Ich glaube ja nicht, dass es hier um Gewichtstuning zum Zwecke der Leistungsoptimierung und dem "Rauskitzeln der letzten Hundertstelsekunde im Ampelsprint" geht.
Die Aussage war ja: "....auf meine Alltags-Bedürfnisse anpassen......." und "....was ich....
nicht brauche."
Nicht benötigt werden im Alltag offenbar die kleinen Gänge, die sich unterhalb der Entfaltung "vorne groß - hinten 4. und dicker" bewegen.
Daher konsequente Überlegung: Weg damit. Spart Geld (was nicht dran ist, verschleißt auch nicht), Pflegeaufwand, Gewicht. Wieviel Gewicht, kann man in etwa über den Daumen peilen (drei große Ritzel, Umwerfer, Schaltzug/Hülle, kleines KB, x Kettenglieder).
Wenn man eine billige
Shimano-/
SRAM-Kassette aus Einzelritzeln nimmt, lässt man die großen eben weg, steckt den Rest auf den Freilauf, füllt den Freiraum bis zur Verschlußring mit der passenden Anzahl an Spacern auf - und fertig.
Das Schaltwerk klemmt man mit dem Zug auf das äußere Ritzel. Die Anschlagbegrenzung dürfte das nicht mehr packen - notfalls im Baumarkt eine entsprechend lange passende Schraube besorgen, mit der man den Außenanschlag weit genug nach innen justieren kann. Der Innenanschlag passt weiterhin.
Ob man beim fahren dann die gesparten xxx Gramm merkt - keine Ahnung. Aber: Da der Mensch sich hervorragend auf geänderte Bedingungen einstellen kann, wird man nach drei Tagen ohnehin keinen Unterschied zu vorher mehr merken - warum auch? Geht heute so leicht wie gestern - also ist heute auch nicht anders wie gestern. Ab dann hilft der Globuli-Effekt: Gewichtseinsparung soll schneller machen - also ist man schneller .....
Wenn du an den Laufrädern 500g sparst merkst du das und wirst auch mehr Spaß haben.
Wer erzählt denn sowas - Spaß beim Radfahren ? . Radfahren muß weh tun, Qualen und Schmerzen verursachen ? - dann ist es Radfahren.
Wenn's Spaß macht, fährt man nicht hart genug ? .....