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Tour de France 2018

Abwarten, ist noch nicht so lange her, da wurde quasi genau das selbe über AC geschrieben und auch er hat es nicht geschafft.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass Contador das Giro/Tour-Double zu einem Zeitpunkt versucht hat, wo er bereits nicht mehr auf dem Zenit seiner Karriere war. Oder man kann es auch anders formulieren: Contador hat seine beiden Tour de France Siege zu einem Zeitpunkt erzielt, als der Blutpass noch nicht eingeführt bzw. in einem frühen Stadium war. Oder wie Michael Rasmussen, von welchem Contador den Sieg 2007 erbte, einmal gesagt hatte: "Denken Sie, Contador ist der bessere Sieger?" Wer weiss, was ein Alberto Contador vor ca. 2010 so alles geschafft hätte...
 
Starkes (!) vorläufiges erweitertes Movistar-Aufgebot: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_109906.htm
"Quintana, Landa, Valverde, Andrey Amador, Daniele Bennati, Imanol Erviti, Nelson Oliveira, Joaquin Rojas, Marc Soler und dem Deutschen Jasha Sütterlin. Bei Bedarf steht auch noch Winner Anacona für eine mögliche Nominierung zur Verfügung. "
 
Man sollte dabei nicht vergessen, dass Contador das Giro/Tour-Double zu einem Zeitpunkt versucht hat, wo er bereits nicht mehr auf dem Zenit seiner Karriere war. Oder man kann es auch anders formulieren: Contador hat seine beiden Tour de France Siege zu einem Zeitpunkt erzielt, als der Blutpass noch nicht eingeführt bzw. in einem frühen Stadium war. Oder wie Michael Rasmussen, von welchem Contador den Sieg 2007 erbte, einmal gesagt hatte: "Denken Sie, Contador ist der bessere Sieger?" Wer weiss, was ein Alberto Contador vor ca. 2010 so alles geschafft hätte...
2014 Sieger der Vuelta, 2015 Sieger des Giro dann der Versuch des Double. Eigentlich nicht schlecht für jemanden der nicht mehr auf dem Zenit ist.
 
Starkes (!) vorläufiges erweitertes Movistar-Aufgebot: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_109906.htm
"Quintana, Landa, Valverde, Andrey Amador, Daniele Bennati, Imanol Erviti, Nelson Oliveira, Joaquin Rojas, Marc Soler und dem Deutschen Jasha Sütterlin. Bei Bedarf steht auch noch Winner Anacona für eine mögliche Nominierung zur Verfügung. "

Auf dem Papier ein bärenstarker Zug für die Berge. Bin dann mal auf die Praxis gespannt ob wirklich jemand aus der Dreierspitze für die anderen Tempo macht um den Skytrain auszustechen oder sie dadurch effektiv nur 5 statt 7 Helfer haben. Denn die starken Skyfahrer wie Kwiatkowski, Ellissonde und Poels werden Volldampf machen und sich aufopfern. Thomas wird es auch müssen.
 
2014 Sieger der Vuelta, 2015 Sieger des Giro dann der Versuch des Double. Eigentlich nicht schlecht für jemanden der nicht mehr auf dem Zenit ist.
Schlecht nicht, nein. 2013 hat übrigens ein gewisser Christopher Horner die Vuelta gewonnen. Zweitbestes Resultat an einer GT: 9. Rang an der TdF.
 
Schlecht nicht, nein. 2013 hat übrigens ein gewisser Christopher Horner die Vuelta gewonnen. Zweitbestes Resultat an einer GT: 9. Rang an der TdF.
Was möchtest du mir damit sagen? Das jemand der die Vuelta gewinnt eigentlich nichts drauf hat?
Übrigens 2006 hat Óscar Pereiro die Tour gewonnen.
Sonst hat der auch nicht wirklich etwas gerissen.
 
Was möchtest du mir damit sagen? Das jemand der die Vuelta gewinnt eigentlich nichts drauf hat?
Übrigens 2006 hat Óscar Pereiro die Tour gewonnen.
Sonst hat der auch nicht wirklich etwas gerissen.
Es gab nunmal Jahre, da war es nicht allzu schwer die Vuelta zu gewinnen. Und um zum Thema zurückzukehren; der Contador von 2007-2010 war nunmal 2015 nicht mehr derselbe. Das sollte damit gesagt werden.

PS: Du weisst schon noch wie Pereiro die Tour de France gewonnen hatte?:rolleyes:
 
Denn die starken Skyfahrer wie Kwiatkowski, Ellissonde und Poels werden Volldampf machen und sich aufopfern. Thomas wird es auch müssen.

Würde mich interessieren, wie sie bei Sky die Rollenverteilung vornehmen. Ob sie radikal nach Trainingsleistung, Testergebnissen und gemessenem Formstand gehen ? Oder vielleicht doch mehr intuitiv wie es ein Fußballtrainer machen muss ?
 
Würde mich interessieren, wie sie bei Sky die Rollenverteilung vornehmen. Ob sie radikal nach Trainingsleistung, Testergebnissen und gemessenem Formstand gehen ? Oder vielleicht doch mehr intuitiv wie es ein Fußballtrainer machen muss ?

Ich denke, die Rollen sind ziemlich fix und ergeben sich aus den Rollen und Erfolgen der letzten Jahre. Eine Teamhierarchie bildete sich auch im Radsport nicht alleine durch objektive Leistungenindikatoren. Egal wie oft Thomas behauptet, er könne eine GT gewinnen, Kapitän ist Froome, auch wenn der vielleicht durch den Giro wackelt in der Form. Froome müsste schon Stürzen oder völlig Einbrechen, damit sich daran was ändert.

Die Helferrollen werden besetzt sein wie die letzten Jahre auch. Spannend ist allenfalls, ob Kwiatkowski oder Poels als letzter Mann bei Froome sind. Ich tippe auf Poels.
 
Die Helferrollen werden besetzt sein wie die letzten Jahre auch. Spannend ist allenfalls, ob Kwiatkowski oder Poels als letzter Mann bei Froome sind. Ich tippe auf Poels.
Den letzten Mann gibt es bei Sky ja gar nicht unbedingt mehr, seit Porte weg ist. Poels war bei den letzten GTs immer in der letzten Woche der letzte Mann, davor bzw. dafür durfte er sich immer schonen. Da sich das bewährt hat, vermute ich die selbe Vorgehensweise. Aber das hängt natürlich auch vom Rennverlauf ab (Stürze, Infekte, Rennsituation).
 
Wenn er fährt wird m.E. der letzte Mann am Berg mit / bei Froome Bernal sein; mit einer ähnlichen Rolle wie Landa im letzten Jahr womöglich
 
Den letzten Mann gibt es bei Sky ja gar nicht unbedingt mehr, seit Porte weg ist. Poels war bei den letzten GTs immer in der letzten Woche der letzte Mann, davor bzw. dafür durfte er sich immer schonen. Da sich das bewährt hat, vermute ich die selbe Vorgehensweise. Aber das hängt natürlich auch vom Rennverlauf ab (Stürze, Infekte, Rennsituation).
Ich habe den Eindruck, Froome und Poels können auch ganz gut miteinander.

Wenn er fährt wird m.E. der letzte Mann am Berg mit / bei Froome Bernal sein; mit einer ähnlichen Rolle wie Landa im letzten Jahr womöglich

Im Rennen kann natürlich alles passieren (Fünf Euro ins Phrasenschwein :D) aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei Sky für die zweite Hälfte einer GT mit einem 21jährigen auf einer Schlüsselposition plant, der noch nie eine dreiwöchige Rundfahrt bestritten hat. Der Witz an der diesjährigen Tour ist nämlich, dass es in der dersten Hälfte keine (!) Bergeetappen gibt bei denen Bernal als Helfer seine Qualitäten auspielen könnte.
Allenfalls bei der Ankunt in Mûr-de-Bretagne sind die Kletterer gefragt, ist aber vom Charakter her auch eher was für Klassiker-Spezialisten als für Hochgebirgskraxler. Ob Bernal mehr als einwöchige Rundfahrten kann und bei der ersten Hochgebirgsetappe, das ist die 10. - noch helfen kann, ist völlig offen. Daher glaube ich auch nicht, dass man ihn mit zur Tour nimmt. Es mangelt ja auch nicht an Alternativen.
 
Die erste Tourwoche ist vielleicht der einzige Grund, warum ich mir vorstellen könnte, dass Thomas bei Sky zum Kapitän mutiert. Die Roubaix-Etappe könnte was für ihn sein und auch die Mur de Bretagne. Im Hochgebirge glaube ich nicht an ihn.

Bei Bernal hätte ich anders als bei Poels oder Thomas eigentlich keine Bedenken, dass er in der zweiten Hälfte in den Bergen einbricht. Das ist eine richtige Bergziege und Zeitfahren kann er auch gut. Hochgebirge ist seine Heimat. Ich würde ihn gerne in einer freien (Leader-)Rolle bei einer der nächsten großen Rundfahrten sehen.
 
Wenn Thomas auf den Klassikeretappen ins Gelbe fährt bleibt Froome trotzdem Kapitän. Alles andere wäre angesichts der sportlichen Erfolge und Qualitäten der beiden Quatsch. Thomas ist den Nachweis, dass er ein GT auf dem Podium beenden kann, bislang schuldig geblieben und in seinem Alter ist nicht zu erwarten, dass sich daran was ändert.
(Mmn hat Thomas durch seinen Fokus, zum GT-Favorit zu werden, sein Klassikertalent vernachlässigt. Da hätte er aber bessere Aussichten auf Top-Erfolge gehabt. )
 
In dem er schneller war als jeder andere, den man nicht des Betruges überführen konnte. Also genauso wie jeder andere vor und nach ihm.
Vor allem aber auch, weil ihm das Feld auf einer Überführungsetappe knapp 30 Minuten Vorsprung gewährt hat. Insofern dann doch eine Ausnahmesituation.
 
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