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Tour de France 2021

Die schwachsinnigen Vergleiche mit irgendwelchen unsanktionierten Kampfsportarten und Hobbysportlern sagen schon alles. Hat mit Radsport und den da angewandten Anti-Doping Maßnahmen rein gar nichts zu tun.
Die WADA veröffentlicht jedes Jahr detaillierte Berichte und Statistiken. Vielleicht mal reinschauen bevor man so einen Quatsch in die Tasten haut.



2019 gab es im Radsport über 15.000 Tests in ADAMS und nur 179 Auffälligkeiten. Das sind 0,01% und widerspricht dem "Es gibt sicher den ein oder anderen Radfahrer im Peloton der sauber ist" doch etwas oder?



Was hat das mit dem Thread zu tun?
Tour?
 
@marsen911 : Warum tust Du Dir den Profi(Rad)Sport überhaupt im Fernsehen an? Du regst Dich doch nur auf und siehst an jeder Ecke Betrug. Vielleicht ja sogar berechtigt. Ich weiß es nicht. Aber wenn man sich da so aufreibt und man das alles so unfair findet, kann man doch einfach den Fernseher auslassen und seine eigene kleine Runde fahren.
Du kannst hier noch tausend mal Betrug wittern und Pogacar "überführen". Es wird trotzdem nichts ändern.
Und wenn Du forderst, dass er sagt: "ich dope nicht", dann ist das doch nur ein schlechter Witz, oder? Auf diesem Satz würdest Du auch wieder endlos rumreiten und ihm "beweisen", dass er lügt.
Ein bisschen mehr Gelassenheit wäre vielleicht gut. Oder Du hast klare Beweise, dann zeig ihn an. Die Sportwelt wird Dir danken.
 
Die schwachsinnigen Vergleiche mit irgendwelchen unsanktionierten Kampfsportarten und Hobbysportlern sagen schon alles. Hat mit Radsport und den da angewandten Anti-Doping Maßnahmen rein gar nichts zu tun.
Die WADA veröffentlicht jedes Jahr detaillierte Berichte und Statistiken. Vielleicht mal reinschauen bevor man so einen Quatsch in die Tasten haut.



2019 gab es im Radsport über 15.000 Tests in ADAMS und nur 179 Auffälligkeiten. Das sind 0,01% und widerspricht dem "Es gibt sicher den ein oder anderen Radfahrer im Peloton der sauber ist" doch etwas oder?



Was hat das mit dem Thread zu tun?

Vielleicht mal überlegen, welchen großen Dopingskandal die WADA aufgedeckt hat. Oder vielleicht mal überlegen, ob nicht nur die Leichtsinnigen und Idioten positiv getestet werden. Und vielleicht mal Geheimsache Doping schauen, bevor man so einen Quatsch in die Tasten haut. Die WADA als Anti-Doping Instanz enrst zu nehmen... 🤦‍♂️
 
Aber zu sagen grundsätzlich ist eine Doping Verdächtigung etwas Idiotisches , Neid oder Missgunst finde ich einfach in Anbetracht der Sachlage.... das in den letzten 20 Jahren mehr als 1000 Spitzensportler des Dopings überführt worden sind.... sehr realitätsfern.
Eigentlich sagen wir das so nicht. Wir können einen Generalverdacht auf alle legen, oder lassen es einfach laufen.. aber warum Einzelne ohne Beweis verdächtigen? Wie schon oft gesagt, noch nie hat vorn nur einer gedopt. Vielleicht sind mittlerweile aber auch alle sauber. Da er aber wenn, nicht der einzige Doper wäre, was soll das Ganze?

Trotzdem glaube ich nach wie vor , Pogacar nimmt nix anders als die anderen.
Er verträgt es nur besser (Genetik) und hat mehr Talent von sich aus
..und was soll er jetzt machen? Angenommen, alle dopen, aber er verträgt es besser.. soll er auf Doping verzichten? Wenn alle ungedopt wären, gäbe es ja auch einen, der genetisch einfach fitter ist, was macht man dann mit solch einem? Bleigewichte als Handicap?

Pogacars Vorsprung taugt auch nicht für irgendwelche Doping-Verdächtigungen. Der ist in erster Linie deswegen so groß, weil die Konkurrenz einfach sehr schwach ist.
In meinen Augen auch der Hauptgrund, warum alles so krass wirkt. Die anderen legen sich reihenweise lang, eine größere Schürfwunde oder Blessur zieht Dir für die Heilung 5% Energie aus dem Körper, dazu kommen taktische Unklugheiten.. während Pogacar einfach unbeirrt und sturzfrei sein Ding fährt.
 
Vielleicht mal überlegen, welchen großen Dopingskandal die WADA aufgedeckt hat.

Ich plädiere ja grundsätzlich dafür Doping entweder frei zu geben oder zu einer Straftat bis hin zu Gefängnisstrafe im Wiederholungsfall zu erklären. Haben ja die Franzosen ansatzweise gemacht. Als in der Festina-Affäre die Staatsanwaltschaft und die Polizei ermittelt haben, hatte es schon eine andere Qualität als Anti-Doping-Agenturen. Die Italiener haben später auch ernst gemacht mit Razzias beim Giro usw... Leider ist es diesbezüglich wieder ruhiger geworden.

Also enweder volle Freiheit oder volle Abschreckung. So wie jetzt ist es nix halbes und nix ganzes.
 
Mal abgesehen davon, dass das Video aus 2020 ist und nix mit der aktuellen Tour zu tun hat, ist da doch offensichtlich auch nix Interessantes zu sehen?
Ich find Rennszenen immer toll, du nicht? Mal abgesehen vom entsprechenden Jahr, da bitte ich circa 1000 mal bei dir um Entschuldigung, macht das doch Spaß auf die folgenden Etappen. Nicht?
 
@pjotr
Deinem Post stimme ich Großteils zu.
Ich bin auch kein Fan jetzt Pogi als einzigen rauszupicken !

@eins4eins
Soso die UFC mit der USADA ist also unsanktioniert ?
Wie kommst du denn auf das schmale Brett ?
Lustig jemand keine Ahnung vorzuwerfen ,wenn man selber so wenig davon hat....
Und in der UFC gibts ne Menge Doping kontrollen.... 3 ehemalige Trainingspartner von mir mit denen ich noch regelmäßig kontakt habe , sogar ab und an mal zusammen radl ....sind da aktuell noch unter Vertrag.....

In meinem Ex Sport wird an einem Event mehr Geld umgesetzt als in der kompletten TDF...
Da haben wohl manche noch das Bild vom illegalen Hinterhof brawl im Kopf während in den USA
Sportler da teilweise 20-30 Millionen im Jahr verdienen und vor Corona vor 40.000 Leuten in Stadien gekämpft haben mit Milliarden TV Umsatz ....
MMA ist mittlerweile in den USA nach Football auf einer Ebene mit Basketball und Baseball

Zu den Tests:

Armstrong hatte zig Tests und alle waren sauber !
Trotzdem war er voll wie Haubitze

Laut dir war er dann sauber ? rausgekommen ist das ganze doch nur durch ehemalige Teammitglieder nicht durch tests...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2019 gab es im Radsport über 15.000 Tests in ADAMS und nur 179 Auffälligkeiten. Das sind 0,01% und widerspricht dem "Es gibt sicher den ein oder anderen Radfahrer im Peloton der sauber ist" doch etwas oder?
Da hast du dich mal eben um den Faktor 100 verhauen. Es sind ~1,2%.
 
Ich plädiere ja grundsätzlich dafür Doping entweder frei zu geben oder zu einer Straftat bis hin zu Gefängnisstrafe im Wiederholungsfall zu erklären.
Weder das eine noch das andere ist sinnvoll, angemessen und verhältnismäßig. Eine Freigabe hätte mutmaßlich erhebliche Auswirkungen auf Nachwuchssport und ist deswegen keine Option, Gefängnisstrafen würden im eklatanten Mißverhältnis zu den Sanktionen stehen, die bei anderen Delikten - die gesellschaftlich gesehen weit größere Schäden verursachen - fällig werden.
 
Das grundsätzliche Vertrauen in eine dopingfreie Zone hat der Radsport doch aber selbst anschaulich und beweislich in der Vergangenheit über einen langen Zeitraum verzockt.
Daher ist eine kritische und durchaus misstrauische Betrachtung auch weiterhin durchaus angezeigt und die Beweislast, fast schon bis zur -umkehr bzw. die Unschuldsvermutung mit diesem Pfand erheblich belastet.
Das wird nicht nur für den Einzelnen, sondern tatsächlich für alle Profis und Semiprofis gelten.
So lange das Erscheinungsbild in der Leistung nach außen harmonisch bleibt und es keinen überlegenen Ausreißer gibt, bleibt der Schein des sauberen Sportes bis zum Nachweis gewahrt.
 
Weder das eine noch das andere ist sinnvoll, angemessen und verhältnismäßig. Eine Freigabe hätte mutmaßlich erhebliche Auswirkungen auf Nachwuchssport und ist deswegen keine Option, Gefängnisstrafen würden im eklatanten Mißverhältnis zu den Sanktionen stehen, die bei anderen Delikten - die gesellschaftlich gesehen weit größere Schäden verursachen - fällig werden.

Die finanziellen Schäden können aber schon erheblich sein. Dabei wäre dann aber nicht nur der Schaden der unmittelbar Beteiligten (Sportler-Team-finanzierender Sponsor) beachtlich, sondern gerade auch der mittelbare Schaden in der Höhe und die Wirkung beträchtlich. Eine Dopinggeschichte betrifft schliesslich den gesamten Sportbereich vom anderen Sportler über den Veranstalter, die Medien und Firmen etc.

Zur Zeit der Armstrong, Ulle, Virenque Geschichten haben wir -im Hobbybereich- teilweise deswegen keinen Sponsor mehr gefunden.

Also, der gesellschaftliche Schaden ist beträchtlich und das hätte u.a. neben anderen belastenden und entlastenden Umständen auch Auswirkungen auf ein zufindendes Strafmaß.
 
Da steckt doch bestimmt eine ganz große Verschwörung dahinter und keiner kapierst, verstehst? Das ist von ganz Oben geplant und wir sind nur die Marionetten. Am Ende haben wir den gesellschaftlichen Schaden wieder zu bezahlen! So sieht’s aus.
 
So ne Verschwörungstheorie ist immer was schönes!

Können wir jetzt endlich zu anderen Themen kommen ? Was ist jetzt mit WvA? Keine Meinung zu?
(muss mich jetzt schon selbst zitieren...) :D


Mal was anderes als diese sich im Kreis drehende "Pogacar gedopt ja/nein"-Diskussion.

Glaubt ihr WvA wäre nach allem was er so dieses und letztes Jahr im Hochgebirge zeigt ein ernsthafter Kandidat für einen GT-Sieg? Zeitfahren kann er ja. Er müsste dazu sicherlich eine leichte Transformation an sich vornehmen. Ein paar Kilo abnehmen vielleicht. Das würde ihn sicherlich einiges an Schnellkraft kosten, damit wären Sprintsiege, Klassiker und Crossrennen vermutlich passe. Wäre auf jeden Fall ein riskantes Unternehmen mit ungewissem Ausgang. Armstrong (bitte jetzt nicht wieder mit Doping kommen) hat damals so viel ich weiß sein Gewicht um 8 kg verringert um sich vom Allrounder zum GT-Fahrer zu "transformieren".
Auf der anderen Seite waren größere und kräftigere Fahrer mit ähnlicher Statur wie WvA auch schon bei GTs erfolgreich. Indurain, Ullrich, Tom Dumoulin.... Vermutlich müsste WvA gar nicht sooo viel abnehmen wie Armstrong, ich denke drei bis vier Kilo würden reichen. Das sollte ohne Leistungsverlust im Zeitfahren machbar sein, denke ich.

Ob er das will ist natürlich eine andere Geschichte.
 
Das grundsätzliche Vertrauen in eine dopingfreie Zone hat der Radsport doch aber selbst anschaulich und beweislich in der Vergangenheit über einen langen Zeitraum verzockt.
Ich würde das anders formulieren: Die gesellschaftlichen Wertmuster haben sich geändert und der Radsport hat aber weitergemacht, wie man es seit Jahrzehnten gewohnt war. Über lange Zeit war Doping - auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung - nur ein Delikt auf dem Niveau von Parken ohne Parkschein. Um da einen Einblick zu bekommen, lohnt es sich, dazu mal Berichte über den öffentlichen Aufschrei in Belgien zu Eddy Merckx doping-bedingten Auschluß aus dem Giro 1969 zu lesen
.
Dass sich die gesellschaftlichen Wertmuster verändert haben gilt btw. auch noch für andere Aspekte des Sports. Früher war es nicht unüblich, sich die Unterstützung von Mitfahrern und Konkurrenten in Rennen zu kaufen oder seine Dienste auch mal zu verkaufen. Heute bringt einem das ggf. eine Anklage, mindestens aber einen großen öffentlichen Aufschrei, wenn es heraus kommt.
 
So ne Verschwörungstheorie ist immer was schönes!

Können wir jetzt endlich zu anderen Themen kommen ? Was ist jetzt mit WvA? Keine Meinung zu?
(muss mich jetzt schon selbst zitieren...) :D
Doch, aber das steht schon im Forum zu Tirreno-Adriatico diesen Jahres. Bin grad zu faul zu suchen. Die ist er schon auf Klassement gefahren.
Und im letzten Jahr hat er ja auch schon bewiesen, dass Gewicht am Berg nicht zählt.
 
Ja, ich weiß es ist unrealistisch, aber der jetzige Zustand v.a. für die naiven Teil der Bevölkerung auch nicht wirklich gut. Klar, wir brauchen Brot und Spiele, aber dann soll einfach alles zugelassen sein. Die Gladiatoren haben sich vermutlich auch alles reingepfiffen wovon sie geglaubt haben, dass es was bringt.... ;)
Noch mal....
Bei völliger Freigabe des Medikamentenmissbrauchs gäbe es keine Brot und Spiele mehr.

Unabhängig davon, wäre das wohl das fatalste Signal an sämtliche Kinder und Jugendliche, die den Sport lieben.
 
So ne Verschwörungstheorie ist immer was schönes!
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass Pogacars kleine Krise am Mont Ventoux von der geheimen Reptiloiden-Weltregierung über den Chip, den sie ihm beim Impfen implantiert haben, ferngesteuert wurde?
 
Ich würde das anders formulieren: Die gesellschaftlichen Wertmuster haben sich geändert und der Radsport hat aber weitergemacht, wie man es seit Jahrzehnten gewohnt war. Über lange Zeit war Doping - auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung - nur ein Delikt auf dem Niveau von Parken ohne Parkschein. Um da einen Einblick zu bekommen, lohnt es sich, dazu mal Berichte über den öffentlichen Aufschrei in Belgien zu Eddy Merckx doping-bedingten Auschluß aus dem Giro 1969 zu lesen
.
Dass sich die gesellschaftlichen Wertmuster gilt btw. auch noch für andere Aspekte des Sports. Früher war es nicht unüblich, sich die Unterstützung von Mitfahrern und Konkurrenten in Rennen zu kaufen oder seine Dienste auch mal zu verkaufen. Heute bringt einem das ggf. eine Anklage, mindestens aber einen großen öffentlichen Aufschrei, wenn es heraus kommt.

Ich glaube einfach, es ist die Art des Dopings. Der Pot belge geht durch, Blutbeutel austauschen nicht (Wino und sein kasachischer Kollege, Name vergessen) oder schlicht sich Blut abzapfen lassen um es anschließend wieder zuzuführen. Deswegen war u. a. die Cobra ja auch schon mal auf der Kippe.

Zudem wird gerne drüber weg gesehen, wenn quasi niemand mit Kopf und Schulter rausragt, sondern es noch immer eine handvoll Protagonisten gibt, die quasi gleichwertig sind.

Allianzen werden heutzutage noch immer geschlossen, der eine bekommt die Etappe, wenn er mitfährt, dafür hat der andere dann ein Wertungstrikot oder so Sachen.

Die Züge, US Postal und Nachfolger, Telekom, Sky etc, die sind alle durch die Bank des Dopings verdächtigt worden. Und weiter davor noch einige andere Teams, legendär noch immer Gewiss-Ballan.
 
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