Ich bin da voll bei Dir. Das sehe ich aber seltsamer häufiger bei Rennen und ich hab das hier auch schon mal erwähnt, dass Sturzopfern, erst recht, wenn sie spektakulär bzw. gefährlich stürzen, teils Böschungen hinab oder gg Felswende krachen und dann liegen bleiben, keinen anderen Radrennfahrer interessieren zu scheint.
Auch mein erster Gedanke beim Sagan / Ewan Sturz war, er schaut da mal hin, aber vielleicht mal hinzugehen und zu checken, das macht er nicht.
Und die Argumentation hier im Forum ist dann auch immer die selbige dusselige Aussage "Was soll er denn machen, er ist kein Rettungssanitäter?". Was soll denn der Scheiss? Ich bin auch kein Rettungssanitäter und checke trotzdem Leute, wenn ich sehe sie in Gefahr bzw. Verletzt sind. Auch bei Rennen. Für mich gehört das zum sozialen Menschenverstand dazu. Aber der scheint hier aber offenbar eh eher im unteren Drittel der möglichen Skala zu liegen - hat zumindest häufig den Anschein.
Und das Argument mit der eigenen Gefahr ist meist auch deppert - erst recht in diesem Fall. Ich mein, einerseits sehen die anderen Rennfahrer sicherlich das da einer liegt, aber es gibt ja auch Unfallortsicherung - aber so lässt man dann lieber die Fahrer möglicherweise in das eine schon verletzte Unfallopfer reinballern...Super!.
Und so sehr in Gefahr war Sagan ja wohl net, wenn er da gemütlich und seelenruhig mitten auf der Fahrbahn rumsteht.
Nochmal: Ein kurzer Check ob die Unfallopfer da liegen und an sich ok sind oder ernsthafte, zeitlich kritische Hilfe benötigen (Stichwort: Erste Hilfe, kennt ihr oder?) sollte ein Muss sein.
Aber vielleicht wird sowas ja auch im Profiradsport abtrainiert, kein Plan.