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T-MOBILE beendet Sponsoring

AW: T-MOBILE beendet Sponsoring

Denke ich mir immer wieder, wenn mein "Trainingspartner" (er macht Wettkämpfe, ich radel nur so zum Spaß) fast jedes Wochenende absagen muss, wenn ich in die Berge gehe zum Pässe Radeln oder Bergsteigen, weil er Wettkampf hat oder gerade irgendwelchen GA1-Mist machen muss oder sonstewas. Ich kanns noch genießen, das Sporteln. Er hat nen Trainingsplan.

Ohne Verein ist wie Fußball ohne Ball? Nicht ganz, Bursche! Ich finde eher, dass ohne Verein Spaß am Sport bedeutet (z.B. mit den Jungs Kicken gehen) anstatt sich immer wieder sonntags für die Kreisklasse Ost die Haxen kaputt treten zu lassen, ne saubere Meniskus-OP zu kriegen und mit 35 Jahren gar keinen Sport mehr machen zu können.

wunderbar, meine rede :)
 
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Denke ich mir immer wieder, wenn mein "Trainingspartner" (er macht Wettkämpfe, ich radel nur so zum Spaß) fast jedes Wochenende absagen muss, wenn ich in die Berge gehe zum Pässe Radeln oder Bergsteigen, weil er Wettkampf hat oder gerade irgendwelchen GA1-Mist machen muss oder sonstewas. Ich kanns noch genießen, das Sporteln. Er hat nen Trainingsplan.

Ohne Verein ist wie Fußball ohne Ball? Nicht ganz, Bursche! Ich finde eher, dass ohne Verein Spaß am Sport bedeutet (z.B. mit den Jungs Kicken gehen) anstatt sich immer wieder sonntags für die Kreisklasse Ost die Haxen kaputt treten zu lassen, ne saubere Meniskus-OP zu kriegen und mit 35 Jahren gar keinen Sport mehr machen zu können.



Ist das nicht die Entscheidung von jedem Einzelnen?
Wenn einer nur zum Spaß fahren will, soll er zum Spaß fahren.
Wenn einer mit Trainingsplan fahren will, soll er mit Trainingsplan fahren.


Der sich 6x die Woche auf's Rad schwingt und/oder sich um einen Verein kümmert, hat aber auf jeden Fall Respekt verdient.
Schließlich entsteht so ein soziales Netz, ein Ansprechpartner.....
 
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Ist das nicht die Entscheidung von jedem Einzelnen?
Wenn einer nur zum Spaß fahren will, soll er zum Spaß fahren.
Wenn einer mit Trainingsplan fahren will, soll er mit Trainingsplan fahren.
Richtig, aber wo bleibt da ein Rückschluß auf "notwendige Idole", ausser bei jemandem, der ohne nicht auskommt? Was dann aber schon etwas schmalspurig ist.
Der sich 6x die Woche auf's Rad schwingt und/oder sich um einen Verein kümmert, hat aber auf jeden Fall Respekt verdient.
Schließlich entsteht so ein soziales Netz, ein Ansprechpartner.....
Was hat der vorletzte mit dem letzten Satz zu tun? Ob es ein soziales Netz und Ansprechpartner gibt, hängt von engagierten Leuten mit Augenmaß ab, in aber eben auch (manchmal besser!) ausserhalb von Vereinen.

Pfeffer und Salz
 
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Okay im Bereich Radsport seh ich ein so nen Trainingsplan kann schon anstrengend udn stressend sein.

Beim Fussi aber da finde ich nur so mal kicken mal mit ganz lustig aber wenn ich regelmäßig spielen würde und nen bisl was drauf hätte würde ich richtig in ner Mannschaft zocken ... weil gerade Fussi lebt auch von der Taktik ... aber das ist ja Off-Topic.

Und die Nachwuchsarbeit wird wirklich stark vernachlässigt. Zu DDR Zeiten wurden im Sportunterricht tests gemacht, wer in welcher Sportart gut sein könnte und wo nciht und den wurde dann ein Verein empfohlen. Und den Erfolg des Systems sieht man ja. Fast alle erfolgreichen deutschen Radsportler kommen aus der ehemaligen DDR. (Ullrich, Klöden, Voigt, Zabel, Hondo, Ampler, Wesemann)
 
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Fast alle erfolgreichen deutschen Radsportler kommen aus der ehemaligen DDR. (Ullrich, Klöden, Voigt, Zabel, Hondo, Ampler, Wesemann)

Hmm, wenn ich mir Deine Aufzählung der Fahrer so ansehe, scheint es mir das die Jungs früher aber auch andere Dinge auf den Sportinternaten gelernt haben.. :dope:
 
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Zu DDR Zeiten wurden im Sportunterricht tests gemacht, wer in welcher Sportart gut sein könnte und wo nciht und den wurde dann ein Verein empfohlen. Und den Erfolg des Systems sieht man ja. Fast alle erfolgreichen deutschen Radsportler kommen aus der ehemaligen DDR. (Ullrich, Klöden, Voigt, Zabel, Hondo, Ampler, Wesemann)

Zu DDR-Zeiten wurden die nicht einfach in irgendwelche Vereine gesteckt sondenr auch in rauhen Mengen mit Doping-Mitteln zugedröhnt.

Wie sagte der Schwimmtrainer der DDR-Nationalmannschaft in den 1970ern so passend: „Wir können aus Frauen Männer machen...“
--> Das ist halt das Ergebnis des Dopings mit Androgenen.

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen mal nachzulesen:
--> http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/63280/index.html

Die Doping-Liste in der DDR umfaßte ca. 10.ooo Namen und nicht bloß 150. Da muß also fast jeder der Leistungssportler gedopt gewesen sein.
 
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Bevor mich hier noch mehr falsch verstehen:

Ich habe nix gegen Vereinssport. Nur Aussagen à la "Nur Radeln is Blödsinn, man muss im Verein radeln" lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich möchte behaupten, dass ich mehr radle als manch ein Vereinsradler. Einfach nur, weil ich 5 mal die Woche in der Gegend rumfahre und dabei ganz schön Kilometerchen abspule. Ja, jetzt kommen wieder viele, die sagen, sie sind schneller als ich. Glückwunsch! Schön für euch.
Ich habe nur zeigen wollen, dass Sporteln auch ohne Vereine und Wettkämpfe geht und dass man durch Wettkampfsport auch viele schöne sportliche Aktivitäten verpassen kann.

Einer meiner Vorredner hats schön gesagt: Soll doch jeder selbst entscheiden.

Aber gegen den Profiradsport bin ich ohne Einschränkungen, weil den "Normalos" da eine Welt vorgegaukelt wird, die es nicht gibt, nämlich ohne Epo mit 30 hoch nach Alpe d'Huez und vorher noch locker 200km zum Einrollern und am nächsten Tag den gleichen Spaß noch mal und das 3 Wochen lang mit 2 Ruhetagen an denen selbstverständlich auch geradelt wird, damit das Fett in den Lagern nicht hart wird oder warum auch immer. Und damit diese Volksverarschung aufhört, ist es wichtig, dass die Geldgeber aufhören Geld zu geben, wie es die Telekom getan hat. Dass sie es aus rein finanziellen Interessen getan hat und nicht, weil sie Doping für verwerflich hält, ist schade. Ist aber halt so.
 
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Ob man das nun auf dem Internat lernt oder ob es einem die Ärzte beibringen ... wo ist da der Unterschied. Immer dieses in der DDR wurde vom Staat Doping vorgeschrieben ... na und ... wo liegt da der Unterschied dazu wenn alle von sich aus Dopen. Abgesehn davon, dass die einen gefragt werden und die anderen nicht. Teilweise wussten es die DDRsportler ja selber nicht was sie da genommen haben.

Aber mir ging es vorallem darum, dass es halt schon in der Jugend Sichtungen gab, wo man feststellen konnte wer für was talentiert sein könnte.

Aber nun zurück zu T-Mobile
 
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wo liegt da der Unterschied dazu wenn alle von sich aus Dopen. Abgesehn davon, dass die einen gefragt werden und die anderen nicht. Teilweise wussten es die DDRsportler ja selber nicht was sie da genommen haben.

Den Unterschied (zumindest in meinen Augen) will ich dir gerne aufzeigen:
Bei den Profis im Radsport dopen Erwachsene, die für sich selber verantwortlich sind. In der DDR wurden bereits 10jährige Kinder, zu Amtsdeutsch "Schutzbefohlene" damit vollgepumpt.
 
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Bevor mich hier noch mehr falsch verstehen:

Ich habe nix gegen Vereinssport. Nur Aussagen à la "Nur Radeln is Blödsinn, man muss im Verein radeln" lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich möchte behaupten, dass ich mehr radle als manch ein Vereinsradler. Einfach nur, weil ich 5 mal die Woche in der Gegend rumfahre und dabei ganz schön Kilometerchen abspule. Ja, jetzt kommen wieder viele, die sagen, sie sind schneller als ich. Glückwunsch! Schön für euch.
Ich habe nur zeigen wollen, dass Sporteln auch ohne Vereine und Wettkämpfe geht und dass man durch Wettkampfsport auch viele schöne sportliche Aktivitäten verpassen kann.

Einer meiner Vorredner hats schön gesagt: Soll doch jeder selbst entscheiden.

Aber gegen den Profiradsport bin ich ohne Einschränkungen, weil den "Normalos" da eine Welt vorgegaukelt wird, die es nicht gibt, nämlich ohne Epo mit 30 hoch nach Alpe d'Huez und vorher noch locker 200km zum Einrollern und am nächsten Tag den gleichen Spaß noch mal und das 3 Wochen lang mit 2 Ruhetagen an denen selbstverständlich auch geradelt wird, damit das Fett in den Lagern nicht hart wird oder warum auch immer. Und damit diese Volksverarschung aufhört, ist es wichtig, dass die Geldgeber aufhören Geld zu geben, wie es die Telekom getan hat. Dass sie es aus rein finanziellen Interessen getan hat und nicht, weil sie Doping für verwerflich hält, ist schade. Ist aber halt so.

Da stimme ich Dir zu 100 Prozent zu. Rennradfahren im Verein hat sicher einige Aspekte, die gut und schön sind, wie Organisation von Ausfahrten etc. Aber das heisst nicht, wenn ich ohne Verein unterwegs bin, dass das kein richtiger Sport ist.
Ich schätze, maßgeblich für das Unwohlsein einiger ist, dass manchen im übertragenen Sinne ohne Verein die "Stammeszugehörigkeit" fehlt und es an eigener Motivation mangelt. Nebenbei: ich finds auch immer wieder komisch, wenn Amateurradel als lebende Litfaßsäule mit ihrem Vereinstrikot in der Gegend herumfahren.
Aber es kann jeder nach seiner Façon selig werden.

Das professionelles Rennradfahren seit jeher eine große Beschißveranstaltung ist, dürfte nur naiven Zeitgenossen entgangen sein.
 
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Ob Vereinsradler oder Hobbyradler, das ist doch völlig Wurst. :cool: Hauptsache, man liebt den Radsport. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie einige Sportfreunde den Radsport niedermachen und dabei völlig blind für das Bizarre an der Situation an sich sind. Ich freue mich an jeder Radsportübertragung und auch daran, wenn ein paar Toppathleten nach 180km noch mit einem 20er Schnitt nach Alpe d'Huez hochbrettern. Nur weil ich das nicht kann, rechtfertigt für mich das noch lange nicht die Annahme, dass jeder gedopt sein muss, der Leistungen im Spitzenbereich erbringt. Wer nur mal in einen guten Verein hineinschaut, (ich rede noch lange nicht vom Profisport) der wird überrascht sein, mit welcher Leidenschaft, aber auch mit wieviel Leidensfähigkeit und Leidensbereitschaft junge Mädels und junge Burschen trainieren. Irgendwann brettern die dann auch, wie ich es selbst gesehen habe :eek: , mit einer Wahnsinnsspeed den Stelvio oder sonst einen Berg hoch. Und das sauber !!
Klar dopt im Profiradsport der eine oder andere, was absolut sch.... ist.
Aber glaubt ihr, die ganzen Fußballprofis, Tennisstars und Boxchampions sind wirklich clean ??? Glaubt ihr, dass eine Goldmedaille im Bereich der Leichtathletik in Peking völlig sauber sein wird ? :lol: :lol:
Die Sponsoren steigen doch aus, weil sie das schon lange tun wollten. Sie tun das, weil es eben nicht mehr IN ist, vor allem für die junge Zielgruppe der meisten Jugendlichen, sich zu quälen und sich zu schinden. Warum soll ich trainieren, um mit 20 einen Berg hochzufahren ??? Am PC geht das doch mit der Chipspackung auf dem Schoß ! Und dabei sagt uns die Werbung, dass das viel cooler sei als in der Realität.
 
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Laut Radsport-News.com soll das Team schon einen neuen Sponsor haben, der im Januar bekannt gegeben wird.

Aber ein US-Logistik-Unternehmen soll
als neuer Investor schon im Januar in die Risiko-Branche einsteigen
und Stapletons Wirken noch unbeschwerter machen.

Zudem wird das Vermögen von Bob Stapleton auf ca. 1. Mrd. $ geschätzt.
Da kann er das Team auch die nächsten Jahre noch locker finanzieren :D.
 
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Ob Vereinsradler oder Hobbyradler, das ist doch völlig Wurst. :cool: Hauptsache, man liebt den Radsport. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wie einige Sportfreunde den Radsport niedermachen und dabei völlig blind für das Bizarre an der Situation an sich sind. Ich freue mich an jeder Radsportübertragung und auch daran, wenn ein paar Toppathleten nach 180km noch mit einem 20er Schnitt nach Alpe d'Huez hochbrettern. Nur weil ich das nicht kann, rechtfertigt für mich das noch lange nicht die Annahme, dass jeder gedopt sein muss, der Leistungen im Spitzenbereich erbringt. Wer nur mal in einen guten Verein hineinschaut, (ich rede noch lange nicht vom Profisport) der wird überrascht sein, mit welcher Leidenschaft, aber auch mit wieviel Leidensfähigkeit und Leidensbereitschaft junge Mädels und junge Burschen trainieren. Irgendwann brettern die dann auch, wie ich es selbst gesehen habe :eek: , mit einer Wahnsinnsspeed den Stelvio oder sonst einen Berg hoch. Und das sauber !!
Klar dopt im Profiradsport der eine oder andere, was absolut sch.... ist.
Aber glaubt ihr, die ganzen Fußballprofis, Tennisstars und Boxchampions sind wirklich clean ??? Glaubt ihr, dass eine Goldmedaille im Bereich der Leichtathletik in Peking völlig sauber sein wird ? :lol: :lol:
Die Sponsoren steigen doch aus, weil sie das schon lange tun wollten. Sie tun das, weil es eben nicht mehr IN ist, vor allem für die junge Zielgruppe der meisten Jugendlichen, sich zu quälen und sich zu schinden. Warum soll ich trainieren, um mit 20 einen Berg hochzufahren ??? Am PC geht das doch mit der Chipspackung auf dem Schoß ! Und dabei sagt uns die Werbung, dass das viel cooler sei als in der Realität.

Schöner Beitrag!

Die Goldmedaillen, da kann ich Dich allerdings beruhigen. Ein Jugendfreund hatte 72 in München als Ferienjob die Medaillen geputzt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das in Peking nicht mehr gemacht wird.

Eisbrecher, leider ohne Speed
 
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ohne jetzt inhaltlich Stellung nehmen zu können - muß zum Essen - Kompliment für Deine wirklich wohltuend differenzierte, sachliche Argumentation. :daumen:
Da vergeht mir glatt die Lust an der Polemik ;)

Danke für das positive Feedback :). Ich hatte die Punkte bzgl. Vereinsarbeit und vorallem Förderung des Nachwuchses auch nur aufgegriffen, weil wir bei uns im Verein das Thema einmal sehr ausführlich diskutiert hatten und dann wirklich feststellen mussten, daß diesbezüglich einiges im Argen lag und wir Vereinsaktive daran nicht unschuldig waren :-(.
Zwischenzeitlich wurde deswegen bei uns verstärkt die Nachwuchsarbeit gefördert (mit einem Tag der offenen Tür, etc.) was einige Zeit positive Ergebnisse (Neuanmeldungen) nach sich gezogen hatte. Mittlerweile ist das aber leider wieder etwas eingeschlafen, einige aktive Nachwuchsförderer haben resigniert und ich habe wirklich Bedenken, daß der Radsport wieder Gefahr läuft, dieses Elitedenken zu sehr aufzugreifen. Diese Diskussion zeigt ja, daß es eine Kluft gibt und man zu gerne differenziert zwischen Rennradfahrer und Radrennfahrer (was eigentlich echter Quatsch ist!). Auf der eine Seite brauchen die Vereine schon eine etwas breitere Masse (wie gesagt, Hallen anzumieten für Wettkämpfe ist relativ einfach, ein Radrennen auf öffentlichen Plätzen auszurichten, aber nicht (mehr)). Auf der anderen Seite, verschließen sich viele. Verbandsrennen werden zum Teil immer weniger, Jedermannrennen hatten oder haben zwischenzeitlich Hochkonjunktur, Mal sehen, was die nächsten Jahre davon übrig bleiben wird.

Ich kann beide Seiten etwas verstehen, die Leute, die auf Vereinsmacherei keinen Bock haben und lieber privat oder auf Jedermannebene ihr Radsportdasein ausrichten und diejenigen, die das volle Programm wollen.

Was ich aber nicht verstehen kann, daß wir Aktive teilweise zu sehr eine künstliche Kluft aufbauen und uns daher nicht wundern dürfen, wenn die Nachwuchsarbeit nicht so richtig in die Gänge kommt.
Um das Problem nochmal zu verdeutlichen, früher war es wesentlich einfacher, ein lokales kleineres Radrennen zu organisieren, heute spielen viele Kommunen nicht mehr "mit", deswegen werden immer mehr traditionelle Verbandsrennen nicht mehr ausgetragen und wir Aktive schimpfen dann auf die Jedermannrennen, die aufgrund der Umsätze, die damit erzielt werden können, dazu führen, daß die Kommunen die "finanzielle" Meßlatte immer höher setzen. Finanziell kann man ohne Sponsoren oftmals kaum noch diese Verbandsrennen durchziehen. Daher ist es wichtig, daß der Radsport eine breite Maße hat, denn die Entscheider in den Kommunen, die haben schon einige Freiräume, nur wenn sich keiner mehr dafür begeistern kann, dann wird's halt immer schwieriger. Und unser toller Dachverband, der scheint auch nicht richtig zu wissen, wie man das Problem adäquat angehen soll, was womöglich auch darin begründet liegt, daß dieser finanziell betrachtet nicht gerade rosigen Zeiten entgegen sieht. Herr Scharping hat sich einen Bärendienst erwiesen, als er sofort einen ehemaligen "Vorzeigeathleten" (trotz der Schuld, die dieser wahrscheinlich auf sich lasten hat) zum totalen Abschuß freigegeben hat. Insofern wird der breitgefächerte Ausstieg der Sponsoren sicherlich nicht unbedingt positive Folgen haben, früher ging das zum Teil auch noch ohne, aber nicht heutzutage, wo jede Kommune darauf bedacht ist, Kosten gering zu halten. Alles oder zumindest vieles eine Frage der Finanzierung, was früher teilweise durch Idealismus wettgemacht werden konnte :-(
 
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