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Tour de France 2021

Das Segment hat keine 12%.
Wenn man das Segment auf dem Strava-Routenplaner reproduziert, kommen da 84 Meter Höhenunterschied heraus, also ca 8,4%. Das ist das Problem mit Strava-Segmenten: Die Rahmendaten werden von der Person genommen, die das Segment erstellt hat. Wenn die eine schlechte Aufzeichnung hatte, sind die Höhenmeter (und damit die Durchschnittssteigung) gerne mal unbrauchbar.
 
Er hatte auch keinen Gegenwind am Rommes oder Colombiere. Die Leute am Rand tragen dünne Regenjacken und Plastiküberzieher, haben Fahnen in der Hand, an Zäunen und Drähten hängen Trikots und Flaggen. Nichts davon weht im Wind.

Screenshot_20210704-220003_GCN.jpg
 
Wenn er schneller fährt als Nachweislich Epo gedopte GC Fahrer aus den frühen 2000ern ist das denke ich schon ein guter Hinweis
Seine Wattwerte vom letzten Jahr ebenfalls , die müsste ich nun aber nochmal raussuchen

EDIT 5. September 2020 Palaminy, Frankreich

1 Berg 20 Minuten 370w
2 Berg 20 Minuten 400w
3 Berg 23 Minuten 430w

Innerhalb einer Etappe bei 66kg mitten in der Tour mit Vorerschöpfung
Das ist schon abartig
Auch wenn offiziell so angegeben, wiegt Pogačar nie im Leben 66kg. Nichtmal die 6 davor stimmt.
 
Wahrscheinlich haben die Mannschaften abgesprochen, wer die großen Rundfahrten dieses Jahr gewinnt. Oder nicht?
Ihr verarbeitet zumindest Eure Schuldgefühle wegen der Naivität während der Ulle Ära. Das ist wichtig und ihr habt ein Recht dazu.
Solange die ITA nicht mit dem ganzen Schwindel rausrückt und zugibt das die Tests der UAE Fahrer nicht zuverlässig gemacht wurden würde ich die Sieger nicht verunglimpfen. Das gilt auch für Buchmann und andere Deutsche Fahrer.
 
natürlich
aber das ist für mich kein schöner radsport mehr ... keine schöne TdF mehr.
wenn dem leader nichts passiert, was ihm hier keiner wünscht, wird bis Paris nur noch der vorsprung verwaltet.
Das ist für mich die größere Sache, daß nach einer interessanten Woche jetzt wieder die gewohnte "Normalität" eintritt.

Wenn die Buben dopen wollen dann sollen sie das machen und uns bunte Rennen zeigen.
Mir geht dieses ewige moralisierende Gutmenschentum allmählich mehr auf den Sack als alles andere.
 
Ich kann mich nicht an einen derartigen Diskussionsverlauf in einem GT-Thread in der Froome-Ära erinnern. Nicht mal nach der Sache mit dem 80-km-Solo beim Giro.
 
Das ist für mich die größere Sache, daß nach einer interessanten Woche jetzt wieder die gewohnte "Normalität" eintritt.
du schreibst normalität aber ich weiß, dass du langweile meinst :daumen:
Wenn die Buben dopen wollen dann sollen sie das machen und uns bunte Rennen zeigen.
das seh ich schon als normal an
Mir geht dieses ewige moralisierende Gutmenschentum allmählich mehr auf den Sack als alles andere.
für mich sind diejenigen die moralisierenden gutmenschen, die sich blind stellen und die realität verdrängen.

in meinem leben habe ich doping auf jeder ebene erlebt und als die "wahre" aber verleugnete realität wahrgenommen und damit leben gelernt. also auf gut Deutsch:
mir gehts am arsch vorbei, ob jemand dopt oder nicht.
nur wer die zeichen am horizont ignoriert, den moralapostel rauskehrt und uns verklickern will, es gibt kein doping, kriegt von mir an ear full.
 
Wo bleibt denn der Freitagsaufschrei als die Buben mit 'nem Schnitt um die 50 die 250 km nach Le Creusot geballert sind?
Zur Erinnerung 1984 fuhr Francesco Moser den Stundenweltrekord von 51,151. Das war auf der Bahn und dauerte exakt eine Stunde.
 
Wo bleibt denn der Freitagsaufschrei als die Buben mit 'nem Schnitt um die 50 die 250 km nach Le Creusot geballert sind?
Zur Erinnerung 1984 fuhr Francesco Moser den Stundenweltrekord von 51,151. Das war auf der Bahn und dauerte exakt eine Stunde.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
 
Jetzt streitet Euch doch nicht. Wir haben doch noch 2 Wochen vor uns. Ein Platten ohne Dichtmilch oder ein kaputter Akku und schon ist die Tour wieder völlig offen. By the way, warum gibt es "heuer" noch keinen Tour de France Dopingskandal?
 
Scheint ja hier 2 Fraktionen zu geben, einige wollen Radsport ohne sich einen Kopf zu machen, die andere Fraktion zweifelt und zu der gehöre ich. Sehe auch den Zweifel als sehr deutsch, die großen Radsport-Nationen sind in der ersten Doping-Krise auch anders und besser mit dem Thema umgegangen und habe dem Radsport mehr genutzt.
Ohne Wertung darf ich mir aber Gedanken um den medizinischen Fortschritt machen und ich bin wirklich gespannt welcher Hustensaft da gerade auf den Markt kommt.
So sieht es für mich halt aus und man kann ja spekulieren und wer eine heile Radsportwelt will muss ja nicht mitlesen
Richtung EPO eher nicht, da gab es Nachfolge-Präparate, aber der Nachweis ist machbar und wäre auch im Blutpass zu sehen.
mRNA- Technologie schon, glaube ich nicht.
Denke eher da hat ein Kollege eine Lücke gefunden um eine Cortisonähnliche Wirkung in der Zelle auszulösen die nicht nachweisbar ist, in die Richtung gibt es genug Forschung.
Fahre manchmal mit einem allergischen Kollegen und der ist "bekennender Doper": 20 mg Prednisolon und er fährt wie ein Uhrwerk, ürsprünglich nur für den Heuschnupfen geplant, habe ich den Eindruck die Allergiezeit wird immer länger;).
Dass Mitochondrien in der Zelle eine wichtige Rolle bekommen hat man mir schon vor 30 Jahren im Studium prophezeit, ob das schon geht 🤔
 
Natürlich sollte man die Frau nicht fest einstellen.
Dennoch finde ich die Tour schön.

Es ist mir seit Ulle völlig egal, wer gewinnt. Die Bewunderung für "Helden" ist bei mir seit damals auf der Strecke geblieben. Es bleibt immer ein fader Beigeschmack.
Bei "Giganten der Landstraße"haben die die feindlichen Frauen noch ins Bett geschickt...
 
Dann verstehe ich deinen Post aber nicht. Erklär' mal.
Na komm, du schaffst das ;-)

Klar war das ein Ding wie Pogocar da raus gebrettert ist. Zuvor war ich von Davide Formolo beeindruckt. Wie lange hat der mit seinem lustigen Gesichtsausdruck Tempo für seinen Chef gemacht. Jedesmal wenn die Kamera weg war dachte man, nu isser weg, und dann wenn die Kamrea wieder kam ist er immer noch voraus geballert. Die Misantrophen mögen nun ausrufen, aha, das ganze Team! Ich glaube im wesentlichen waren die richtig angefressen und hatten enorme Lust dem Rest der Truppe mal eines rein zu stecken. Was ihnen auch gelungen ist.
 
Wenn ich Sport will, setze ich mich aufs Rad und geniesse das Gefühl der Geschwindigkeit, der körperlichen Herausforderung, der Freiheit, der Landschaft.

Wenn ich Entertainment will, schalte ich die Kiste an.

Bislang war die TdF grossartiges Entertainment. Eine tolle Show.

Was die alle schlucken (oder auch nicht), interessiert mich nicht besonders.

Unabhängig vom Dopen (oder nicht) ist das eh kein gesundes oder erstrebenswertes Leben, was die Profis führen.

Vielleicht hilft es, wenn man das alles nicht so ernst nimmt. Tut beim Wrestling ja auch keiner. Und mit dem echten, eigenen Leben hat das alles in keinem Fall etwas zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier im Forum lese welch ein Gewese manche zB um den Schmierstoff für ihre Kette machen um das letzte Futzelchen an Effizienz noch zu erwischen, dann wird es nahezu grotesk welche Askese von Profifahrern erwartet wird. Jeder Hochleistungssportler wird medizinisch maximal betreut. Was auch immer das heißen mag.
 
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