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Team Bora Hansgrohe von SUV erfasst

Ist doch i Italien passiert. In den Kommentaren der GdS hat einer geschrieben: Was den Strassenverkehr betrifft sind wir ein Dritteweltland...
In D haben wir doch die Nachschulungen, es braucht halt ein paar Punkte dazu, und das System finde ich gut. Warum soll ich zur Nachschulung wenn ich täglich zeige dass ich die Verkehrsregeln kann?
 
Was ich hier aber in Berlin für brenzlige Situationen hatte passt auf keine Kuhhaut und diese größtenteils mit Radfahrern und weniger mit Autofahrern
Jedesmal wenn hier über verletzte/tote Radler diskutiert wird mündet es in das selbe Bikebashing. Ich habe auch einen großen Teil meines Lebens im Sattel verbracht und kann mich kaum an konfrontative Situationen mit anderen Radlern erinnern. liegt vllt. an meiner zuvorkommenden Fahrweise , schnell fahren kann ich wenn der Weg frei ist
 
Jedesmal wenn hier über verletzte/tote Radler diskutiert wird mündet es in das selbe Bikebashing. Ich habe auch einen großen Teil meines Lebens im Sattel verbracht und kann mich kaum an konfrontative Situationen mit anderen Radlern erinnern. liegt vllt. an meiner zuvorkommenden Fahrweise , schnell fahren kann ich wenn der Weg frei ist
Nunja. Geisterfahrer die mir auf dem Radweg entgegen kommen? Im besten Fall noch unbeleuchtet? Und das ganze noch bei Regen und Nebel? Das ganze über die Kreuzung Stromstraße/Alt Moabit (jeweils 2 spurig in beide Richtungen)? Einfach im 45° Winkel drüber gezogen. Mit Kopfhörern auf dem Kopf? Habe ich beispielsweise desöfteren gesehen. Geisterfahrer habe ich nahezu täglich. Manchmal haben sie immerhin irgendwie eine Beleuchtung (regelmäßig aber eher so ausgerichtet, dass die Flugzeuge Landebeleuchtung haben). Von den unzähligen Rotlichtverstößen will ich gar nicht anfangen, nur soviel, wenn ein Fußgänger mir mit erstauntem Gesicht mitteilt, dass er noch NIE einen Rennradfahrer gesehen hat der an dieser Ampel stehen bleibt, sollte es einem zu denken geben (Kurfürstendamm gegenüber vom Baumarkt)

Ich möchte keineswegs bikebashing veranstalten! Ich möchte aber auch nicht, dass ausschließlich Carbashing veranstaltet wird! Mir ist durchaus bewusst, dass es in der Großstadt anders ist als irgendwo ländlich. Nur müssen diese Umstände auch berücksichtigt werden.
 
Wie soll das gehen? Führerschein für Radfahrer? Das wäre natürlich nicht verhältnismäßig, denn das Gefährdungspotenzial durch Kfz-Verkehr ist mit dem durch Radfahrer nicht zu vergleichen. Es besteht ein Unterschied, ob man sich mit einer mehr als 1,5 Tonnen schweren Blechkiste bewegt oder mit einem wenige Kg wiegenden Drahtesel unterwegs ist.
Wie wäre es mit Verpflichtung zur Verkehrserziehung. Wie gesagt 4.klasse hatte ich es. Hat mir zumindest die Basics aufgezeigt. Führerschein kann nicht funktionieren. Natürlich ist es mit Auto gefährlicher,aber wenn mich ein Vollidiot mit Rad vom Rad holt kann es genauso enden wie mit Auto. Nämlich in der Holzkiste.
 
Man könnte durchaus auch bei den Radfahrern das Verkehrsverständnis schärfen, die Verkehrserziehung in der Grundschule erweitern und ab einem bestimmten Jahrgang den in der Schule erworbenen "Führerschein" berücksichtigen.
Irgendwann haben dann alle diesen Führerschein.

Prinzipiell wäre es sicherlich gut wenn auch Leute die niemals einen Fahrzeugführerschein machen die sinnvollen Verhaltensweisen im Straßenverkehr strukturiert erläutert bekommen.

Auch ein Radfahrer kann durchaus einen Verkehrsunfall mit Hilfe von einem ausweichendem schnellem PKW durchaus auch großen Schaden verursachen.
 
Auch ein Radfahrer kann durchaus einen Verkehrsunfall mit Hilfe von einem ausweichendem schnellem PKW durchaus auch großen Schaden verursachen.
Auch ein Fußgänger, auch ein spielendes Kind, auch ein freilaufender Hund,...
Brauchen da jetzt alle eine Verkehrserziehung?

Man braucht einen Kfz-Führerschein, weil von Kfzs eine erheblich größerer Gefahr ausgeht. Nicht umsonst gibt es für KFZ auch die Gefährdungshaftung.
 
Auch ein Fußgänger, auch ein spielendes Kind, auch ein freilaufender Hund,...
Brauchen da jetzt alle eine Verkehrserziehung?
Weder Fußgänger noch Kind oder freilaufender Hund haben einen gesetzlichen Zwang zur Teilname im Straßenverkehr auf der Straße.
Man darf i.d.R. mit seinem Fahrrad nicht auf dem Gehweg fahren, es sei denn es ist anders ausgeschildert.

Nächster Vergleich?
 
Wie wäre es mit Verpflichtung zur Verkehrserziehung. Wie gesagt 4.klasse hatte ich es. Hat mir zumindest die Basics aufgezeigt. Führerschein kann nicht funktionieren. Natürlich ist es mit Auto gefährlicher,aber wenn mich ein Vollidiot mit Rad vom Rad holt kann es genauso enden wie mit Auto. Nämlich in der Holzkiste.
Mehr Verkehrserziehung in der Schule ist fraglos eine gute Idee.
 
Weder Fußgänger noch Kind oder freilaufender Hund haben einen gesetzlichen Zwang zur Teilname im Straßenverkehr auf der Straße
naJa … auch die müssen Straßen überqueren und vor roten Ampeln stehen, und bei grünen gehn, auch um 2 Uhr Nachts . Das richtige Verhalten von Radlern ist in der StVO nicht klar geregelt. Sie sollen sich verhalten wie Autos nur so daß diese nicht behindert werden. Im Zweifel bekommt das Rad immer unrecht. Mein Neffe wurde letzthin auf einer Kreuzung von einem Autofahrer der ihm die Vf genommen hat abgeschossen; mußte an der Hand genäht werden, Rad war Schrott. Die zugezogene Streife hat nur den Autofahrer nach dem Hergang befragt und dem Verletzten mitgeteilt daß sie mal von einer Anzeige absehen wollen
 
Auch ein Fußgänger, auch ein spielendes Kind, auch ein freilaufender Hund,...
Brauchen da jetzt alle eine Verkehrserziehung?
Fussgänger: ja
Kind: ja
Hund: nein (Halter verantwortlich)

Wir haben im Kindergarten schon Verkehrserziehung gehabt (links-recht-links, Zebrastreifen und Ampel erst nutzen wenn der PW steht.)

In der Grundschule haben wir nen Fahrradführerschein gemacht.

In der weiterführenden Schule gab's auch Verkehrserziehungstage, bei denen u.a. die Verkehrssicherheit des Velos thematisiert wurde - usw.

Meine Frau hat keinen Führerschein und entsprechend auch keine Fahrpraxis im Auto. Die fährt ganz anders Velo als ich...
Und die Zahl führerscheinloser Personen wächst wieder - wie sollen die es lernen?
Verkehrserziehung ist m.M. nach essentiell wichtig!
 
Mehr Verkehrserziehung in der Schule ist fraglos eine gute Idee.
Hier in der Gegend gibt es das und soviel ich weiß, findet das ziemlich flächendeckend statt, d.h. das ist keine fakultative Veranstaltung sondern läuft im Rahmen des Schulunterrichts. Die Knirpse bekommen sogar eine Art Zertifikat - ein „Kinderführerschein“ wäre natürlich die Krönung, analog zum Seepferdchen. Auch als Anreiz.
 
In den Schulen ist das - je nach Bundesland - verpflichtend. Verkehrserziehung steht in den Curricula; die Grundschüler lernen Verkehrszeichen kennen, die Gefahren im Straßenverkehr usw. Wie das umgesetzt wird (Wanderung, Schilderungen, Aufgabenblätter) ist Sache des Lehrkörpers. Zudem kommt es zu einer Fahrprüfung mit dem eigenen Rad und man erhält einen Fahrradführerschein von einem Polizisten ausgestellt.

Das sollte überall Pflicht sein. Zudem liest man ja in der derzeitigen Lade des Öfteren davon, dass die Radprüfungen, Schwimmunterrichte etc. alle ausfallen und man sich sorge um die Folgen (und das wären nicht die einzigen).

War vorgestern auf Straßen laufen, sind ja ohnehin kaum Autos am Abend unterwegs. Obwohl ich gut "beleuchtet" war und eine sehr helle, rote Leuchte mit dem rechten Arm austreckend den Fahrern entgegenbrachte (gegen den Verkehr gelaufen), sind manche erst im letzten Moment ausgewichen, nur sehr wenige haben den für Räder erforderlichen Abstand eingehalten. Die Fahrer nahmen wohl an, ich sei ein Radler (weil helles Licht), hielten aber keinen Abstand. Sehr heftig. Aber man kennt es ja vom Rad her. Am besten funktioniert wohl das (nicht erlaubte) Blinklicht (eben sehr hell), dass die Fahrer nicht recht lokalisieren können und daher langsamer + mit Abstand überholen.
 
Also wir haben in der Grundschule einen Fahrradführerschein gemacht. Da kam ein echter Polizist - wow! Sehr eindrücklich damals :)
Wir auch!
4te Klasse Grundschule. War cool.
Wir auch! Wir sind in der Vorbereitung mit unserer Lehrerin die Strecke ein paar mal zu Fuß abgegangen, um uns die wichtigen Stellen und Regeln einzuprägen. Unterwegs wurden wir immer wieder abgefragt - Schilder, Verhaltensweisen usw. Alles im Rahmen unserer Verkehrserziehung. Sie war aber auch eine tolle Lehrerin.

Der Tag der Prüfung war cool und aufregend - Polizist in Uniform, der auch das Rad abnahm. Und wer die Prüfung bestand durfte ab der 5. Klasse mit dem Rad zur Schule fahren 😎
 
Wie soll das gehen? Führerschein für Radfahrer? Das wäre natürlich nicht verhältnismäßig, denn das Gefährdungspotenzial durch Kfz-Verkehr ist mit dem durch Radfahrer nicht zu vergleichen. Es besteht ein Unterschied, ob man sich mit einer mehr als 1,5 Tonnen schweren Blechkiste bewegt oder mit einem wenige Kg wiegenden Drahtesel unterwegs ist.
es ist traurig, dass man das erklären muss
 
Hm, mir tut das unendlich leid für die Jungs und natürlich soll jeder der es verdient angemessen bestraft werden....ich weiß um die Gefahren in diesem Sport und versuche die zu minimieren indem ich Wirtschaftswege nutze. Die sind hervorragend, meist sogar neu asphaltiert und erstrecken sich über Kilometer. Meine 100km auf und ab bekomme ich da locker zusammen. Ich liebe diesen Sport bitte versteht mich nicht falsch.
Nichtsdestotrotz muss eine Gruppe sich nicht unbedingt die Straße mit LKW und Konsorten teilen.
Vielleicht sollten in dieser Diskussion alle mal einen Schritt zurück gehen Radfahrer sowie natürlich Autofahrer.
Ich habe mich vor einiger Zeit bei meinem Radkumpel ähnlich über Autofahrer ausgekotzt, wie es hier gerade läuft.
Seine Antwort war:" Prima, dann schreiben wir auf deinem Grabstein...er war aber im Recht.!"
Das hat mich schon massiv zum umdenken bewogen. Niemand muss zu Feierabend durch die Innenstadt donnern und erwarten, dass einem alle Platz machen damit er seinen Schnitt erreicht.

Das hat nichts mit dem o.g. Unfall zu tun, sondern ist lediglich als Reaktion auf die Meckertyraden einiger hier zu verstehen.
 
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