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Tour de France 2023

Ich denke grundsätzlich schon, das nicht die Masse an Menschen Regeln und Gesetze einfach ignoriert. Klar gibts das auch, aber es ist sicherlich nicht die Regel. Hier klare Regeln aufzustellen würde ganz sicherlich helfen. Und wenn man das versucht, kann es klappen, zumal z.B. eine Androhung, das die Pässe eben im Zweifel gesperrt werden, durchaus auch zu einer faninternen Regulierung führen könnte, da ich einfach glaube, das die meisten einfach nur schauen und dabei sein wollen und nur recht wenige diese selbstdarstellerischen Aktionen machen.

Die hier immer mal geäußerte Geschichte, das dies halt dazu gehört, kann ich nicht nachvollziehen. Fans sind toll, aber das hier ist Unsinn und wenn man das aus mythischen oder sonstwas für welchen Gründen haben will, dann braucht man sich nicht drum zu kümmern, was vielleicht passiert oder nicht. Dann hat man ja seine Prioritäten klar erklärt und denkt eher nach dem Prinzip hoffentlich gehts gut.
 
Bei konsequenter, häufiger Anwendung und entsprechendem Medienecho könnte das auch vorbeugend wirken, denke ich.
Unwahrscheinlich, das funktioniert in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch nicht. Verhaltensänderungen erreicht man nur mit jahrelangen intensiven Informations- und Erziehungskampagnen inkl. regelmäßiger Kontrollen und Sanktionen durch Polizei etc.
Ich gehe jede Wette ein, dass die allermeisten Deppen, die jetzt an der Strecke die Fahrer belästigen sich ganz sicher sind, dass ihnen ein Fehler wie der Dame mit dem "Omi-Opi"-Schild nicht passiert.
 
muss immer an das Zeitfahren nach Huez hoch denken, das war abartig ab nix passiert damals
Den armen Voigte haben die ja angepöbelt,
weil er einen Tag vorher Ulle hinterhergefahren ist. Haben sie in der Glotze auch unglücklich rübergebracht. Da war der deutsche Allgemeinfan natürlich vergrämt und Voigt so halbwegs des Hochverrats beschuldigt.

Armstrong wurde auch aufs Übelste bepöbelt und angespuckt. Ich weiß noch wie er hochfuhr und man schon weit vorher die Buhrufe hören konnte.
 
Aber Haus und Hof wird demjenigen eben nicht weggeklagt. Die Grundlage für eine derartig drakonische Strafe habe ich in Frage gestellt. Und die Frage nach dem Wert des Schadens bei einem der kritisierten Fälle wurde hier ja schon aufgeworfen.
Das entscheidet ja die Höhe des Schadenersatzes plus der verursachten Kosten. Da kommt schnell was zusammen, was man nicht mehr mal eben vom laufenden zahlen kann. Alleine was gewisse Operationen plus Nachsorge heue kosten, da wirds einem anders sehr leicht.
 
Bei konsequenter, häufiger Anwendung und entsprechendem Medienecho könnte das auch vorbeugend wirken, denke ich.
So häufig kann das halt nicht angewendet werden, denn so häufig sind stürze verursacht durch zuschauer halt auch nicht und stürze mit irgendwelchen bezifferbaren schäden schon gar nicht
 
Wie gestaltet man am besten den Ruhetag vorm womöglich entscheidenden Zeitfahren?

Pogacar:
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Wie du meinst, aber als Jurist in einer großen Versicherung kann ich dir sagen, dass das unter den Versicherungsschutz fallen würde (wenn man nicht gerade so blöd ist, in seiner Stellungnahme zu schreiben, dass es einem gerade darauf ankam, einen Fahrer zu Fall zu bringen ;))

Ist aber jetzt, da absolut Offtopic, mein letzter Post dazu.
also mittlerweile ist es so, das aktives agieren am Smartphone definitiv als grob fahrläössig eingestuft wird, wenn man z.B. dabei auf der Strasse rumläuft. Wenn Du Jurist bist diesbezüglich, weisst Du das auch.
 
das ändert ja nichts daran, das der Täter erstmal zur Haftung herangezogen wird. Die Versicherung springt übrigens nur ein, wenn keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz festgestellt wird. Die zahlen nicht einfach alles, was man verursacht. Vorsatz ist es vermutlich nicht, aber grob fahrlässig, da wäre ich mir nicht sicher, was da rauskommt, wenn das wirklich vor Gericht gehen würde. Da haben sich schon manche umgeguckt, wenn die eigene Haftpflichtversicherung versucht, aus der Zahlungspflicht rauszukommen und alles in Bewegung setzt.
Nene. Haftpflicht zahlt auch bei grober fahrlässigkeit
 
also mittlerweile ist es so, das aktives agieren am Smartphone definitiv als grob fahrläössig eingestuft wird, wenn man z.B. dabei auf der Strasse rumläuft. Wenn Du Jurist bist diesbezüglich, weisst Du das auch.
Vor Gericht und auf hoher See...

Wenn so eine Diskussion ins Juristische abgeleitet, wird es garantiert sinnlos. Weil wir dann im Prinzip nur noch nicht vergleichbaren Einzelfällen sprechen.
 
also mittlerweile ist es so, das aktives agieren am Smartphone definitiv als grob fahrläössig eingestuft wird, wenn man z.B. dabei auf der Strasse rumläuft. Wenn Du Jurist bist diesbezüglich, weisst Du das auch.
Richtig, weiß ich ("definitiv" ist übrigens keine gute Kategorie, jeder Einzelfall ist anders). Nur in deiner Überlegung ist falsch, dass eine Versicherung bei grober Fahrlässigkeit nicht zahlen würde. Lies mal deine Versicherungsbedingungen, sofern du eine private Haftpflicht hast. Da wird in den Ausschlüssen nur was von Wissentlichkeit stehen.
 
Das entscheidet ja die Höhe des Schadenersatzes plus der verursachten Kosten. Da kommt schnell was zusammen, was man nicht mehr mal eben vom laufenden zahlen kann. Alleine was gewisse Operationen plus Nachsorge heue kosten, da wirds einem anders sehr leicht.
Ich freue mich schon auf die öffentliche Diskussion, wenn in einer Sportart in der statistisch gesehen alle 14 Monate ein Sportler im normalen Wettkampfbetrieb so schwer stürzt, dass er Trainingsausfall hat, versucht wird, Schadensersatzansprüche gegen einzelne Zuschauer geltend zu machen....
 
Die Bergetappen der Tour leben vom Zuschaueransturm und den Bildern der vielen Menschen.
Die Bilder wären auch mit 20% Menschen hinter ner Barriere, die sich vernünftig benehmen nicht schlechter.

Hier wird so getan, als ob es da nur schwarz und weiß gäbe. Ganz oder gar nicht.
Zwischen UAE-Tour Verhältnissen und sich so abartig bescheuert aufführen, wie es momentan der Fall ist, gibts einen großen, bunten Strauß an Möglichkeiten…

Es gäbe freilich durchaus noch Möglichkeiten, die Auswüchse bei den Zuschauern zumindest etwas abzumildern. Dazu müsste man den Alkohol-Verkauf rund um die Strecken drastisch einschränken. Dann werden sicher einige den Suff aus anderen Quellen beschaffen, aber es würde doch hoffentlich den Alkohol-Level an der Strecke etwas absenken.
Wenn der Alkohol als Ausrede herangezogen werden muss, läuft bis dahin schon grundsätzlich was schief.
 
Die Bilder wären auch mit 20% Menschen hinter ner Barriere, die sich vernünftig benehmen nicht schlechter.

Hier wird so getan, als ob es da nur schwarz und weiß gäbe. Ganz oder gar nicht.
Zwischen UAE-Tour Verhältnissen und sich so abartig bescheuert aufführen, wie es momentan der Fall ist, gibts einen großen, bunten Strauß an Möglichkeiten…


Wenn der Alkohol als Ausrede herangezogen werden muss, läuft bis dahin schon grundsätzlich was schief.
Der Alkohol ist keine Ausrede, sondern eine von mehreren Ursachen, genauso wie bei 90% aller Schlägereien, zahllosen Sachbeschädigungen, bei häuslicher Gewalt oder Fehlverhalten im Straßenverkehr. Also muss man diese Ursache angehen, das liegt doch auf der Hand.
 
natürlich kann man da was machen. Es würde Anfangen, das ganze mal ganz konkret und unmissverständlich zu formulieren, wo Menschen sich befinden dürfen und wo nicht. Stichwort Bürgersteige z.B. Und eine Bergstrasse ohne solche heisst dann eben leider nein, genauso wie irgendwelche Strassenkreuzungen oder sonstwas. Zu sagen, das ist halt so wäre kapitulieren und dann hast Du in zwei Jahren jede Etappe drei solche Stürze oder sonstige Eingriffe ins Rennen. Mit rechtsaatlichen Mitteln sind die Leute zu ermitteln und dann muss man eben entsprechend seitens der Veranstalter, Teams, Sponsoren und evtl. auch der Fahrer den Klageweg nehmen. Eben als Abschreckung. Ein paar Leuten (trifft ja keine Unschuldigen) mal das Haus und den Hof weggeklagt, danach passiert das sehr schnell nicht mehr. Aktuell ist es so und steigert sich zusehends, weil Niemand etwas unternimmt, es einzudämmen. Stattdessen bestraft man die Motorradfahrer. Die haben sicherlich nicht alles richtig gemacht, müssen aber auch dort durch und das ist jetzt schon fast bigott, zuwissen, das die kaum mit nem Fahrrad da durch kommen, aber von den Motorradfahrern verlangt wird, das die das perfekt managen alles und trotzdem super Videos und Bilder machen.
Ja klar ABSCHRECKUNG ist das Allheilmittel was Menschen schon immer abgeschreckt hat 😆...wieviele Beispiele willst du haben wo das KOMPLETT scheitert....sogar bis hin zur Todesstrafe in zig Ländern, auch westlichen, siehe die "vorbildlichen" Vereinigten Staaten.
Man kann appellieren, viel mehr kann man nicht machen....oder man trägt nur noch Radrennen in den Emiraten aus, da habt ihr euer Wunschpublikum.
Wie @pjotr schon schrieb, das gab's schon früher....zwar keine Handyidioten aber die (Smartphone)Pandora bekommt man nun mal nicht mehr zurück in die Büchse 🤷🏾‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
in Deutschland einmal, dann kriegst Du die Kündigung und wirst bei korrekter Beantwortung der Antragsfragen keine neue bekommen für viele Jahre. Wird halt alles sehr theoretisch, ich denke aber jeder hat den Kern verstanden, oder?
Ja haben wir alle, aber du verbreitest einfach die nächste Unwahrheit. Weder wird einem bei einem Schaden wegen grober Fahrlässigkeit sofort gekündigt, noch ist man dann ein "gebranntes Kind". Du musst im Antrag gar keine Vorversicherung/Vorschäden angeben. Vlt hast du mal schlechte Erfahrungen mit einer Versicherung gemacht, aber bitte verbreite deshalb keine Unwahrheiten, bzw. reines Versichererbashing.
 
das ändert ja nichts daran, das der Täter erstmal zur Haftung herangezogen wird. Die Versicherung springt übrigens nur ein, wenn keine grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz festgestellt wird.
Junge, bitte, schreib nichts mehr, Du schreibst hier so viel Stammtisch und Nullwissen zusammen, dass es nur so quietscht.. ich spare mir mal alle Beiträge, und sage Dir nur (google ggf. selbst), dass natürlich eine Private Haftpflichtversicherung bei grober Fahrlässigkeit aufkommt. Sie haftet bei allem, außer Vorsatz. Die anderen "Weisheiten" von Dir löse bitte selbst auf. Gott im Himmel..
 
Man kann appellieren, viel mehr kann man nicht machen....
Doch, habe ich doch von Anfang an gesagt. Klipp und klare Regeln aufstellen. Kein Wischiwaschi. Damit fängts doch erstmal an. Ich glaube eben nicht daran, das die Leute einfach machen was sie wollen, wenn vorher klare Regeln da sind und alle Beteiligten (Teams, Fahrer, Medien) auch darauf hinweisen, das sie da voll hinter stehen. Funktioniert doch in anderern Bereichen des Lebens auch bis auf wenige Ausnahmen.
 
in Deutschland einmal, dann kriegst Du die Kündigung und wirst bei korrekter Beantwortung der Antragsfragen keine neue bekommen für viele Jahre. Wird halt alles sehr theoretisch, ich denke aber jeder hat den Kern verstanden, oder?
Ja. Der punkt ist, es würde so oder exakt nichts ändern, weil es halt so gut wie nie angewendet wird bzw angewendet werden kann.

Vor 2 Jahren omi und opi und gab es seitdem einen fall in dem man einen zuschauer auf irgendeinen schaden hätte verklagen können bei der Tour?

Wenn dir halt die beispiele fehlen um möglichst viele exempel zu statuieren, kannst du es halt nicht machen
 
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