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Tiagra "abrüsten"

Wenn man Hobbyfahrer ist, macht man das, weil es Spaß macht. Ein leichteres Rad macht mehr Spaß, um Leistungsersparnis geht es da eher selten. Das Ausgangsgewicht ist dafür egal.
Falsch, weil du den Unterschied von 200g an der Schaltung nicht spüren kannst kann es auch nicht mehr Spaß machen. Wenn du an den Laufrädern 500g sparst merkst du das und wirst auch mehr Spaß haben.
 
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Wenn er Spaß dran hat und es sinnvoll findet, kann das ja auch der Anfang einer insgesamt größeren Ersparnis an Rad darstellen. Ein 100 g leichterer Lenker wird doch auch bejauchzt.
 
Ich glaube ja nicht, dass es hier um Gewichtstuning zum Zwecke der Leistungsoptimierung und dem "Rauskitzeln der letzten Hundertstelsekunde im Ampelsprint" geht.
Die Aussage war ja: "....auf meine Alltags-Bedürfnisse anpassen......." und "....was ich.... nicht brauche."

Nicht benötigt werden im Alltag offenbar die kleinen Gänge, die sich unterhalb der Entfaltung "vorne groß - hinten 4. und dicker" bewegen.
Daher konsequente Überlegung: Weg damit. Spart Geld (was nicht dran ist, verschleißt auch nicht), Pflegeaufwand, Gewicht. Wieviel Gewicht, kann man in etwa über den Daumen peilen (drei große Ritzel, Umwerfer, Schaltzug/Hülle, kleines KB, x Kettenglieder).
Wenn man eine billige Shimano-/SRAM-Kassette aus Einzelritzeln nimmt, lässt man die großen eben weg, steckt den Rest auf den Freilauf, füllt den Freiraum bis zur Verschlußring mit der passenden Anzahl an Spacern auf - und fertig.
Das Schaltwerk klemmt man mit dem Zug auf das äußere Ritzel. Die Anschlagbegrenzung dürfte das nicht mehr packen - notfalls im Baumarkt eine entsprechend lange passende Schraube besorgen, mit der man den Außenanschlag weit genug nach innen justieren kann. Der Innenanschlag passt weiterhin.

Ob man beim fahren dann die gesparten xxx Gramm merkt - keine Ahnung. Aber: Da der Mensch sich hervorragend auf geänderte Bedingungen einstellen kann, wird man nach drei Tagen ohnehin keinen Unterschied zu vorher mehr merken - warum auch? Geht heute so leicht wie gestern - also ist heute auch nicht anders wie gestern. Ab dann hilft der Globuli-Effekt: Gewichtseinsparung soll schneller machen - also ist man schneller .....

Wenn du an den Laufrädern 500g sparst merkst du das und wirst auch mehr Spaß haben.
Wer erzählt denn sowas - Spaß beim Radfahren ? . Radfahren muß weh tun, Qualen und Schmerzen verursachen ? - dann ist es Radfahren.
Wenn's Spaß macht, fährt man nicht hart genug ? .....
 
Das Knacken der Kurbel hat sich verabschiedet, seitdem ich auch die äußeren Teile der Kurbel gefettet habe. Ich vermute, dass es nur die äußeren Kunststoffteile waren, die bei Last "arbeiten".
Damit hat sich das Thema sowieso erstmal in Richtung "Regenzeit" verschoben.

Dennoch zum Thema:

Mir gehts ausschließlich ums Entfernen und die technischen Hürden. Wieviel das bringt und ob 100g einen Unterschied bei xyz machen ist doch mühsam. Mein Kommentar dazu: Alles am Rad ist optional (außer evtl Licht, Klingel)... Ich gehe schonmal in Deckung... :p
  • die großen Ritzel der Kassette (mindestens die 2 größten könnten weg),
  • das kleine Ritzel beim Umwerfer,
  • der Bowdenzug zum Umwerfer
  • ggf. sonstige mechanische Teile
Ich denke schon, dass das mehr als 100g sind. Eher so in der 300g oder mehr Region.


Die technischen Hürden würde ich jetzt so zusammenfassen:
  • Umwerfer kann nicht ganz entfernt werden, Bügel muss blockiert werden um Kette zu führen / halten
  • hintere Ritzel können nicht einfach entfernt werden? (hinteres Schaltwerk schaltet ins "leere"??)
  • Bremshebel (Umwerfer) könnte mechanisch Probleme bereiten wegen fehlendem Umwerfer
 
  • hintere Ritzel können nicht einfach entfernt werden? (hinteres Schaltwerk schaltet ins "leere"??)
  • Bremshebel (Umwerfer) könnte mechanisch Probleme bereiten wegen fehlendem Umwerfer
  • Ritzel entfernen und passende Spacer einlegen, damit der Platz ausgeglichen ist. Mit der Zugspannung und den Begrenzerschrauben den Weg so eingrenzen, dass du nicht ins leere schaltest!
  • genauso vorgehen beim linken Schalthebel!
 
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