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Tour de France 2018

Für kleinere Teams war es insgesamt keine gute Tour. Dazu waren zu wenig auf Ausreisser ausgelegte Etappen dabei. Ich würde allerdings sagen, dass mit Quintana gestern ein Ausreisser gewonnen hat ?!
Kann man so sehen, mir ging es aber mehr um die Gruppen. Es fehlte das sonst oft spannende Duell, ob eine Gruppe, die früh losfährt und einen großen Vorsprung herausfahren kann diesen bis ins Ziel gegen die GC-Gruppe verteidigen kann. Die Kürze der Etappe hat tedie Chance für Underdogs faktisch eliminiert.
Und der Grid-Start war eh nur Theater ....

(Wenn man wirklich mal was neues ausprobieren möchte, könnte man bei kleineren Rundfahrten eine Etappe ähnlich zur Gundersen-Methode in der Nordischen Kombination durchführen. Die Fahrer starten in den Abständen die sie im GC haben und wer als erster über die Ziellinie fährt hat die Rundfahrt gewonnen.)
 
(Wenn man wirklich mal was neues ausprobieren möchte, könnte man bei kleineren Rundfahrten eine Etappe ähnlich zur Gundersen-Methode in der Nordischen Kombination durchführen. Die Fahrer starten in den Abständen die sie im GC haben und wer als erster über die Ziellinie fährt hat die Rundfahrt gewonnen.)

Mit Windschattenfahren ist das aber albern, da z.B. TD und Froome (nah beieinander) locker zu Thomas aufschließen könnten (natürlich nur wenn sie zusammenfahren würden; macht in der Konstellation keinen Sinn). Und dann gewinnt eben der beste Sprinter.
Man könnte natürlich das EZF am Samstag so gestalten: der erste startet zuerst, dann folgen die anderen entsprechend ihrer Zeitabstände (das dauert dann allerdings sehr lange, bei den Abständen am Ende). Dann müsste man noch Windschattenfahren verbieten, und wer dann zuerst im Ziel wäre, hätte gewonnen.

Bei der nordischen Kombination profitieren mMn auch die besseren Läufer. Und wie man im Team einen Wettbewerb so gewinnt, haben die Deutschen ja im Winter gezeigt...
 
Man könnte natürlich das EZF am Samstag so gestalten: der erste startet zuerst, dann folgen die anderen entsprechend ihrer Zeitabstände (das dauert dann allerdings sehr lange, bei den Abständen am Ende). Dann müsste man noch Windschattenfahren verbieten, und wer dann zuerst im Ziel wäre, hätte gewonnen.
Das wäre keine so schlechte Idee. Sollte man aber vielleicht zunächst bei einer kleinen einwöchigen Rundfahrt austesten. Was Windschattenverbot angeht, könnte man einfach die Triathlonregeln übernehemen.
 
Der stärkste (Sky-)Fahrer heute war mit Abstand Bernal. Ich glaube den hat das mal so gar nicht angestrengt... Wenn er nicht in Roubaix gestürzt wäre, ...

Bernal erinnert mich ganz stark an den Ullrich von 96. Diese Überlegenheit und auch die Art, wie er auf dm Rad sitzt. Wie jemand schon schrieb: alle fahren am Limit, er fährt freihändig und putzt sich die Nase. Wenn das Personallkarussel sich nicht dreht, wird es für Sky das größte Problem sein, zu entscheiden, wer aus dem Team die nächste Rundfahrt gewinnen darf
 
Da sieht man übrigens, dass Gesink die ersten 2 Berge im SST / flotten L3 gefahren ist und den letzten klar im "easy" - L3-Modus. Der hatte aber auch 16min Rückstand. Von den absoluten Top-Fahrern hab ich nix gefunden.
Die Formulierung im L3 oder easy L3 gefahren impliziert, das das leicht wäre. Ich vermute aber, das das nicht easy für ihn war. Zumindest habe ich bei mehrtägigen Belastungen, die im ausgeruhten zustand gut fahrbar sind, ermüdet aber das Maximum des Realisierbaren..
 
Bernal erinnert mich ganz stark an den Ullrich von 96. Diese Überlegenheit und auch die Art, wie er auf dm Rad sitzt. Wie jemand schon schrieb: alle fahren am Limit, er fährt freihändig und putzt sich die Nase. Wenn das Personallkarussel sich nicht dreht, wird es für Sky das größte Problem sein, zu entscheiden, wer aus dem Team die nächste Rundfahrt gewinnen darf
Glaubst Du das? Die GC Leader wechseln doch nun schneller.
 
Die Formulierung im L3 oder easy L3 gefahren impliziert, das das leicht wäre. Ich vermute aber, das das nicht easy für ihn war. Zumindest habe ich bei mehrtägigen Belastungen, die im ausgeruhten zustand gut fahrbar sind, ermüdet aber das Maximum des Realisierbaren..

Am letzten Berg hat Gesink auf den ich mich bezogen habe sicherlich deutlich rausgenommen und auch davor ist er stets unterschwellig gefahren. Es ging mir gar nicht darum Gesinks Leistung zu beurteilen, sondern die Etappe - und nochmal unterstreichen, dass es trotz der Kürze der Etappe eher kein Feuerwerk von Anfang an gab.
 
Hoffentlich wird's heute nochmal so RICHTIG spannend - hoffen darf man - oder ?
Meinetwegen soll Froome reinhauen bis die Kette platzt.

Obwohl ich den Sieg dem Schmetterling gönnen würde - ich glaub das packt er nicht mehr, ganz schön in der (Sky) Klemme.
 
Für mich sind die interessanten Personen heute die, die auf den Plätzen 6-10 liegen. Versuchen die eine Situation zu schaffen, die entweder ihnen selbst oder ihren Teamkollegen helfen könnte? Ohne Rücksicht auf mögliche Verluste.
Sky will vermutlich einfach durchkommen, Dumoulin schielt bestimmt eher auf das Zeitfahren und Roglic ist die große Unbekannte. Quintana ist nach dem Sturz gestern wohl eher nicht in Angriffslaune.
 
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Hoffentlich wird's heute nochmal so RICHTIG spannend - hoffen darf man - oder ?
Meinetwegen soll Froome reinhauen bis die Kette platzt.

Obwohl ich den Sieg dem Schmetterling gönnen würde - ich glaub das packt er nicht mehr, ganz schön in der (Sky) Klemme.

...oder abspringt wg. seiner ovalen Kettenblätter:p:D:rolleyes:
 
Mein heutiges Traumzenario: Thomas schwächelt. Froome zieht in ritterlich nach oben und Dumoulin gewinnt Zeit. Entscheidung im Zeitfahren
 
Wenn Sky Bernal nicht hätte.Und ständig muss er rausnehmen.Nicht auszudenken wenn der es krachen lassen dürfte.
 
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