Ich kopier's auch noch mal aus "Unterwegs mit dem Klassiker" hier herüber:
Die Reise ist beendet. (600 km "Super-Randonée" mit > 10.000 Höhenmetern in < 60 Stunden)
Mein Rad hat mich Pannenfrei die 667 km von Start bis Ziel und dann noch zurück zum Auto getragen.
Start am Donnerstag morgen um 06:00, die Bilder vom Start sind verwackelt weil es noch dämmerig war. Aber als bekennender "Trockenwetterfahrer" habe ich für die nächsten 3 Tage das passende Wetter bestellt.
Bis etwa km 70 sind wir mit dieser Truppe unterwegs gewesen:
Anhang anzeigen 453822(Hier an der 2. Kontrolle)
Dann haben wir die Kollegen fahren gelassen.
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Es passte nicht mit meinem Rhythmus zusammen, in den Anstiegen immer ein wenig zu flott, bergab immer ein wenig zu viel gebremse.
Und keine Zeit zum Trinken, Essen, Pinkeln, Sonnencreme und sonstige Verrichtungen
Ab da begleitete mich "nur" mein Bruder.
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Auch hier nochmal Danke für die Begleitung.
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Bis Arlon lief es sehr gut, mit viel (Nord) Wind von hinten. Dort haben wir Mittagpause gemacht und chinesische Nudeln & Reis gegessen. Bis Echtenach gab's dann Seitenwind, meist auf größeren Straßen; dafür aber mit gutem Asphalt (Luxemburg halt).
Um 17:00 in Echternach nochmal eine Kontolle & Essenspauseund weiter ging's nach Vianden:
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Da sind wir dann abends noch bis Bourscheid gekommen, wo wir auf einem Campingplatz in einer kleinen Holzhütte zum Campingtarif übernachtet haben (mit eigenen Schlafsäcken). Und eine warme Dusche war auch noch dabei...
Was ein Luxus!
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Am Freitag ging es dann zunächst noch ein paar km nach Westen, mit Wind im Rücken. (Der hatte über Nacht auf "Ost" gedreht)
Anschließend mit Seitenwind nach Clerveaux.
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Nach dem 2. Frühstück dort drehte die Strecke nach Westen und es ging mit Gegenwind zur deutschen Grenze.
Kurz vor der Grenze gab's dann zum Ausgleich für die vielen km Luxemburgischen Flüsterasphalt nochmal 4 - 5 km mit Straßenbelag der übelsten Sorte. In Deutschland ging's dann in die Schee-Eifel nach Schönecken:
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In Hallschlag dann trennte sich mein Bruder von mir und fuhr zurück nach Aachen weil er am nächsten Tag anderweitige Verpflichtungen hatte.
Ab da war ich dann alleine für die letzten 240 km.
Es ging über St. Vith in das Revier der belgischen Klassiker, Coté Mt. de Soie, Coté de Wanne...
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... Stavelot, Le Stockeu, Wanneraval, Trois Ponts.
Hier zahlte es sich aus, das Dreifach-Kettenrad montiert zu haben.
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Nach einem Abendessen in Trois-Ponts noch ein kurzer böser Anstieg aus dem Ort heraus und dann bin ich noch bis "Moulin de Melines" gekommen wo ich wieder auf einem Campingplatz übernachtet habe.