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Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Frank_Schwerin

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Moin,

ich möchte euch diese Seite nicht vorenthalten: http://matti.homelinux.net/prohelm/Pro-Helm.html

Diese Seite hat ein Freund erstellt um die seiner Meinung nach falschen Thesen gegen einen Helm zu wiederlegen.

Ich bin lange ohne Helm gefahren, er hat immer geprädigt ich soll mir einen Helm kaufen, ich hielt es nicht für nötig und schickte ihm die Thesen aus dem Internet gegen einen Helm! Daraufhin erstellte er die Seite.

Ich fahre übrigens seit Oktober 06 immer mit Helm !

Vielleicht ist es für den ein oder anderen ganz interessant !

Unicode im Browser einstellen, wir arbeiten an dem Darstellungsfehler !
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Moin,

ich möchte euch diese Seite nicht vorenthalten: http://matti.homelinux.net/prohelm/Pro-Helm.html

Diese Seite hat ein Freund erstellt um die seiner Meinung nach falschen Thesen gegen einen Helm zu wiederlegen.

Ich bin lange ohne Helm gefahren, er hat immer geprädigt ich soll mir einen Helm kaufen, ich hielt es nicht für nötig und schickte ihm die Thesen aus dem Internet gegen einen Helm! Daraufhin erstellte er die Seite.

Ich fahre übrigens seit Oktober 06 immer mit Helm !

Vielleicht ist es für den ein oder anderen ganz interessant !

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Da gibt es nichts zu wiederlegen.
Fragt doch einfach die Unfall-Chirurgen in den Notaufnahmen.
Der überwiegende Teil der eingelieferten verunglückten Radfahrer
kommt mit Kopfverletzungen.
Die mit den schweren, lebensgefährlichen Kopfverletzungen waren
fast alle ohne Helm unterwegs. So einfach ist das.
Das der Helm nicht in allen erdenklichen Situationen schützen kann, dürfte jedem klar sein.
Daraus aber nun Argumente gegen den Helm abzuleiten ist
doch wohl völlig daneben.
Viele tödlich verunglückte Radfahrer aller Altersgruppen würden
noch leben, hätten Sie einen Helm getragen.
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Eins vorweg, ich trage selbst Helm. Da ich in der Hinsicht aber beruflich vorbelastet bin warte ich aber auch immer noch auf eine wissenschaftliche Studie, die jenseits des manchmal gar nicht so gesunden Menschenverstandes überzeugend zeigt, dass die Dinger dem einen Vorteil bringen, der sie trägt. Bisher bewegen sich die Ergebnisse immer noch auf dem Niveau der Elektrosmogforschung (mal so, mal so, meistens aber so) und sind von den deutlichen Ergebnissen beispielsweise für Rückhaltesysteme in Autos meilenweit entfernt.

Ich erinnere mich da beispielsweise an eine gut gemachte Studie, die 2004 in Köln vorgestellt wurde, bei der ca. 30000 Fälle von Kopfverletzungen, davon ca. 3000 Radfahrer ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich, dass der Anteil der Helmträger genauso hoch war, wie anhand ihres Anteils an den Radfahrern zu prognostizieren und bei der schwere der Kopfverletzungen kein Unterschied zwischen Helmträgern und Nicht-Helmträgern bestand.

Nochmal: Ich finde es eine gute und naheliegende Idee, seinen Kopf beim sportlichen Radfahren zu schützen. Aber wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, wie solche Ergebnisse zustande kommen. Würde das Tragen der Helme, wie sie uns heute verkauft werden, wirkungsvoll schützen, sollte das Ergebnis einer solchen Studie (die ich aus anderen Bereichen nur zu gut kenne) deutlich anders aussehen.

Taugen unsere Helme vielleicht weniger als sie sollten oder sind sie für Unfälle optimal, die in der Praxis zwar selten vorkommen, die man dann aber auf Webseiten wie der obigen beschrieben sieht?

Viele Grüße

Stefan (behelmt aber skeptisch)
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Moin,

20% aller Autounfälle werden von Autofahrern verursacht, die unter Alkohleinfluß stehen. Also werden 80% der Unfälle von Autofahrern verursacht, die nüchtern sind. Also ist es doch völlig unverantwortlich nüchtern Auto zufahren!!:D :D

Nur mal so als Anmerkung zu Zahlenmaterial in Studien und deren Interpretation!!

Gruß k67
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Ich erinnere mich da beispielsweise an eine gut gemachte Studie, die 2004 in Köln vorgestellt wurde, bei der ca. 30000 Fälle von Kopfverletzungen, davon ca. 3000 Radfahrer ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich, dass der Anteil der Helmträger genauso hoch war, wie anhand ihres Anteils an den Radfahrern zu prognostizieren und bei der schwere der Kopfverletzungen kein Unterschied zwischen Helmträgern und Nicht-Helmträgern bestand.

Moin,

hier liegt vermutlich der Fehler darin, dass nur die Fahrer erfasst wurden die in das Krankenhaus kamen und nicht alle, die wirklich einen Unfall hatten, aber wegen einer gebrochen Helmschale, aber sonst weiter keinen Verletzungen, nicht in das Krankenhaus sind.

Gruß k67

(Schei*** Satzbau)
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

hier liegt vermutlich der Fehler darin, dass nur die Fahrer erfasst wurden die in das Krankenhaus kamen und nicht alle, die wirklich einen Unfall hatten, aber wegen einer gebrochen Helmschale, aber sonst weiter keinen Verletzungen, nicht in das Krankenhaus sind.
Dann sollte der Anteil der der Behelmten am Gesamtanteil der Kopfverletzten geringer sein als der Anteil der Behelmten am Radverkehr. Die Studie beweist ja auch nicht, dass Helme nicht helfen (das ist übrigens erkenntnistheoretisch auch unmöglich). Sie zeigt nur, dass selbst bei so einer großen und spezifischen Stichprobe ein eindeutiges Ergebnis für die Wirksamkeit des Helms immer noch ausbleibt.
Wäre das eine Studie über die Wirksamkeit empfängnisverhütender Mittel, hätten die Hersteller ein klitzekleines Absatzproblem.

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Nur mal so als Anmerkung zu Zahlenmaterial in Studien und deren Interpretation!
Richtig. Das war ein unzulässiger Umkehrschluss. Ein echter Klassiker und ein schönes Beispiel, dass man nicht alles glauben sollte, was auf den ersten Blick plausibel erscheint.

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Seht Euch doch einfach mal im Spiegel an( mit Helm auf dem Kopf) und Ihr seht, was geschützt wird und auch, was nicht geschützt wird. Wer sich wirklich etwas besser schützen will, müsste mit einem Motorradhelm und Motocrossschutzausrüstung fahren. Ich bezweifle auch, daß die überwiegenden Verletzungen bei Radfahrern Kopfverletzungen sind( Handgelenke, Schlüsselbeine, Prellungen). Ich denke, der Fahrradhelm wird als Sicherheitsfetisch gebraucht. Nach dem Motto: Ich fahr mit Helm- ich bin geschützt. In Wahrheit fahren wir fast nackt, mit einer Callimero- Eierschale auf dem Kopf. Allerdings wiegt die Eierschale fast nichts und schützt vor der Sonne.

matthe

PS: Ich fahr mit Helm
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Ein Lederkombi wäre auf einer Abfahrt auch nicht verkehrt :eek: , mit über 50Km/h zbs. über den Asphalt schlittern.....man darf gar nicht dran denken :confused:
...ich fahre aber auch immer mit Helm, ein bissle Sichertheit...und wenn es der Kopf ist, ist auch nicht verkehrt :D Aber jeder sollte selbst entscheiden! Man verbietet Rauchern ja auch nicht das Rauchen obwohl es als gefährlich eingestuft wird...oder Alkohol usw.
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Eins vorweg, ich trage selbst Helm. Da ich in der Hinsicht aber beruflich vorbelastet bin warte ich aber auch immer noch auf eine wissenschaftliche Studie, die jenseits des manchmal gar nicht so gesunden Menschenverstandes überzeugend zeigt, dass die Dinger dem einen Vorteil bringen, der sie trägt. Bisher bewegen sich die Ergebnisse immer noch auf dem Niveau der Elektrosmogforschung (mal so, mal so, meistens aber so) und sind von den deutlichen Ergebnissen beispielsweise für Rückhaltesysteme in Autos meilenweit entfernt.

Ich erinnere mich da beispielsweise an eine gut gemachte Studie, die 2004 in Köln vorgestellt wurde, bei der ca. 30000 Fälle von Kopfverletzungen, davon ca. 3000 Radfahrer ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich, dass der Anteil der Helmträger genauso hoch war, wie anhand ihres Anteils an den Radfahrern zu prognostizieren und bei der schwere der Kopfverletzungen kein Unterschied zwischen Helmträgern und Nicht-Helmträgern bestand.

Nochmal: Ich finde es eine gute und naheliegende Idee, seinen Kopf beim sportlichen Radfahren zu schützen. Aber wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, wie solche Ergebnisse zustande kommen. Würde das Tragen der Helme, wie sie uns heute verkauft werden, wirkungsvoll schützen, sollte das Ergebnis einer solchen Studie (die ich aus anderen Bereichen nur zu gut kenne) deutlich anders aussehen.

Taugen unsere Helme vielleicht weniger als sie sollten oder sind sie für Unfälle optimal, die in der Praxis zwar selten vorkommen, die man dann aber auf Webseiten wie der obigen beschrieben sieht?

Viele Grüße

Stefan (behelmt aber skeptisch)


ich kann dir nur recht geben, es gibt keine einzige validierte studie welche zeigen würde das das tragen eines helmes (und hiermit meine ich radhelme) radfahren sicherer macht.
die zahlreichen aussagen von ärzten, die gerne zitiert werden, welche patienten mit helm behandelt haben und gesagt haben ohne helm wäre dieser unfall für sie aber wesentlich schlimmer verlaufen, mögen stimmen. sind aber letzlich subjektiver blödsinn. auch ein guter arzt kann die schutzwirkung eines helms nicht abschätzen.
für mich ein hauptproblem ist die unfallhäufigkeit, mit helm und ohne helm.
auf dem mountainbike in relativ aufrechter sitzpostion sehe ich durch den helm keine zusätzliche gefährdung, die schutzwirkung scheint zu überwiegen.
beim rennrad, wenn ich in tiefgebeugter haltung fahre, wird mein sichtfeld durch den helm (und ich spreche hier ausschließlich von mir) deutlich eingeschränkt. gerade auf radwegen in ortschaften, wo einem recht häufig durch ausfahrende pkw die vorfahrt genommen wird erkenne ich die gefahr erst relativ später. mein subjektiver eindruck, durch das nicht tragen des helmes kann ich hier unfälle vermeiden und bedarf erst gar nicht eines zusätzlichen schutzes.
was nun letzlich sicherer ist dürfte für den einzelnen sehr schwer ermittelbar sein. selbst in einer sauber ausgeführten studie, mit vorab festgelegten objectives und ein- und ausschlußkriterien.

daher meine auffassung,

differezierte aufklärung in den medien über die vor- und nachteile des helmtragens
klare darlegung dessen, was ein fahrradhelm wirklich leisten kann

=> und es dann in der eigenverantwortung des mündigen radfahrers belassen ob oben ohne oder nicht.

dieses polemische versicherungs induzierte geschwaffe, welches von unkritischen journalisten selbst in radzeitschriften übernommen wird, ist einfach nur unreflektierter blödsinn.
auch argumente, wie rennfahrer in der tour müssen auch helme tragen, sind nicht besser. denn auch hier gibt es keine eindeutigen hinweise dass der helm nutzt. aber immerhin ist im rennen das risiko und die unfallursachen einheitlicher, so dass man hier eher zu einem schluß vor-oder wider kommen kann. wharscheinlich profitiert man im rennen eher vom helm, aber dass ist auch nur ein bauchgefühl.
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

ich kann dir nur recht geben, es gibt keine einzige validierte studie welche zeigen würde das das tragen eines helmes (und hiermit meine ich radhelme) radfahren sicherer macht.
(...)

Es geht doch nicht darum, dass das Radfahren sicherer würde - es passieren schließlich mit Helm nicht weniger Unfälle (außer man hat ein Blaulicht drauf...), sondern darum, dass die Radunfälle weniger dramatische Folgen haben... ;)
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

JAAAAAAAAA, eine Helmdiskussion !!!!!111111111111elfelfelfelf
Ist doch immer wieder lustig! :D Und taugt sogar für erstklassige Verschwörungstheorien. Beispiel: Man kann sehr schön beobachten, dass beim Elektrosmog, wo der Erfolg der mobilen Kommunikation und der Handyabsatz auf dem Spiel stand, nie einschneidende Maßnahmen gefordert wurden sondern nur leicht einzuhaltende Grenzwerte. Beim Thema Fahrradhelm, wo die Beweislage ebenfalls unklar ist, werden dagegen von allen möglichen Seiten Forderungen nach Helmen erhoben. Hier wird also bei vergleichbarer Ausgangslage einmal im Zweifel gegen und einmal für den Schutz der Verbraucher entschieden.
Was haben aber beide Fälle gemeinsam? Richtig, man will in beiden Fällen nur unser Bestes: unser Geld. ;)

Und damit auch bei diesem Beitrag kein Zweifel aufkommt: Ich halte Fahrradhelme nach wie vor für den besten Kopschutz, der verfügbar ist. Bevor mir aber jemand vorschreiben will, dass ich den auch zum Brötchen holen anzuziehen habe und sonst bestraft werde, will ich schlüssig bewiesen sehen, dass diese Maßnahme nicht nur eine sinnlose Einschränkung meiner persönlichen Freiheit ist. Bei der Helmpflicht für den Alltagsradler hört der Spaß auf! Oder wie Joschka Fischer vor dem Irak-Krieg zu Donald Rumsfeld angesichts der fadenscheinigen Beweislage zu Massenvernichtungswaffen sagte "You have to make the case!".

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Welch teilweise geistreiche Kommentare :confused:

Die Frage ist doch nicht, wie viele Radfahrer werden mit Kopfverletzungen nach einem Unfall eingeliefert und wie viele von Ihnen trugen einen Helm.
Sondern die Frage müsste lauten "was wäre mit/ohne Helm passiert"?

Das Argument "mit Helm sehe ich weniger" kann ich nicht nachvollziehen. Trägst Du ihn auf dem Kopf oder vor dem Gesicht!? Bei Helmen mit Visier kann ich das u.U. noch nachvollziehen. Hier kann der mündige Bürger aber Abhilfe schaffen, indem er das Visier anders einstellt oder demontiert. Ich sehe jedenfalls mit dem RR-Helm alles.

Natürlich ist der Radhelm kein Allheilmittel, sondern lediglich ein Kompromiss. Denn optimal wäre die Schutzkleidung der Downhiller.
Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es mal entsprechendes Zahlenmaterial gab das besagte, dass bei dem Großteil der getöteten Radfahrer die Kopfverletzungen Ursache für deren Ableben war. Welche Studie braucht Ihr also noch?
Schon klar dass der Rest des Körpers fast ungeschützt fährt. Aber ein gebrochener Arm führt selten zum Tode (offener Bruch mit Ateriendurchriss mal außer Acht gelassen). Ein Schädelbruch kann hier schon deutlich lebensbedrohlicher sein.

Der Radhelm schütz also primär vor lebensgefährlichen Kopfverletzungen. Nicht vor Zahnverlust oder Kratzern im Gesicht, geschweige denn an anderen Körperstellen.

Aber zum Glück kann ja jeder so handeln wie er mag...
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Es geht doch nicht darum, dass das Radfahren sicherer würde - es passieren schließlich mit Helm nicht weniger Unfälle (außer man hat ein Blaulicht drauf...), sondern darum, dass die Radunfälle weniger dramatische Folgen haben... ;)
Da gibt es aber meines Wissens auch keine Studie, die das belegt. Hat mich auch verblüfft, scheint aber tatsächlich nicht ganz einfach zu sein, die Wirksamkeit zu belegen. Von der Theorie her wäre es einleuchtend, in der Praxis des tatsächlichen Radverkehrs hat es bisher keiner zeigen können.

Bie ESP, ABS oder Airbag ist es gar kein Problem, die positiven Wirkungen auf Unfallhäufigkeit oder Unfallfolgen auch anhand der Unfallstatistik zu erkennen. Entweder man schaut bei Fahrradhelmen in den falschen Stichproben nach den falschen Parametern. Möglicherweise helfen Fahrradhelme auch in Unfallsituationen, die im Radsport vorkommen, bei Alltagsradlern aber deutlich seltener. Ick weeß et ja och nich... :)

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Moin,

hier liegt vermutlich der Fehler darin, dass nur die Fahrer erfasst wurden die in das Krankenhaus kamen und nicht alle, die wirklich einen Unfall hatten, aber wegen einer gebrochen Helmschale, aber sonst weiter keinen Verletzungen, nicht in das Krankenhaus sind.

Gruß k67

(Schei*** Satzbau)

Und nicht zu vergessen sind die Radfahrer die das Krankenhaus garnicht erreichen, sondern am Unfallort bzw. auf dem Weg in die Klinik verstorben sind!
Nach 20 Jhren Intensivstation, davon 10 Jahre Neurochirurgie, kann ich sagen das alle Radfahrer(ca.15)die an Kopfverletzungen starben, keinen Helm trugen!
Leider!
Gruss
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

ich kann dir nur recht geben, es gibt keine
die zahlreichen aussagen von Ärzten, die gerne zitiert werden, welche patienten mit helm behandelt haben und gesagt haben ohne helm wäre dieser unfall für sie aber wesentlich schlimmer verlaufen, mögen stimmen. sind aber letzlich subjektiver blödsinn. auch ein guter arzt kann die schutzwirkung eines helms .


dieses polemische versicherungs induzierte geschwaffe, welches von unkritischen journalisten selbst in radzeitschriften übernommen wird, ist einfach nur unreflektierter blödsinn.


Mannomann, Dein Lieblingswort scheint wohl Blödsinn zu sein, oder ist es Deine ureigenste Tugend?
Zum Thema Polemik sag ich lieber nichts!:spinner:
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Die Frage ist doch nicht, wie viele Radfahrer werden mit Kopfverletzungen nach einem Unfall eingeliefert und wie viele von Ihnen trugen einen Helm.
Doch, doch. Denn auch da sollte man einen Unterschied zwischen behelmten und unbehelmten Radlern erkennen können... hat man aber bisher noch nicht.
Sondern die Frage müsste lauten "was wäre mit/ohne Helm passiert"?
Das kann man seriös nur als Wahrscheinlichkeit aus der Statistik rückschließen. Für den Einzellfall bleibt das spekulativ und lässt sich nicht sicher sagen.
Ich sehe jedenfalls mit dem RR-Helm alles.
Dito.
Ich meine mich aber erinnern zu können, dass es mal entsprechendes Zahlenmaterial gab das besagte, dass bei dem Großteil der getöteten Radfahrer die Kopfverletzungen Ursache für deren Ableben war. Welche Studie braucht Ihr also noch?
Eine die zeigt, dass Helme im realen Verkehrsgeschehen verunfallte Radfahrer vor diesen Gefahren geschützt haben. In der Theorie sollten sie das, im Einzelfall tun sie das, das sollte aber auch über das gesamte Unfallgeschehen betrachtet herauskommen und da ist bisher Fehlanzeige. Warum das nicht herauskommt, ist damit noch nicht gesagt. Und wer behauptet wie "Es ist bewiesen, dass Helme nicht schützen." hat seine Hausaufgaben auch nicht gemacht.
Aber zum Glück kann ja jeder so handeln wie er mag...
Schön wenn man das sagen kann. :)

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Thesen gegen einen Helm wiederlegt > PRO HELM !

Nach 20 Jhren Intensivstation, davon 10 Jahre Neurochirurgie, kann ich sagen das alle Radfahrer(ca.15)die an Kopfverletzungen starben, keinen Helm trugen!
Wenn man von einem Anteil an Helmträgern am Gesamtradverkehr über das Mittel dieser 20 Jahre von 6,25% ausgeht (was viel wäre, da Helme damals gerade erst aufkamen) sollte auch bei vollkommen unwirksamen Helmen nur einer von 16 verstorbenen Radfahrern, die Dir begegnen ein Helmträger sein. Ohne die Tragweite Deiner tragischen Erfahrung in irgendeiner Weise schmälern zu wollen, ist sie daher trotzdem kein Nachweis für die Wirkamkeit von Helmen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese Zahl zustande kommt, liegt dafür zu nah am puren Zufall.

Nochmal: Ich halte Helme für sinnvoll und trage sie selbst. Der Nachweis ihrer Wirksamkeit ist aber schwieriger, als man sich das auf den ersten Blick vorstellt.

Viele Grüße

Stefan
 
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