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Strava mit Liegerad u.ä exoten Meinungen

@406heijn
Es ist so wie @usr das beschrieben hat , es ist vorher flach bzw minimal ansteigend und dann kommt das Gefälle, das Segment ist 0,2 Km lang und 2% Gefälle und danach geht's gleich in eine Steigung.

Ich habe nie behauptet das ich ein starker Fahrer bin , nur das es subjekt ist dort auf knapp 65 Kmh zu kommen mit 60 er Schnitt auf den 0,2 Km.
Bin selbst dort nur 1x mit Mühe über 50 Kmh gekommen 51,1 Kmh Topspeed..das auch nur mit Rückenwind, deswegen kommt mir das so komisch vor.

@Bergabheizer
Die 500 Watt sind nur eine grobe Vermutung, kann auch weniger sein. Mit dem Rennrad komme ich dort höchstens nur auf 47 Kmh ca.
Mit dem Liegerad bin ich dort etwas schneller aber nicht viel . Gibt schnellere Modelle als meines.
Ich glaube es ist wie @406heijn es beschrieb , ich bin eine Lusche wo nichts großartiges auf die Kurbel kommt.
Bin scheinbar einfach kein Sprintertyp.
Habe hier auch mal einen Threat gelesen wo geschrieben wurde das es Leute gibt wo die Sprintleistung nicht wesentlich über der Schwellenleistung liegt..viele bin ich ja einfach so ein Pechvogel..
Frage ist halt nur ob sich das trotz Talentfreiheit mit gezieltem Training wesentlich verbessern lässt.

Friel schreibt : Alles unter 650 Watt im Sprint ist mangelhaft . Nicht gerade ermutigend.
Diese 650 Watt würden laut Kreuzotter.de mit dem Rennrad für knapp 50 Kmh reichen. Da bin ich definitiv drunter. 500 Watt +- 50 Watt dürfte hinkommen. Das dürfte grotten schlecht sein.

Meine 1300 Watt reichen aber auch nur für ca. 60km/h, weil ich die nicht lange genug trete und ja erstmal beschleunigen muss. Über 10 Sekunden trete ich nur noch 1165, über 20 Sekunden trete ich schon nur noch 1000 Watt und über ne Minute 670.
Von der Höchstgeschwindigkeit lässt sich sehr schlecht auf eine Höchstleistung schließen.
Und ich kenne niemanden, der nicht wenigstens 900 Watt kurzzeitig treten kann (zumindest niemanden, der im Besitz eines Powermeters ist).

So ganz kurze Segmente unter 500m sind bei Strava aber auch so eine Sache. Da kann die GPS-Ungenauigkeit vieles versauen.
 
Meine 1300 Watt reichen aber auch nur für ca. 60km/h, weil ich die nicht lange genug trete und ja erstmal beschleunigen muss. Über 10 Sekunden trete ich nur noch 1165, über 20 Sekunden trete ich schon nur noch 1000 Watt und über ne ....

Meine Werte sind ähnlich, bei 2% Gefälle ist also schon mehr drin als wenn es flach ist.
Jetzt sind in unserer Gruppe aber Jungs (23Jahre alt C-Klassefahrer), die mich am Ortsschildsprint alt aussehen lassen. Für die ist es kein Problem auch im Flachen "mal eben" auf 60 zu beschleunigen. Also sind die von RRN angegebene Werte, die ihm suspekt zu sein scheinen absolut realistisch und im Grunde nix besoderes.

Warum er nicht akzeptieren kann, dass die KOMs dann von den entsprechenden Granaten gehalten, werden verstehe ich einfach nicht.
Ich habe auch Segmente, die etwas länger sind (1,8 km mit 1% Gefälle ) auf denen ich alleine 44 km/h fahre, die anderen Junga aber 51.
Ich weiss es, weil ich sie gesehen habe;). (verschwinden natürlich)
 
@Bergabheizer
60 Kmh ist doch sehr schnell und das mit einem Rennrad , davon kann ich nur träumen. Selbst wenn ich mir ne flache Rennliege mit Teilverkleidung hole käme ich da ohne deutliches Gefälle nicht hin.

Gut vielleicht erwarte ich auch zuviel , habe ja Ende März erst mit ,, Training " begonnen , morgen mache ich die 450 Km für Monat Juni voll , ich peil die 1000 Km an , erstmal sowas wie eine Grundlage aufbauen.
Meinst du ich kann das schaffen mit 60 Kmh im Sprint also nur durch Training 10 Kmh mehr ?
Wäre schon geil mal kurz bis 60 Kmh+ das Tempo hochzuziehen.
Oder komme ich in solche Bereiche aufgrund meines Alters nicht mehr ? Bin im Frühherbst 31..
Die Jungs die mit dem Rennrad auf 60 Kmh kommen die kämen mit einer Rennliege sicher an die 70 Kmh ran und mit so einem Gefälle wie hier beschrieben locker 70+.

Wäre geil das zu können und würde viel Spaß machen...irgendwie auch peinlich , da hat man schon ein schnelles Rad und Mtb Fahrer ziehen einem im Sprint locker ab. Ist mir zwar noch nicht passiert halte ich aber durchaus für möglich.
 
Zum Sprinter sein muss man schon gewisse Anlagen haben, sieht man ja bei den Profis. Da gibt es ein paar wenige wirklich gute, die alles abräumen.

Die eigenene Anlagen limitieren einen schon in gewisser weise. Einiges kann man durch Training rausholen, aber irgenwo sind leider Grenzen gesetzt.

Trainingsmöglichkeiten gibt es schon noch. z.B. aus der Tour. 10x 30 sek Sprint mit jeweils 6 min locker dazwischen zum Erholen.
Die 30 sek natürlich an der Kotzgrenze fahren. Das 1x pro Woche und nach 2 Monaten wirst Du eien deutliche Verbesserung feststellen.
Krafttraining in der Muckibude könnte auch helfen, da fehlt mir persönlich aber die Erfahrung.

Zum Alter, ich habe selber vor 8 Jahren mit 42 Jahren angefangen ernsthafter (immer noch im Hobbybereich) Rennrad zu fahren.
Mit 31 geht da noch was.

Also, mit den Worten von Udo Bölts " Quäl Dich, Du Sau":daumen:
 
@406heijn
Danke dein Beitrag macht Mut ☺. Mir ist zwar klar das aus mir kein Profi mehr wird der seine 6 Watt/KG an der Schwelle bolzt habe aber die Hoffnung das noch soviel machbar ist so das es Spaß macht ☺

Habe mich ausdauermässig seit März enorm gesteigert, das macht Hoffnung.
 
Bleib dran und gib nicht auf, dann sieht das in 2 Jahren ganz anders aus.

Gib Deinem Körper auch die Chance sich 1. zu erholen und 2. anzupassen.
Muskeln und Herz- Kreislauf werden sich schnell anpassen, Sehnen und Gelenke brauchen da schon länger.
 
@406heijn
Ich fahre bisher immer nach Körpergefühl, wenn die Beine z.B. schmerzen oder sich schwer anfühlen fahre ich nur kurz und locker oder garnicht. Ruhetage sind sehr wichtig , am Tag danach fühlt man sich frisch und es fühlt sich an als ob man einen deutlichen Leistungsschub hat , schade das ich kein Wattmessgerät habe womit ich das dokumentieren kann wie ich mich steigere.

Trainingsziel ist ansich nur im Alltag schneller , entspannter und weiter und generell mehr fahren zu können. Z.B. Samstag 150 Km und Sonntag gleich wieder 150 Km ohne danach 3 Tage platt zu sein.
Im Sprint will ich weningstens kurz auf 55 Kmh kommen können um besser im Verkehr mitschwimmen zu können.

Strava macht dann natürlich noch mehr Spaß besonders weil man sich dann mit dem Rennrad dort auf längeren Zeitfahrsegmenten messen kann. Im Moment bin ich so lahm das die richtig fitten Jungs Kreise um mich fahren würden.

Mittlerweile auch dank deinen Ausführungen hier und der der anderen klingt mir das mit den 65 Kmh an dem Gefälle doch sehr realistisch und plausibel. Nur weil ich so schlecht bin darf ich nicht davon ausgehen das jeder so lahm ist und das nicht kann.
 
@Schwarzwaldyeti
Hmm warum eigentlich nicht...man lebt nur 1x :) .
Wäre schon interessant zu wissen wie die Entwicklung vorangeht.

Weißt du, du jammerst hier seitenweise darüber, was du alles nicht kannst. Ich bin 53, fahre als Spätberufener seit 8 Jahren RR, habe keine Ahnung, wo meine Schwelle liegt und auch nicht, wieviel Watt ich im Sprint oder sonst irgendwann trete. Und soll ich dir was verraten? Es macht trotzdem Spaß! Vergiss einfach KOMs etc., fahre mit deinem Liegerad oder mit was auch immer, wie es dir gefällt, und kümmere dich nicht um irgendwelche Anerkennung von wem auch immer. Dann wirst du vielleicht zufriedener mit dir selbst. Nicht jeder muss den Ötzi unter 8 Stunden finishen. ;)
 
@Schwarzwaldyeti
Kann man so machen , Spaß ist mit Abstand das wichtigste von allem.

Na ja ich mache ja kein Geheimnis draus das Segmente und Koms mich anspornen und ich gehe sogar soweit das Strava mich motiviert mehr zu fahren bzw mehr zu trainieren. Wie ich ja erwähnte, ich sehe das eher als eine Art Spiel wo man den Highscore knacken kann.

Ich finde das Programm einfach witzig und genial . Guck mal , früher fuhr man rum und fragte sich ,, Wie schnell wohl die anderen Radfahrer hier so fahren ? " nun hat man Dank Strava die Antwort.

Desweiteren sieht man wo andere lang fahren = Man sieht welche Strecken Rennrad tauglich sind und muss nicht erst testen wie die Strecke ist..
Man hat virtuell Kontakt mit gleichgesinnten.

Was mir am meisten Spaß macht :
Das Radfahren und das Fahrrad als Fahrzeug. Man hat ein Fahrzeug das einen von a nach b bringt ohne das es was kostet und man hat sein Fitnessgerät einfach immer dabei. Das beste :
Man erlebt die Natur.
Im Grunde ist Tempo nebensächlich da geb ich dir recht , Tempo gibt mir den zusätzlichen Kick steigert also den Fun und motiviert zum Training. Der Tempogewinn ist der Lohn für das Training.
 
@Claw auf 10000 Km hat man doch kaum laufende Verschleißkosten, lasse es vielleicht 300 Euro sein wenns hoch kommt , da ist Bus und Bahn und Auto ja deutlich teurer auf Dauer.
Etwas teurer ist nur eine Neuanschaffung, so ein Rad hält bei guter Pflege viele Jahre. :)
 
@Claw auf 10000 Km hat man doch kaum laufende Verschleißkosten
Ich fahre 25k km im Jahr Fahrrad. Mit Klamotten, Verschleißteilen, ab und an ein neues Rad :rolleyes:, mal ein neuer LRS komme ich schon auf ein ganz schönes Sümmchen im Jahr was ich für mein Hobby ausgebe....sagt zumindest meine Frau! ;)
 
@Claw
25000 Km im Jahr ist krass , da trainiere ich auch drauf hin um das zu schaffen ☺.

Gut Klamotten hab ich jetzt nicht mitgerechnet, die kosten ja auch bei Aldi nicht sooo viel.
Laufradsatz habe ich auch kürzlich kaufen müssen, ging auch gut ins Geld aber hielt sich noch in Grenzen.

Gut wenn ich jetzt so nachrechne sind 300 Euro auf 10000 Km ewentuell etwas wenig gerechnet .
 
Wettkämpfe motivieren auch sehr gut, Zeitfahren zum Beispiel. Im September gibt es zudem z.B. das Race am Rhein, die Generalprobe für den TDF-Start in Düsseldorf im nächsten Jahr. Das ist für jeden offen.

Wenn man mit anderen zusammen auf der Strecke ist, bekommt man sehr schnell und sehr vergleichbar mit, wo man selber steht. Mir ist z.B. aufgefallen, dass muskelbepackte Beine nicht auch automatisch schnell sind :D Und es macht Spaß und motiviert, mehr und härter zu trainieren.
 
Meinst du ich kann das schaffen mit 60 Kmh im Sprint also nur durch Training 10 Kmh mehr ?
Wäre schon geil mal kurz bis 60 Kmh+ das Tempo hochzuziehen.
Ich glaube, daß Liegeräder eher schlecht für Sprints geeignet sind, erst recht wenn sie noch besonders auf aerodynamik getrimmt sind. Dh. doch dann, daß du damit eher ausgestreckt liegst, die Beine also ziemlich gerade. In der Position bringt ist Kraftentfaltung nicht so besonders. Am meisten Kraft bekommt man bei einem Hüft- und Kniewinkel von (wimre) mehr als 90 Grad aufs Pedal. Dann sind die hinteren Oberschenkelmuskeln ideal vorgespannt und bringen am meisten Kraft. Die flache Liege ist ziemlich das Gegenteil.
Abgesehen davon hast du keine Möglichkeit dein Körpergewicht und die Rumpfmuskulatur zum Gegenhalten einzusetzen.

Das heisst natürlich nicht, daß es unmöglich wäre mit der Liege 60 km/h für kurze Zeit zu erreichen. Man muss halt trainieren und das regelmäßig und lange.

Das Teil ist ja wohl als Langstreckler angeschafft worden, dafür isses ja sicher gut geeignet und es muss nichts ausmachen, wenn es für Sprints nicht so doll ist.
 
@GerdO
Habe keine extrem flache Rennliege . Ist eher ein Kurzliegerad mit gemäßigtem Sitzwinkel ca. 37 Grad und ca. 15/16 Cm Tretlagerüberhöhung dafür ohne Federung und andere was langsam macht. Das Rad ist optisch ähnlich dem Kurzlieger mit Oberlenker bei Kreuzotter.de.

Inwieweit das nun Sprint tauglich ist kann ich nicht beurteilen was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann : Bin im Sprint mit dem Liegerad etwas schneller aber nicht viel vielleicht so maximal 4 Kmh kann man nicht so genau sagen.

Mit deiner letzten Aussage hast du recht , auf Langstrecke ist es ideal , dafür sind diese Räder auch gemacht.
Ein flaches Rennliegerad also unter 25 Grad Sitzwinkel wäre eher garnichts für mich , bringt in der Stadt nichts .
Mein Rad scheint für mich der beste Kompromiss zu sein. Das Rennrad macht in der Stadt mehr Spaß und mit Bekannten sowieso.
 
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