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Tour de France 2021

Kurz vor der Tour ist der kasachische Oberst wohl (erneut) in Ungnade gefallen. Er wurde als Teamchef abgesetzt. Ob das wohl Bestand hat, wenn Nasarbajew erstmal davon erfährt? Ansonsten vergieße ich keine Träne, wenn ein weiterer Untoter aus der schmutzigen Zeit den Radsport verlässt. Auch wenn er offiziell weiter zum Team gehören soll. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass er sich mit einer untergeordneten Rolle zufrieden gibt.

https://www.cyclingnews.com/news/vinokourov-ousted-as-astana-premier-tech-manager/
 
Bei der ganzen Sache wird es immer so sein , dass wir keine zuverlässigen Zahlen haben können.
es sind alles nur Schätzungen und Stichproben

Dass die Zahlen aus meinem Beispiel sicher nicht die echten Zahlen sein können ist mir auch klar.
Es geht ja ums Prinzip

29% positive falsch Positiv da würde fast jeden Tag ein Team heim gehen je nachdem wie viel getestet würde
von daher ja sicher meine Zahlen müsste ich anpassen

Wie ist die Testzuverlässigkeit in dem konkreten Fall bei Corona Tests denn definiert ?
wenn wir das Wort in meinem Fall durch richtig positive ersetzen passt es zumindest von der Rechnung.
Dass die Zahlen so nicht die realen sein können bleibt natürlich trotzdem

Und woher kannst du beurteilen welche Tests falsch positiv waren und welche nicht ?


Die Grundsätzliche Frage wäre : Werden positiv getestete direkt heimgeschickt oder nochmal getestet

Die Grundproblematik ist ja die:
Ist ein einzelner Test negativ , dann ist man eigentlich immer auch gesund
Ist ein einzelner Test positiv, dann ist da eine nicht unerhebliche Chance dass der Test falsch liegt
Erst ein zweiter positiver Test bringt da Sicherheit

Isolation und Zweittest wäre durchaus eine Idee

Denke aber da wird man eher konsequent sein
Im letzten Sommer gab es kaum positive fälle, wenn überhaupt dann traten sie geclustert aus, bei teilnehmern von gottesdiensten oder hunderten und tausenden von Mitarbeitern einer wurstfabrik und deren kontaktpersonen. Würde der großteil der positiven tests falsch positiv sein, wäre das eher gleich verteilt über die ganze Republik gewesen ohne das man wüsste woher der infizierte das virus hat. Man konnte das aber bei fast jedem nachvollziehen.

Als Blaupause für die Tour könnten ja bspw die Grand Tours die unter diesen Bedingungen stattfanden, dienen. Da gab es nicht so viele positive und entsprechend noch weniger falsch positive. Spricht aus meiner Sicht nichts dafür, dass es hier anders sein sollte.
 
Wäre interessant wie da getestet wird.
Würde hoffen (bei dem allgemeinen Budget dieser Angelegenheit), dass die mindestens bei jedem positiven schnelltest gleich einen PCR-Test hinterherschicken. Vllt. sogar direkt diese machen?
Jedenfalls sollte die Verlässlichkeit dann (die der PCR Ergebnisse) sehr viel besser sein...
 
Können PCR Tests denn auch falsch positiv sein?
Jeder Test hat Grenzen bei Sensitivität (Anteil der Positiven, die korrekt erkannt werden) und Spezifität (Anteil der Negativen, die richtig als negativ erkannt werden). Bei geringer Spezifität würden potenziell viele Falsch-Postive erkannt, was besonders bei niedriger Prävalenz einer Erkrankung ein Problem darstellt, weil die Fallzahlen aufgebläht würden. Wir wissen aber, dass
PCR-Tests eine sehr hohe Spezifität haben. Das liegt u. a. daran, dass bei den Tests zumeist auf mehr als ein Zielgen getestet wird. Ausserdem zeigt auch die Prävelenz-Entwicklung, dass die Test sehr sensitiv sind, denn es gab in der Vergangenheit Phasen und Regionen in denen fast gar keine positiven Fälle gemeldet wurden, die Positvrate der Tests nahe Null war. Das belegt, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass die Tests ”ungenau" sind und dadurch Falsch-Positive produzieren. Wenn überhaupt scheinen die größten Risiken für die Tests aus der Probentnahme selber zu resultieren (durch Verunreinigung des Probenmaterials oder schlicht Vertauschen von Proben). Das Thema ist schon letztes Jahr am Beginn der zweiten Welle bis zum Erbrechen diskutiert worden. Mehr dazu für Tests in Deutschland hier. https://correctiv.org/faktencheck/h...raxis-falsch-positive-ergebnisse-selten-sind/

Angesichts der ökonomischen Bedeutung der Tour de France glaube ich nicht, dass die Tests die dort in den nächsten Wochen gemacht werden hinter der Qualität der Tests in Deutschland zurückbleibt. Falsch-Positve sind nie völlig auszuschließen, ein ernsthaftes Problem sehe ich da aber nicht. Die Debatte hier ist daher ein bisschen weit hergeholt.
 
Das Thema ist wirklich klar. PCR Tests sind sehr zuverlässig. Man muss eher abwarten wie erfolgreich sich die verschiedenen Mannschaften abgeschottet haben und dies auch während der Tour machen. Das Beispiel Bernal war nicht so schlau. Wir bekommen jetzt eher die Fußballfanthematik und danach die Urlaubsrückkehrer. Es gibt auch erste Ausbrüche in Schulen. Aber die haben jetzt ja zum Glück teilweise schon Ferien.
 
Vor allem muss sich doch die Tour-Organisation gar nix neues überlegen: das war doch letztes Jahr schon genau so (zwei positive in einem Team in 7 Tagen -> Ausschluss). Ich vemrute also stark, dass sie auch auf die Testsystematik vom letzten Jahr setzen. Vielleicht erweitert um tägliche Antigen-Tests und dann abgleich per PCR (wenn Abends ein Antigen-Test positiv ist, kann man mit genug Prio im Labor und Logistik schon bis zum nächsten morgen das PCR Ergebniss haben).
 
RSN:"Auch damit gedenkt man Poulidor: Während der Franzose in seiner Karriere acht Mal auf dem Podium der Tour de France in Paris stand, kein einziges Mal aber das Gelbe Trikot trug, will sich sein Enkel van der Poel eben jenen Kindheitstraum seines Opas nun 45 Jahre nach dessen Karriereende erfüllen und zu Tourbeginn ins Maillot Jaune fahren."

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125541.htm
Ob das MvdP am Samstag gelingt werden wir sehen! Zu wünschen wäre es ihm!
 
Was für ein hässlicher Lappen. Bin froh das sie das Trikot nicht im Rennen tragen.
Ist aber ja für einen guten Zweck. ;-)
 
Wäre interessant wie da getestet wird.
Bei der aktuellen Prävalenz von Corona in der Bevölkerung kann es gut möglich sein , dass ein einzelner positiver Test mit nicht unerheblicher Wahrscheinlichkeit falsch positiv ist .
Erst 2 Test bei derselben Person sind relativ zuverlässig.

Einfaches theoretisches Beispiel , dass ich mir gerade aus den Fingern sauge (Falls ich mich verrechnet habe gerne verbessern)

P(K) = Corona in der Bevölkerung z.B. 0,5% Verbreitung
P(T|K) Testzuverlässigkeit 98%
P(T| !K) = 2%

gesucht = P(K|T) Also wenn Test positiv , dann auch wirklich krank
= P(k∩T) / P (T) = (0,98*0,005) / P (T)

P(T) = P(T∩K) + P (T| !K)
= 0,98*0,005 + 0,02*0,995 = 6,9%

Daher (49/1000) / 0,069 = 71 %

Es wäre also ca. jeder 3 positive Test falsch positiv

Natürlich ist aber auch klar , dass man einfach gar kein Risiko eingehen will.
Trotzdem natürlich auch krass wenn ein ganzes Team heimgeschickt wird wenn ca. 30% der Tests beim 1 x falsch sein können.
D.H normal wäre es nur Fair nach einem positivem Test einige Tage später die Person nochmal zu testen. (Bei 2 tests wäre es grob 0,29^2 also ca. 92% chance das der getestete wirklich krank ist)
Hat man den Luxus ?

Sind alles nur theoretische Überlegungen die ich spannend fände , ob es für einen positiven einen zweiten Test gibt und das erst dann als Fall zählt ?

Testgenauigkeit und Prävalenz sind ja leider nur zu schätzen und können gar nicht final bekannt sein
Wenn ich so drüber nachdenke, das ein Testcenterbetreiber 900 000 Tests abgerechnet hat und kein einziger Positiver dabei war sind die Prozentzahlen wenig glaubwürdig!
 
Meine 1.Amtshandlung wie ich mich wieder auf ein RR gesetzt habe, war "Bart ab".
Sieht doch scheixe aus mit Bart auf dem RR:mad:
 
Wenn ich so drüber nachdenke, das ein Testcenterbetreiber 900 000 Tests abgerechnet hat und kein einziger Positiver dabei war sind die Prozentzahlen wenig glaubwürdig!
Ist zwar Off Topic, aber bevor irgendwelche Schwurbler aus solchen Diskussionen falsche Schlüsse ziehen:

Ich denke, Du verwechselst Antigen-Test mit PCR-Test.
PCR-Tests werden nur durch akkreditierte Labore mit entsprechender Ausrüstung und Überwachung der Testqualität gemacht. Für diese Tests werden regelmäßig Testzahlen und Positivraten von der ALM veröffentlicht. https://www.alm-ev.de/ Letzte Woche wurde demnach in ganz Deutschland 624000 PCR-Tests durchgeführt, von 178 beteiligten Laboren - im Mittel also rund 3500 Tests pro Labor!

Die astronomischen Zahlen abgrechneter Tests, die in den Medien thematisiert wurden, betreffen die sogn. Schnell- bzw. Antigen-Tests. Die kann im Prinzip fast jeder der minmal geschultes Personal und Räume (oder ein Zelt) hat, anbieten. Diese wurden großzügig vom Staat vergütet (um einen Anreiz für möglichst breites Testen zu schaffen) und da wurde bei der Abrechnung offenbar stellenweise im großen Stil beschissen. Dass diese Tests nicht so zuverlässig sind wie PCR wusste man aber vorher. Zu einer Beurteilung der pandemischen Lage taugen diese Tests nicht, bestenfalls zur Absicherung von bestimmten Aktivitäten, bei denen sich Menschen treffen. Ein negativer Antigen-Test heißt nicht, dass man nicht infiziert ist, sondern nur, dass man im Moment der Testnahme noch nicht genug Virenmaterial für ein positives Ergebnis gefunden hat und damit jemand zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch nicht ansteckend ist.

Zur Beurteilung der Positivrate sind Antigentests kaum geeignet, das geht am besten mit den Daten zu PCR-Tests der AVM (s.o.).
 
Wenn ich so drüber nachdenke, das ein Testcenterbetreiber 900 000 Tests abgerechnet hat und kein einziger Positiver dabei war sind die Prozentzahlen wenig glaubwürdig!
Ich bin davon überzeugt, das der Testcenterbetreiber 900000 Tests vollständig und nach bestem Gewissen abgerechnet hat.
 
TDF_Podium_2020.jpg

Das Tour-Podium 2020: Tadej Pogacar (UAE Team Emirates, Mitte) gewann vor Primoz Roglic (Jumbo - Visma, links) und Richie Porte (Trek - Segafredo, rechts). | Foto: Cor Vos

Ich leg mich mal fest(Tipp). Keiner von den Dreien wird auf dem diesjährigen Podium stehen(...doch das Kind!) duck und wech. Warum?
1. Pogacar (Cobra2) hat zuviel Gift im Blut und wird zu sehr von den Gegnern beäugt!
2. Roglic verkackt es ein 2. mal weil der Zeitfahrhelm nicht richtig sitzt! ;)
3. Porte, hatten wir schon oben, fährt in ein Moped oder wird zu noch mehr "Arbeit" degradiert!?:D
Ich wünsche es eigentlich einen anderen Fahrer. Wenn Pogacar erstaunlicherweise doch gewinnt ist er der neue Serien"täter" eh Seriensieger!;):daumen:

Tipp/Wunsch ->Bardet zumindest auf dem Podium! und "Emu" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Jaulen über schlampige Testcenterbetreiber kann eingestellt werden.

Der Bund hat sich für eine hohe Anreizwirkung mit möglichst kaum vorhandenen Kontrollregime entschieden, um eine wiederum möglichst hohe Zahl an Testcenterbetreibern in kürzester Zeit zu generieren.

Das da Arschlöcher drunter sind, durfte vorher klar sein. Denen wird man auch noch ex post habhaft werden können.
 
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