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Tour de France 2021

Auf jeden Fall ziemlich erfrischend, wie Alpecin-Fenix die Worldtour aufmischt.
An so einem Tag wie heute noch vier Fahrer im verbliebenen Spitzengrüppchen dabei zu haben und dann perfekt zu finalisieren, war schon großes Kino.

Sehe ich bei der Etappe anders....
Der Sturz von Ewan und Sagan resultierte auch daraus das Alpecin das am Ende nicht ideal ausgefahren hat und Melier kurz rausnehmen musste , womit Ewan 0 gerechnet hat
 
Auf Abfahrten Zeit zu gewinnen und andere auf Absand zu halten, ist ein bewusstes Mittel, was man bewusst einsetzt.
Ist so, und ist gut so. Ist ja nen Radrennen. Sonst könnte man einfach nen Bergzeitfahren machen. Und die von Dir geschilderten Astanas waren schon cool anzusehen. Die Nachfolgenden wurden nicht gefährdet, sondern verängstigt. Und schon rissen Lücken auf.

Womöglich tue ich Sagan auch Unrecht, und er hat sich bei Ewan in irgendeiner Weise abgesichert, dass es kein kritischer Zustand ist.
Auch wenn Sagan recht gefasst wirkte, wenn ich so an meine Stürze denke, ist man erstmal benommen, steht mindestens unter leichtem Schock, Adrenalin.. man horcht in sich, checkt ob man aufstehen kann, aber so richtig klares Denken (und der Blick für das Drumherum) kommt erst etwas später wieder. Ist n bissl was anderes, als ob ich einen gefoult habe, und dem eben wieder aufhelfe.
 
Gebe dir vollkommen recht. Die wollen einerseits durch Streckenführung langsamer machen, aber wie heute gesehen zu enge Straßen und diese Spitzkehren was kommt da raus die Stürze sind vorprogrammiert.

Aber wie die Fahrer ohne Verluste reinblasen in den Kurven wundert es mich nicht wenn das Vorderrad mal weggeht. Entweder haben die zu ihren Renngeräten so ein großes Vertrauen oder keine Ahnung warum die nicht den Hausverstand mal einschalten wo es brenzlig werden kann.

Meine Güte, das sind Profis die alle fahren um zu gewinnen. Das muss man nicht gut heißen aber wenn du da bremst verlierst du halt. Nein auch das muss man nicht gut heißen.
Grundsätzlich sehe ich eher das Problem das die Leistungsdichte immer und immer höher wird also auch mehr und mehr am Limit gefahren wird. Ist doch in sehr vielen Sportarten so.
 
Abgesehen von dem Ewan/Sagan Crash geht da heute alles an Stürzen innerhalb der letzten 10km mMn auf das Konto der ASO. Viel zu technische/schmale Streckenführung für eine dritte Etappe, wo noch alle Teams die Kapitäne vorne rein werfen. Eine Ausweitung der Neutralisierung bis ~8km vor Ziel hätte heute einiges an Stürzen verhindern können. Bei circa 10 Kapitänen + Helfer wird das Feld total unnötig aufgebläht. Wenn man die Neutralisierung ab Kilometer 8 vorgenommen hätte, hätte sich am Ausgang der Etappe höchstwahrscheinlich nichts geändert, aber es hätte nicht diese Masse an Stürzen gegeben.
 
Denke ich auch. Zu komplizierter Zieleinlauf und wieder mal bergab. Das ist ein Planungsthema. Gewollt?
 
Abgesehen von dem Ewan/Sagan Crash geht da heute alles an Stürzen innerhalb der letzten 10km mMn auf das Konto der ASO. Viel zu technische/schmale Streckenführung für eine dritte Etappe, wo noch alle Teams die Kapitäne vorne rein werfen. Eine Ausweitung der Neutralisierung bis ~8km vor Ziel hätte heute einiges an Stürzen verhindern können. Bei circa 10 Kapitänen + Helfer wird das Feld total unnötig aufgebläht. Wenn man die Neutralisierung ab Kilometer 8 vorgenommen hätte, hätte sich am Ausgang der Etappe höchstwahrscheinlich nichts geändert, aber es hätte nicht diese Masse an Stürzen gegeben.
Zwischen 8 und 3 km gab es doch nur einen Sturz und ob der dadurch verhindert worden wäre, ist auch höchst fraglich.
 
ich bin mal ehrlich ... beim Ewan wunderte es mich generell, dass es nicht schon frueher mal gekracht hat

es ist ja quasi sein Markenzeichen, dass er sich durch die kleinste Luecke schiebt ... hat man sowas nicht letztes Jahr auch Sagan vorgeworfen, als er mit ein wenig Koerpereinsatz sich noch durchgeboxt hat?

ansonsten allen beteiligten gute Besserung
 
ich bin mal ehrlich ... beim Ewan wunderte es mich generell, dass es nicht schon frueher mal gekracht hat

es ist ja quasi sein Markenzeichen, dass er sich durch die kleinste Luecke schiebt ... hat man sowas nicht letztes Jahr auch Sagan vorgeworfen, als er mit ein wenig Koerpereinsatz sich noch durchgeboxt hat?

ansonsten allen beteiligten gute Besserung
Wenn man so klein ist fährt man anders um sich durchzusetzen und am Ende ganz oben zu stehen.
 
Wenn man so klein ist fährt man anders um sich durchzusetzen und am Ende ganz oben zu stehen.
sag ich ja auch nichts gegen, nur soll man sich dann auch nicht wundern wenns doch mal nicht passt ... ich kann mich gerade auch an keine Situation erinnern wo er nicht sehr eng an der Bande durch zieht
 
naja mal ehrlich ... es liegt doch an den Fahrern selbst ob se sich abschiessen oder nicht ... iwann muss es halt auch mal klick machen, dass man lieber einmal zurueck steckt um ggf. nicht im Krankenhaus zu landen

klappt im Motorsport ansich auch recht gut (ausnahmen gibts immer)

wenn ich alles ueber Regeln entschaerfe, wird der sport derart uninteressant ...
 
zusammengefasst ist das hier ganz gut:

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125623.htm
Zitat:
"Wenn wir das nicht tun, wird es eines Tages Tote geben. Ich möchte nicht die Familie eines meiner Fahrer anrufen müssen, um ihnen zu sagen, was passiert ist. So kann es nicht weitergehen. Das ist kein Radrennsport."
Madiot ist eben Madiot. Wie macht er das auf Abfahrten in den Alpen oder Pyrenäen? Oben wird die ZEit genommen und Bergpunkte verteilt, dann steigen alle in einen Shuttleservice, werden an den Fuß gebracht und mit den gestoppten Differenzen geht die Fahrt weiter?

Edit: das ist dann aber gleichzeitg der Madiot, der Pinot mit einem Rennfahrer im Auto durch die Gegend brettern lässt, damit der seine Abfahrhemmung verliert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es so gewesen wäre hätte sich diese Maßnahme schon gelohnt.
Eine Neutralisierung ab Kilometer xy "entspannt" immer etwas
Man kann ja auch das Rennen vom start weg neutralisieren auf allen flachetappen oder diese etappen auf 5 km verkürzen, wo dann nur die Sprintzüge sich aufstellen. Nur wofür fährt man noch? Und qofür fährt man dann Flachetappen überhaupt? Damit Sprinter auch mal was gewinnen und für alles andere sollen die Etappen nicht gut sein?

So eine Neutralisierung fordert sich recht leicht, nur ist das ja praktisch immer auch eine Negierung des sportlichen Wettbewerbs. Kann halt immer jemand der aus welchen gründen auch immer angehängt wird, weil er schlechter abfahrer ist oder nen fahrfehler begeht, einfach stehen bleiben und an seiner pedale oder kette rumspielen, geht ja um nix.

Die Stürze passieren, weil es um verdammt viel geht für jeden Teilnehmer und jeder gewinnen will. Also ja es würden weniger Stürze passieren, wenn es um weniger geht, also preisgeld um 90% reduzieren z.b. Ansehen der Tour versuchen zu zerstören damit es um weniger prestige geht oder sowas wie die hälfte der etappen zählt nicht (stichwort neutralisation), vielleicht noch sowas wie fahrerfeld auf 50 verkleinern. würde halt nur alles das zerstören was die Tour groß macht.
 
Ist so, und ist gut so. Ist ja nen Radrennen. Sonst könnte man einfach nen Bergzeitfahren machen. Und die von Dir geschilderten Astanas waren schon cool anzusehen. Die Nachfolgenden wurden nicht gefährdet, sondern verängstigt. Und schon rissen Lücken auf.


Auch wenn Sagan recht gefasst wirkte, wenn ich so an meine Stürze denke, ist man erstmal benommen, steht mindestens unter leichtem Schock, Adrenalin.. man horcht in sich, checkt ob man aufstehen kann, aber so richtig klares Denken (und der Blick für das Drumherum) kommt erst etwas später wieder. Ist n bissl was anderes, als ob ich einen gefoult habe, und dem eben wieder aufhelfe.
Und man ist auch noch angefressen auf den der einen zu Fall brachte.
 
Von Radprofis sollte man doch verlangen können, dass sie am Anfang der Tour ihre vorhandenen Kräfte und ihre Übermotivation in Zaum halten können.
Getreu dem alten Spruch: "To finish first, you must first finish."
 
Man kann ja auch das Rennen vom start weg neutralisieren auf allen flachetappen oder diese etappen auf 5 km verkürzen, wo dann nur die Sprintzüge sich aufstellen. Nur wofür fährt man noch? Und qofür fährt man dann Flachetappen überhaupt? Damit Sprinter auch mal was gewinnen und für alles andere sollen die Etappen nicht gut sein?

So eine Neutralisierung fordert sich recht leicht, nur ist das ja praktisch immer auch eine Negierung des sportlichen Wettbewerbs. Kann halt immer jemand der aus welchen gründen auch immer angehängt wird, weil er schlechter abfahrer ist oder nen fahrfehler begeht, einfach stehen bleiben und an seiner pedale oder kette rumspielen, geht ja um nix.

Die Stürze passieren, weil es um verdammt viel geht für jeden Teilnehmer und jeder gewinnen will. Also ja es würden weniger Stürze passieren, wenn es um weniger geht, also preisgeld um 90% reduzieren z.b. Ansehen der Tour versuchen zu zerstören damit es um weniger prestige geht oder sowas wie die hälfte der etappen zählt nicht (stichwort neutralisation), vielleicht noch sowas wie fahrerfeld auf 50 verkleinern. würde halt nur alles das zerstören was die Tour groß macht.
Das klingt schon fast wie von der Bildzeitung 🙈

Der Gedankensprung von ein paar km vorm Ziel zu Neutralisierung und die Strecke auf 5km zu reduzieren usw. ist doch total Banane und hat nichts miteinander zu tun.
 
Aber denkst du dass es bei der Forderung von 8 km bleibt, wenn man die jährlichen Stürze von 50 auf vielleicht 48 senken kann (oder sie vielleicht auch gar nicht senken kann) Irgendwann fragt halt jemand warum 8 und nicht 10 oder 15? Denn der große Sprung um sich von Stürzen zu befreien ist das sicher nicht, wenn es überhaupt was bringt. Klar wird es (hoffentlich) nie zu von vornherein neutralisierten Rennen kommen, aber wo hört man auf. Der Grundgedanke ist halt stürze zu minimieren durch weniger sportlichen Wettbewerb. Und eine Ausweitung auf 8 km ist halt nicht einfach nur ne kleine formalie die keinem weh tut. Es ändert halt den Charakter schon ein Stück weit und wenn man es halt weiterdenkt, muss man halt irgendwann nach dem Sinn solcher Etappen fragen
 
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