätere Ereignisse werden stärker gewichtet.
Man könnte also Sekunden aus den ersten Etappen einfach reduzieren. Alternativ könnte man auch den Logarithmus nehmen, sodass große Zeitgewinne weniger gewichtet werden.
Das würde mehr bringen zwecks Spannung bis zum Ende als Parcouränderungen, aber wer kann so etwas wollen?
also wenn einer auf der ersten Etappe mit 1 Minute Vorsprung ins Ziel kommt, bekommt er nur 10 Sekunden davon gewertet, wärend der andere, der auf der 15. mit einer Minute ankommt, dann 3 Minuten dafür ins GC kriegt? Das ist dann aber nur noch das ereugen von Spannung auf künstliche Art.
 
Was allerdings nicht schlecht wäre, wäre ein aerodynamischeres Rad, dann könnte er bei den Bergetappen auch mit niederern und damit leichteren Laufrädern fahren
Wieso das denn? Ich muss doch auf einer Bergetappe kein extremes Hochprofil wählen, weil der Rahmen vielleicht nicht so aerodynamisch ist (nehmen wir mal an, das sei beim Colnago tatsächlich so). Davon abgesehen ist bei Hochprofil ohne Bremsflanken gewichtsmäßig gar kein so großer Unterschied zwischen 35 oder 65mm Felgenhöhe. Mit beiden sollten die 6,8kg zu realisieren sein.
 
Rahmen hat grösseren Aero-Einfluss, bringt mir also bei gleichem Gewicht mehr Vorteil als der aktuelle Colnago (der superschön ist, aber nicht super-Aero). Enve 4.5 hat 1452g, 2.5 1200. Nimm noch die schmäleren Reifen, dann gibt das 300g Gewichtsunterschied... Mit null Aero-Verlust Daumen mal Pi, eher Vorteil durch besseren Rahmen... Pog ist immer (?) die 4.5 er gefahren, Vingo auf den Bergetappen wohl den 34/37 mit 1300g.
 
Rahmen hat grösseren Aero-Einfluss, bringt mir also bei gleichem Gewicht mehr Vorteil als der aktuelle Colnago (der superschön ist, aber nicht super-Aero). Enve 4.5 hat 1452g, 2.5 1200. Nimm noch die schmäleren Reifen, dann gibt das 300g Gewichtsunterschied... Mit null Aero-Verlust Daumen mal Pi, eher Vorteil durch besseren Rahmen... Pog ist immer (?) die 4.5 er gefahren, Vingo auf den Bergetappen wohl den 34/37 mit 1300g.
Zumindest am Puy du Dome und auf der Col de la Loze Etappe ist er niedrigere Felgen gefahren.
 
Rahmen hat grösseren Aero-Einfluss, bringt mir also bei gleichem Gewicht mehr Vorteil als der aktuelle Colnago (der superschön ist, aber nicht super-Aero). Enve 4.5 hat 1452g, 2.5 1200. Nimm noch die schmäleren Reifen, dann gibt das 300g Gewichtsunterschied... Mit null Aero-Verlust Daumen mal Pi, eher Vorteil durch besseren Rahmen... Pog ist immer (?) die 4.5 er gefahren, Vingo auf den Bergetappen wohl den 34/37 mit 1300g.
Am Sa. fuhr Pogi die ganz flachen Enves.
 
also wenn einer auf der ersten Etappe mit 1 Minute Vorsprung ins Ziel kommt, bekommt er nur 10 Sekunden davon gewertet, wärend der andere, der auf der 15. mit einer Minute ankommt, dann 3 Minuten dafür ins GC kriegt? Das ist dann aber nur noch das ereugen von Spannung auf künstliche Art.
Genau. Man müsste die Spannung künstlich erzeugen, wenn man will, dass es bis zum Ende knapp ist und sicher mehr als 2 Fahrer noch Chancen haben sollen.

Ich wollte argumentieren, warum es sehr sehr schwierig ist, dass mehr als ein, zwei, drei am Ende noch Chancen haben. Die Additon von Einzelergebnissen führt nunmal statistisch dazu, dass es vorne größere Abstände gibt.
 
Mal laut drüber nachdenken, was eigentlich wäre, wenn es nur nach Punkten ginge, und jeden Tag das gleiche Schema gelten würde (z.B. 30, 25, 20.. oder gar 30, 29, 28,.. ), wie auch immer. Wie bei RadNet-Rangliste oder GermanCyclinCup. 😉

Auf einmal hätten sogar Allrounder die Chance, die Tour zu gewinnen, bzw. je nach Etappenverteilung auch Klassikerfahrer oder Sprinter.
 
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