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Tour de France 2018

Sagen kann mir auch sehr muskulös vor, lag aber vielleicht auch am "Benchmark" seiner Teamkollegen.

Immer wieder interessant, dass man den sehr guten Zeitfahrern das schon an der Position und dem Bewegungsablauf ansehen kann!
 
Ich kann es nicht ändern. Zum ersten mal in meinem Leben interessiert es mich nicht. Ich habe kein Interesse die TdF zu gucken Erbärmliches Affentheater. Die sportlichen moralischen und ethischen Werte werden mit Füssen getreten. Mir ist wurscht wer gewinnt. Man munkelt, das sich junge, in niederen Rennserien fahrende Radsportler, mit Asthma Medikamenten dopen.
 
Ich frage mich immer ernsthaft, ob die Kommentare (nicht nur hier im Forum) "Ich hab 20 Jahre die Tour geschaut, aber dieses Jahr nicht mehr wegen Froome bla bla" ernst gemeint sind?! Ich meine es ist Profisport, da wird jede noch so kleine Grauzone bis Ende genutzt und höchstwahrscheinlich auch noch mehr. Aber das ist doch in jedem Sport so und war vor allem im Radsport noch viel schlimmer. Alle "alten Idole" haben wahrscheinlich ein vielfaches injiziert, von dem was dort heute noch im Peloton passiert. Dazu wird noch mit zweierlei Maß gemessen... es wird ein Yates beim Giro gefeiert, dass er Froome davon fährt. Eben jener Yates, der auch schon eine Sperre wegen Asthmamedikamenten abgesessen hat. Die Dominanz von Sky und Froome kann man nicht mögen und auch sportlich jemand anderem die Daumen drücken, aber diese dauerhaften Stammtischparolen nerven mich definitiv.
 
Lawson Craddock fährt weiterhin. Und während ich mich frage, ob es nicht moralisch und ethisch verwerflich ist, dass dem so ist, wird er zum Zwift Rider of the Day und es gibt eine karitative Spende für jeden weiteren Tag den der Kerl durchhält.
http://www.cyclingnews.com/news/tour-de-france-craddocks-gutsy-ttt-earns-him-zwift-rider-of-the-day/

Für mich ist das die Tour! Ist ja nicht so, dass das die Fahrer alle Nase lang machen- bei jedem anderen Rennen wird ausgestiegen. Bei ner Gehirnerschütterung würde ich auch keinen Spaß verstehen aber sowas sind doch die Geschichten die das Rennen ausmachen. Da gibts schlimmere Sachen und irreversiblere Dinge mit denen sich Leute rumquälen im alltäglichen Arbeitsleben oder anderen Sportarten. So tuts einfach nur verdammt weh.
 
Lawson Craddock fährt weiterhin. Und während ich mich frage, ob es nicht moralisch und ethisch verwerflich ist, dass dem so ist, wird er zum Zwift Rider of the Day und es gibt eine karitative Spende für jeden weiteren Tag den der Kerl durchhält.
http://www.cyclingnews.com/news/tour-de-france-craddocks-gutsy-ttt-earns-him-zwift-rider-of-the-day/
Craddock kämpft sich von Tag zu Tag durch, er hat's verdient weiter zu fahren. Ob das die nächsten Tage oder gar am nächsten Sonntag noch so ist wird man sehen. So emotionslos, à la " kann den mal einer aus dem Rennen nehmen" sehe ich das nicht. Jeden weiteren Tag, den er schafft, ist er ein Held.....
:daumen:
 
1. Bmc,
2. Sunweb,
3. Sky
1. war ok :daumen:
Wahnsinn wie eng das an der Spitze zugeht und damit kann man auch die Frage nach dem Material ganz gut beantworten. Alle machen ihre Hausaufgaben und optimieren "Mensch und Maschine" im Windkanal.
Wahnsinn war auch bei Quick-Step wie sich Terpstra förmlich zerrissen hat. Erst geführt wie ein Ochse und dann raus... Gebracht hätte eher eine vergleichweise gleichmässigere Fahrweise. hätte hätte Fahrradkette;)
 
Hier mal etwas zur Vorbereitung und Simulation dieses TTs.
Es war mit Sicherheit sehr schwer nach den Verteilerkreisen hinten dran zu bleiben und auch wieder rein zu wechseln.
 
Zu Craddock nochmal: Ich finde man müsste es schon recht emotionslos und unter medizinischen Gesichtspunkten bewerten, ob er weiterfahren sollte oder nicht.

Wenn er selbst vollgepumpt mit Schmerzmitteln kaum die Bremsen kaum betätigen kann, frag ich mich ob es sinnvoll sein kann. Die Argumente für einen Ausstieg: er gefährdet sich selbst und er gefährdet andere. Dazu kommt die Frage, ob es Sinn macht, seine Gesundheit jetzt aufs Spiel zu setzen statt ein paar Tage auszuruhen, Wunden zu lecken, zu trainieren und bei der Vuelta neu anzugreifen. Seinem Team bringt er in dem Zustand im Moment auch nicht viel.

Kann natürlich sein, dass sich das ganze positiv entwickelt, seine Verletzungen gar nicht so schlimm sind bzw. mal wieder Contador-like medial übertrieben schwer dargestellt werden und der Gute nächste Woche in den Bergen glänzt. Aber glaub ich irgendwie nicht.

Wahnsinn war auch bei Quick-Step wie sich Terpstra förmlich zerrissen hat. Erst geführt wie ein Ochse und dann raus... Gebracht hätte eher eine vergleichweise gleichmässigere Fahrweise. hätte hätte Fahrradkette;)

Ist nach meinem Kenntnisstand die übliche Vorgehensweise, dass stärkere Fahrer längere (und nicht härtere bzw. schnellere) Führungen fahren. Wenn Terpstra jedesmal mit seiner Führung die Kollegen aus den Schuhen gefahren hätte, wären sie auch nicht gleichmäßiger unterwegs gewesen.
 
RSN:"Der Zielort Sarzeau ist eine kleine Stadt auf der Rhuys-Halbinsel im Atlantischen Ozean mit knapp 10.000 Einwohnern. Bürgermeister ist übrigens David Lappartient, Präsident des Radsportweltverbands UCI."

...hoffe nicht, dass in der Streckenführung sein Vorgarten mit dabei ist ;):p
 
Ich sehe das mit dem Rausnehmen oder Weiterfahrenlassen immer zwiespältig. Im Prinzip kann man es immer erst hinterher sagen. Wenn ein angeschlagener Fahrer wie Craddock sich erholt und die Rundfahrt schließlich zu Ende fahren und seinem Team helfen kann, war es die richtige Entscheidung, ihn drin zu lassen. Sollte er sich jetzt noch einige Etappen immer auf den letzten Etappenrängen weiter quälen und dann aussteigen, hätte man ihn im Nachhinein gesehen definitiv schon früher aus dem Wettbewerb nehmen sollen. An den ersten beiden Tagen sah er jedenfalls richtig übel aus, da hätte ich mich über einen Ausstieg nicht gewundert.

Gestern war Craddock sogar vergleichsweise stark, mit 2:31 Rückstand auf BMC schneller als zum Beispiel Sagan (3:16) oder das gesamte Cofidis-Team (3:23). Vielleicht erholt er sich ja tatsächlich. Zu wünschen wäre es ihm.
 
Fe: Deine Meinung ist natürlich o.k. Allerdings fällen Teams und der Fahrer ständig Entscheidungen, die ein Hobbyfahrer aus seinem Entscheidungsraum heraus nur schwer oder gar nicht nach voll ziehen kann. Wenn er früh abreißen lassen muss erledigt sich das sowieso.
Ich formuliere solche Standpunkte, wie Du sie vertrittst oft mehr so: Aus meiner Sicht... Ich würde in dieser Situation für mich persönlich eher....
Und frage mich dann warum das bei mir so ist.
 
Wir müssen uns glaub ich auch mal wieder über Taucherbrillen unterhalten

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